Category: Aktuelles

  • Im Unimog-Universum

    Unimog_1 Er ist das Nutzfahrzeug schlechthin und schon der Name ist Programm. Denn wenn ein Auto schon Universalmotorgerät heiÃt, verspricht das eine ganze Menge Power und eben Nützlichkeit. Das der Unimog bei aller ZweckmäÃigkeit durchaus auch eine ästhetische Komponente zeigen kann, wird nun angesichts der Eröffnung des Unimog-Museums im schwäbischen Gaggenau deutlich. “Ein Unimog fährt da weiter, wo andere Fahrzeuge gar nicht erst hinkommen”, sagt Michael Wessel, der Vorsitzende des Unimog-Clubs Gaggenau gegenüber n-tv. Nun ist der Unimog im zarten Alter von 55 Jahren erst einmal ins Museum gefahren und kann dort bestaunt werden. Vom legendären ersten Prototyp “U5” aus  dem Jahr 1946 bis zur U500 Black Edition sind fast alle Modelle quer durch die Jahrzehnte vertreten. Im Museumshop können dann auch Unimog-Schlüsselanhänger, Taschenmesser und vieles mehr erstanden werden.

    Eine tolle Sache und ein absolut verdienter Tribut an eine automobile Legende.

  • San Francisco umweltfreundlich

    Frisco Wie sang es seinerzeit Scott McKenzie: “If you´re going to San Franscisco, be sure to wear some flowers in your hair”. Irgendwie scheint das Flower-Power Klischee ein bisschen haften geblieben zu sein. Denn auch in punkto Umweltschutz läÃt die kalifornische Metropole buchstäblich Blumen blühen. Laut Auto-Presse.de hat die Stadtverwaltung nun  den ersten von insgesamt 56 bestellten Orion VII Niederflur-Hybridbussen von DaimlerChrysler Commercial Buses of North America in Dienst gestellt. Damit ist die Stadt Vorreiterin im Hybridbereich, zumindest was Kalifornien angeht. Und wenn die Auslieferung komplett ist, verfügt die Stadt über die drittgröÃte Hybirdbus-Flotte der USA. Das damit erzielte Resultat kann sich sehen lassen: 90 Prozent weniger RuÃpartikel, 40 Prozent weniger Stickoxid und 30 Prozent weniger Treibhausgase.

    Einfach vorbildlich und das nicht nur für “Blumenkinder” …

  • Subaru Impreza siegt bei Umfrage

    Impreza_1 Es ist schon erstaunlich. Würde man mich fragen, welche Limousine unter 45.000 Euro wohl die beliebteste im Land ist, wäre ich schnell mit einem Audi, BMW, Mercedes oder VW bei der Hand. Doch weit gefehlt. Die alljährliche Leserumfrage der Zeitschrift “Sport Auto” hat doch tatsächlich den Subaru Impreza WRX STI zur Nummer Eins gekürt. Eine Eintagsfliege? Mitnichten! Denn der Japaner ist, einem Bericht auf Auto-Presse.de zufolge, nun schon zum vierten Mal die Nummer Eins bei satten 28,1 Prozent der 7211 befragten Leser. Selbst auf dem zweiten Platz befand sich mit dem Mitsubishi Lancer Evolution IX kein wirklicher Klassiker. BMW kam mit dem Modell 330i erst auf den dritten Platz.

    Na, ja. Auch wenn den Impreza wohl nur eingefleischte Automobilisten kennen: Schick ist er auf jeden Fall. Ob das ausreicht, auch in der Käufergunst weiter nach vorne zu kommen, sei dahingestellt.

  • Spyker jetzt auch in Deutschland

    Spyker Freunde exklusiver Automarken werden sich freuen. Denn wem Mercedes, Porsche oder selbst Maserati nicht originell genug ist, der kann künftig im Spyker vorfahren. Nie gehört? Kann sein: Denn bislang gab es die sportlichen Flitzer noch nicht in Deutschland zu kaufen. Doch wie Auto Motor und Sport mitteilt, hat die niederländische Firma nun mit der Bad Homburger Firma Bach Premium Cars GmbH einen Importeur gefunden. Zunächst sollen die Modelle C8 Spyder und C8 Laviolette zu haben sein. Für mich war das Grund genug, mal zu schauen, was Spyker überhaupt so herstellt. Die Firma sitzt in Hilversum und produziert seit sage und schreibe 108 Jahren sportliche Zweisitzer (dabei sollte allerdings erwähnt werden, dass es Spyker zwischen 1926 und 1999 nicht gab und der Name erst danach wiederbelebt wurde). Wer mehr erfahren möchte, sei auf die Webseite von Spyker verwiesen.

    Leider habe ich bislang nicht herausgefunden, wieviel Geld für einen Spyker berappt werden muss. Doch angesichts der  Tatsache, dass die Flitzer alle handgearbeitet sind, denke ich, dass wir uns stets im sechstelligen Bereich bewegen….

  • Der Luxus-Hybrid

    Lexus_3 Vor einer Weile hatte ich vom Lexus als einem Langweiler ersten Ranges berichtet. Nein, keine Sorge, ich will mein Urteil nicht revidieren. Doch eins muss man der Toyota-Tochter lassen: Mut neue Wege zu beschreiten hat Lexus. Denn wie der Spiegel berichtet,  haben die Japaner nun erstmalig ein Luxusmodell mit Hybridmotor ins Programm genommen. Prestigetechnisch ändert das erst einmal nichts aber trotzdem finde ich diesen Schritt mutig und richtig. Denn wie sonst könnte man den Beweis antreten, dass umweltpolitisch (halbwegs) korrektes Verhalten auch etwas für die Reichen unter uns ist. Denn der Lexus 450h ist die stärkste und wohl auch leiseste Hybridlimousine weltweit. Die Daten sprechen für sich: 3,5 Liter Hubraum, 6 Zylinder und satte 345 PS bringen den Lexus in gerade mal 5,9 Sekunden auf Tempo 100. Und das bei einem Gewicht von zwei Tonnen. Besonders interessant ist der Verbrauch: 7,9 Liter! Es geht also doch!

    By the way: Auch in punkto Ausstattung sorgt der 450h für Aufsehen. Elektronischer Schnickschnack wohin das Auge blickt. Schutzsystem á la S-Klasse und ein knappes Dutzend Airbags sorgen dafür, dass man komfortabel von A nach B kommt.

  • The Very Important Hyundai

    Centennial Das die Welt sich wirklich dreht merkt man nicht erst, wenn man auf die automobilen Konstanten in diesem Lande schaut. Trotz allem, fallen einem in diesem Bereich bestimmte Ônderungen besonders ins Auge. Denn der “Kaiser” -gemeint ist natürlich unser aller FuÃballkaiser Franz Beckenbauer- fährt weder Benz, noch Audi oder BMW. Der “Kaiser” fährt neuerdings Hyundai. Wer den Namen Centennial bislang nicht gehört hat, sollte sich schonmal dran gewöhnen, denn dieses 5,11 Meter lange Schiff ist während der WM dafür zuständig, V.I.Ps von A nach B zu bringen. Im Test erweist sich der Centennial laut Spiegel zunächst einmal als groÃ. Die AusmaÃe sind ja nun auch recht gigantisch. In Sachen Motor zeigt der Koreaner Bescheidenheit und bringt die Limousine mit 274PS auf ausreichende 225 km/h. Dafür hört man den Motor offensichtlich so gut wie gar nicht, was ja an sich nicht schlecht ist. Trotz allem, habe ich den Eindruck, dass es sich eher um ein 1.Klasse-Zugabteil als um ein Auto handelt. Vielleicht liegt es daran, dass die Entscheider in Asien selten selber lenken, aber mir wäre der Centennial zu bieder.   

     

    Dann schon lieber Mercedes oder meinetwegen auch BMW.

  • Maseratis Powerpaket

    Maserati Vorweg: Ich liebe Maseratis. Denn anders als die italienischen Kollegen von Lamborghini oder auch Ferrari ist es diesem Automobilhersteller immer wieder gelungen, die Sportlichkeit in einer Form darzureichen, die geradezu an “Understatement” grenzte. Maserati hatte meist keine groÃen Spoiler oder ähnlichen Schnickschnack und überzeugte trotz oder gerade aufgrund dieser Zurückgenommenheit. Doch offensichtlich können die Ingenieure vor Ort auch anders. Wie T-Online berichtet, erscheint im Oktober der Superflitzer MC 12 Corsa, der in Kleinserie zu kaufen ist und ohne StraÃenzulassung auskommt. Kein Wunder, dass sich die Entwickler da dann richtig ausgetobt haben. 12 Zylinder und 755  PS werden dafür sorgen, dass der blaue Bolide satt über die 300 km/h klettert. Dazu sorgt der Hersteller dafür, dass spezielle Rennen veranstaltet werden, damit dieser Traum auch mal in Aktion zu bestaunen ist. Understatement ist anders!

    Doch wer bereit ist, einen Preis von 1 Million Euro plus Steuern hinzublättern, braucht sich um solche Nebensächlichkeiten nicht zu scheren.

  • Auto beladen – aber richtig

    Gepaeck Der gute alte ADAC. Manchmal frage ich mich, was wäre, wenn wir diese praktische Institution nicht hätten. Denn viele Themen fallen einem erst dann auf, wenn man -beispielsweise durch einen Pressebericht – darauf gestossen wird. Beispiel gefällig? Bittesehr:
    In der Urlaubszeit werden viele Autos bis unters Dach vollgeladen, damit man auch bloà nicht zu wenig Kleidung, Spielzeug, Sportgeräte etc. dabei. Doch wie das ZDF unter Berufung auf den ADAC berichtet, scheint ein falsch bepacktes Auto ein enormes Risiko darzustellen. Kombis und Vans werden durch unsachgemäÃe Verpackung zu wahren Geschossen und bei einer Kollision können selbst kleine Gegenstände locker die Frontscheibe durchschlagen. So wird empfohlen, niemals über die Oberkante der Rückbank hinaus zu beladen. Und wenns denn doch sein muss, sollte wenigstens ein Gepäcknetz oder ein Trenngitter verwendet werden. Weitere Tipps: Das Gesamtgewicht beachten, keine schweren Gegenstände auf die Rücksitze und auch den Reifendruck im Auge behalten.

    So kann eigentlich nichts mehr passieren – dem ADAC sei Dank!

  • Happy Birthday Checker Cap

    Checker Ich muss zugeben, dass ich mit dem Begriff “Checker Cap” erst einmal nichts anfangen konnte. Als ich dann aber Bilder gesehen, war alles klar. Es handelt sich um die typischen New Yorker Taxis, die aus unzähligen Ami-Filmen bekannt sind. Der Firmenname Checker wurde dann noch durch den schwarz-weià karierten Dekostreifen an den meist kanariengelben Mobilen unterstrichen. Wie der Spiegel berichtet, feiert diese automobile Legende nun ihren 50. Geburtstag. Seit einigen Jahren sind die klassischen Checker Caps nicht mehr im Dienst. Der Grund ist der enorme Spritverbrauch von 20 Litern auf 100km, was selbst für amerikanische Verhältnisse zu viel ist.    

    So kann man heute mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf dieses Traditionsmobil zurückblicken. Schön: Ja! Ãkonomisch: Nein!
    (Foto: Spiegel.de)

  • Alternative Treibstoffe auf dem Vormarsch

    Rapsfeld Das ist mal eine richtig gute Meldung! Die Stuttgarter Zeitung berichtet über alternative Treibstoffe und stellt fest, dass diese voll im Trend liegen. Na endlich kann man da nur ausrufen, obwohl klar ist, dass wir noch ganz am Anfang einer Erfolgsgeschichte stehen. Doch wurden im vergangenen Jahr mit 1.900 Millionen Tonnen immerhin deutlich mehr abgesetzt als 2004 (1.200 Millionen Tonnen). Nach und nach entdecken auch Bauern, dass mit dem Biosprit-Grundstoff Raps gutes Geld verdient werden kann. Doch auch Silomais kann verwendet werden.
    Aber neben aller Euphorie hat der Biosprit auch seine kleinen Nachteile. So haben noch nicht allzu viele Automobilhersteller ihre Motoren für die alternativen Treibstoffe freigegeben, was so manche Einspritzpumpe das “Leben” gekostet hat. Auch Umweltschützer sind nicht zwingend Rapsfans, denn der Anbau verschlingt eine Menge Dünger und Gift. Zuletzt die steuerliche Situation: Denn die steuerlichen Vorteile sollen nach Willen der EU nach und nach abgebaut werden.

    Aber wie heiÃt es so schön: Aller Anfang ist schwer. In fünf bis zehn Jahren sind wir in diesem Bereich bestimmt einige Schritte weiter und die Geburtswehen sind überwunden. Hoffentlich!