Category: Aktuelles

  • Toyota mit Imageproblemen

    Toyota_4 Wäre ich böse so würde ich fragen, was Toyota mit Deutschland gemeinsam hat. Die Antwort: Beide zehren vom Ruhm und vom hohen Qualitätsimage vergangener Jahre. Doch Spaà beiseite. Denn wie der Spiegel berichtet, hat der japanischen Automobilhersteller momentan erhebliche Probleme mit Rückrufen und der Qualität der Fahrzeuge. Das hat zur Folge, dass das Tempo der Neuentwicklungen nun gedrosselt werden soll. Nach Ansicht des Spiegels liegt der Grund für die Qualitätsmängel daran, dass Toyota versucht hat, GM den Titel als gröÃter Autobauer der Welt streitig zu machen und diese Expansionsbestrebungen auf der anderen Seite mit EinbuÃen im Qualitätsbereich bezahlen musste.

    Man darf gespannt sein, wann sich dies wieder ändert. Momentan müssen in China 20.069 Crown-Limousinen zurückgerufen werden: Die Gummidichtung rund um die Windschutzscheibe der Autos könne sich zu leicht lösen …

  • Der neue Hyundai Santa Fé

    SantafeHyundai ist mal so richtig auf der Ãberholspur. Nicht erst seit dem erfolgreichen Sponsoring der FuÃball-WM gewinnt der koreanische Automobilhersteller mehr und mehr an Profil. Dass das nicht immer positive Auswirkungen hat, zeigt sich nun am neuen Santa Fé, über den Bild.de berichtet. Mit dem überarbeiteten SUV wollen die Asiaten dem BMW X3 Paroli bieten, was schon am recht hohen Preis von 31.990 Euro (für die Allradversion) deutlich wird. Doch wo BMW trotz aller Spritfresserei eine gewisse Noblesse ausstrahlt, dominiert beim Hyundai offensichtlich der Kunststoff. In Sachen Motor wird ein 150 PS Diesel geboten, der knappe neun Liter auf 100km verbraucht. Die Bild schreibt, dass sei für einen geräumigen Offroader nicht zuviel.

    Mag sein, aber wer braucht schon so ein Auto in der Stadt?

  • LKW: Bremsassistenten Schwerpunkt der IAA

    Lkw_2Ein wirklich sinnvoller Vorstoss wird auf der kommenden IAA unternommen. Wie der Spiegel berichtet, werden Fahrassistenzsysteme für LKW eines der Schwerpunkthemen der Automobilausstellung sein. Nicht zuletzt die Zielsetzung, die Zahl der Unfälle mit Brummi bis zum Jahr 2010 um die Hälfte gegenüber 2001 zu senken, sorgt angesichts einer gleichzeitigen Steigerung des innereuropäischen LKW-Verkehrs um 75 Prozent (bis zum Jahr 2030) für Kopfzerbrechen. Warum also nicht automatische Bremssysteme, Stau-Assistenten oder ein Warnsignal bei Verlassen der Fahrbahn? Momentan sind gerade mal sechs Prozent der LKW mit einem Assistenzsystem ausgestattet.

    Es könnten also noch 94 Prozent dazukommen und damit die StraÃen sicherer machen …

  • Fahren wie der zweitreichste Mann der Welt

    ThriftyWarren Buffett, seines Zeichens Multimilliardär und nach einigen Stastistiken der zweitreichste Mann der Welt, will sein Auto loswerden. Das ist eigentlich keine Meldung wert, doch da er dies über Ebay tun will, können wir alle daran teilhaben und fleissig mitbieten. Wie die Schweizer Boulevardzeitung Blick berichtet, legt Buffett sogar noch einen drauf. Neben dem aussagekräftigen Nummernschild mit dem Wort “Thrifty” (was soviel wie geizig heiÃt) wird Buffet persönlich die Chauffeursmütze anziehen und den glücklichen Gewinner des goldfarbenen Lincoln Town Car vom Flughafen abholen (so derjenige denn mit dem Flugzeug anreist). Der Wagen ist gerade mal fünf Jahre alt, 23.000 Km gelaufen und runde 15.000 US-Dollar wert. Wenn man dann siegt, dass das Anfangsgebot bei 25.000 US-Dollar liegt, bekommt einen Eindruck davon, warum Buffett so reich geworden ist.

    Doch in diesem Fall ist der Profit schon in Ordnung. Denn der Erlös aus der Autoversteigerung soll der US-Jugendhilfsorganisation Girls Inc. gespendet werden, die sich mit Bildungsprogrammen für Mädchen engagiert.

  • Mazda RX-8 Hydrogen

    Mazda_4Eine gute Nachricht präsentiert Auto Motor und Sport. Dort wird berichtet, dass Mazda seinen RX-8 Hydrogen mit Wasserstoffantrieb nun auch in Europa vorstellt. Dabei ist das Auto eigentlich schon drei Jahre alt doch für den schwerfälligen Markt hierzulande ist das wohl noch aktuell und fortschrittlich genug. Dabei wurde das japanische Serienmodell (ja, in Japan fahren schon Wasserstoffautos) gering modifiziert. Die Reifen haben einen geringeren Rollwiderstand, dazu kommen Abgasrückführung sowie eine Viergang-Automatik mit manuellem Gangwechsel. Im Heck befindet sich ein Tank für 110 Liter Wasserstoff.

    Schade nur, dass die Reichweite im Wasserstoffbetrieb gerade einmal 100 km beträgt. Wer weiter hinauswill muss in das Dual-Fuel-System umschalten, das allerdings dann auch Superbenzin tanken möchte …

  • Im Trend: Der gefakte Ferrari aus England

    FakeUnglaubliches berichtet einmal mehr der Spiegel. Eigentlich hatte ich ja immer gedacht, dass die so genannten Kit-Cars eher etwas für Kinder oder für durchgeknallte Bastler ist. Mag sein, dass ich damit gar nicht so falsch liege, doch hat die Firma Extreme Cars  im englischen Kingston Upon Hall ein wahres Mekka für Freunde des gepflegten Fakes geschaffen. Ein Beispiel: Sie fahren einen Peugeot 406 Coupé – im Nullkommanix wird daraus ein Ferrari F360, wenn auch aus Kunststoff. Ein Toyota MR-2 verwandelt sich analog in einen F355. Der Preis für dieses leicht karnevalistische Treiben ist üppig. Selberbasteln liegt bei ca. 10.000 Euro und wenn die Werkstatt ranmuss, ergibt sich locker eine GröÃenordnung von knappe 30.000 Euro.

    Warum man sich dann nicht gleich einen Neuwagen kauft oder das Geld in den Sparstrumpf steckt, bleibt mir indes rätselhaft.

  • Ist tanken wirklich Männersache?

    Tanke_1 Auf so eine Studie kommt man nur, wenn einem langweilig ist oder wenn es darum, geht, eine neue Zielgruppe zu erschlieÃen. So wird im Spiegel die Frage aufgeworfen, ob das Tanken eine reine Männersache ist, oder nicht. Hintergrund ist die zweite Mobilitätsstudie des gröÃten deutschen Tankstellenbetreibers Aral. Demnach fühlen sich insbesondere weibliche Kunden an Tankstellen unwohl, während Männer das “Ambiente”  anziehend fänden.  Ich frage mich angesichts solchen Unsinns, für was die 80 ausgewählten Personen repräsentativ sind. Angeblich ja für die drei Tanktypen: Den “Boxenstopper”, der einfach nur weiter will und hier und da hektisch agiert, den “Träumer”, der sich an SüÃigkeiten labt und die Seele baumeln lässt oder den “Abenteurer”, der versucht, auf den Cent genau einen bestimmten Betrag zu tanken oder auf dem letzten Tropfen in der Tanke anzukommen.

    Nun, ja, wenn eine solche Typologie dazu dient, Tankstellen attraktiver zu machen: Warum nicht?

  • 526 km/h mit dem Diesel

    DieselWer sagt da noch, dass Dieselmotoren schwerfällig und eher etwas für Rentner sind? Im Spiegel kann man nachlesen, was es bedeutet, Tempo 526 mit einem dieselbetriebenen Fahrzeug zu erreichen. Klar, dass dies der neue Rekord für einen Diesel ist. Erreicht wurde dies auf einem Salzsee im US-amerikanischen Bonneville. Der Spezialwagen “Dieselmax” wurde mit zwei JCB Baggermotoren ausgestattet und erreichte zusammen addiert rund 1500 PS. Theoretisch sind laut Angaben des Fahrers Andy Green sogar 640 km/h möglich, allerdings waren die verwendeten Reifen nicht auf dieses Tempo ausgelegt. Wer nun glaubt, dass diese Geschwindigkeiten für Nervosität beim Fahrer gesorgt haben sei darauf hingewiesen,
    dass der Mann am Steuer bereits vor neuen Jahren einen Geschwindigkeitsrekord für Landfahrzeuge aufgestellt hat. Mit Raketenantrieb kam Green damals auf wahnwitzige 1228 km/h.

    Wieviel Sprit dabei verbraucht wurde, ist nicht bekannt …

  • Subaru Tribeca: Der Mehrverbraucher

    SubaruBeginnt ein Artikel wie im Spiegel mit dem Hinweis darauf, dass es sich beim zu besprechenden Van gewissermaÃen um einen Ausnahmefall handelt, so steigt sogleich das Interesse. Doch im Fall des neuen Subaru-Flagschiffs Tribeca heiÃt AuÃerordentlichkeit eher auÃerordentlich hoher Verbrauch als auÃerordentlich gute Ideen. Denn der Crossover-Van hat als einer der wenigen seiner Klasse Allradantrieb und als Einziger einen Boxermotor. Wofür das gut ist, wird nicht weiter erklärt. In den USA ist diese deutsche Neuerscheinung mit ca. 15.000 verkauften Einheiten bereits ganz gut im Rennen. Nun soll auch Deutschland folgen. Zwar ist die Inneneinrichtung originell und auch das Design ist ganz nett, doch ein Empfehlung kann ich erst aussprechen, wenn die Umrüstung auf Flüssiggas möglich ist.

    Daran wird nach Aussagen deutschen Geschäftsführers Jens Becker allerdings bereits mit Hochdruck gerarbeitet. Gutes Gelingen!

  • Daihatsu Trevis: Mini auf japanisch

    TrevisIch kann mir durchaus vorstellen, dass viele Mini-Freunde von der Vorstellung des neuen Modells enttäuscht sein werden. Denn “Mini” ist hier nur noch der Name, der Rest ist eher medium, wenn nicht fast schon maxi. Von diesem Trend zur unnötigen Aufrüstung von Kleinwagen versucht nun Daihatsu zu profitieren. Der Trevis sieht nämlich dem Mini verdammt ähnlich, dem Alten wohlgemerkt. Wie der Spiegel berichtet, ist der japanische Kleinstwagen frei von allen teuren Eitelkeiten und Imagemotiven des wirklichen Minis und kostet dementsprechend gerade einmal 9.990 Euro. Die 58 PS, die der Motor leistet, sind insbesondere im Stadtverkehr mehr als ausreichend und auch ein knapper Liter Hubraum ist ordentlich bemessen, denn der Daihatsu ist gerade mal 3,40 Meter lang. Tempo 160 ist trotzdem drin und mit einem Verbrauch von 4,8 Liter liegt der Trevis auch ganz gut im Rennen.

    Einziger Manko: Der Kofferraum ist mit einem Fassungsvermögen von 167 Liter überaus klein geraten. Doch wer die Rückbank umklappt kann immerhin 420 Liter erreichen …