Category: Alternative Antriebe

  • Plugin-Hybridflotte wächst weiter

    Prius_hybrid Toyota und der Systempartner EDF erhalten beim weiteren Ausbau der Plugin-Hybridflotte Unterstützung durch ein neues Forschungsprogramm der britischen Regierung. Insgesamt 20 neue PHV (Plugin Hybrid Vehicle) werden von 2010 an für die Dauer von drei Jahren im Alltagstest auf StraÃen im GroÃraum London fahren. Der Versuch trägt zur Erforschung der elektrischen Mobilität in und um London bei. Die Fahrzeuge werden an öffentliche Einrichtungen und private Firmen verleast. Die neuen PHV basieren auf der dritten Generation des Toyota Prius.

    Prius_hybrid_back Der Bürgermeister von London, Boris Johnson, zeigte sich sehr erfreut über die Unterstützung durch die britische Regierung. âIch möchte London zur Hauptstadt des europäischen Elektroautos machenâ, erklärte er. âDiese Testreihen bringen uns die nötigen Informationen, damit elektrische Mobilität alltäglich werden kannâ. Ziel ist es, die Erfahrungen und Gewohnheiten sowie Vorlieben und Abneigungen der Nutzer beim Laden der Batterie zu erforschen. Der Toyota PHV verfügt zusätzlich zum regulären Vollhybrid-System, dass seine Hybridbatterie während der Fahrt selbstständig lädt, über eine vergröÃerte Batterie und die Möglichkeit sie an einer normalen Steckdose zu Hause oder am Arbeitsplatz aufzuladen.

    Bilder: Archiv, Quelle: toyota-media

  • Porsche: Noch zu früh für Elektromodell

    Porsche Der Tuner Alois Ruf hat zwar schon einen reinen Elektroporsche vorgestellt, die Zuffenhausener halten sich jedoch mit Aussagen eines Serien-Porsche mit reinrassigem Elektroantrieb diskret zurück. “Wir halten es für unseriös, heute schon den Kunden den Mund wässrig zu machen”, sagte Porsche-Entwicklungsvorstand Wolfgang Dürheimer.

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    “Im Wesentlichen sind es die Energiespeicherung, das hohe Gewicht der Batterien und der benötigte Bauraum, sowie die fehlende Infrastruktur, die installiert sein muss, um individuelle Mobilität in einer Dimension, wie man sie von heutigen verbrennungskraftgetriebenen Fahrzeugen gewohnt ist, sicherzustellen”, betonte Dürheimer.

    Dass es grundsätzlich möglich ist einen Elektrosportler zu fertigen bewies Alois Ruf, der einem gewöhnlichen 911er einen Elektromotor und Lithium-Ionen-Batterien verpasste. “Hut ab vor dieser Pionierleistung”, lobt Dürheimer.

    Fotos: Archiv                                Quelle: kfz.net

  • Run auf alternative Antriebe geht zurück

    Autogas1 Die zum Teil groÃe Nachfrage auf alternative Antriebe hat zumindest beim Auto-Portal “mobile.de” stark abgenommen. So sind die Suchanfragen nach Gasfahrzeugen binnen Jahresfrist um mehr als 46 Prozent gesunken. Auch preiswerte Hybridautos stehen für die potenziellen Autokäufer nicht mehr ganz oben auf der Kaufliste, mobile.de verzeichnete hier einen Nachfragerückgang von 67 Prozent.

    Zur Jahresmitte 2009 lieà der Run bei den rein elektrischen Antrieben gegenüber dem Juni 2008 sogar um mehr als 83 Prozent nach. Laut Deutschlands grösstem Fahrzeugmarkt bietet sich für Interessenten von Ãko-Autos deswegen gerade jetzt ein “guter Zeitpunkt für den Kauf eines günstigen Modells”.

    Foto: Archiv                                Quelle: Focus

  • Erfindung: Diesel aus Wüstennüssen

    Erfindung: Diesel aus Wüstennüssen

    Diesel Deckel Stutzen Leitung Kaum ist der Preis für einen Liter Diesel um ein paar Cent in die Höhe geschnellt, wird ein neues alternatives Treibstoff-Gewinnungs-Verfahren entwickelt, mag der geneigte Leser an dieser Stelle denken. Zugegeben, was wir an dieser Stelle in den letzten Monaten an neuen Diesel-Herstellungs-Möglichkeiten präsentierten, ist haarsträubend und zwängt einem den Gedanken auf, dass es scheinbar kaum etwas gibt, aus dem sich der Selbstzünder-Kraftstoff nicht gewinnen lässt.  Von Urwaldpilzen über Kaffeesatz und abgesaugtem Körperfett war alles dabei. Der neueste Dieselspender ist die Purgiernuss…

    Der Industriekonzern Evonik setzt nun auf Dieselgewinnung aus der Pflanze. Die Chemiesparte des Unternehmens hat ein Verfahren entwickelt, mit dem sich aus der stark ölhaltigen Jatropha curcas, wie das Gewächs mit botanischem Namen heiÃt, Kraftstoff herstellen lässt, mit dem sich konventionelle Dieselaggregate antreiben lassen. Die Bezeichnung Purgiernuss deutet auf eine frühere Verwendung als Abführmittel (Purgativ) hin, der botanische Name zeugt ebenfalls von einer früheren medizinischen Verwendung (Kurmittel). Die Purgiernuss ist nicht essbar, da die enthaltenen Gifte Brechreiz und Durchfall hervorrufen können. Das weltweite Anbaugebiet des Gewächses umfasst Schätzungen nach zwei bis drei Millionen Hektar. Dank der Robustheit, der Genügsamkeit und der hohen Krankheitsresistenz der Pflanze kann diese auch in sehr dürren Gegenden gedeihen. Der Flugzeughersteller Boeing hat in Zusammenarbeit mit Air New Zealand ein Forschungsprojekt durchgeführt, bei dem ein Flugzeugtreibstoff entwickelt wurde, der je zur Hälfte aus Purginuss-Ãl und Kerosin besteht. Erste Testflüge wurden bereits absolviert. Auch die Bayer AG tüftelt seit einiger Zeit in einem Joint Venture mit dem amerikanischen Agrarkonzern Archer Daniels Midland Co. und der Daimler AG an einer Nutzung der Jatropha curcas als Einsatzstoff zur industriellen Biodieselherstellung. (Fotos: Christian Kaiser/Aral)

    Krafstoff Aral Hochdruck Hydrieranlage

  • Zulieferer Luis bringt Elektroauto auf den Markt

    Luis-Free-Elektroauto Bereits ab September will der Autozulieferer Luis ein Elektroauto namens “Luis free” hierzulande auf den Markt bringen. Das viersitzige Strommobil, welches vor allem für den Einsatz in der Stadt konzipiert wurde, soll bis zu 90 km/h schnell sein und eine Reichweite von 200 Kilometern haben. Laut Luis sind anfangs zwei Modellvarianten vorgesehen, eine 12.000 Euro teure Basisversion sowie eine Komfortvariante für 15.000 Euro.

    Der neue “Luis free” soll dann ab Herbst per Direktvertrieb über den Hersteller an die Kunden verkauft werden. Entwickelt und konstruiert wurde der alternativ angetriebene Wagen mit anderen Zulieferern sowie Fahrzeugentwicklern. Bislang stellte die Luis AG vor allem Videorückfahrsysteme für Fahrzeuge her, mit dem Elektroauto will das Unternehmen jetzt ein neues Geschäftsfeld erschlieÃen.

    Quelle: Luis

  • Wasserstofftankstelle in Stuttgart geht in Betrieb

    Wasserstofftankstelle In Stuttgart ist jetzt die erste öffentliche Wasserstoff-Tankstelle Baden-Württembergs am Flughafen eröffnet worden. Ab sofort können hier Brennstoffzellen-Fahrzeuge auf dem Gelände der OMV-Tankstelle innerhalb weniger Minuten mit 350 bar oder 700 bar Druckwasserstoff tanken.

    Wasserstoffproduktion
    Das Projekt wird von der OMV, dem Gasunternehmen Linde und dem Autohersteller Daimler getragen. Daneben steuerte das Land Baden-Württemberg 800.00 Euro aus dem Programm “Zukunftsoffensive Baden-Württemberg” hinzu.

    Hierzulande betreibt die OMV rund 400 Tankstellen, wobei das Wasserstoff-Tankstellen-Projekt am Stuttgarter Flughafen für die OMV das erste in Deutschland ist.

    Fotos: Archiv                                Quelle: swr

  • Daimler wird mit Umweltpreis ausgezeichnet

    Goldener_ltropfen Der Autobauer Daimler hat für die integrierten Lithium-Ionen-Batterien im Mercedes-Benz S 400 jetzt den Umweltpreis “Goldener Ãltropfen ” erhalten. Das innovative Mild-Hybrid-Auto der Stuttgarter ist der erste Serien-Pkw überhaupt mit dem effizienten Energiespeicher an Bord. Im Gegensatz zu den hauptsächlich eingesetzten Nickel-Metallhydrid-Batterien sind die Lithium-Ionen-Akkus um einiges leistungsfähiger und besitzen daneben eine längere Lebensdauer.

    S400 mercedes
    Der Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS) verrgibt die Auszeichnung “Goldener Ãltropfen” jährlich an Unternehmen, die sich besonders für das Energiesparen und den Umweltschutz eingesetzt und hierfür innovative Produkte entwickelt haben.

    Foto: Archiv                        Quelle: auto

  • Honda informiert Kunden über Hybridtechnik

    Honda hybrid Die Honda-Händler informieren ab sofort ihre potenziellen Kunden über die Hybridtechnik als alternativen Antrieb. An zahlreichen Info-Abenden stehen zu diesem Zweck Experten zur Verfügung, die offene Fragen zur Technik beantworten und die Hybrid-Modelle der Marke vorstellen. Auch Probefahrten mit dem neuen Honda Insight sind jederzeit möglich.

    Honda insight
    Der japanische Autobauer plant insgesamt mehr als 20 solcher Veranstaltungen in verschiedenen deutschen Städten. Anmelden kann sich jeder online unter www.honda.de/hybrid-infoabend. Auf dieser extra neu gestalteten Website kann man vorher auch schon einiges über die Hybridtechnik erfahren und sich so ein kleines Grundwissen aneignen, bevor man zu den Veranstaltungen geht.

    Quelle: honda

  • Bosch: Elektroautos spielen erst ab 2020 eine Rolle

    Opel ampera Die immer schneller wachsenden Megastädte und die knapper werdenden Ãlreserven versprechen dem Elektroantrieb eine rosige Zukunft, weswegen fast alle Autobauer und diverse Zulieferer sich mit dem Thema gezielt beschäftigen und auch Unsummen in die Entwicklung dieser Technologien stecken. Alleine bis zum Jahr 2015 wird es weltweit 60 Megastädte mit über fünf Millionen Einwohnern geben, was fast doppelt so viele wie noch im Jahr 1995 sind.

    Mitsubishi i miev
    Laut einer Studie sind bereits heute mehr als 80 Prozent der deutschen Autos täglich weniger als 80 Kilometer unterwegs. Trotzdem rechnet der weltgrösste Autozulieferer Bosch damit, dass 2015 weltweit nur rund 500.000 Autos der 85 Millionen bis 90 Millionen neu produzierten Fahrzeuge mit einem Elektroantrieb ausgestattet sein werden.

    Erst im Jahr 2020 werden die reinen Elektroautos aus Sicht von Bosch massiv an Bedeutung gewinnen. Dann soll die Zahl der elektrisch betriebenen Autos auf rund drei Millionen anwachsen bei einer Gesamtproduktion von 100 Millionen Fahrzeugen.

    Um die teils enorm hohen Kosten weiter zu senken ist der einzige Weg, die konsequente GroÃserienfertigung. Genau hier liegt das Problem. Nur wenn die europäischen und US-amerikanischen Autozulieferer ihre Entwicklungsalleingänge über Bord werfen und ihr Know-How wie die chinesischen Hersteller teilen würde man möglichst schnell auf hohe Stückzahlen kommen und somit auch günstig produzieren.

    Foto: Archiv                              Quelle: focus

  • Ford Fiesta mit Erdgasantrieb erhältlich

    Ford Fiesta Ford bietet seinen Kunden ab sofort auch eine Autogasversion des erfolgreichen Kleinwagens Fiesta an. Für einen Aufpreis von 1.990 Euro im Vergleich zur herkömmlichen Benzinvariante wird der Kleinwagen mit einem System zur Nutzung von Autogas ausgestattet. Der 1,4 Liter-Motor unter der Haube bringt im Gasbetrieb 92 PS auf die StraÃe und verbraucht auf 100 Kilometern nur 7,1 Liter Autogas, sodass mit Hilfe des 33,6 Liter-Tanks 475 Kilometer ohne Tankstopp gefahren werden können.

    Ford Fiesta Heck
    AuÃerdem ist weiterhin der Benzinbetrieb möglich, wodurch der kleine Fiesta insgesamt 1.200 Kilometer ohne Aufenthalt an der Zapfsäule zurücklegen kann. Wer sich einen die Autogasvariante zulegen möchte, muss mindesten 15.490 Euro investieren.
    (Bilder:Archiv)