Category: Aktuelles

  • Jetzt auch noch Wildwechsel

    Wildwechsel Als ob es nicht schon genug Gefahren gäbe. Nun hat der Deutsche Jagdschutz Verband auch noch vor einem erhöhten Wildwechsel durch die Zeitumstellung gewarnt. Na, ja, ein wirklich kausaler Zusammenhang besteht da natürlich nicht, nur scheint es insbesondere in der nächsten Zeit so zu sein, dass Hirsch, Reh, Hase und Co. bevorzugt im Berufsverkehr die StraÃenseiten wechseln. Der Grund ist die lang anhaltende Dämmerung.
    Wie n-tv berichtet, kommen jährlich einige Dutzend Autofahrer bei Unfällen mit Wild ums Leben. Wieviele Tiere betroffen sind, steht in keiner Statistik.
    Da frage ich mich doch, warum nicht endlich mehr dieser grünen Brücken gebaut werden. Es ist durchaus möglich, hier und da eine problemlose StraÃenüberquerung für Tiere zu schaffen, kostet zwar ein bisschen was, macht aber durchaus Sinn, wenn man in einem gewissen Einklang mit der Natur leben möchte.

    Da diese Idee wohl allzu illusorisch ist, sollte die Landbevölkerung unter uns wenigstens aufmerksamer und langsamer fahren, damit nicht allzuviele Tiere bei Unfällen draufgehen. Das spart ja dann auch Geld und lästige Reparaturen ….

  • Lexus RX400H: Aller guten Dinge sind drei

    Lexus Hybridmotoren sind die Zukunft. Oder zumindest ein Teil der Zukunft. Denn wo in deutschen Landen meistenteils noch Benziner und Diesel die Umwelt verpesten, haben asiatische Automobilhersteller die Zeichen der Zeit erkannt und setzen verstärkt auf Hybridmotoren. Mit dem Lexus RX400H ist nun einer der ersten Hybrid-SUVs auf den Markt gekommen. Wie n-tv berichtet, hat der Lexus sogar drei Motoren: Neben dem unvermeidlichen Benziner für den Fall der Fälle sorgen zwei Elektromotoren an Vorder- und Hinterachse dafür, dass spielend 272PS erreicht werden. In Sachen Verbrauch liegt der Lexus dann aber bei über 10 Liter (zumindest im Praxistest).

    Was soll man zu einem solchen Auto sagen? Eigentlich ist es ja eine prima Idee, die Fahrfreude eines SUVs mit umweltfreundlicher Technologie zu verbinden. Doch was nützt ein Hybridmotor, wenn immer noch soviel Sprit verblasen wird. Okay, die Emissionen sind geringer. Doch ob das für ein rundum reines Gewissen reicht, muss jeder selbst entscheiden….

  • Selbstleuchtende Nummernschilder

    Nummernschild Kaum eine Idee ist so überflüssig, als dass sie nicht auf den Markt gebracht würde. Dabei ist der Grundgedanke der Firma 3M gar nicht mal so verkehrt. Wie Auto Motor und Sport berichtet, hat der Schilderhersteller die ersten selbsleuchtenden Nummernschilder hergestellt.
    Das Licht wird durch im Inneren liegende LEDs erzeugt und dann durch eine Spezialfolie gleichmäÃig verteilt. So weit so gut und sicherlich ein Fortschritt, zumal die lästigen Kennzeichenleuchten wegfallen können. Doch in punkto Preis sehe ich durchaus noch Nachbesserungsbedarf. Wer gibt schon 70 bis 90 Euro für einen solchen Schnickschnack aus. Das ist doch reine Geldverschwendung, zumal es ja noch kaum ein Auto ohne externe Kennzeichnenleuchten gibt.

    Ich kann mir jedenfalls kaum vorstellen, dass sich die neuen Nummernschilder bei einem derart hohen Preis durchsetzen werden …

  • Ãsterreichische Dampfloks

    Vekehrsschild Die Ãsterreicher haben mal wieder Humor bewiesen und ein ungemein hübsches neues Verkehrsschild entwickelt. Wie n-tv berichtet, soll das neue Zeichen dazu beitragen, dass Autofahrer an unüberschränkten Bahnübergängen künftig besser aufpassen und nicht das Pfeifsignal einer herannahenden Dampflok überhören.
    Moment mal: Habe ich wirklich Dampflok geschrieben? Doch wie sonst könnte man das Gefährt auf dem Schild beschreiben. Tatsächlich haben unsere alpenländischen Freunde eine enorme Detailverliebtheit an den Tag gelegt, um im ICE-Zeitalter eine gute alte Dampflok zu zeichnen. Das Schild soll 3.500 mal aufgestellt werden und ich will nicht wissen, wieviele Menschen das neue Schild mit einer Mischung aus Verwunderung und Sehnsucht nach guten alten Zeiten betrachten werden.

    Das Prädikat “Künstlerisch wertvoll” kann man aber auf jeden Fall schonmal vergeben …

  • Rovers Return?

    Rover Im Juli 2005 war es soweit: Mit MG Rover wurde ein weiteres insolventes Traditionsunternehmen verkauft. Dazu kam, dass die Briten der letzte groÃe selbstständige Automobilhersteller von der Insel war. Käufer war damals überraschendeweise der chinesische Hersteller Nanjing Automobile. Nun läuten die Chefs aus dem Reich der Mitte schon für Anfang 2007 die fulminante Rückkehr des urbritischen Autos ein. Wie Auto Motor und Sport berichtet, sollen zunächst ein MG TF und ein MG 7 (beide natürlich runderneuert) und in einer späteren Runde dann auch noch der MG 5 (als Nachfolger des Rover 45) auf den Markt gebracht werden.

    Deutsche Käufer müssen sich aber vorerst gedulden, denn erst einmal werden der britische und der spanische Markt beglückt. Trotzdem eine erfreuliche Mitteilung, die sicherlich wieder für ein bisschen mehr Schönheit auf den StraÃen sorgen wird, denn in Sachen Design ist der Slogan “A Class of its own” garantiert gültig.

  • Nissan Micra für die Handtasche

    Micra Wie im Spiegel nachzulesen, hat Nissan seinem kleinsten nun auch einen sportlichen Motor verpasst. Die 160er SR Version des Micra, bringt es auf sportliche 110 PS bei 1,6 Litern Hubraum und beschleunigt den kleinen Flitzer auf solide 183 km/h. Ob das so notwendig ist, möchte ich an dieser Stelle nicht fragen. Immerhin ist das Topmodell des Micra nicht ganz so übermotorisiert, wie die Mitbewerber aus den Häusern Peugeot (206C mit 177PS) oder auch Renault, die ihren Clio Sport mit 197 PS auf den Markt bringen. Angenehm, dass die Japaner in Sachen Design eher auf Understatement setzen und mit Schörkeln, Spoilern und Co. nur sparsam umgehen.   

    Bei einem Preis von 16.590 Euro kann man dann durchaus davon ausgehen, dass der Micra seine Käufer findet. Denn manchwer braucht halt auch im Kleinwagen das Gefühl von Geschwindigkeit.

  • SUV? SUT? UXC!

    Suzuki_2 Der Eine fährt ein SUV (Sport Utility Vehicle), der andere einen SUT (Sport Utility Tourer). So weit so gut. Doch nun wurde die Liste der automobilen Abkürzungen um den UXC erweitert. Das erste UXC, was soviel wie Urban Cross Car bedeutet, wurde nun von Suzuki vorgestellt.
    Wie der Spiegel berichtet, handelt es sich um einen stinknormalen kompakten Kleinwagen mit Steilheck, der einen leichten Geländewagentouch bekommen hat.
    Crossover heiÃt das Zauberwort und die Marketingstrategen haben sich gedacht: Was in der Popmusik funktioniert, wird auch im Automarkt nicht schaden. Die einzige Neuigkeit, die der Suzuki SX4 bietet, ist ein gut abgestimmter Allradantrieb, der tatsächlich Geländegängigkeit erreicht.

    Nun ja. Das Mut zur Nische hier und da belohnt wird, haben wir ja schon gelernt. Vielleicht gelingt das nun auch mit dem SX4.

  • Der königliche Schwede

    Koenigsegg Wenn ein Automobilhersteller schon Koenigsegg heiÃt, so ist es fast klar, dass man keinen Kleinwagen erwarten kann. Doch was die Schweden mit dem CCX an den Start gebracht haben, ist schon ein starkes Stück Auto und bestätigt den Trend zum stetigen höher, schneller und weiter.
    Der Wagen ist platt wie eine Flunder und besticht durch eine nahezu optimale Aerodynamik. Angetrieben wird der Super-Sportwagen durch einen 4,7 Liter Motor, der mal eben 806 PS erreicht. Wie bei T-Online nachzulesen ist, erreicht der Koenigsegg 395 km/h und dürfte damit so ziemlich das schnellste sein, was überhaupt auf den StraÃen zu finden ist. Die Beschleunigung von 3,2 Sekunden auf 100km/h läÃt dann schon fast an einen Rennwagen denken.

    Einziger Haken: Der Schwede kostet mehr als 500.000 Euro. Da ist der Verbrauch von 17 Litern auf 100km leicht zu verschmerzen, wenngleich ich kaum glaube, dass dieser Wert tatsächlich so niedrig gehalten werden kann …
    Fazit: Auf einen Supersportler mehr oder weniger kommt es nicht an. Mir persönlich gefällt allerdings die Cobra deutlich besser …

  • Brilliance wirklich brilliant?

    Brilliance China boomt wie kein anderes Land. Doch den Beweis, dass aus dem Reich der Mitte auch gute Autos kommen, sind die Chinesen bislang schuldig geblieben. Man erinnere sich an den Geländewagen namens Landwind, der damals so ziemlich jede Messlatte in Sachen Sicherheit gerissen hat und durchaus einen gewissen Schrottfaktor aufzuweisen hatte.
    Nun sind die Chinesen, bzw. die Firma Brilliance alias Zhonghua wieder am Start und stellen die Limousine Jinjue vor. Die Autozeitung hat es schon richtig angedeutet: Parallelen zum BMW 5er oder auch zum Mazda 6 sind unübersehbar. In Sachen Design scheint den Chinesen schonmal nicht viel Neues einzufallen.

    Das einzige Argument, was irgendwann einmal für den Jinjue sprechen könnte, ist der Preis von gerade mal 24.000 Euro. Es bleibt allerdings fraglich, woran dann gespart wurde, um ein solches Dumping-Angebot machen zu können.

  • Weineck Cobra – einfach giftig!

    Cobra Es kommt immer wieder vor, dass wir über Autos mit 500, 600, ja teilweise sogar 700PS berichten. Ãbertrieben? Ich finde schon! Aber was die deutsche Firma Weineck mit der aktuellen Cobra auf den sicherlich nur schmalen Markt bringt, schlägt sprichwörtlich dem Fass den Boden aus.
    Wie Auto Motor und Sport berichtet, bringt es die aktuelle Version der automobilen Giftschlange auf sage und schreibe 1100 Pferdestärken. Die werden aus einem Hubraum von 12,9 Litern bzw. 12.900 ccm geschöpft. Bei einem Gewicht von noch nicht einmal 1000kg nimmt es nicht Wunder, dass der Flitzer noch nicht einmal 10 Sekunden braucht, um auf Tempo 300km/h zu beschleunigen. In punkto Innenausstattung ist, wie bei den meisten Wagen in diesem Luxussegment, Individualisierung angesagt. Leder, Holz und Aluminium sorgen dafür, dass auch bei aberwitzigen Geschwindigkeit das richtige Ambiente aufkommt.

    Von der aktuellen Limited Edition sollen allerdings nur 15 Fahrzeuge verkauft werden. Wer also 150.000 Euro (für die “kleine” 500 PS Variante) übrig hat, sollte sich beeilen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es durchaus bessere Verwendungszwecke gibt, denn wer hat schon eine ausreichend groÃe Rennstrecke für solchen Unsinn zur Verfügung …