Category: Aktuelles

  • Dakar 2009: Interview mit einem Logistik-Manager

    Hs_rallyeteam_dakar_logistiker_1 In der Deutschen Rallye-Meisterschaft steht er als Fahrer und Teamchef selbst im Mittelpunkt. Bei der Dakar ist er einer der Männer im Hintergrund: Frank Färber, der Logistik-Manager des HS RallyeTeams. Heute schildert der 43-Jährige persönlich einen gewöhnlichen Tag bei der härtesten Rallye der Welt. Wer also denkt, der Fahrer hat Stress, der sollte weiterlesen.

    Frank Färber, Logistik-Manager des HS RallyeTeams:

    “Bei der Dakar beginnt mein Tag in der Regel schon früh â um 5 Uhr. Damit ich schon gefrühstückt habe, bevor ich Matthias (Kahle) und Thomas (Schünemann) gegen 6 Uhr wecke. Danach steht für unseren Servicewagen die Abfahrt aus dem Biwak auf dem Programm. Wir bauen alle Zelte ab, packen die Servicewagen und bereiten die Navigation für den Tag vor. Dann sitzen wir erstmal 500 bis 700 Kilometer im Truck.

    Die Zeit kann ich gut für Anrufe in die Heimat nutzen, schlieÃlich muss ja auch mein eigenes Geschäft, Färber Motorsport, weiterlaufen. AuÃerdem stehen wir in Kontakt zu Johnny (Hakvoort, Teamchef des HS RallyeTeams) im zweiten Servicetruck. Johnny bleibt morgens länger im Biwak um sicherzustellen, dass der Buggy ohne Probleme losfährt.

    Gegen 15 Uhr kommen wir meistens im neuen Biwak an und bauen direkt den Service auf. Die Mechaniker haben jetzt ein bisschen Ruhe. Ich versuche nun schon so viel wie möglich zu erledigen. Roadbook besorgen für den nächsten Tag etc. Ich will Matthias und Thomas so gut wie möglich den Rücken freihalten.Hs_rallyeteam_dakar_logistiker_2

    Gegen 19 Uhr trifft der Buggy ein. Jetzt beginnt für mich und die Mechaniker die heiÃe Phase. Es gibt ein kurzes Briefing. Wie ist es gelaufen? Was steht heute Abend noch an? Beim Schrauben helfe ich eigentlich nur, wenn etwas AuÃergewöhnliches zu tun ist â wie nach der fünften Etappe, wo Matthias einen Stein getroffen hat. Dafür trage ich die Statements unserer Fahrer für die Presse zusammen und halte Kontakt zur Rallyeleitung. Bei dem Strafzeiten-Chaos der letzten Tage gab es für mich viel zu tun. Da bin ich ständig hin und her gelaufen, sonst bekommt man die Entscheidungen gar nicht mitgeteilt. Ich kümmere mich auÃerdem darum, dass wir weiter vorne starten dürfen, wenn wir am Tag vorher Probleme hatten. Auf der dritten Etappe waren wir auf Platz 87, weil wir uns ein paar Mal festgefahren haben und dabei die Kupplung kaputt gegangen ist. Am nächsten Tag durften wir von Platz 24 starten. Es wäre sonst zu gefährlich, so viele langsamere Autos vor sich zu haben.

    Um 20 Uhr gibtâs das Briefing vom Veranstalter. Da bekommen die Fahrer gesagt, welche Ônderungen es für den nächsten Tag gibt. Danach legen wir zusammen die Taktik fest. Welche Reifen? Wie viel Benzin? Sollen wir die Abstimmung ändern? Um 22 Uhr geht es für uns zum Abendessen. AnschlieÃend hilft man noch hier und da aus, irgendwo gibt es immer etwas zu tun. Gegen 1 Uhr sind wir meistens fertig. Dann schaue ich noch, dass alle genug Essen und Getränke für den nächsten Tag in ihren Autos haben. So um 1.30 Uhr ist dann auch für mich Bettruhe â an einem normalen Tag.

    Wenn es Probleme gibt, kann es auch sein, dass wir die Nacht durchschrauben müssen. Aber das gehört einfach dazu. Es macht Spaà zu sehen, wenn man etwas bewegt. Nach der fünften Etappe haben wir die ganze Nacht gebraucht, um den Buggy wieder flott zu machen. Am Tag danach sind wir 9. in der Tageswertung geworden. Das ist schon ein tolles Gefühl.â

    Zur Person:

    Frank Färber wurde am 4. Oktober 1965 geboren und lebt in Neuwied. Seine Motorsport-Karriere begann im Alter von 15 Jahren. Färber ist seit vielen Jahren Stammgast in der Deutschen Rallye-Meisterschaft, wo er als Fahrer und Teamchef einen Mitsubishi Lancer Gruppe N einsetzt. AuÃerdem ist Färber seit 2007 Mitglied der Deutschen Nationalmannschaft im Kickboxen. Seit 2008 ist der 43-Jährige zudem Logistik-Manager des HS RallyeTeams bei Marathonrallyes wie der Dakar oder Transorientale.

  • GM, Ford und Chrysler nicht auf der Tokyo Motor Show

    Tokyo_motor_show_2009 Aufgrund der Krise, die besonders die Automobilindustrie ordentlich durchschüttelt, werden die amerikanischen Big Player Ford, GM und Chrysler der Tokyo Motor Show in diesem Jahr fernbleiben, wie sie gestern mitteilten.

    “Jetzt an der Show teilzunehmen ist einfach keine strategische Priorität” sagte Ford-Sprecherin Jennifer Flake.

    Ein Sprecher der Asia Pacific-Sparte von GM erklärte, dass es rund zwei Millionen US Dollar kosten würde, an der Show teilzunehmen und es daher sinnvoller ist, das Geld an anderer Stelle einzusetzen.

    Die Tokyo Motor Show findet statt vom 21. Oktober bis zum 8. November 2009. Aufgrund der aktuellen Krise, die sich weltweit auf die Automobilindustrie auswirkt, denken die Veranstalter aber darüber nach, die gesamte Show ausfallen zu lassen. Da bereits die groÃen amerikanischen Hersteller eine Absage erteilt haben, sehe man keinen groÃen Sinn mehr darin, die Messe stattfinden zu lassen. Im Februar fällt die Entscheidung.

    Quelle: worldcarfans.com

  • Elektro-Smart: Die ersten 1000 Batterien kommen von Tesla

    Smart_elektro_2008_041_2 Erst Anfang der Woche erklärte der Tesla-Boss Elon Musk, dass die ersten 1.000 Elektro-Smarts mit Batterien von Tesla angetrieben werden. Gleichzeitig zeigte er sich zuversichtlich, dass auch im Anschluss auf einer langfristigen Basis die Teilelieferung an Daimler eine Option wäre. Offensichtlich wird sich Musks Wunsch aber nicht erfüllen.

    Erstens sitzt Daimler hier in Europa, die Batterien müssten also immer teuer von Kalifornien aus verschifft werden. Noch dazu möchte Mercedes gerne die Batterieproduktion im eigenen Hause haben. Laut eines Sprechers von Mercedes ist der Deal mit Tesla lediglich zur Ãberbrückung gedacht, bis die Produktion der Batterien aus dem Joint Venture mit Evonik starten kann.
    Auch Toyota, Honda, Mitsubishi und Nissan bauen ebenfalls auf Joint Ventures. Kein unübliches Verhalten seitens Daimler also.

    Quelle: autobloggreen.com

  • US-Preise für Boxster und Cayman bekannt

    Porscheboxsters_7 Wieder einmal fängt die kleine Ader auf meiner Stirn an zu pulsieren, wenn ich die gerade veröffentlichten Preise für die Porsche-Modelle Boxster und Cayman in den USA höre. Es ist ja gemeinhin bekannt und längst nichts neues mehr, dass die Kutschen auf der anderen Seite des groÃen Teichs wesentlich billiger sind. Trotzdem nehme ich mir das Recht heraus, mich jedesmal aufs Neue ein biÃchen aufzuregen und mein Herzinfarkt-Risiko zu steigern.

    Der offene Boxster startet in den USA bei 46.600 Dollar, was umgerechnet etwa 34.000 Euro entspricht. In Deutschland legen wir mindestens 45.000 Euro auf die Theke. Das S-Modell wechselt dagegen für 56.700 Dollar den Besitzer (etwa 42.000 Euro). Bei uns kostet er gute 12.000 Dollar mehr.

    Der Bruder mit dem Blechdach geht in Amerika für 50.300, bzw. 60.200 Dollar weg (37.000, bzw. 45.000 Euro). Bei uns verlangt man für den Cayman 48.000, für den Cayman S 60.000 Euro.

    Quelle: worldcarfans.com

  • Video: Der neue Toyota Prius

    Toyota_prius_2010 Berichtet wurde über Toyotas Ãko-Sprössling der dritten Generation schon zur Genüge. Ein informatives Video gab es aber bis dato noch nicht. Nachdem Honda bereits mit einem Video des Insight auf sich aufmerksam gemacht hat, zieht Toyota nun nach und veröffentlicht einen (nicht sehr aufregenden) Kurzfilm. Der Clip ist eigentlich (zu) lang und tonlos. Die Kollegen von Carscoop haben aber die Schere angesetzt und auf vier Minuten verkürzt.

    AuÃerdem lieÃen sie sich den Spass nicht nehmen, das Video mit einem passenden Ãko-Song zu untermalen. Es handelt sich um den “Earth Song” von einem einstmals erfolgreichen Künstler namens Michael Jackson. Ob der sich mittlerweile überhaupt noch einen Prius leisten könnte…?

    Quelle: Carscoop

  • “Räikkönen lebt auf einem anderen Planeten”…sagt sein Boss

    Kimi_rikknen_f1 Teamchef Stefano Domenicali beschreibt Kimi Räikkönen als “unglaublichen” Charakter. Wie positiv oder negativ man das verstehen darf, kann sich wohl jeder selbst aussuchen. Beim traditionellen “Wrooom” Ski-Event in den italienischen Dolomiten  wurde der Team-Boss zu seinem schweigsamen Finnen, der auch als Iceman bekannt ist, befragt.

    “Er lebt in einer anderen Welt”, wird Domenicali zitiert. Das zeigt dann auch eine andere Anekdote des finnischen Ausnahmetalents und Ex-Weltmeisters.

    Während beim ersten Roll-Out des neuen Boliden für 2009 am vergangenen Montag alle Kollegen von Massa über Schumacher bis Badoer anwesend waren, schlief der 29-jährige in einem Auto auf dem Parkplatz.

    “Kimi isoliert sich”, bestätigt Domenicali. “Wenn er unter Druck steht, dann nur weil er ihn sich selbst macht.”
    Domenicali sagt, er würde niemals damit rechnen, dass Räikkönen aus der Winterpause kommt und plötzlich ein paar Worte Italienisch spricht oder lächelt. Das sei einfach nicht sein Charakter. “Aber er ist unglaublich ungeduldig, wenn es darum geht wieder ins Cockpit zu steigen und Rennen zu gewinnen.”

    Und darum geht’s doch schlieÃlich, oder nicht?

    Quelle: worldcarfans.com

  • Das Obama-Mobil ist fertig

    Obamacadillac1 Mit einem neuen Präsidenten hält auch eine neue Limousine Einzug ins WeiÃe Haus. Und die kommt von General Motors und wurde selbstverständlich speziell auf die Bedürfnisse eines US-Präsidenten abgestimmt. Lieder rücken weder General Motors noch der Secret Service mit genauen technischen Einzelheiten zur Cadillac Chef-Kutsche heraus.

    Wenig ist bekannt, wenn es um Details der Präsidenten-Limousine geht. Run-Flat-Reifen, die auch bei Beschädigung noch einsatzbereit sind sowie zwei Flaggen an den vorderen Kotflügeln, die des nachts mit LEDs illuminiert werden – viel mehr weià man nicht. GM hatte im Vorfeld von einem 10-fach-CD-Wechsler gesprochen…bravo. Der Rest ist lediglich Vermutung.Obamacadillac2
    So z.B., dass unter der Haube ein dicker Diesel ackert und die Fensterscheiben aus kugelsicherem Glas bestehen. Welche Ãberraschung bei einem Fahrzeug, das den wichtigsten Mann der Welt umher kutschiert.

    Quelle: worldcarfans.com

  • Video: Massa dreht erste Runden im neuen F60

    Massa_ferrari_test Vergangenen Montag drehte Formel 1-Pilot Felipe Massa seine ersten Runden im neu vorgestellten Ferrari-Boliden für die Saison 2009. An einem kalten Wintertag in Mugello rollte der F60 gegen 10:30 Uhr erstmals aus der Box für eine erste Testrunde und kurz darauf für eine zweite schnelle Runde. Der neue Renner zählt auf das von Magneti Marelli entwickelte KERS-System.

    Das Team aus Maranello hat aber bisher noch nicht entschieden, ob KERS bereits im März beim Grand Prix in AUstrailen zum Einsatz kommen wird.

    “Ich bin aufgeregt und sehr froh, das Auto nun zum ersten mal testen zu können,” erklärte der Brasilianer Massa der italienischen La Gazzetta dello Sport vor dem Testlauf.

    Quelle: worldcarfans.com

  • Knight XV: Panzer-SUV mit Biosprit

    Knight_xv_2 Umweltbewusste Drogenbarone oder ander Unterweltbosse bekommen ein eigenen Automobil spendiert. Das könnte man zumindest meinen, wenn man den Knight XV zum ersten mal sieht. Die Spezialisten für gepanzerte Autos von Conquest Vehicles nennen ihn den sichersten Luxus-SUV der Welt. Dürfte stimmen, denn der gesamte Wagen ist in Panzerplatten eingehüllt, alle Fenster sind aus 6,4 Zentimeter dickem Spezialkunststoff gefertigt. Sollte man also zufällig in eine SchieÃerei geraten, kann man sich entspannt zurücklehen und den Wirtschaftsteil lesen.

    Ein kurzer Ãberblick über die MaÃe des Fahrzeugs, das auch dem aktuellen Kino-Batman gut zu Gesicht stehen würde: knapp 6,10 Meter lang, 2,50 Meter breit und ungefähr genauso hoch. Die 400 V10-PS aus 6,8 Litern Hubraum klingen vielversprechend, müssen allerdings 5.443 Kilogramm anschieben. Kein leichtes Unterfangen.Knight_xv_3 Obwohl er eigentlich Biosprit säuft, darf man den dicken Knight XV auch problemlos mit Benzin oder Diesel betanken. Hart im Nehmen ist die Devise.
    Innen herrscht Lounge-Atmosphäre mit riesigen Ledersesseln, edlen Teppichen und einem superben Entertainmentsystem von Alpine inklusive diverser Monitore und einer Playstation 3.
    Für umgerechnet knapp 240.000 Dollar ein Schnäppchen für jeden erfolgreichen Unterwelt-Magnaten. Und der Schutz der eigenen Familie ist doch schlieÃlich nicht mit Geld aufzuwiegen…Knight_xv_5

    Quelle: worldcarfans.com

  • Umweltaktivisten wettern gegen die Dakar

    Hs_rallyeteam_dakar_tag2_1 Dakar – das ist Motorsport, das ist Abenteuer, das ist Spass. Und Umweltverschmutzung. Sagt zumindest die spanische Umweltaktivisten-Gruppe Ecologistas en Acción. Und genau diese Leute (zugegeben: der Name klingt super…) wollen jetzt die Veranstalter der Dakar dazu bewegen, die Rallye früher enden zu lassen.

    Ich halte es mit den Worten von Obelix: “Die spinnen, die Römer Spanier!” Mein Blog-Kollege Christian (Kaiser) erzählte mir heute noch von einer Studie, die besagt, dass ein Pferderennen in England inkl. Anreise der Zuschauer und der kompletten Logistik mehr CO2 produziert, als die Dakar. Na gut, ob das alles so stimmt, sei mal dahingestellt. Aber es gibt andere Argumente, die diese elendige CO2-Diskussion und die Verunglimpfung der Autofahrer Lügen straft: nur knapp zehn Prozent des weltweit von Menschen produzierten CO2-AusstoÃes entfallen auf Autos. Jawoll. Ich bitte um Gegenargumente, liebe Ãkos!

    Quelle: autobloggreen.com