Category: Aktuelles

  • In Zukunft Drive by Wire?

    Siemens Steht die Autoindustrie vor einer nie gekannten Revolution. Glaubt man der Firma Siemens VDO, so werden die Autos in 15 Jahren via Drive by Wire angetrieben. Wie der Spiegel berichtet, werden der Motor, die Bremse und der hydraulische Stossdämpfer in einem Elektronikmodul namens eCorner zusammengefasst und in den Räder der zukünftigen Autos untergebracht. Klaus Egger, Mitglied des Bereichsvorstands des Unternehmens: “Wir sehen im Elektromotor die tatsächlich langfristige Antriebslösung, mit der auch strengste zukünftige Emissionsvorschriften erfüllt werden können.” Die genauen Details finden sich im zitierten Spiegelartikel.

    Eine spannende Zukunftsvision, wie ich finde. Denn wer hat schon was gegen mehr Efizienz und weniger Emissionen?

  • Javan R1: 670 Kilo Power pur

    JavanDas Autoweblog berichtet über einen wahren Exoten, der natürlich aus GroÃbritannien kommt. Eigentlich ist der Javan R1 kein neues Gesicht unter den Sportwagen. Doch hieà der Raodster bis zum Konkurs seines alten Hersteller vor fünf Jahren Strathcarron SC5-A und wurde nun gewissermaÃen wiederbelebt. Dass sich dieses Revival gelohnt hat, kann man allein an der wirklich tollen Optik ablesen. Dazu kommt, dass der Javan R1 gerade einmal 670kg auf die Waage bringt und dank seines 2 Liter Honda V-Tec Motor (220PS) gerade mal 3,6 Sekunden braucht, um auf Tempo 100 zu kommen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 250 km/h, was bei diesem Gewicht durchaus beachtlich ist.

    Ein prima Flitzer, für den man allerdings das nötige Kleingeld haben sollte. Gute 30.000 Pfund soll der Javan kosten, in Euro sind das knapp 45.000.

  • SUV goes Design

    HarrierGleich noch ein SUV, diesmal aber etwas gaaanz Besonderes. Auto, Motor und Sport berichtet über den Toyota Harrier Zagato, ein einmaliges Sondermodell, dass vom Toyota-Händler Toyopet anlässlich seines 50. Geburtstags auf den Markt gebracht wurde. Der Harrier, der in Deutschland unter dem Namen Lexus RX bekannt ist, wurde eigens von den italienischen Designexperten der Firma Zagato verschönert. Ob man nun darüber traurig sein sollte, dass von diesem Verschwendermobil lediglich 250 Stück ausgeliefert werden, wage ich zu bezweifeln. Denn in Sachen Motor regiert natürlich nachwievor das Prinzip des Ãberflusses. Da hilft dann auch kein noch so schönes Design.

    Unvernunft bleibt Unvernunft …

  • Zdrawstwuite Kalina GTI

    KalinaEin aufgemotztes russisches Auto ist hierzulande nun wirklich eine Seltenheit. Auto Motor und Sport berichtet über den Lada Kalina, eine Art Volkswagen des Ostens, der nun vom Tuner TMS in einen GTI verwandelt wurde. Nein, nicht Golf GTI sondern Kalina GTI. Doch mit 161 PS statt 90 PS und einer Endgeschwindigkeit von nunmehr 220 km/h muss sich der Lada Kalina TMS GTI keineswegs hinter seinem deutschen Kollegen verstecken. Allein die Optik bereitet mir ein wenig Kummer. Warum ausgerechnet dieses Orange? Und dann auch noch eine Spoileroptik wie bei einem Tourenwagen, Heckdiffusor mit Doppelauspuff in der Mitte und und und …

    Schnell allein hätte auch gereicht aber die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden …

  • Lotus Low Budget

    Lotus_1Ich kann mir nicht helfen. Aber für mich strahlt der Name Lotus immer noch Glamour aus. SchlieÃlich kurvte schon Geheimagent 007 in einem dieser englischen Sportwagen herum. An diesem Glamourimage kann auch der Bericht bei Auto Motor und Sport nicht rütteln. Dort wird berichtet, dass es den Elise S nun schon für schlappe 34.500 Euro gibt. Na und? Stil muss ja nicht immer teuer sein und der Satz “Money creates taste” auch nicht immer zutreffen. Mit seinen 136 PS und dem 1,8Liter Motor ist der Elise S eher als englisches Understatement anzusehen. Das Fahrfeeling scheint sowieso genauso zu sein, wie in einem kleinen Rennwagen. Kein Wunder bei einem Leergewicht von gerade einmal 860 kg. So liegt die Beschleunigung bei 6,1 Sekunden und 205 km/h sind sicherlich auch schnell genug. Zumal man dieses Tempo erst einmal beherrschen muss. Denn ESP ist nachwievor nicht vorgesehen.

    Ein schönes Auto für Puristen.

  • Kia kann auch luxuriös

    OpirusAuf dem Pariser Autosalon wird auch der koreanische Automobilhersteller Kia mit von der Partie sein. Und für dieses Mal haben sich die Asiaten GroÃes vorgenommen. Denn wie Lycos berichtet, soll das Flagschiff Opirus in einer runderneuerten Version vorgestellt werden. Das Luxuslimousinen nicht zwingend aus Europa kommen müssen, ist ja mittlerweile bekannt. Doch irgendwie fehlt den Modellen aus Fernost immer noch ein wenig an Glamour. Zwar soll der neue Opirus noch gröÃer, schneller und sogar ein wenig leichter werden, aber vom Hocker reisst mich dieses Design irgendwie nicht. Zwar ist eine Alu-Karosserie eine feine Sache, doch ob der Wagen nun 266 PS oder weniger hat, nunmehr nur noch 7,5 Sekunden bis Tempo 100 braucht, macht ihn nicht wirklich attraktiver. Klar: An Komfort mangelt es nicht. Dafür sorgen beheizbare, bzw. kühlbare Sitze, elektrisch verstellbare Pedale oder auch eine vierfach einstellbare Lordosenstütze.

    Doch irgendwie fehlen ein bisschen die Emotionen. Mag sein, dass das ein Vorurteil ist, aber für mich sieht Luxus irgendwie opulenter aus.

  • iPod bald serienmäÃig

    IpodiPods sind momentan schwer angesagt. Mancher Autohersteller hat schon damit geworben, dass man beim Kauf eines PKWs eines dieser beliebten Gadgets umsonst bekommt, was gerade mal einen Nachlass von 200 Euro bedeutet. Doch nun gehen Ford, GM und Mazda offensichtlich noch einen Schritt weiter. Wie Networld schreibt, ist eine Kooperation mit Apple geplant, durch die ab 2007 70 Prozent der US-amerikanischen PKW iPod-kompatibel sein sollen. Ich frage mich nun, was daran so besonders ist. Denn über einen CD- oder sogar Cassettenadapter, die es bei Ebay schon für ein paar Euro gibt, konnte man die MP3-Spieler (ob nun iPod oder Konkurrenzprodukt) seit eh und je im Auto anschlieÃen. Und auch aufladen war via Zigarettenanzünder noch nie ein Problem. So kann man die Meldung eigentlich nur auf Ihren Marketingaspekt reduzieren, der es einigen Automarken ermöglicht, in einem Atemzug mit dem ach so trendigen Musikabspielgerät genannt zu werden.

    Nicht mehr und nicht weniger …

  • Toyota Corolla wertstabil

    Corolla Das hatten wir doch schonmal: Geht es nach dem Verstand, so hat Toyota in fast jeder Statistik die Nase vorn. Wenn ich mich recht erinnere war das schon in punkto Pannen und KundInnenzufriedenheit so und nun zeigt sich, dass zumindest der Corolla in seiner Klasse auch am wertstabilsten ist. Wie Autosieger berichtet, erreichte der Japaner im aktuellen “Schwacke Automobil Index (SAX)” den ersten Platz. Dabei verliert der Corolla in den ersten zwei Jahren gerade mal 5.750 Euro an Wert (vorausgesetzt, es werden nicht mehr als 35.000 km gefahren). Der Mittelwert aller Fahrzeuge in der Aufstellung liegt bei mehr als 6.300 Euro. Doch frage ich mich, was diese Zahl eigentlich aussagt. Denn bei dieser Kundenzufriedenheit mit Corolla und Co. wird sowieso kaum jemand auf die Idee kommen, den Wagen zu verkaufen …

    Oder etwa doch?

  • Allradantrieb oftmals unnötig

    Allrad Wer kennt das nicht? Autos, die jeden Dschungel durchqueren könnten, an der Ampel in einer Innenstadt. Mit Allradantrieb in die Waschanlage oder noch schnell zum Friseur. Darüber, das sich Allradantrieb in den meisten Fällen einfach nicht lohnt, berichtet das Morgenweb. So wurden in Deutschland im Jahr 2004 sage und schreibe 1,6 Millionen Allrad-PKW zugelassen. Klar, es gibt auch kleinere Vorteile: Auf rutschiger Fahrbahn oder bei schnellen Kurvenfahrten ist der “Grip” einfach besser. Doch während sich derlei Vorteile nur in seltenen Situationen wirklich bezahlt machen, sind die Nachteile bei jeder Tankfüllung spürbar. Mindestens einen Liter Mehrverbrauch muss ein Allrad-Fahrer einplanen. Und auch, wenn 4×4 nur ab und zu zugeschaltet wird, bleibt der Mehrverbrauch. SchlieÃlich wiegt der Antrieb einfach mehr, als ein herkömmlicher … Ein letztes Argument, dass vermutlich noch eher zieht, als die Vernunftsgründe: In punkto Beschleunigung ist ein allradgetriebenes Auto immer ein bisschen langsamer als das Pendant mit normalem Antrieb.   

    Ergo: Wer nicht auf dem Land lebt oder gerne mal einen Abstecher in den Dschungel macht, sollte sich tunlichst überlegen, ob er sein Geld auf so sinnlose Weise rausschmeiÃt …

  • Saarland und Hamburg cabriofreundlich

    Cabrio_1 Wer hätte das gedacht?, mit dieser Frage beginnt ein Artikel im Spiegel.Die Antwort: Ich! Denn mich wundert es keineswegs, dass ausgerechnet die Reichen-Hauptstadt Hamburg auch in punkto Cabrioletnutzung Deutschlands Nummer Eins ist. Ein jeder, der einmal in dieser Stadt gelebt hat, wird das Phänomen kennen: Sobald der Regen auch nur ein wenig nachlässt und die Temperaturen über die 10 Grad -Marke klettern, holen Herr und Frau Hanseat den Zweit- oder Drittwagen aus der Blankeneser oder Othmarschener Garage und dann ab in die Innenstadt. In Prozenten sind dies immerhin 4,9/100 Cabrioletfahrer (bei einem Bundesschnitt von 3,8 Prozent).  Doch erstaunlicherweise teilt sich Hamburg die Pole Position mit dem Saarland. Wer hätte das gedacht? frage nun auch ich.

    Vielleicht hat es mit der Nähe zu Frankreich zu tun … man weià es nicht …