Category: Aktuelles

  • Studie: Sieben Mal Autowaschen im Jahr

    Carwash Es gibt schon erstaunliche Studien: Einem Bericht von CarOrder zufolge, waschen die Deutschen ihr Auto im Durchschnitt sieben Mal im Jahr. Schaut man genauer hin, so fällt auf, dass dieser Durchschnitt dadurch verzerrt wird, das jeder fünfte Deutsche sein Auto alle zwei Wochen reinigt. 80 Prozent der Autowäschen finden in Autowaschanlagen statt, was im Umkehrschluss bedeutet, das unglaubliche 20 Prozent tatsächlich Lappen und Schwamm in die Hand nehmen und sich selber am Auto zu schaffen machen. Und das, obwohl die Rechtslage bzgl. der Eigenwäsche ja mittlerweile eindeutig “nein” gesagt hat. Was ich verstehe ist die Tatsache, dass die hohen Spritpreise keinen Einfluss auf das Waschverhalten haben. Klar, denn ab einem gewissen Punkt schadet es ja auch dem Lack, wenn das Auto zu sehr zustaubt. Doch warum um alles in der Welt halten 44 Prozent der Befragten die Pflege des eigenen Wagens für “sehr wichtig”. Oder anders gefragt: In Relation zu was ist dieser marginale Lebensaspekt “sehr wichtig”.

    In diesem Punkt hätte sich mein soziologisches Ich mehr Aufschluss gewünscht …

  • Ein Hummer kommt selten allein

    HumerEigentlich korrigiere ich ungern die Ãberschriften meiner Blogger-Kollegen, doch angesichts einer Headline die da lautet ” Das ist ja wohl der Hammer” kommt einem durchaus in den Sinn, dass es doch wohl eher der Hummer als der Hammer ist. In diesem Fall nicht nur einer, sondern gleich hunderte dieser Gefährte, die am 7./8. Oktober in Zorneding bei München ein Treffen veranstalten. Wie der Tuningblogger berichtet, werden zum Hummer World Run 2006 bis zu 300 zivile oder auch militärisch-militante Spritfresser erwartet. Neben dem üblichen Austausch unter Reichen werden Parcours gefahren, Prämien ausgelobt und kostenlose Probefahrten angeboten. Auch eine Profiboxveranstaltung ist mit im Angebot. Was soll man dazu noch sagen? Vielleicht einfach mal ausrechnen, wieviel Sprit ein solches Treffen verbraucht und wieviele Normalbürger damit zur Arbeit fahren könnten …

    Dieser Wahnsinn hört offensichtlich niemals auf und es steht zu befürchten, dass einige tausend Männer auch noch Zuschauer spielen und eifrig mitklatschen.

  • Mythen rund ums Auto enttarnt

    Autos_1Stimmts oder stimmts nicht? Diese Frage stellt man sich täglich, wenn man mit bestimmte autofahrerischen Konstanten oder besser ausgedrückt Mythen konfrontiert wird. T-Online hat sich mal die Mühe gemacht, diese angeblichen Tatsachen kritisch zu hinterfragen. Beispielsweise ist die Abkürzung PS für Pferdestärken eigentlich irreführend. Denn ein Pferd leistet über eine Tag durchschnittlich ca. 1 PS. Doch liegt die Spitzenleistung bei bis zu 24 PS. Weiter geht´s: Motor ausmachen spart eigentlich immer Sprit. Denn auch bei Wartezeiten unter einer Minute macht sich ein nicht laufender Motor in punkto Verbrauch positiv bemerkbar. Das Anlassen ist dabei zu vernachlässigen. Diese und weitere Mythen, beispielsweise zu den Themen Bereifung, Verbrauch, Blitzeinschlag etc. finden sich auf der oben verlinkten Seite.

    Interessante und kurzweilige Sache …

  • Di Mora regt zum Träumen an

    DimoraEs soll die schnellste, technologisch fortschrittlichste komfortabelste viertürige Luxuslimousine in der Geschichte des Automobilbaus entstehen, so zitiert Auto Motor und Sport die Webseite von Di Mora. Na, wenns mehr nicht ist. Doch Di Mora kommt direkt mit Fakten, Fakten, Fakten oder besser gesagt Ideen, Ideen, Ideen, denn noch wurde der Di Mora nicht gebaut. 16 Zylinder und 14 Liter Hubraum sollen dafür sorgen, dass 1.200 PS den Wagen ausreichend beschleunigen. Doch wer nun an Spritschleuder denkt, irrt. Denn ad eins soll der Di Mora besonders leicht sein, ad zwei sind einzelne Zylinder abschaltbar. Biosensoren im Inneren reagieren auf die Stimmung des Fahrers und regulieren Innenbeleuchtung, Temperatur und die Musik. Wenn was nicht stimmt, übernimmt einer der 60 Computer und spricht den Fahrer an. Der Lack wechselt auf Wunsch mal eben seine Farbe, schwarz, blau und weià sind möglich. AuÃerdem werden ein Nachtsichtgerät, Projektoren in den Scheinwerfern, die Kinogenuà ermöglichen und eine drehbarer Beifahrersitz geboten.

    Ich könnte nun noch weiter die abnormen Extras aufzählen, bis die Rechnung dann bei den geplanten zwei Millionen Dollar angelangt ist. Das Komische daran: Dieses Traumgefährt wird vermutlich noch einige Käufer finden.

  • Rinspeed quert den Ôrmelkanal

    Rinspeed_1Wenn Fische denken würden, würden Sie den Rinspeed sicherlich als einen typischen Fall von “völlig verrückter Menschheit” abstempeln. Denn was um alles in der Welt hat ein Auto auf dem Wasser zu suchen. Doch da es nun einmal passiert ist, will ich brav meiner Chronistenpflicht nachkommen und darüber berichten, dass der Schweizer Bastler Frank Rinderknecht mit seinem Rinspeed den Ôrmelkanal überquert hat. Wie der Spiegel berichtet, hat der Wagen mit seinen Tragflügeln eine durchaus gute Figur gemacht und 3 Stunden, 13 Minuten und 47 Sekunden benötigt. Die Tempo 80, die der 140 PS Motor eigentlich leisten könnte, sind dabei allerdings nicht erreicht worden.

    Doch kann sich Rinderknecht immerhin darüber freuen, dass noch nie zuvor ein Tragflügelauto eine solche Strecke zurückgelegt hat.

  • Pagani Zonda Roadster F

    PaganiMit Pressetexten ist es immer so eine Sache. Oftmals sind sie langweilig geschrieben oder ergehen sich allzusehr in Werbeaussagen. Doch liest man, was Pagani über den Zonda Roadster F schreibt, so gerät man schon ein wenig ins Schwelgen. Von 0 auf 200 in 9,8 Sekunden, kurz darauf dann die 300 km/h … wer auf Speed steht kommt bei diesem Wagen voll auf seine Kosten. Und das alles “topless”, wie es der Hersteller nennt. So handelt es sich um den “schnellsten offenen Sportwagen der Welt”. Auto Motor Sport liefert die Daten: 7,2 Liter Hubraum, 650 PS, 345 km/h Topspeed und ein Leergewicht von 1.230 kg. Power ohne Ende! Das Besondere am Zonda ist aber sicherlich die Karosserie aus Kohlefasern (Sicht-Carbon).

    Doch allein die Tatsache, dass in den letzten sieben Jahren gerade mal 65 Modelle ausgeliefert wurden, spricht schon Bände darüber, wie exotisch dieser Kraftbolzen ist. Exotisch auch der Preis: Sage und schreibe 690.200 Euro kostet die Grundversion …

  • So klappt es auch mit dem Airbag

    Airbag Airbags sind richtige Spielverderber – zugegeben, dieser Satz klingt, als hätte ihn ein Zehnjähriger geschrieben. Doch gerade in der Sommerzeit macht es sich der Beifahrer eines Autos gern ein wenig bequemer. Die Füsse hängen aus dem Fenster, der Sicherheitsgurt wird gelockert oder man beugt sich nach vorne etc. Doch im “Fall der Fälle” kann falsches Sitzen den Airbag zu einer richtigen Gefahr machen. Die Sachverständigen von der Dekra sprechen in diesem Kontext sogar vom Risiko schwerster oder sogar tödlicher Verletzungen. Wie n-tv berichtet, funktioniert der Airbag zudem nur in Kombination mit dem Sicherheitsgurt.

    Man sollte sich also wirklich überlegen, ob man es sich im Auto “bequem” macht. Denn die Folgen könnten überaus unbequem sein …

  • Null komma Null Promille für Fahranfänger

    Alkohol_1 Das ist ja mal eine gute Entscheidung. Wie n-tv berichtet, müssen Fahranfänger in der Probezeit künftig völlig auf Alkohol verzichten. Zu einem allgemeinen Alkoholverbot, dass auch für erfahrene FahrerInnen gelten würde, konnten sich Bund und Länder (noch) nicht durchringen. Hintergrund dieser Regelung ist die hohe Unfallhäufigkeit unter jungen Menschen.  n-tv dokumentiert: Nach jetzigem Recht wird die Ãbertretung der 0,5 Promille-Grenze bis knapp unter 1,2 Prozent als Ordnungswidrigkeit mit einem BuÃgeld geahndet. Ab 1,2 Promille handele es sich bereits um eine Straftat, bei dem Gerichte als Nebenstrafe bereits ein Fahrverbot von häufig 5 oder 9 Monate verhängten, hieà es in Länderkreisen. Bis knapp 1,6 Promille bekomme man als Ersttäter seine Fahrlizenz anstandslos wieder, ab 1,6 Promille sei eine medizinisch-psychologische Untersuchung erforderlich. Für Wiederholungstäter wird ein solches Gutachten bereits von 1,2 Promille an verlangt.

    Ich finde diese Regelung gut. Natürlich: Ein Bier beeinträchtigt noch nicht die Fahrtüchtigkeit. Doch wer eins trinkt, trinkt gerne noch ein zweites und ein drittes – insbesondere bei jungen Menschen sinkt zunehmend die Hemmschwelle und die Selbsteinschätzung verschiebt sich. Insofern ist die jetzt getroffene Entscheidung einfach nur konsequent…

  • Aston Martin V8 Roadster

    Aston_1Wenn etwas Neues aus dem Hause Aston Martin bevorsteht, ist die Aufregung in der Autowelt meist groÃ. Denn wie kaum ein anderer Hersteller stehen die noblen Briten für Traumwagen der Superlative – Mr. “007” James Bond, der schon das eine oder andere Mal in einem Aston Martin gesichtet wurde, würde mir da sicher zustimmen. In diesem Fall heiÃt die Neuheit V8 Vantage und zwar in einer offenen Version als Roadster. Der Zweisitzer soll mit einem elektrohydraulischen Stoffverdeck ausgestattet sein und eine heizbare Glasheckscheibe besitzen. Wie Auto Motor und Sport berichtet, soll der Motor mit seinen 4,3 Liter und 385 PS unverändert bleiben.

    Nicht unverändert bleibt der Preis, der um ca. 10.000 Euro höher liegen wird als bei der Basisversion. Aber wen juckt es schon, ob ein Auto 105.000 oder 115.000 Euro kostet?

  • Hyundai kann auch schick

    Hyundai_2 Hoppla, was ist denn da passsiert. Wieder ein Klischee, dass der Realität weichen musste. Denn eigentlich war ich arroganterweise davon ausgegangen, dass koreanische Autos zwar zweckmäÃig aber niemals schön sein können. Von wegen! Bei Auto Motor und Sport wird das neue Hyundai Coupé vorgestellt und ich finde, dass sich dieser Wagen durchaus sehen lassen kann. Die modifizierte Optik wie die Zeitschrift es nennt, besteht in einem postmodernen Design, dass – nun ja- einfach mal schnittig genannt werden kann. In Sachen Motor haben die Koreaner nichts verändert, weiterhin sorgt ein solider zwei Liter Motor mit 143 PS oder ein 2,7 Liter Motor mit 167 PS dafür, dass auch ordentliche Leistung erbracht wird.

    Man darf auf den Pariser Autosalon im September gespannt sein, wenn das neue Coupé seine Europapremiere feiert.