Category: Aktuelles

  • Detroit 2009: VW Concept BlueSport im Video

    Vw_bluesport_concept Volkswagen hat ein Promo-Video des aktuellen leichtgewichtigen Roadsters BlueSport veröffentlicht. 90 Sekunden lang darf der schicke Sportler von allen Seiten ausgiebig betrachtet werden. Mit nur 1200 Kilogramm ist der BlueSport gerade mal 100 Kilo dicker als Handlingkönig Mazda MX5 und sogar 50 Kilo leichter als der der supersportliche Honda S2000.

    180 PS Dieselpower aus 2.0 Litern Hubraum reichen für ausgiebigen Fahrspass, der sich spätestens beim 6,6 Sekunden-Spurt auf 100 km/h bemerkbar macht.
    Mit LED-Lichtern, Touchscreen, Startknopf, DSG-Getriebe und weitern Finessen bewegt sich der BlueSport auf exklusivem Niveau. Sollte die Serienversion vergleichbar ausgestattet sein, dürfte der Roadster einen entscheidenden Makel haben: den Preis. Vermutlich über dem Eos angesetzt, könnte man schnell in SLK-Regionen vorstoÃen. Und die Premium-Konkurrenz erschrecken, das hat schon mit dem Phaeton nicht funktioniert.

    Der BlueSport wird dieses Jahr sicherlich noch ein lange Tour über die Automessen dieser Welt vor sich haben.

    Quelle: worldcarfans.com

  • Video: Starker erster Auftritt des neuen Mini Cabrio

    Mini_cabrio_debut_detroit Es ist Winter. Auch in Detroit, Gastgeber der Automesse NAIAS. Und genau hier vor winterlichem Background feiert das neue Mini Cabrio sein Debut. Mit Schmackes durch die (unechte) Eismauer befährt er die Bühne und sieht seinem Vorgänger erwartungsgemäà auf den ersten Blick sehr ähnlich. Die Feinheiten stecken eben im Detail.

    So z.B. in den (nicht mehr vorhandenen) statischen Ãberrollbügeln hinter den Köpfen der Heckpassagiere. Die Bügel sind in der Neuauflage versenkt und schnellen nur im Notfall in Bruchteilen von Sekunden aus ihrer Höhle empor, um Kopfverletzungen vorzubeugen.
    Ansonsten verspricht man das Gleiche wie bei jedem neuen Auto: weniger Spritverbrauch, besserer Komfort, tollerer Motor, schöneres Design, etc. Gerade beim Design war das Motto Evolution vor Revolution. Und das ist wohl auch gut so. An den Mini hat man sich gewöhnt, ohne das man seiner überdrüssig würde. Er ist einfach klein, schick, modern, ein biÃchen zu weiblich und ein biÃchen viel zu teuer. Aber Lifestyle war schlieÃlich schon immer etwas Exklusives.

    Quelle: worldcarfans.com

  • Uconnect: Social Networking für Autos

    Chrysler_u_connect Vernetzung – am heimischen PC im Zeitalter von Web 2.0 schon lange nichts Besonderes mehr. Wenn es nach Chrysler geht, so vernetzt sich das eigene Auto bald ebenfalls mit Freunden, Bekannten, dem Desktop-PC oder Fernsehgerät zuhause oder mit anderen Autos. So soll es z.B. möglich sein, vom Auto aus via Fernsteuerung auf Geräte zuhause zuzugreifen.

    Bei der Verbindung mit dem eigenen Handy geht es nicht nur um Telefonie, mit dem Mobiltelefon lassen sich auch Funktionen des Automobils steuern, etwa die Innenraumtemperatur o.ä.

    Eine sinnvolle Implementierung ist das “Teen Setting”. Hier wird die Höchstgeschwindigkeit, die Reichweite und andere Parameter im Vorhinein so eingestellt, dass die (volljährige) Jugend keinen Schabernack mit dem Vehikel treiben kann.
    Der Clou ist aber die Vernetzung mit bekannten Social Networking Seiten wie Twitter oder Facebook. So können Fahrer sich direkt austauschen, sehen wo sich der jeweils andere befindet und ganz klassisch miteinander chatten. Man darf gespannt sein.
    Quelle: worldcarfans.com

  • Video, Details und Bilder zum Audi Sportback Concept

    Audia7sportbackconcept Heute wurde auf der Detroit Motor Show Audis neues Baby enthüllt. Der Sportback Concept bedient sich bekannter Designelemente aus der Audi-Familie und verbindet sie zu einem äuÃerst schmackhaften Design-Cocktail, der eigentlich schon nicht mehr nach einem Concept Car, sondern vielmehr nach einem absolut serienreifen und strassenfertigen Auto aussieht.

    Mittlerweile offensichtlich mehr als angesagt, präsentiert sich der Audi im Coupe-Look – trotz seiner vier Türen. Eben ganz im Stil von Mercedes CLS oder Passat CC. Audi_sportback_concept2

    Angetrieben wird der Ingolstädter ebenfalls ganz trendy von einem Dieselmotor mit 3.0 Liter Hubraum und 225 PS bei 550 Newtonmeter Drehmoment sowie einer Siebengang-Automatik.
    Das Aggregat soll überaus sauber sein und die strengen kalifornischen Abgasrichtlinien erfüllen, ebenso bereits Euro6-kompatibel sein.

    Mehr Bilder, u.a. auch direkt aus Detroit, gibt es bei den Kollegen von worldcarfans.com

  • Video: Lincoln MKT – Das Dickschiff von Ford

    Lincoln_mkt_video Lincoln ist für Ford ungefähr das, was Lexus für Toyota ist. Die Luxusabteilung der eigenen Marke, quasi. Und mit dem MKT stellt Ford, respektive Lincoln nun ein Luxus-Crossover vor, der nach einer Mischung aus SUV, Kombi und Van aussieht. Das Besondere an dem Dampfer ist aber laut Ford der Motor, ein kräftiger V6, den Ford mit der Bezeichnung EcoBoost propagiert.

    Soll heiÃen: Ordentlich Schmackes beim Tritt auf’s Pedal, trotzdem soll ein Saufgelage des Benziners ausfallen. Wieviel genau der 3.5 Liter denn nun verbraucht, ist noch unklar. Einen 3.5 Liter V6 mit 355 PS mit dem Schlagwort “Eco” zu vermarkten, halte ich allerdings schon für dreist. Mag ja sein, dass er im Verhältnis wenig kostbaren Sprit braucht, aber “Ãko” ist er deshalb noch lange nicht. Aber im Krieg und im Marketing ist eben alles erlaubt…

    Zum ÔuÃeren: der dicke Lincoln kommt imposant daher, mit riesigen Kühlergrill und auffällig gestyltem Heck mit durchgehendem Leuchtenband. Insgesamt ein sehr stattliches Gefährt. Wie auf dem Video zu sehen, aber auch sehr amerikanisch, zu erkennen am “um die Ecke schwimmen”.

    Quelle: worldcarfans.com

  • Dakar 2009: Kahle/Schünemann fahren rückwärts vorwärts

    Hs_rallyeteam_dakar_tag8_1 Dramatischer Tag für das HS RallyeTeam: Ein Getriebeschaden zwang Matthias Kahle und Thomas M. Schünemann heute dazu, 18 Kilometer im Rückwärtsgang zu fahren, ehe das Bauteil wieder richtig funktionierte. Trotz der Probleme behauptet das HS RallyeTeam weiterhin Platz 21 in der Gesamtwertung der Dakar 2009.

    Der Vorwärtsdrang von Matthias Kahle und Thomas Schünemann wurde auf der achten Etappe der Dakar im wahrsten Sinne des Wortes gestoppt. Bei Kilometer 30 zwang die beiden Deutschen ein Reifenschaden zum Anhalten, auÃerdem hakte der erste Gang in den engen Kurven, die manchmal nur mit Zurücksetzen zu meistern waren. Als die beiden Deutschen 68 Kilometer vor dem Ende der Prüfung durch eine dieser Kehre fuhren, streikte das sequenzielle Sechsgang-Getriebe des Buggy plötzlich komplett. Der Rückwärtsgang klemmte. Was tun? Kahle und Schünemann versuchten zunächst den Schaden selbst zu beheben â vergeblich. Auf die rettende Hilfe in Form des MAN-Race-Truck konnten sie diesmal auch nicht zählen â die Etappe wurde für die Trucks verkürzt.
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    Also griffen Kahle und Schünemann zur einzigen Lösung: rückwärts weiterfahren. Unglaubliche 18 Kilometer (!) legte das HS RallyeTeam im Rückwärtsgang zurück. Doch wie fährt man auf steinigen BergstraÃen 18 Kilometer im Rückwärtsgang? “Matthias hat durch die offene Flügeltür nach hinten geschaut, eine Heckscheibe hat der Buggy ja nichtâ, beschreibt Copilot Thomas Schünemann, sonst Geschäftsführer von HS â Hamburger Software. “Für mich bestand die Herausforderung darin, die Wegpunkte des Roadbooks umzurechnen. Beim Rückwärtsfahren muss man in Gedanken rechts und links tauschen, um in die richtige Richtung zu fahren.â In einigen Kurven nutzte jedoch auch das gute Händchen von Matthias Kahle nichts. Navigator Schünemann musste aussteigen, um den 2,20 Meter breiten Buggy um die Ecken zu lotsen.

    50 Kilometer vor Schluss geschah dann die plötzliche Wunderheilung. Das Getriebe gab gleich alle sechs Vorwärtsgänge frei und die beiden Deutschen konnten einen letzten Schlussspurt hinlegen. Durch die Probleme belegten Kahle und Schünemann mit gut zwei Stunden Zeitverlust die 86. Position. In der Gesamtwertung liegen sie weiterhin auf Rang 21. Zwei Plätze besser steht der MAN-Truck von Mathias Behringer, Siegfried Schadl und Hugo Kupper da. Der T4 liegt in der Tages- und Gesamtwertung auf Platz 19.

    Matthias Kahle: “Die Strecke heute war nicht für Buggies geeignet. Wir haben schon vor dem Schaden beim Zurücksetzen bemerkt, dass mit dem Getriebe stimmt. Jetzt tauschen wir das Getriebe und hoffen, dass es morgen wieder besser läuft.â

    Thomas Schünemann: “So einen Tag wie heute habe ich noch nicht erlebt. Wir mussten schauen, dass wir auf der Strecke bleiben, den richtigen Weg finden und wurden dabei noch ständig von überholenden Autos eingestaubt. Morgen kann es eigentlich nur besser laufen.â

    Quelle: Presse Kahle Motorsport

  • Mitsubishi Lancer Evo X von Ings+1

    Mitsubishiingsevo_5Der aktuelle  MitsubishiLancer Evo X ist von Hause aus nicht unbedingt schwachbrüstig. Darum widmet sich Ings+1 auch nicht den inneren Werten des Rallye-Homologationsmodells, sondern verpasst dem Japaner eine etwas brachialere Hülle, die der Leistung des Lancer auch nach auÃen hin Ausdruck verleiht. Der dabei für Import Tuner obligatorische Monster-Heckflügel darf hier natürlich nicht fehlen.

    Die Frontschürze ist allerdings etwas zuviel des Guten, ebenso die überflüssigen Vinyls auf der Flanke des Mitsubishi. Der weiÃe Lack passt allerdings ideal zu den dunklen Felgen und auch die tiefgezogene Karosserie steht dem Japaner ausserordentlich gut.Mitsubishiingsevo_4 Mitsubishiingsevo_1

    Quelle: carscoop

  • Ronaldo fährt nach Ferrari-Crash jetzt Bentley

    Cristianoranoldosunfallferrari Wir haben erst vorgestern berichtet, dass Manchester United-Kicker Cristiano Ronaldo in einem Tunnel unter dem Manchester Airport seinen Ferrari 599 GTB zu Klump gefahren hat. Direkt hinter ihm unterwegs war sein Kollege Edwin van der Sar in einem Bentley Continental GT Speed. Mit ihm zusammen fuhr Ronaldo anschlieÃend zum Training.

    Offensichtlich war der junge Weltstar recht beeindruckt von dem Gefährt, denn gestern beim Training fuhr Ronaldo mit dem eigenen GT SPeed vor. Die 220.000 Euro, die sein Ferrari gekostet hat, den er übrigens erst Anfang der Woche gekauft hatte, waren scheinbar schnell vergessen.
    Auch der Rest seiner Garage liest sich nicht schlecht: Bugatti Veyron, Rolls Royce Phantom Drophead Coupe, zwei Porsche Cayenne und ein BMW X6 machen es sich zusammen dort gemütlich. Mit 23 Jahren. Das kann sich doch mal sehen lassen.

    Quelle: worldcarfans.com

  • Jaguar XKR Modell 2010: Mehr Power!

    Jaguar_xkr_2010 Jaguar konnte im vergangenen Jahr seinen Absatz um acht Prozent steigern. Das lag sicherlich auch am sportlich-luxuriösen XK, bzw. XKR. Der schicke Brite bekommt nun eine kleine Frischzellenkur und tritt zudem mit fetteren sowie gleichzeitig sparsameren Motoren zum Kampf gegen die europäische und italienische Komnkurrenz an.

    Für den XK geht es ab sofort mit 385 PS aus einem 5.0 Liter V8 voran, der beachtliche 515 Newtonmeter an Drehmoment stemmt. Dicker kommt es beim turboaufgeladenen XKR. 510 PS und 625 Newtonmeter lassen den XKR in 4,8 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen. Während man sich also im Eiltempo Richtung Horizont saugt, sortiert das automatische 6-Gang-Getriebe die Gänge perfekt und sorgt für flüssigen Vortrieb.Jaguar_xkr_interieur Jaguar_xkr_mittelkonsole
    Natürlich gibt es beide Versionen wieder als Coupe oder Cabrio, äuÃerlich verändern sich beide in vielen Details deutlich. Der XKR bekommt unterdessen zur besseren Unterscheidung noch ein paar andere Endrohre spendiert, die in einer ebenfalls neu designten Heckschürze untergebracht sind.Jaguar_xkr_heck

    Quelle: worldcarfans.com

  • Dakar 2009: Interview mit Matthias Kahle und Thomas Schünemann

    Hs_rallyeteam_dakar_ruhetag_2 Matthias Kahle und Thomas M. Schünemann erlebten bis jetzt viele Höhen, aber auch einige Tiefen bei der Dakar 2009. Fünf guten Tagen stehen zwei dramatische Etappen gegenüber. Im Interview blicken die Deutschen auf ihre bisherige Rallye zurück und geben einen Ausblick auf die restliche Dakar.
    Matthias Kahle: “Die Rallye wird erst jetzt so richtig hartâ

    Matthias, sieben anstrengende Tage liegen hinter euch. Wie viele Stunden hast du in den letzten Tagen geschlafen?
    Matthias Kahle Im Schnitt waren es so fünf bis sechs Stunden. Wenn es gut läuft, bekommt man schon ausreichend Schlaf. Im Biwak ist es zwar Tag und Nacht laut, aber mit Ohrstöpseln findet man genug Ruhe. Nach den Problemen auf der fünften Etappe habe ich nur drei Stunden geschlafen. So wenig Schlaf jede Nacht würde einen schon fertig machen.

    Auf der fünften Etappe habt ihr einen Stein getroffen. Beschreib mal, wie es dazu kam.
    MK Es war kurz vor dem Ziel der Prüfung in den Dünen. Wie 1000 Mal vorher fuhren wir über einen Dünenkamm und landeten. Dann gab es einen heftigen Schlag, der uns die Lenkung abgerissen hat. Ich könnte es nicht zu 100 Prozent schwören, aber da muss ein Stein gelegen haben. Da kannst du nichts machen. Der Unfall war nicht zu verhindern.

    Wie zufrieden bist du mit eurer Leistung bisher?
    MK Sehr zufrieden. Wir haben bisher alles richtig gemacht. Wir sind immer noch im Rennen, das bedeutet schon einiges. Froh können wir vor allem darüber sein, dass wir so gut vorbereitet waren und den T4-Truck von Mathias Behringer als Absicherung dabei haben. Ohne ihn wären wir bereits am zweiten Tag ausgeschieden.

    Bei einem Blick auf das Gesamtklassement fällt auf, dass vor euch nur ein Hecktriebler ist, der Hummer von Robbie Gordon. Haben die Buggies in Südamerika Nachteile?
    MK Ja, im Gegensatz zur “altenâ Dakar sind die meisten Prüfungen nicht für Buggies gemacht. AuÃerdem ist die Rallye härter als die Dakar in Afrika. Die Strecken sind kurvig und eng, da haben wir mit unseren breiten Buggies Traktionsprobleme durch den Heckantrieb. Wir sind einmal hinter dem Nissan Navara von Laszlo Palik hergefahren. Im kurvigen Abschnitt hat er uns abgehängt, auf den schnellen Strecken haben wir ihn dann wieder eingeholt.

    Wie lautet eure Taktik für die restliche Veranstaltung?
    MK Wir werden so weiterfahren wie bisher, immer voll konzentriert und mit einer gehörigen Portion Vorsicht. Ich denke, die Rallye wird erst jetzt so richtig hart. Man hat gesehen, dass es vor allem darum geht, ohne Probleme durchzufahren. Das werden wir versuchen.
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    Thomas Schünemann: “Diese Rallye übertrifft allesâ

    Thomas, die Organisatoren haben versprochen, dass die Dakar ihrem Ruf gerecht wird. Ist die “neueâ Dakar weiterhin die härteste Rallye der Welt?
    Thomas Schünemann Auf jeden Fall. Diese Rallye übertrifft alles, was wir bisher kennengelernt haben. Und dazu zählt auch die Dakar in Afrika. Es scheint mir manchmal als hätten die Organisatoren ihren eigenen Anspruch mehr als erfüllt. Von den 177 gestarteten Autos sind zur Halbzeit nur noch 97 übrig. Solche Ausfallquoten gab es in den vergangenen Jahren nicht. Bei einigen Prüfungen sind wir wirklich froh, dass sie gekürzt wurden. Die Abschnitte waren steinig, eng und sehr gefährlich. Dabei heiÃt es noch, dass die erste Woche nur zum Ãben sei. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in der zweiten Woche noch eine Steigerung gibt.

    Im Moment liegt ihr auf Platz 21. Vor der Rallye habt ihr Rang 15 als Ziel ausgegeben. Ist das noch möglich?
    TS Natürlich ist Platz 15 noch zu schaffen. Voraussetzung dafür ist aber, dass wir keine technischen Probleme haben und gut durchkommen. Natürlich braucht man bei einer Dakar auch das nötige Quäntchen Glück. Wir hatten bisher zwei Mal Pech. Aber auch Glück, sonst wären wir nicht mehr im Rennen. Unser Problem auf der fünften Etappe hat gezeigt, dass manchmal schon zehn Zentimeter den Unterschied ausmachen können.

    Die Rallye war bis jetzt unglaublich hart. Es gab aber sicherlich auch schöne Momente in den vergangenen sieben Tagen.
    TS Ja, sehr oft sogar. Das schönste Erlebnis war vor zwei Tagen die Prüfung, welche wir mit Platz neun erfolgreich abgeschlossen haben. Wir haben eine etwas andere Route gewählt, als die anderen und fuhren eine langsam ansteigende Düne hoch, auf der noch keine einzige Spur zu sehen war. Das ist wie beim Skifahren im Neuschnee. Und plötzlich tauchte im Hintergrund ein schneebedeckter Berg der Anden auf. Ein fesselnder Augenblick. Es war so unwirklich. Einfach traumhaft schön.

    Und was war für dich das schlimmste Erlebnis bisher?
    TS Mir fallen spontan zwei Situationen ein, beide auf der fünften Etappe. Wir hatten den Buggy gerade von unserem Unfall repariert, fuhren weiter und merkten, dass das Auto noch immer nicht richtig funktioniert. Der T4 war schon weg und nicht erreichbar. Wir dachten, jetzt ist alles vorbei. Wir sind dann einfach weiter Richtung Ende der Prüfung gehumpelt und haben einen verletzten Motorradfahrer, den Italiener Federico Ghitti, entdeckt. Er hatte wohl ein Bein gebrochen und zeigte Unterkühlungszeichen. Es war schon spät, Hubschrauber konnten also nicht mehr fliegen. Hier war Hilfe dringend angesagt. Ich habe etwa eine halbe Stunde mit den Organisatoren in Paris gesprochen, um sicher zu stellen, dass der Motorradfahrer versorgt wird. Dann haben wir noch zwei Stunden bei ihm gewartet, damit ihm nichts passiert.

    Quelle: Presse Kahle Motorsport