Category: Aktuelles

  • Alles im Lack

    Nissan_1 Zu den kleineren Ôrgerlichkeiten im Leben eines jeden Autobesitzers gehören Kratzer im Lack. Der eine will sie weghaben, weil damit die Optik seines geliebten Audis, BMWs oder Mercedes gestört wird, der andere einfach nur, weil sich sonst über kurz oder lang Rost bildet. Egal aus welchem Grund: Lackschäden müssen meist in einer Werkstatt repariert werden und kosten Geld.
    Dass das nicht mehr sein muss, beweist der japanische Autobauer Nissan. Denn einem Artikel auf n-tv zufolge, haben die findigen Asiaten einen kratzfesten Lack entwickelt, der sich sogar selbst repariert. Ja, richtig gelesen: Der Lack repariert sich selbst. Der Grund liegt in der besonderen Elastizität des verwendeten Harz. Eine tolle Erfindung!

    Wer sich selbst davon überzeugen möchte, kann dies bald am Geländewagen X-Trail tun. Aber bitte nicht übertreiben, denn einem Diamanten oder einem Spachtel ist sicherlich auch der neue Nissan-Lack nicht gewachsen.

  • Hyundais WM-Flotte

    Wm Nun ja. Bevor es an das Schreiben dieses Postings geht, muss erst einmal kräftig durchgeatmet werden. Denn irgendwie geht es mir ja gegen den Strich, dass alle daran rummäkeln, dass bei der WM in Deutschland nicht auch deutsche Autos an den Start gehen, um Manager, Mannschaften und Presse und VIPs zu chauffieren. Zwar hat der koreanische Hersteller Hyundai, einem Bericht des Spiegels zufolge, zugelassen, dass wenigstens die Busse einen Mercedes-Stern tragen, doch eigentlich werden Sonata, Grandeur, Santa Fe, Tucson, Trajet und hin und wieder die Stretch-Limousine Centennial das Rennen machen und nicht S-Klasse, A8 oder X5. Und das ist nur logisch. Denn wenn man schon auf eine völlige Durchkommerzialisierung dieses Events setzt, soll man nicht hinterher rumjammern, dass Konkurrenten mehr Geld investieren.

    Wenigstens Franz Beckenbauer hat die Situation angemessen beurteilt, als er sagte: “Man kann Hyundai zu dieser Entscheidung nur gratulieren”. Ich schlieÃe mich ausnahmsweise mal des Kaisers Worten an.
    (Foto: Spiegel.de)

  • Toyota plant Billigauto

    Toyota_3 Bislang war die Fabrikation von echten Billigautos ja eher den Chinesen vorbehalten. Doch nun kann man in den Finanznachrichten nachlesen, dass auch Toyota plant, ein Billigauto für “aufstrebende Volkswirtschaften” auf den Markt zu bringen. Gemeint sind damit sicherlich Indien oder auch China, wo ein Auto mit einem Preis von gerade mal 5.646 Euro sicherlich ein echter Renner werden könnte. 2010 soll es soweit sein, ein Name oder sonstige Details sind offensichtlich noch nicht bekannt.
    Man kann nur hoffen, dass der japanische Autobauer bei aller Sparsamkeit auch ein wenig an die Umwelt denkt. Denn was nutzt ein günstiges Auto, das auf teuren Sprit angewiesen ist und noch teurere Umweltschäden verursacht? Brasilien hat es vorgemacht, wie man mit pflanzlichem Sprit sparen kann.

    Vielleicht ist Indien das nächste Land, in dem wir ein solches Phänomen erleben.

  • Berlins Doppeldeckerbusse werden geliftet

    Doppeldecker Jeder Berliner kennt sie. Doch offen gestanden fahren die wenigsten mit ihnen. Die Rede ist von den gelben Doppeldeckerbussen, die als öffentliches Verkehrsmittel insbesondere Touristen an ihre Ziele bringen. Das liegt vermutlich aber auch daran, dass die berühmten Linie 100 und 200 mit den traditionellen zweistöckigen Gefährten befahren wird.
    Doch  Tradition bedeutet immer auch ein stückweit Erneuerung. Und so hat die BVG neue Busse geordert, die in allen Bereichen ein wenig schicker und moderner sein sollen. Wie der Spiegel berichtet, soll dadurch erst einmal die Zahl der Busse von momentan 359 auf 600 aufgestockt werden. Und das Schönste: Die neuen Busse sollen schon ab Ende des Jahres über “Linden”, “17.Juni” und “Ku-Damm” fahren. Ich frage mich dabei nur, wo auf einmal das ganze Geld herkommt. Denn eigentlich steckt die Hautpstadt doch bis zum Hals in den Miesen.

    Aber in punkto Imagepflege war Berlin ja immer schon groÃzügig. Man erinnere sich an den Tiergartentunnel, den Hauptbahnhof, den Postdamer Platz etc.

  • Die elektronische Parkscheibe

    Parkscheibe Einen weiteren Beitrag zur Rubrik “Dinge, die die Welt nicht braucht” leistet einem Bericht der Lübecker Nachrichten zufolge, die dänische Firma Cartime Technologies. Diese hat -versehen mit einer Sondergenehmigung des Wirtschaftsministeriums von Mecklenburg-Vorpommern- einen Modellversuch mit einer elektronischen Parkscheibe gestartet. Die so genannte “P-Watch” schaltet sich automatisch ein, wenn der Wagen geparkt wird und wieder aus, sobald man das Parken beendet hat. Ist das nicht toll? Bislang haben uns die Parkscheiben voll und ganz ausgereicht und sind sogar gesetzlich vorgeschrieben. Doch was tut man nicht alles für den Fortschritt. Damit eventuell ein paar Arbeitsplätze enstehen, darf in Meck-Pomm künftig dänische Elektronik die Parkscheibe drehen …

    Wenn´s nutzt …

  • Ôrger für Drängler

    Autobahn_3 Endlich! Endlich geht es Dränglern richtig an den Kragen. Was bislang -zumindest auf deutschen Autobahnen- eher als Kavaliersdelikt galt, wird künftig richtig teuer. So berichtet n-tv, dass ein zu dichtes Auffahren bei hohem Tempo bis zu 250 Euro und drei Monate Führerscheinentzug kosten kann. Vier Punkte in Flensburg gibt es sozusagen als Dreingabe mit dazu.
    Ich halte diesen Schritt für überfällig. Denn längst ist es klar, dass ein GroÃteil der Unfälle durch einen zu niedrigen Sicherheitsabstand zustande kommen. Vorbeidie Zeiten, in denen Fahrer von Mercedes, BMW, Audi und Co. auf der Ãberholspur für “Angst und Schrecken” sorgten. Jetzt ist nur noch darauf zu hoffen, dass auch die Autohersteller die Zeichen der Zeit entdecken und der Raserei auch durch den Einbau langsamerer Motoren einen Riegel vorschieben.

    Aber das wird sicherlich noch einige Jahre dauern …

  • Bonds neues Mobil

    Jamesbond_2 Würde man Autoliebhaber nach ihrem liebsten Filmstar fragen, so würden sicherlich einige Antworten “James Bond” lauten. Denn in nahezu jedem seiner Filme setzte der smarte Geheimagent 007 mit schicken Sportwagen neue MaÃstäbe in punkto Coolness.
    Nun hat ausgerechnet Aston Martin, Inbegriff britischer Noblesse den fahrbaren Untersatz für den neuen Bondstreifen “Casino Royale” vorgestellt. Wie der Spiegel berichtet, ist der DBS ein einziger Superlativ. So sind auch die Begriffe, mit denen der Designer Marek Reichman seine Kreation beschreibt, absolut vielversprechend. Von einem “Kraftbolzen mit Krawatte” ist hier die Rede.

    In Sachen Motor hat sich allerdings nichts getan. Und so muss der wohl berühmteste Martini-Trinker der Welt mit einem einfachen DBR9-Motor auskommen.

  • Der sichere Schwede

    Volvo_1 Würde man die Menschen auf der StraÃe fragen, welches Auto sie am ehesten mit dem Aspekt der Sicherheit assoziieren, würden sicherlich viele mit “Volvo” antworten. Denn kaum ein Auto steht so für Stabilität, Robustheit und nun, ja Panzerung wie die schwedischen Limousinen. Umso mehr wundert es mich, im Spiegel nachzulesen, dass der Volvo S80 nun insbesondere in Sachen Sicherheit noch einmal überarbeitet wurde. So wurde dem neuen Modell nun -ganz Mercedes like- ein Abstandsradar eingebaut, dass ein schrilles Warnsignal aussendet, sobald mangelnder Sicherheitabstand einen Unfall zur Folge haben könnte. Da sage und schreibe 95 Prozenz der S80 Fahrer Männer sind und diese nunmal eher aufs Gas treten als Frauen, macht ein solches System sicherlich Sinn.

    Doch damit nicht genug: Auch in punkto Design haben die Skandinavier kräftig nachgelegt. Ob es damit reicht, den groÃen Drei aus Deutschland (Audi, BMW und Mercedes) Konkurrenz zu machen, bleibt abzuwarten….

  • Healey is back …

    Healey Revivals scheinen momentan “in” zu sein. Nach dem Russo-Baltique, dem Miura (wenn auch in etwas anderer Form) und einigen anderen ehemaligen Legenden, wird nun auch der Healey wieder aufgelegt. Wie der Spiegel berichtet, soll zunächst einmal ein Rennflitzer namens Healey 3000 auf den Markt kommen. Für diejenigen, die sich nicht mehr erinnern sei kurz erwähnt, dass Healey eine der führenden Sportwagenschmieden der 60er und 70er Jahre war. Gemeinsam mit Austin, Nash oder auch Jensen wurden wirkliche Traumwagen gebaut, an die sich heute kaum noch jemand erinnert. Doch halt: Da war doch was. Richtig: Besitzerinnne alter Barbiepuppen können eventuell auf ihrem Speicher nachsehen, wie ein echter Healey ausgesehen hat.

    Denn das erste Auto, dass die berühmte Mattel-Puppe je gefahren ist war … na? … ein Healey!

  • Neues von der Hybridfront

    Getriebe Endlich mal eine gute Nachricht aus deutschen Landen. Denn entgegen der sonstigen Gewohnheit ein mehr an PS als Innovation zu verkaufen, trägt die Zusammenarbeit von BMW, Daimler-Chrysler und General Motors nun tatsächlich wohlschmeckende Früchte. So haben die drei Autokonzerne dem Spiegel zufolge endlich die Zeichen der Zeit erkannt und ein Vollhybrid-System entwickelt, das Anfang 2007 sogar schon in Produktion gehen kann. Insbesondere das Getriebe soll bahnbrechende Neuerungen enthalten, nicht zuletzt, weil es speziell auf den Betrieb eines Hybridmotors ausgelegt ist. Das bedeutet, dass insgesamt sechs Betriebsarten zur Verfügung stehen, die sowohl für Elektromotoren, als auch für Verbrennungsmotoren optimiert sind.   
    Was mich allerdings sehr wundert, ist die Tatsache, dass die Motoren zunächst einmal in SUVs Verwendung finden sollen. Aber was soll´s: Wenn man in Zukunft auf umweltfreundliche Art und Weise herumprotzen kann, soll es mich nicht stören  .

    Ich bin nur gespannt, ob sich die Befürworter von PS-Monstern mit einer derart neuen Technologie anfreunden wollen …