Category: Aktuelles

  • Mazdas Rekordhalter

    Mx5Bei der Frage nach dem meistverkauften offenen Sportwagen der Welt wäre ich offen gestanden geneigt gewesen, ganz laienhaft den Alfa Spider oder Golf Cabriolet zu nennen. But the winner is … der Mazda MX-5. Damit steht der japanische Roadster sogar im Guinessbuch der Rekorde.
    Nun geht die dritte Generation des MX-5 an den Start. Und das für schlappe 21.190 Euro. Der Spiegel berichtet anläÃlich der Markteinführung der mittlerweile dritten Generation des MX-5 euphorisch von einer Legende. Offen gestanden kann ich das nicht so recht nachvollziehen. Zugegeben: Der Mazda ist durchaus ein schickes Auto. Doch würde ich einen Alfa Spider, einen Audi TT oder einen MG jederzeit vorziehen. Und diese Frage sei erlaubt: Liegt der enorme Erfolg des MX-5 wirklich am groÃen SpaÃfaktor oder dann doch eher am niedrigen Preis?    

    Sei´s drum, im Fazit scheint Mazda einmal mehr gelungen zu sein, ihren Dauerbrenner weiter zu verbessern. Sowohl in Sachen Innenaustattung als auch in punkto Motorisierung haben sich die Japaner zu einer Modernisierung entschlossen. Und für wen es ein bisschen mehr sein darf, der kann aus einer ganzen Latte von Extras auswählen, um aus seinem MX-5 eine Luxuskarrosse zu machen.  Die Kunden werden sich freuen!

  • Der heiÃt Schwede

    VolvoSage mir, welches Auto du fährst und ich sage dir, wer du bist. Dieses Klischee hält sich hartnäckig und triftt in den meisten Fällen zu. Welcher Entenfahrer würde sich zu den konservativen Gutverdienern zählen, welcher Mercedesfahrer gehört nicht zu den Entscheidern oder ist ein biederer Familienvater, der sich mit Mitte Fünfzig endlich den langersehnten Lebenstraum in die Garage stellen kann.
    So wie fast alle anderen Marken, steht auch Volvo für einen bestimmten Lebensstil, der da Biederkeit, Sicherheit und Pfeiferaucher heiÃt. Klischeetypische Volvofahrer sind Studienräte mit linker Vergangenheit, die aus Prinzip keinen Mercedes kaufen wollen, aber dennoch Prestige an den Start bringen können.

    Doch manchmal täuschen Klischees eben. So wie beim Volvo T6 Roadster. Dieser Bolide ist ein echter Schwede, es steht Volvo drauf und es ist Volvo drin. Doch trotzdem ist irgendwie alles anders. Freistehende Räder, ein Monocoque in Form einer dicken Havanna rücken den Volvo Hot Rod in die Nähe eines Plymouth Prowler und passen so gar nicht in das übliche Klischee.
    Auto Motor und Sport hat es sich nicht nehmen lassen, den neuen Volvo näher unter die Lupe zu nehmen und hat einige tolle Fotos zu bieten. Was mir zu dem Thema einfällt, ist das gute alte Sprichwort vom Schuster und den Leisten. Denn Sinn macht dieser Wagen nicht.

  • Bitter macht lustig

    BitterOkay, eigentlich heiÃt es ja “Sauer macht lustig”, aber in diesem Fall sorgt einmal “Bitter” für gute Laune. Die Rede ist vom Bitter SC, einem Sportwagen made in Germany. Wie der Spiegel berichtet, feiert der kultige Bolide aus dem schönen Schwelm nahe Wuppertal in diesem  Jahr seinen 25. Geburtstag.
    Erbauer Erich Bitter war wohl schon in den sechziger Jahren mit Feuer und Flamme dabei, seine Ideen zu verkaufen. Angeblich übergoss er sich mit Benzin und zündete sich an, um für einen selbstentwickelten feuerfesten Rennanzug zu werben. Das ist mal echter Rock´n Roll würde ich sagen.

    Der SC wurde dann in den 70er Jahren auf Basis eines Opel Diplomats (noch so ein Kultauto) gebaut und hatte seinen gröÃten Auftritt als Formel 1 Safety Car beim groÃen Preis von Monaco im Jahr 1980.
    In den USA wurden dann sogar  Verkaufserfolge erzielt:  Ãber 200 Wagen gingen nach Ãbersee.
    Die gesamte Bitte-Story mit all Ihren Höhen und Tiefen ist viel zu umfangreich und zu spannend, um in diesem Rahmen erzählt zu werden. Ich finde, dass es unbedingt Zeit wird, dass der mittlerweile 70-jährige Erich Bitter sein Memoiren schreibt. Ich würde das Buch sofort kaufen …

  • Honda: Auf den Hund gekommen

    HondawowManchmal ist es wirklich  schwierig, eine Idee unabhängig von der eigenen Meinung, objektiv zu beurteilen. Als eingefleischter Hundehasser ist ein Auto, dass speziell für Hundebesitzer entworfen wurde, zunächst einmal ein rotes Tuch. Doch besser, der Hund ist in einem Auto, als dass er auf der StraÃe herumläuft …
    Wie Auto.T-Online berichtet, hat Honda mit dem W.O.W. Concept einen Wagen entwickelt, in dem (zumindest in der dritten Sitzreihe) ein idealer Platz für einen Köt… pardon Hund mittlerer GröÃe geschaffen wurde. Das Haustier kann bequem in einem speziellen Behälter ungebracht werden. Honi soit qui mal y pense …

    Für kleinere Hunde haben die Japaner einen belüfteten Platz im Handschuhfach geschaffen und damit Waldi, Struppi und Co. auch was zu sehen bekommen, sind die Bodenplatten teilweise durchsichtig.
    Wer kauft sowas? Doch höchstens ein Jäger oder Förster, der seinen (in diesem Fall sogar nützlichen) Hund häufig im Auto transportieren muss. Für Otto Normalverbraucher halte ich das für völlig nutzlosen Schnickschnack …

  • Avanti: Back to the Sixties

    AvantiSchubladen sind doch etwas Feines. Gerade in den hintersten Ecken finden sich doch immer wieder Erinnerungen an vergangene Zeiten. Zutage gefördert wurde jetzt der Avanti mit einem Design, dass im Jahr 1963 für den Autobauer Studebaker erstellt wurde. Der Designer, ein gewisser Raymond Loewy, ist übrigens auch für die Coca-Cola Flasche sowie das Lucky Strike Logo verantwortlich.
    Wie Auto Motor und Sport berichtet, handelt es sich auch beim Avanti Cabriolet um einen echten “Lucky Strike”, einen Glückstreffer, denn Fans des Sportwagens haben nun dafür gesorgt, dass diese Schönheit in einer aufgepeppten Variante wieder auf den Markt kommt.

    Bei einem solchen Liebhaberstück verzichte ich dann auch gerne mal auf den sonst stets erhobenen Zeigefinger in Sachen Ãbermotorisierung. Der Bolide wird von einem Fordmotor angetrieben, der in der “kleinen” V6-Version mit 210 PS und einem 4l Hubraum aufwarten kann. Im Innenraum geht es gediegen zu: Leder dominiert, dazu elektrisch einstellbare Sitze, Tempomat und viele andere praktische Kleinigkeiten. Doch wen interessieren angesichts eines solchen Blickfänger-Design schon solche schnöden Details ….
    (Foto: Auto Motor und Sport)

  • BMW Nummer 1 in Klau-Rangliste

    BmwEine interessante Statistik präsentiert das Internet-Portal Auto News.Hier wird nachgehalten, welches Auto proportional zur Anzahl der versicherten Modelle am häufigste geklaut wird. Na, was würden Sie schätzen? Ich persönlich hätte ja eher auf unauffällige Mittelklassewagen getippt und damit die meisten Wetten verloren. Die Rangliste liest sich nämlich wie ein “Who is Who” der Protzkarossen.
    Platz 1: Der BMW X5 4.4 mit einer Quote von 19,1/1000 (von Tausend Autos wurden 19,1 geklaut)
    Platz 2: Ebenfalls ein BMW, diesmal der X5 3.0d mit einer Quote von 14,7/1000
    Platz 3: Endlich ein Mercedes und zwar der E 250 D (13,5/1000)
    Platz 4: Wieder BMW und zwar der M3 (13,2/1000)
    Platz 5: Man höre und staune: Der VW Caravelle 2,5 TDI (12,5/1000)
    Auf den folgenden Plätzen folgen dann Audi, mehrere BMW, der Porsche Cayenne und natürlich auch wieder Mercedes.

    Vielleicht liegt es ja daran, dass es sich nicht lohnt, ein “billiges” Auto zu klauen. Ich bin zumindest nun erleichtert, keines dieser Modelle zu fahren. Doch halt: Im Spiegel kann man nachlesen, dass Skoda mit einem Zuwachs von 45,4 Prozent rapide aufholt. Und da handelt es sich ja um keine Nobelkarosse.
    Foto: Spiegel.de

  • Toyota Fine-X

    FinexDas Einbauen von Brennstoffzellen ist mittlerweile, zumindest in der Theorie, zu einer echten Selbstverständlichkeit geworden. Und so ist es mittlerweile sogar möglich, eine Studie zu besprechen, in der nur beiläufig erwähnt werden kann, dass sie auch mit Brennstoffzelle läuft. Ein typisches Beispiel ist der Toyota Fine-X. Wie Auto Motor und Sport berichtet, stellen die Japaner mit dem Minivan eine Studie vor, die insbesondere durch ein pfiffiges Design auf sich aufmerksam macht. So steigt man durch zwei riesige Flügeltüren, die beide am Dach befestigt sind ein.

    Im Innenraum sind sämtliche Sitze auch schwenkbar und im Dunkeln sorgt ein Sternenhimmel für eine echte Kinderzimmeratmosphäre. Was aber insbesondere Stadtmenschen freuen wird, ist die unabhängige Lenkung der vier Räder. Somit dürfte das Einparken mit dem Fine-X nie zum Problem werden und selbst engste Parklücken werden zum Kinderspiel.

  • Nissan Pivo: Jetzt geht´s rund

    NissanIdeen muss man haben. Und zwar solche, wie die Konstrukteure in Diensten des japanischen Autobauers Nissan. Diese haben mit dem Pivo eine Studie vorgestellt, die sich sehen läÃt. Wie Auto.de berichtet, sorgt eine drehbare Fahrkabine dafür, dass der Nissan Pivo keinen Rückwärtsgang braucht. Rundumkameras verhindern zudem, dass man beim Parken an ein anderes Auto gerät. Doch damit nicht genug: Auch in Sachen Motor ist die Studie vorbildlich gelungen. Denn der Pivo läuft mit Elektromotor. Ich finde es nur schade, dass auch der Pivo, wie so viele andere neue Ideen vermutlich nie zur Serienreife gelangen wird.

    Denn in der konservativen Autobranche sind Innovationen offensichtlich nicht gerne gesehen. Sei es ein neues Antriebskonzept, seien es neue Wege in Sachen Design. Das Motto heiÃt: Wir könnten ja, wenn wir wollten. Doch so richtig zu wollen scheint niemand ….

  • Hyundai de Luxe

    HyundaiLuxus zum Schnäppchenpreis bietet neuerdings der koreanische Autobauer Hyundai. Wie der Spiegel berichtet, versuchen die Asiaten mit dem neuen Grandeur den Beweis anzutreten, dass nicht nur BMW, Mercedes und Co. für Autos der gehobenen Klasse stehen.
    Platz und Bequemlichkeit sind Trumpf bei dem neuen Flagschiff, Holz und Leder dominieren die Inneneinrichtung und ein 3,3 Liter Motor mit 235 PS sorgt dafür, dass der Koreaner flotte 237 km/h Endgeschwindigkeit erreicht. Dazu gibt es Klimaautomatik, ESP, 8 Airbags, aktive Kopfstützen und all die anderen Extras, die das automobile Leben lebenswert machen. Und das Schönste daran: Der Preis liegt bei schlappen 36.450 Euro, was gemessen an der S-Klasse oder an einem 5er BMW konkurrenzlos günstig ist.

    Eigentlich eine klare Kaufempfehlung. Doch habe ich den Eindruck, dass bei vielen BMW und Mercedes-Fahrern eher das Prestige im Vordergrund steht, als das Preis/Leistungsverhältnis. Der Grandeur mag zwar die verstandsmäÃig bessere Wahl sein, doch ob das allein ausreicht, wage ich zu bezweifeln. Vielleicht hilft es da schon ein bisschen weiter, dass die Koreaner die VIP-Limousinen für die FuÃball-WM stellen. Zumindest können wir dadurch sicher sein, dass wir die Nobelkarosse auch einmal auf Deutschlands StraÃen zu Gesicht bekommen.

  • Nie wieder Tankstelle?

    Citroen_1Also: Ich kann mir nicht helfen. Obwohl der Besuch einer Tankstelle in den letzten Jahren immer teurer geworden ist, würde ich diese Supermärlte mit angeschlossener Zapfsäule doch irgendwie vermissen. Warum ich das schreibe? Ganz einfach: Citroen plant eine Attacke auf das Tankstellennetz. Der neue Trend heiÃt: Zuhause tanken.
    Wie n-tv berichtet, wollen die Franzosen, gemeinsam mit dem Gaskonzern Gaz de France, ein Erdgasauto auf den Markt bringen, dass in der heimischen Garage betankt werden kann. An sich eine prima Idee, zumal der Sprit (verglichen mit einem Liter Benzin) gerade mal 80 Cent kostet.

    Doch wer in einer GroÃstadt lebt, wird selten in der Genuss einer eigenen Garage kommen, was wiederum den Vorteil hat, dass uns auch in Zukunft die guten alten Tanken erhalten bleiben.