Category: Aktuelles

  • Brookes Spielzeug für Erwachsene

    BrookeDie Ôsthetik der sechziger Jahre lebt! Wer das nicht glaubt, sollte sich den neuen Brooke Double R anschauen, der ganz im Retro-Look der Sixties-Formel 1 gestaltet wurde. Beim Anblick dieses streng limitierten Flitzers könnte man ebenso an ein Matchbox-Auto denken, was durch die MaÃe von 3,52 Meter Länge und 1,76 Meter Breite noch unterstützt.
    Doch in punkto Motor ist dann Schluà mit Spielzeugauto: Zwei vierzylindrige Fordmotoren mit 2,0 bzw. 2,3 Litern, die von Cosworth überarbeitet wurden, sorgen laut Spiegel für eine Beschleunigung von unter drei Sekunden und eine Endgeschwindigkeit von 249 km/h. Kein Wunder, bei bis zu 304 PS und einem Gewicht von gerade mal 550 Kilogramm.

    Wer einen Brooke haben will, muss sich allerdings anstrengen. Zwar kostet der Wagen “nur” 41.000 Euro doch insgesamt werden nur 50 Fahrzeuge pro Jahr gebaut.

  • Ist der XKR der neue E-Type?

    Xk_1Ein Traumauto muss schnell sein? Sicher, irgendwie schon! Ein Traumauto muss komfortabel sein? Na klar! Doch in erster Linie muss ein Traumauto schön sein. Und zwar so schön, dass man bei der bloÃen Erwähnung des Namens ins Schwelgen gerät. So was gelingt den Designern nur selten doch der legendäre E-Type von Jaguar gehört mit Sicherheit zu den Autos, die alle drei Kriterien in sich vereinen. Nun haben die Briten mit dem XKR den ersten halbwegs legitimen Nachfolger auf den Markt gebracht. Wie der Spiegel berichtet, soll der Neue runde 94.990 Euro kosten und fette 416 PS unter der Motorhaube haben. Eine Beschleunigung von 5,2 Sekunden sorgt dafür, dass auch die Sportlichkeit nicht auf der Strecke bleibt. Mit 11,3 Litern liegt der Verbrauch natürlich viel zu hoch doch dafür ist der XKR einfach sooo schön.

    Ob es letztlich zum Legendenstatus reicht, wage ich in unserer schnelllebigen Zeit allerdings zu bezweifeln.

  • Von 0 auf 100 in zwei Sekunden

    BarabusWenn das mal keine knackige Ãberschrift ist. Noch dazu, weil sie untertrieben ist. Denn der Barabus (der Hersteller heiÃt wirklich so) TKR soll in weniger als zwei Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen. Der Spiegel berichtet über den britischen Megaboliden, der sage und schreibe 1017 PS unter der Haube stecken hat. Kostenpunkt: knappe 440.000 Euro, doch wer denkt an Geld, wenn er im Geschwindigkeitsrausch ist. Auf der Motor Show in London wurde einfach nur ein automobiler Traum oder je nach Betrachtung Albtraum enthüllt, der auf den Namen TKR und den Familienname Barabus hört. Ausgeträumt hat es sich dann auch erst, wenn die 386 km/h Marke (geplant sind 435 km/h) geknackt wurde oder fängt da das Träumen erst so richtig an?

    Eine Frage, die ich ebenso wie die Frage nach dem Sinn dieses Mobils nicht beantworten kann oder will …

  • Anhaltender Trend zur Raserei

    100 Die Deutschen werden und werden nicht klüger. Denn nachwievor ist zu schnelles Fahren der Hauptgrund für ein “Knöllchen”. Wie n-tv berichtet, ist Raserei mit 2,46 Millionen von insgesamt 4,15 Millionen VerstöÃen gegen die StraÃenverkehrsordnung mit weitem Abstand die Nummer Eins. Die Vorfahrt beispielsweise wurde gerade mal 396.000mal miÃachtet, 210.000mal waren Alkohol, Drogen und Co. mit im Spiel. Was mich nicht erstaunt, ist die reine Tatsache, dass in Schumiland nach wie vor Gas gegeben wird. Doch dürfte es doch mittlerweile bekannt sein, dass Raser einfach nicht schneller an ihr Ziel kommen. Das heiÃt also, dass neben dem beträchtlichen Sicherheitsrisiko auch noch draufgezahlt wird.

    Und das ohne jeden positiven Effekt …

  • Taxifahren auf Capri

    CapriLifestyle of the rich and famous – bei diesem Stichwort denkt man heute kaum noch an die italienische Insel Capri. Doch in der Nachkriegszeit galt Capri als DAS Reiseziel schlechthin für die Reichen und Berühmten dieser Welt. Was aber ist geblieben? Die Taxen. Denn damals wie heute fährt man auf der Insel in einem Cabriolet. Privat-PKW gibt es ohnehin nur einige hundert und wer sich über die Insel bewegen will, ist – einem Bericht des Spiegels zufolge- auf die Taxen angewiesen. Gebaut werden die Sonderanfertigungen seit eh und je von der Firma Fiat. Zuletzt wurde ein Fiat Marea gleichsam “enthauptet” und gestreckt, sodass sechs Mitfahrer in ihm Platz finden.

    Eine schöne Tradition, wie ich finde …

  • Marcos: Smells like E-Type

    Marcos_1 Einen englischen Exoten, der mich zumindest optisch schwer an den legendären Jaguar E-Type erinnert, liefert die englische Autoschmiede Marcos. Wie der Spiegel berichtet, hat es die kleine aber feine Automanufaktur erst gar nicht nötig, auf die British International Motor Show zu kommen. Viel zu viel Trubel für einen Sportwagen, der ohnehin nur ein paar Autos im Jahr verkauft. Aus diesem Grunde wurde der Marcos dann auch nur im exklusiven Hurlingham Club gezeigt. Dabei befand sich der Flitzer in guter Gesellschaft, denn auch Koenigsegg, Mosler, Bentley und Co. waren vor Ort. Dabei passt der Marcos in punkto Preis gar nicht in diese Reihe. Denn für den 420 PS starken 5,7 Liter V8 betriebenen, handgefertigten Boliden müssen gerade mal 72.000 bis 78.000 Euro berappt werden.

    Fast schon ein Schnäppchen.

  • Auto 2020 – Science Fiction für die nahe Zukunft

    MmWie sieht das Auto der Zukunft aus? Diese Frage wurde in den letzten hundert Jahren bestimmt schon millionenfach gestellt und beantwortet. Manche Visionen wurden wahr – manch andere nicht. Das Manager Magazin hat sich diesem Thema im Rahmen einer neunteiligen Serie gewidmet und sich mit den einzelnen Facetten der zu erwartenden automobilen Entwicklung auseinander gesetzt. Hintergrund ist die Studie “Drive” der Unternehmensberater McKinsey, zu der 300 Industrieexperten und 10.000 Automobilkäufer befragt wurde, wohin die Reise gehen wird. Anhand diverser Aspekte wie Antrieb, Entertainment, Steuerung, Automatisierung etc. wird ein detailliertes Bild des momentanen Forschungsstandes und der zu erwartenden Resultate gegeben.

    Aber sicher kann man nur eines sagen: So wie vorausgesagt wird es garantiert nicht kommen, zumindest nicht in allen Details.

  • Studie: Drängeln lohnt sich nicht

    DraenglerGehören auch Sie zu den Dränglern? Keine Sorge: Es folgt nun keine Moralpredigt, obwohl auch diese sicherlich oft Sinn macht. Es ist nur so, dass sich drängeln einfach nicht lohnt. Denn wie der österreichische “Kurier” berichtet, ist die Zeitersparnis kaum messbar und liegt bei maximal 20 Sekunden. Bei einer Studie, die in 84 Testfahrten auf der Wiener Südosttangente und mehr als 1.000 gefahrenen Kilometern bestand, zeigte sich, dass derjenige am Schnellsten vorankommt, der einfach seine Spur hält und mit normalem Sicherheitsabstand im Verkehr mitschwimmt. Drängler behindern den Verkehr und produzieren vor allem Stress für alle anderen Verkehrsteilnehmer.

    Deshalb: Nerven behalten und entspannter ans Ziel kommen.

  • Infiniti: Der nächste Nobel-Japaner

    Infiniti Lange galt in der Autowelt das feststehende Gesetz, dass japanische Autos praktisch und bestenfalls Mittelklasse sind. Verstandsmobile, die in der Pannenstatistik und in punkto Preis/Leistungsverhältnis ganz weit vorne zu finden sind, doch in keiner Weise Luxus oder Glamour verströmen. Dann kam der Lexus, die Nobelmarke von Toyota und zeigte, dass dies keineswegs so sein muss. Nun hat auch Nissan den Entschluss gefasst, seine Nobeltochter nach Europa zu holen. Wie der Spiegel berichtet, sollen bereits ab dem Jahr 2008 die Modelle des Infiniti auf Deutschlands StraÃen rollen. Ein Beispiel gefällig? Bittesehr: Der FX 35 ist ein überaus schicker SUV, der dem Nissan Murano sehr nahe kommt, aber eben deutlich edler geraten ist. 280 PS, 3,5 Liter und ein Preis von 48.900 Euro treten dann auch den Beweis an, dass in Japan nicht mehr nur die reine Vernunft reagiert.

    Ein Stück Normalität, über das man sich nicht unbedingt freuen muss …

  • Freie Fahrt für Megatrucks

    Lkw_1Lang, länger am längsten. Dieser Devise folgt bald das Land Niedersachsen, dass im Rahmen eines Pilotprojekts Super-Lastwagen auf die StraÃen lassen will. Wie der Spiegel berichtet, soll damit erreicht werden, dass die Menge der LKW abnimmt. Ausgestattet mit einer Sondergenehmigung sollen bis Ende Juli 2007 Trucks mit einer Länge von 25 Meter statt der EU-weit erlaubten 18,50 Meter über die StraÃen brettern. Da kann sich der PKW-Fahrer ja jetzt schon auf extralange Ãberholmanöver freuen, die den flieÃenden Verkehr sicherlich noch mehr ausbremsen als es ohnehin schon oft der Fall ist. Wer im Ãbrigen denkt, dass es kaum länger geht, sollte mal ins Guinessbuch der Rekorde schauen. Dort wurden im australischen Outback schon LKW mit einer Länge von mehr als einem Kilometer (ja, Sie haben richtig gelesen!) verzeichnet.

    Da sind wir mit 25,50 Meter noch gut bedient.