Category: Aktuelles

  • Autoradio bald à la Carte

    Autoradio Wer kennt das nicht? Da hört man mal einen interessanten Bericht im Autoradio und schon nach wenigen Minuten ist das Vergnügen schon wieder vorbei und man wird durch schlechte Musik gequält. Oder man schaltet Deutschlandfunk und Co. ein und wird durch ein ewig langatmiges Feature zum Thema Nahostpolitik gequält, obwohl man doch unbedingt erfahren wollte, wie die aktuellen Bundestagsdebatten verlaufen sind.
    Dieses Problem könnte bald Schnee von gestern sein. Denn laut Computerwelt.at planen Audi, die TUs in München und Darmstadt, sowie das Institut für Automobilwirtschaft gemeinsam ein personalisiertes Nachrichtensystem. Das Mobile Automotive Cooperative Services (Macs) Konzept basiert auf DAB-Basis und gibt dem Benutzer die Möglichkeit, genau festzulegen, welche Nachrichten in welcher Ausführlichkeit vorgelesen werden sollen. Dazu kann via Spracheingabe weitergezappt  oder mehr Details angefragt werden.

    Ein groÃartiges System, das sicherlich Zukunft hat. Ob man allerdings möchte, dass Nachrichten zu einer Art Privatgut verkommen steht auf einem anderen Blatt….

  • Mitsubishi baut Elektroautos

    Mitsubishi Allmählich kommt Bewegung in die Welt der alternativen Antriebe. Nachdem nun schon der eine oder andere Hybrid- oder auch Erdgasmotor in Serie gegangen ist oder bald gehen wird, erreicht uns aus dem Hause Mitsubishi die Meldung, dass der Konzern ab Herbst 2009 Elektroautos in Serie bauen wird.
    Wie bei Sport 1 nachzulesen, wollen die Japaner jedes Rad mit einem eigenen Motor ausstatten. Die hierbei eingesetzten Ionen-Lithium-Batterien sind sogar schon weltraum-erprobt.
    Man darf gespannt sein, ob der Ankündigung auch Taten folgen werden. Denn bis zum Herbst 2009 sind es schlieÃlich noch dreieinhalb Jahre und in denen kann sich noch eine Menge bewegen.

    Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es in Zukunft einen regen Wettbewerb zwischen den einzelnen Energieformen geben wird, bei dem das gute alte Benzin bald ins Hintertreffen gerät.

  • Dodge goes Europe

    DodgeDas hat ja gerade noch gefehlt. Während allerorten Autos mit alternativen Antrieben gebaut werden und hier und da sogar deutsche Automarken daran beteiligt sind, versucht der US-amerikanische Hersteller Dodge die Zeit zurückzustellen. Wie der Spiegel berichtet, wollen die Amerikaner ausgerechnet in der heutigen Zeit auch nach Europa expandieren.
    Geboten werden “Muscle-Cars” im erweiterten Sinne. Natürlich ist das heutige Modell “Caliber”, mit dem sich die Firma auf dem deutschen Markt etablieren möchte nicht mehr als ein Abglanz vergangener Zeiten, doch der Slogan “Everything but cute” (Alles auÃer niedlich), soll auch in Deutschland verwendet werden.   

    Ãberflüssiger gehts nimmer. Doch es steht zu befürchten, dass es auch bei uns genügend Prolos gibt, die ihre Männlichkeit mit einer der testosterongeschwängerten Amikutschen zum Ausdruck bringen wollen.

  • Ein Colt für alle Fälle

    Colt Sorry, aber diese Ãberschrift konnte ich mir als typisches Kind der 80er Jahre einfach nicht verkneifen. Und in gewisser Weise passt der Titel ja auch. Denn neben den überdachten Standard-Versionen des Mitsubishi Dauerbrenners gibt es den Colt demnächst auch als Cabriolet. Dabei sind die Pläne für einen offenen Kleinwagen laut Spiegel bereits 44 Jahre alt. Aber wie heiÃt es so schön: Was lange währt wird endlich gut.
    Und tatsächlich: Mir gefällt der Colt CZC. Ein kleines Coupe-Cabriolet, das richtig Lust auf den Sommer macht.
    Das Design entstand unter Mitwirkung der legendären Firma Pininfarina und ich finde, dass man dem Colt CZC eine gewisse mediterrane Leichtigkeit nicht absprechen kann. So ist es kein Wunder, dass der kleine Japaner auf dem Genfer Autosalon bei der Wahl zur “schönsten Cabrio-Neuheit 2006” den zweiten Platz belegte (Erster wurde übrigens der neue Alfa Spider).

    Zuletzt noch ein paar Fakten: Es werden zwei Motorisierungen mit 1,5 Liter (109PS) sowie 1,5 Liter Turbo (150PS) angeboten aber solche Daten sind bei einem Cabriolet wohl eher von untergeordneter Bedeutung. Denn bei einer Höchstgeschwindigkeit von 205 km/h würde man sich vermutlich allzu leicht erkälten ….

  • Es geht doch …

    Smart Autosalons sind immer eine zweischneidige Angelegenheit. Meist finden sich an den Ständen futuristische Prototypen oder sportive Eyecatcher, garniert mit jungen verkaufsfördernden Frauen. Ich gebe ja gerne zu, dass hier und da auch echt schicke Autos dabei sind, aber das gesamte Drumherum hat schon einen Touch von Anachronismus.
    Das es auch anders geht, beweist die AMI in Leipzig. Einem Bericht im Spiegel zufolge, finden sich in der sächsischen Messemetropole fast durchweg Autos, die mit alternativen Energieformen angetrieben werden. Dabei herrscht ein richtiger Wettstreit zwischen Ethanol, Erdgas und Flüssiggas. Was mich vor allem freut ist die Tatsache, dass mit dem Ford Focus CNG und dem VW Touran EcoFuel gleich zwei Autos noch in diesem Jahr auf den Markt kommen sollen.

    VW geht sogar so weit, dass alle neue Motoren Ethanol vertragen sollen. Wenn das zuträfe, könnten zukünftig viel mehr Treibstoffe ohne CO2-Emissionen verbrannt werden. Man darf nur gespannt sein, ob den vollmundigen Ankündigungen auch Taten Folgen oder ob die nächste “Innovation” nicht doch wieder ein SUV oder ein weiteres PS-Monster sein wird.

  • Bald Autos ohne Fahrer?

    Autobahn_2 Gibt es bald nur noch Beifahrer? Der Nachrichtendienst EE Times berichtet, dass in den USA, genauer gesagt, an der University of Stanford gerade daran gearbeitet wird, eine völlig neue Generation von Autos zu entwickeln. In den nächsten zwei Jahren soll das erste völlig autonom gesteuerter Fahrzeug vorgestellt werden, das auch in Staus, auf der Autobahn oder im Stadtverkehr funktioniert. Als Teststrecke wird vermutlich eine Fahrt von der Innenstadt San Franciscos nach L.A. herhalten.
    Nach Ansicht der Stanford-Wissenschaftler kann schon in weniger als 30 Jahren mit serienreifen autonomen Fahrzeugen gerechnet werden.

    Eine grandiose Vorstellung. Nie wieder Staus. Nie wieder Unfälle! Und soviel Zeitgewinn! Es wird aber sicherlich auch einige Menschen geben, die die gewonnene Freizeit dazu Nutzen sich mal wieder selbst ans Steuer zu setzen …

  • Quercianella

    Quercianella Wow! Was für ein Name! Was für ein Auto! Was für ein Name! Was für ein Auto! So könnte es nun endlos weitergehen, doch schaffe ich es gerade noch, mich zu beruhigen und über den neuen Quercianella zu berichtet.
    Wie bei Auto Motor Sport nachzulesen, handelt es sich hierbei um einen Carbon-Flitzer, der mit 2,4 Litermotor und bis zu 525PS lockere 300 km/h schaffen soll. Die Beschleunigung liegt bei 3 Sekunden auf 100 km/h, was bei einem Gewicht von 525 kg kein Wunder ist.
    Der Megasportler wird als Tribut an den Giotto Bizzarini gebaut, womit auch das Rätsel des seltsamen Namens gelöst ist. Quercianella ist dessen Geburtsort. Bizzarini gehörte in den 50er und 60er zu den führenden Köpfen im Autobau und arbeitete für Ferrari und Alfa Romeo. Vielleicht erinnert sich noch jemand an den A3C.

    Gebaut wird dieser automobile Traum übrigens von der Firma Labaratorio Bebi aus, na? Schweden!

  • Einfach nur ein Tunnel

    Tiergartentunnel Viele haben  von einem der kühnsten Bauvorhaben der letzten Jahre, wenn nicht Jahrzehnte gesprochen. Ein “Meisterwerk der deutschen Bau- und Ingenieurskunst” sollte es werden und das war dem Bund und dem bis über beide Ohren verschuldeten Berlin schlappe 390 Millionen Euro wert.
    Entstanden ist nach über zehn Jahren  ein Tunnel. Nicht mehr und nicht weniger.  Das damit der neue Hauptbahnhof angefahren werden kann, ist ja noch ein Argument. Doch warum man diesen so ziemlich auf die “Grüne Wiese” setzt und sich dann noch nicht einmal um einen U-Bahn-Anschluà kümmert , ist eine gleichermaÃen berechtigte Frage. Und die Sache mit der Entlastung des StraÃenverkehrs halte ich für ziemlich übertrieben.

    Im Gegensatz zu anderen deutschen Metropolen war Berlin in Sachen Stau eigentlich immer recht harmlos. Und das nun der schöne Tiergarten mit Abgasen verpestet wird, wäre auch nicht nötig gewesen. 5 Millionen Euro mehr hätten eine Filteranlage für die Abgase bedeutet.
    Da rede noch einer von Innovation, wenn eigentlich nichts als 2,4 Kilometer Unterirdigkeit gemeint sind.

  • Ein Schnäppchen namens Kia Magentis

    Magentis Pragmatiker aufgepasst. Die Koreaner von Kia haben wieder zugeschlagen. Nach dem Geländewagen Sorento und dem kleinen Picanto versuchen es die asiatischen Automobilhersteller nun mit der Mittelklasse. Magentis heiÃt die neue Offensive und kostet gerade mal 21.300 Euro.
    Geboten wird ein ganze Menge: 6 Airbags, ESP, aktive Kopfstützen, Klimaanlage, MP3/CD-Radio, Alufelgen und und und. Das volle Programm eben!
    Wie der Spiegel berichtet, wird der Magentis sowohl als Benziner mit 2 Litern und 144 PS als auch als Diesel mit 2 Liter und 140 PS auf den Markt kommen. Wer mehr will, kann auch die 2,7 Liter Variante mit 188 PS für 27.470 Euro erstehen.
    Angeblich ist das Design das groÃe Manko des Koreaners. Verwechselbar, so lautet das Urteil, und damit ein reines Zweckmobil. Das mag zutreffen, doch würde ich auch der Konkurrenz aus den Häusern Renault, VW und Co. nicht unbedingt einen Designpreis verleihen.

    Der einziger Nachteil des Kia scheint das Image zu sein. Doch ob das gegen das Preisargument bestehen kann, wage ich mal zu bewzeifeln …

  • Nie mehr Einparkprobleme

    Parken Mit der Technik ist es so eine Sache. Einerseits nimmt sie uns ja vieles ab, was ansonsten eine Menge Zeit und Nerven erfordern würde. Auf der anderen Seite gibt es aber eine Vielzahl unsinniger Erfindungen und Neuerungen, die einfach nur dem Zweck dienen, ein bisschen Geld zu verdienen.
    Wenn n-tv berichtet, dass die Firma Bosch schon im kommenden Jahr mit einer automatischen Einparkhilfe auf den Markt kommt. Die Stadtmenschen unter uns werden da nur müde lächeln. Denn zumindest in den Metropolen des Landes ist das Einparken in engste Parklücken Autofahrers täglich Brot. Was da eine Parkhilfe bringen soll, steht in den Sternen.

    Meinetwegen mag es einige Fahranfänger geben, die sowas brauchen und auch das sprichwörtliche “Landei”, das sich mal in den GroÃstadtdschungel wagt, wird sich freuen. Doch ob ein solch überflüssiger Luxus die Kosten für die Entwicklung rechtfertigen wage ich zu bezweifeln.
    Wie wärs denn mal mit einer Erfindung, die auch der Umwelt nutzt oder wenigstens Geld spart? Einparkhilfen zumindest erfüllen keinen dieser Zwecke…