Category: Aktuelles

  • Wer bremst verliert

    Hummer_2 Manche Meldungen erfüllen mich doch tatsächlich mit einem Schmunzeln. So berichtet Carorder.de davon, dass von den zehn aktuellen Automodellen mit dem schlechtesten Bremsweg allein neun zur Kategorie der Geländefahrzeuge gehören. Der Hummer H2 hat dabei den längsten Bremsweg. Ich zitiere: “Bei voller Beladung und nach zehnten Vollbremsung aus 100 km/h kommt der US-Offroader erst nach 75,6 Metern zum Stehen. Der Honda CR-V folgt mit 70,1 Metern. Ebenfalls schlecht abgeschnitten haben der Honda Civic Hybrid, der Jeep Commander und der Chevrolet Tahoe.”
    Mmmh, woran das wohl liegen wird? Vielleicht braucht ein SUV-Fahrer nicht so viel zu Bremsen, weil er es gewohnt ist, dass das “FuÃvolk” Platz macht, wenn der “King” die StraÃe betritt. Polemik? Na klar! Aber irgendwie ist ein solcher Zufall doch komisch.

    Oder etwa nicht?

  • MX5 nun auch mit Klappdach

    Mazda_2 Er ist ein echter Klassiker oder, wie der Stern schreibt, “die Mutter aller Neo-Roadster”. Die Rede ist vom Mazda MX5, den es seit einem Jahr in der dritten Generation zu kaufen gibt. Nun hat Mazda, einem Bericht auf T-Online zufolge, noch einmal nachgelegt und seinem Dauerbrenner ein Klappdach verpasst. Der Neue heiÃt dann MX5 CC und wartet statt mit dem obligatorischen Stoff-Faltdach nun mit einem versenkbaren Metalldach auf. Da das Dach erst auf der Motor Show in London Mitte Juli vorgestellt wird, existieren noch keine Fotos. Es wird aber darüber spekuliert, dass vermutlich ein zweiteiliges Dach á la Opel Tigra das Rennen machen wird. Positiv ist der geringe Aufpreis von schlappen 2.000 Euro zu vermerken. Da lohnt es sich richtig, denn der Vorteil eines Metalldachs liegt auf der Hand. Dazu kommt, dass der neue MX5 CC sicherlich noch schicker aussehen wird, als seine Stoffdach-Geschwister.

    Schade nur, dass der schicke Zweisitzer erst im Spätherbst auf den Markt kommt, wenn die Saison für das offene Fahren längst vorbei ist …
    (Foto: T-Online)

  • Feiern theoretisch teuer

    JubelDeutschlands Städte klagen alle darunter, dass sie kein Geld haben. Doch jetzt tut sich eine wunderbare Einnahmequelle auf. “Unnötiges Hin- und Herfahren in geschlossenen Ortschaften” zum Beispiel. Denn sind die zahlreichen Autokorsos nach gewonnenen -Spielen tatsächlich nötig? Nein! Also 20 Euro pro Auto! Wie n-tv berichtet, gibt es aber noch andere “WM-Delikte”. Warnblinker, Hupe und Lichthupe ohne erkennbare Gefahrensituation: Noch einmal 10 Euro. Und wer dann auch noch seine Fahne zu weit aus dem Fenster hält ist mit satten 50 Euro dabei. FuÃgänger, die auf dem Nachhauseweg die Fahrbahn blockieren zahlen dann noch einmal 40 Euro. Ich habe das mal hochgerechnet: In einer Stadt wie Berlin feiern täglich, na, sagen wir mal 100.000 Menschen. Wenn wir davon ausgehen, dass sich nur 5.000 davon “danebenbenehmen” und das im Bereich von 20 Euro, dann könnte die marode Stadt mindestens 100.000 Euro täglich einkassieren. Doch halt: “die Bedeutung einer Ordnungswidrigkeit und die ZweckmäÃigkeit der Verfolgung” müssen im Einklang stehen. Das nennt man Opportunitätsprinzip und gerade bei einer WM im eigenen Land ist klar, dass niemand einschreiten wird.

    So darf also weiter gefeiert und blockiert werden – zumindest bis die deutsche Mannschaft ausscheidet.

  • FIFA-Shuttles zu versteigern

    AutobildIn den letzen Wochen wurde auch hier im Autoblog eine Menge über die Hyundai-Flotte zur FuÃball-WM geschrieben. Wer nun in den Genuss kommen will, diese illustren Gefährte selber zu fahren, kann bei der Auktion von Auto Bild mitmachen. Zu versteigern gibt es unter anderem den Grandeur, mit dem kaiserliche GröÃen wie Beckenbauer oder auch Pelé durch das Land chauffiert werden. Der Clou: Die Auktionen beginnen alle bei einem Euro. Ich bin mal gespannt, welche Preise da noch erreicht werden. Je nachdem, wie weit die deutsche Mannschaft kommt, wird sich auch der Preis entsprechend erhöhen. Denn wer will nicht gerne ein wahrlich weltmeisterlichen Auto in der Garage stehen haben.    

    Ob sich der WM-Grandeur wirklich so sehr von “normalen” Grandeur unterscheidet sei dahingestellt.

  • Morgans Fourseater

    Morgan_2Wenn man einen Morgan vor sich hat, denkt man immer zuerst, es handele sich um einen Oldtimer. Das Design des gepflegten Briten ist nun einmal mehr als retro … Doch unter der Motorhaube geht richtig die Post ab. So auch beim neuen Roadster Fourseater 3.0, der mit 226PS auf eine Endgeschwindigkeit von 216 km/h kommt. Die Beschleunigung liegt dabei bei gerade mal 5 Sekunden. Schön und gut: Da halten Porsche, Ferrari und Co. locker mit. Doch aufgrund der Bauweise des Morgans ist die Federung extrahart. Und 4,48 kg/PS bei einem Leergewicht von gerade mal einer Tonne tun ihr Ãbriges, damit die Fahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis wird. Und wie schreibt es Auto Motor und Sport so schön: “nirgends ist der Rücksitzgurt so wertvoll wie in einem scharf gefahrenen Morgan Fourseater.” – das kann ich mir denken.       

    Mit einem Preis von 59.700 Euro liegt der Morgan sogar noch in einem (halbwegs) akzeptablen Bereich.

  • Carsharing im Trend

    Carsharing In Zeiten steigender Preise und vor allem immer teurer werdenden Benzins können oder wollen sich viele Menschen einfach kein Auto mehr leisten. Was tun? Mit Bus und Bahn kommt man zwar an viele Ziele doch eben nicht an alle. Vor allem sorgt ein Auto für mehr Bewegungsfreiheit und Individualität. Carsharing ist die Lösung, denn warum sollte man sich nicht einfach ein Auto mit Anderen teilen. Wie der Spiegel berichtet, machten im vergangenen Jahr bereits mehr als 80.000 Menschen von diesem Angebot Gebrauch. “Viele Menschen nutzen ihr Auto so wenig, dass es für sie günstiger ist, einen Vertrag mit einem örtlichen Carsharing-Anbieter abzuschlieÃen als ein eigenes Auto zu besitzen”, so Eckart Zimmermann, Kfz-Sachverständiger beim TÃV Nord in Hannover. Ein Carsharing-Mobil wird dabei von 15-20 Personen genutzt. Die Kosten setzen sich aus einer Kaution, einer Aufnahmegebühr, einem monatlichen Fixbetrag und jeweils anfallenden Kosten, wenn das Auto genutzt wird, zusammen. Um Wartung , Pflege, Reinigung etc. kümmert sich das Carsharing-Unternehmen. Wer weniger als 7000km im Jahr zurücklegt, sollte sich dieses Modell einmal genauer ansehen. Mittlerweile gibt es in 250 Städten die Möglichkeit, ein Auto mitzunutzen.    

    Bedenkt man, dass ein Carsharing-Auto fünf bis sechs PKW ersetzt so ist die Idee wirklich prima!

  • Aston Martin: Sportlich mit vier Türen

    AstonmBei diesem Auto würde selbst James Bond schwach. Die Rede ist vom neuen Aston Martin Rapide, der die Elemente Sportlichkeit und Familienfreundlichkeit vereint, wie kein Zweiter. Wie die Auto Bild berichtet, braucht der Viertürer gerade mal 5,5 Sekunden, um auf Tempo 100 zu gelangen – Schluà ist dann erst bei 288 km/h. Der Zwölfzylinder bringt es bei 6 Liter Hubraum auf 480 PS.  Aber wen interessieren bei einem solchen Design schon schnöde und immergleiche technische Daten. “Unser Ziel war es, den schönsten Viertürer der Welt auf die Räder zu stellen”, erklärt Chefdesigner Marek Reichman gegenüber Auto Bild. Schaut man sich die Fotostrecke an, so kann man sagen, dass dieses Unterfangen so ziemlich gelungen ist. Da fällt dann auch der Preis von 160.000 Euro kaum noch ins Gewicht.

    Man darf nur gespannt sein, wie sich Porsche mit seinem Panamera gegen diese Schönheit behaupten kann …

  • Hybridtechnologie europaweit subventioniert

    Lexus_4 Deutschland ist mal wieder SchluÃlicht. Nein, die Rede ist nicht von der Lohnentwicklung, auch nicht von Pisa oder vom FuÃball … diesmal sprechen wir über das Erkennen der Zeichen der Zeit. Hybridantriebe sind ein groÃer Teil der automobilen Zukunft. Darin sind sich Experten aus der ganzen Welt einig. Und glaubt man einem Bericht in der Süddeutschen Zeitung, so wird der Kauf eines derart umweltfreundlichen Wagens von der Regierung gefördert. Zwar sind mit dem Toyota Prius, dem Lexus RX 400h und dem Honda Civic Hybrid erst drei (japanische) Modelle auf dem europäischen Markt, doch bekommen Käufer in den Niederlanden schon jetzt Vergünstigungen von bis zu 9450 Euro. In Belgien winken noch SteuerermäÃigungen von 4200 Euro und auch Spanien und die skandinavischen Ländern bieten Steuerersparnisse an. Griechenland “befreit diese Modelle zum Beispiel von den StraÃennutzungsgebühren” und auch in der Londoner Innenstadt lassen sich mit einem Hybridantrieb 2000 britische Pfund an Maut sparen. 700 Pfund gibts dann nochmal obendrauf. Weiter schreibt die Süddeutsche: “Italien konnte sich bislang nur zu einer Unternehmerbeihilfe durchringen – aber immerhin. Der Gewerbetreibende, der auf Fahrzeuge mit Hybrid-Herz setzt, spart jährlich immerhin knapp 7800 Euro. In Portugal und Monaco sind es jeweils rund 3000 Euro.”
    Und in Deutschland? Nullkommanix!    

    Da erübrigt sich mal wieder jeder Kommentar.

  • Hyundai immer bekannter

    Hyunda_1 Es ist schon erstaunlich, in welchen MaÃeinheiten heutzutage Erfolg gemessen wird. Denn nur weil 20 Prozent der Befragten einer Studie des Marktforschungsinstituts Puls den koreanischen Automobilhersteller Hyundai “stark” oder “sehr stark” mit Marketing- oder Verkaufsaktivitäten zur WM in Verbindung gebracht hat, wird via Auto-Presse vermeldet, das Engagement habe sich gelohnt. Continental kommt da nur auf elf Prozent, was augenscheinlich zu wenig ist, um von einem lohnenswerten Engagement zu sprechen. Erstaunlich nur, dass an keiner Stelle von konkreten Verkaufszahlen die Rede ist. Denn was hat Hyundai beispielweise davon, wenn der Konzern mit der WM assoziiert wird, aber niemand Bock auf ein koreanisches Auto hat. Oder wenn Deutschland in der Vorrunde ausscheidet und die Hyundai-WM als Riesenflop in die Geschichte eingeht.

    Nicht dass ich es dem Konzern nicht gönnen würde, aber Erfolg würde ich dann doch an anderen Zahlen messen …

  • SUV Folge 1244: Der Nissan Murano GT-C

    MuranoImmer wieder SUV. Als ob nicht schon genug dieser Wagen die Welt bevölkern würden, versucht sich nun auch der britische Nissan-Importeur Murano einen solchen Wagen vor. Die Concept-Studie sieht aus, wie ein SUV heutzutage nunmal aussieht: Schnittig, schneidig und agressiv. Schwarze Leuchten, 22-Zoll Leichtmetallräder und ein kleiner Spoiler an der Dachkante krönen den schon irgendwie beeindruckenden Auftritt. Wie Auto Motor und Sport berichtet, soll sich diese optische Power auch in punkto Motor niederschlagen. 234 PS bei einem 3,5 Liter V6 Motor sind die Basis, 380 PS sind dann dem zweiten Concept-Car, dem 350Z vorbehalten.

    Was soll ich dazu immer wieder schreiben: Entweder man mag SUVs oder man mag sie nicht. Ich entscheide mich für letztere Variante, zumindest solange die PS-Monster nicht mit Hybridmotor o.ä, geliefert werden.