Category: Aktuelles

  • Volvo C30

    Volvoc30Auf der Detroit Motor Show hat Volvo mit dem C30 ein Concept Car vorgestellt, das vermutlich in ähnlicher Form in Serie gehen wird. Wie Auto Motor und Sport berichtet, haben die Schweden eine sportliche Variante ihres Mittelklasslers im Golf-Format entwickelt, der wohl schon bald einige Euro an Stockholms Mautkassen lassen wird.
    Ein 5 Zylinder Turbo holt aus 2,4 Litern 260 PS und bringt den C30 mühelos auf abgeregelte 250 km/h.
    Platz ist im neuen Volvo -ganz untypisch- Mangelware, der Kofferaum ist lediglich für Laptop oder einen kleinen Koffer ausgelegt. Dafür sorgen zehn Lautsprecherboxen für einen Sound wie auf einem Rockkonzert.

    Man darf gespannt sein, ob sich viele Käufer für den Wagen finden. Mich überzeugt das Concept Car irgendwie nicht so richtig: Lahmes Design, veraltete Technologie und übermotorisiert und dann auch noch viel zu wenig Platz. Da ist ja selbst der VW Golf die bessere Wahl.

  • Der Daimler Super Eight

    DaimlerEinen wahren Traum auf vier Rädern hat die britische Motorschmiede Daimler auf den Markt gebracht. Gemeint ist der Super Eight, ein Modell, das die dreijährige Durststrecke bei der Jaguar Tochter endlich beendet hat. Wie der Spiegel berichtet, soll der neue Super Eight traditionell genauso aussehen, wie ein Jaguar auszusehen hat. Der Super Eight ist identisch mit dem XJ nur halt um einiges nobler.
    Die englische Luxuskarosse wird von der Queen gefahren, wenn sie privat unterwegs ist. Und ein Blick auf die Innenausstattung verrät wahrlich königlich-konservativen Geschmack. Edle Wurzelhölzer, Leder, Lammfell, Intarsien und natürlich ohne Ende Platz: Das sind die Merkmale, die das fahren in der englischen Luxusklasse so angenehm machen.

    Der Motor bringt es bei 4,2 Liter Hubraum auf standesgemäÃe 395 PS und wurde auf 250 km/h abgedrosselt. Dabei braucht der Daimler “gerade mal” 12,3 Liter auf 100km und ist mit 110.000 Euro für einen Schnäppchenpreis zu haben.
    Wer es sich leisten kann ….
    (Foto: Spiegel.de / Tom Grünweg)

  • Weniger Autos in Stockholm

    StockholmDas neue Jahr fängt ja gut an. Zumindest für die Bewohner der schwedischen Hauptstadt Stockholm, die sich seit dem 3. Januar über eine PKW-Maut für die Innenstadt freuen dürfen. Muss das schön sein: 25 Prozent weniger Autos in der Stadt, bessere Luft, bessere Optik und mehr Platz.
    Natürlich haben es die Entscheider in der Stadt nicht versäumt, den öffentlichen Nahverkehr deutlich auszubauen, sodass eigentlich fast jeder Stockholmer happy sein dürfte.
    Ôrgerlich wird die Sache nur, wenn man/frau gröÃere Einkäufe zu tätigen hat oder wenn ein Kurierdienst immer mal wieder über die Stadtgrenze pendeln muss. Die Kosten für eine Fahrt in die City liegen bei 1 – 2 Euro, die sich aber schnell summieren können.

    Ich frage mich, wie teuer der öffentliche Nahverkehr in der Stadt ist, dass sich ein Umsteigen wirklich lohnt. In Berlin würde man für die 2,10 Euro, die eine Einzelfahrt kostet ganz schön lange Autofahren können ….

  • Preis versus Design

    SsangEin Auto der skurilen Art hat der südkoreanische Hersteller Ssang vorgestellt. Der Focus hat es sich nicht nehmen lassen, den Zungenbrecher Ssang Yong Rodius genauer unter die Lupe zu nehmen. Eigentlich kann man schon angesichts eines solchen Namens alle Werte wie Prestige oder auch den guten alten Protzfaktor auÃer Acht lassen, obwohl es sich eigentlich um ein Auto der gehobene Klasse handeln soll. Doch spätestens wenn man den, nun ja, Erker des Wagens sieht, ist Schluà mit lustig. Welcher Teufel hat diesen Designer bloà geritten? Der Wagen sieht sowas von seltsam aus und auch die Tester konnten sich den “Erker” nicht erklären.
    Doch aufgepasst: In Sachen Platzangebot und Komfort scheint der Südkoreaner durchaus im grünen Bereich zu liegen.    

    Die Verarbeitung ist ebenfalls okay, genauso wie die Fahreigenschaften, wenngleich der Mercedes-Motor einige kleinere Macken wie eine unharmonische Leistungsentfaltung (O-Ton) zu haben scheint. Der Verbrauch ist durchschnittlich …
    Der groÃe Vorteil des seltsamen Mobils ist allerdings der Preis. Nur 24.900 Euro soll der gute Ssang Yong Rodius kosten und unterbietet damit Grand Voyager, Zafira, Megane und Co. um Längen. Dazu kommt, dass einem jeden Fahrer die (mitleidigen oder amüsierten) Blicke anderer Verkehrteilnehmer sicher sein dürften. Offensichtlich ein Auto zum Ausprobieren …

  • Neuerscheinungen auf einen Blick

    AutozeitungEin grandioses Tool hat die Auto Zeitung auf ihrer Internetseite. Mit Hilfe einer einfachen Eingabemaske kann dort abgefragt werden, welche neuen Autos im neuen Jahr auf den Markt kommen. Dabei kann sowohl nach Monat, als auch nach Hersteller, Klasse oder auch nach Modell sortiert werden. Ein zusätzliches Extra verrät uns, ob es sich um eine Präsentation oder um ein Facelift handelt.
    Ich habe mir mal die “Mühe” gemacht und die Neuerscheinungen im Bereich Luxus gescant. Ich freue mich jetzt schon darauf, über all die Porsches, Mercedes, BMWs aber auch Lamborghinis, Ferraris und Maseratis zu berichten, die allein im ersten Quartal 2006 ihr Debüt in den Autohäusern und auf den StraÃen geben werden. Es sind eine ganze Menge, soviel darf vorweg verraten werden.

    Schade fand ich allerdings, dass im Bereich Kleinwagen deutlich weniger Treffer gelandet werden konnten. Aber vielleicht ist das nur Zufall und im zweiten Quartal wird dann der Sprit gespart …

  • Ônderungen 2006

    2006Wie in jedem Jahr wird sich auch 2006 für uns Autofahrer so manches ändern. Da sich der ADAC die Mühe gemacht hat, alles fein säuberlich zu dokumentieren, will ich an dieser Stelle nur die wichtigsten Ônderungen nennen:
    – PKW Neuzulassungen müssen der EURO 4 Norm genügen (prima!)
    – Die steuerliche Förderung von schadstoffarmen Fahrzeugen wird im neuen Jahr nicht weitergeführt (warum eigentlich nicht?)
    – Der TÃV untersucht künftig auch elektronische Systeme im Auto (ESP, Airbag etc.), was ja schlieÃlich auch zu erwarten war.

    Ansonsten werden nach Ansicht des ADAC noch ein paar Gesetze kommen, die allerdings noch nicht endgültig beschlossen wurden. Mit dabei: Alkoholverbot bis zu einem Alter von 25 Jahren in der Probezeit, Abgasuntersuchung für Motorräder, Helmpflicht für Quads und Trikes und noch einiges mehr. Man darf gespannt sein, was uns 2006 noch so alles erwartet …

  • Neue Krustentiere

    HummerAuf dem Teller gibt es kaum eine gröÃere Delikatesse, auf der StraÃe kaum ein gröÃeres Ôrgernis. Die Rede ist natürlich vom Hummer, diesem US-amerikanischen SUV Ungetüm, dass nun in zwei neue Sondermodellen auf den Markt kommt.
    Gehen wir mal einfach davon aus, dass Otto-Normalverbraucher oder “John Doe”, wie er in den USA genannt wird, diesen Wagen einfach denjenigen überläÃt, die eine solche Brachialgewalt auch wirklich zu nutzen wissen und besprechen wir die neuen Modelle möglichst objektiv. Der neue H2 ist im Grunde genommen das selbe Modell wie der Ur-Hummer, allein die Chromverzierungen, eine sicherlich überaus taugliches Entertainment System und eine beheizbare Scheibenwischanlagen sind dazu gekommen.

    Der H3x dagegen ist, wie Auto Motor Sport schreibt “die Luxusvariante des kleinen Hummer”. Luxus bedeutet in diesem Fall eine Menge Chrom, ein Kühlergrill in Wagenfarbe, Sonderfelgen und ein paar mehr optische “Aufheller”. Die klobige HäÃlichkeit des GM-Ablegers hingegen, kann auch solche Kosmetik nicht aufpeppen.
    So bleibt festzuhalten, dass der Hummer zumindest für asphaltierte StraÃen ein einziges Ôrgernis bleibt und zudem auch noch überaus häÃlich aussieht.

  • Frauenpower auf Arabisch

    Temp Autofahren ist Männersache? Frau am Steuer – geht nicht? Wer in einem europäischen Land solche Sprüche von sich gibt, wird bestenfalls milde belächelt. Die Vorstellung, dass Frauen kein Auto fahren können oder gar dürfen ist auch einfach zu grotesk. Anders in Saudi-Arabien. Im Land der Scheichs ist es seit eh und je gang und gäbe, dass nur die Herren der Schöpfung hinters Lenkrad ihrer Mercedes, BMWs oder Bentleys dürfen. Grund genug für so genannte Reformer (was sie in diesem Fall ja tatsächlich sind), eine generelle Fahrerlaubnis für Frauen zu fordern. Wie n-tv berichtet, hat der Prinz des saudischen Königreichs sogleich vermelden lassen, dass dieses Anliegen geprüft würde, sofern sich Ehemänner, Brüder, Väter oder sonstige Dominierer für eine Erlaubnis aussprächen. Da möchte man den Scheichs zurufen: Nutzt eure Frauen doch auch noch als Chauffeure aus!

    Das spart Geld und ihr seid natürlich wie immer die Chefs. Ein angenehmer Nebeneffekt wird sein, dass frau in Zukunft einfach mal abhauen  und sich der männlichen Gewalt entziehen kann. Mittelalterliche Zustände ….

  • Vignette online

    VignettePlanen Sie einen Skiurlaub? Dann noch schnell die Meldung, dass die Schweiz Ihre Vignetten nunmehr auch im Internet anbieten. So meldete es der Newssender n-tv in seiner Rubrik “Auto”. Vorbei die ewigen Wartezeiten an der Grenze, jetzt kann einfach durchgewunken werden.
    Spannend bleibt es für die Nutzer deutsche Autobahnen. Wird das Jahr 2006 als das Jahr in die Annalen eingehen, in dem die PKW-Maut beschlossen wird. Und wie lange wird es dauern, bis dann auch deutsche Vignetten im Internet verkauft werden. Aber das ist Zukunftsmusik und ein anderes Thema.

  • Das fahrende Glashaus

    RinspeedEin echtes Schmankerl erreicht uns noch kurz vor Jahresende aus dem Hause Rinspeed. Die Schweizer Firma, die immer wieder abgefahrene Ideen in automobile Realität umsetzt hat nun einen neuen Geniestriech hingelegt. Im Spiegel kann man nachlesen, dass der “Za-Zen” fast komplett aus transparentem Kunstoff besteht. Ein Bremslicht ist sogar in die Dachkuppel eingelassen und läÃt bei Betätigung der Bremse das gesamte Dach aufleuchten. Tres chic möchte man da ausrufen. Doch das ist noch lange nicht alles. Neben der “holografischen Bremsleuchte” kann das transparente Material mit nur einem Knopfdruck auch undurchsichtig werden und als Projektionsfläche für Geschwindigkeit, Kilometerstand, Drehzahl etc. werden. Die Sitze sind übrigens auch transparent …

    Dass es sich bei der Studie um den reinen Luxus handelt merkt man spätestens, wenn es an den Motor geht. Ein Porsche Carerra S stand Pate und bringt den 355 PS Boliden auf 295 km/h. Dabei kann der Wagen mit Benzin oder auch mit Erdgas betrieben werden .. vornehm vornehm