Category: Alternative Antriebe

  • Toyota: Historischer Hybrid-Sieg bei 24 Stunden-Rennen

    HybridracerMan mag es pathetisch nennen aber nach meinem Dafürhalten ist der Sieg des Toyota Supra HV-R beim 24 Stunden – Tokashi – Rennen historisch zu nennen. Denn, wie uns Auto-Presse aufklärt, hat sich damit zum ersten Mal ein Hybridfahrzeug gegen herkömmlich betriebene Fahrzeuge durchgesetzt. Im Rahmen der japanischen Super-GT-Serie konnte sich der Bolide mit seinem 480 PS starken V8-Ottomotor und den zusätzlichen zwei mal zehn plus einmal 150 Kilowatt starken Elektromotoren gegen alle Konkurrenten behaupten und hat damit bewiesen, dass auch Hybride durchaus Power entwickeln können.

    Ob man angesichts der Stärke des Verbrennungsmotors allerdings von einem Triumph des Umweltschutzes sprechen kann, wage ich mal zu bezweifeln.

  • Ein zweites Herz für den Cayenne – Hybrid bei Porsche

    Cayenne_hybrid Der Porsche Cayenne kann nun wahrlich nicht als Spritsparmobil bezeichnet werden. Und zugegeben, die meisten Kunden achten bei solch einem Modell erst gar nicht auf den Verbrauch und die Emissionswerte. Bei Porsche wird trotzdem an einem neuen Hybridkonzept geforscht, in Zusammenarbeit mit Volkswagen.

    Wenn die Ergebnisse überzeugend sind, wird bei den Zuffenhausenern sowohl der neue Panamera als auch die nächste Generation des Cayenne, die voraussichtlich 2010 präsentiert werden soll, mit einer Hybridoption erhältlich sein. Ein Elektromotor soll den Allradler dann 50 PS stärker machen. Man darf natürlich keine Wunder beim Benzinsparen erwarten, aber immerhin verbraucht der Geländegänger dann vier Liter weniger als sein Vorgänger – 8,9l auf 100km statt 12,9l – und bläst 15 Prozent weniger CO2 in die Luft. Dazu soll nicht nur der effizientere Antrieb beitragen, sondern auch eine Veränderung der Karosserie. Diese soll nämlich, entgegen des üblichen Trends, kürzer werden. Na, solange der Kurze dann nicht zum MINI-SUV mutiert und die Kunden verjagd…

  • S-Klasse: Hybridoffensive in Frankfurt

    S350_direct_hybrid Während die Tests auf der StraÃe sich schon dem Ende zuneigen, bereitet man sich in Stuttgart auf die Präsentation der neuen S-Klasse-Modelle auf der IAA vor, die gegen das Lexus-Flaggschiff LS600h antreten sollen. Nunja, nicht ganz:

    Der kleine Unterschied besteht darin, dass Lexus seinem Topmodell einen Elektromotor einsetzt, Mercedes dagegen unterstützt den kleineren S350 mit Elektroenergie. Insgesamt soll die ‘Direct Hybrid’ genannte Luxuslimousine rund 300 PS leisten, also ca. 28 PS mehr als der herkömmliche S 350. Weiterhin, aber dies ist nicht bestätigt, sollen die Schwaben eine S-Klasse mit BLUETEC-Technologie präsentieren, die mit einem 2,2-Liter Vierzylinder ausgestattet ist und, mit Turbolader, gute 200 PS leistet. Mercedes ist also, wenn auch mit einigem Abstand, im Rennen um die Antriebe der Zukunft.

  • Iran verbietet Benzinmotoren

    IranVon einem solchen Schritt wird mancher Umweltschützer in der westlichen Welt möglicherweise träumen. Der Iran hat kurzerhand Benzinmotoren verboten. Ab dem 23. Juli dürfen in dem islamischen Staat nur noch Autos verkauft werden, die neben Benzin auch Flüssiggas (LPG) tanken können. Dies berichtet der Spiegel und weist darauf hin, dass man nun nicht auf die Idee kommen sollte, die dortige Regierung sei auf dem Ãkotrip. Keine Sorge: Auf diesen Gedanken kommt man bei diesem Staat bestimmt nicht. Hintergrund ist augenscheinlich der gestiegene Benzinbedarf im Land, der ermangels eigener Raffinerien nicht mehr gedeckt werden kann. Doch eine Frage bleibt dabei offen: Wird diese Unterversorgung bei LPG-Autos anders aussehen? Und wo kommen so schnell die ganzen LPG-Anlagen her, ganz zu schweigen von den Tankstellen?

    Man darf gespannt sein, wie sich die von oben verordnete Neuordnung in der Praxis durchführen lässt. Sollte es dem Iran gelingen, nur noch mit LPG zu fahren, wäre allerdings ein positives Signal auch für andere Staaten gesetzt.

  • CO2? Erderwärmung? Der Autofahrer ist schuld, klar!

    Globe_east_2048_2An dieser Stelle möchte ich einmal meine Meinung zur aktuellen – und wie es scheint stetig lauter werdenden â Diskussion zum Thema Umweltverschmutzung und Erderwärmung kundtun. Wer ist wieder schuld? Na klar â die Autofahrer. Das Dieselmotoren nicht gerade umweltfreundlich sind ist ja schon hinlänglich bekannt. Und wer hat sich nicht schon mal über die schwarze Wolke amüsiert, die ein Passat TDI beim Ampelstart in die Atmosphäre bläst?

    Aber gegen dieses Problem wurden ja schlieÃlich die RuÃpartikelfilter erfunden, die Peugeot schon seit einigen Jahren serienmäÃig verbaut und auf die in der letzten Zeit auch die deutschen Hersteller werksmäÃig vertrauen und auch darüber hinaus werden ständig neue Technologien zur Verringerung des SchadstoffausstoÃes erarbeitet. Soweit zu den modernen Autos, die unsere StraÃen bevölkern. Aber was ist mit den Old- und Youngtimern? Davon gibt es â glücklicherweise â noch mehr als genug. Die angepeilte Plakettenregelung zur Abgrenzung befahrbarer Stadtgebiete könnte aber nicht nur für die Fahrer und Liebhaber solch automobiler Raritäten negative Folgen haben. Eine nicht gerade unbedeutende Zahl von freien und auf ältere Modelle spezialisierten Werkstätten liegt mitten in den Zentren unserer Städte. Soll also jeder, der mit seinem Oldtimer in die Werkstatt muss, sich einen Hänger mieten? Und die wirtschaftlichen Folgen für die Werkstätten wären ebenfalls erheblich, wenn die Kunden ausblieben. Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass ein ganzer Wirtschaftszweig darunter zu leiden hätte, denn auch die Vertragswerkstätten verdienen an alten Modellen noch Geld. Einwände von Umweltexperten, die darauf verweisen, dass schon vor Tausenden von Jahren immer mal wieder Temperaturen auf der Erde geherrscht haben, die vergleichbar mit denen von heute sind, stoÃen auf taube Ohren. Denn dann müssten die Damen und Herren, die unseren Staat repräsentieren, ja zugeben, die ganze Sache von vornherein etwas eindimensional angepackt zu haben. Die Befürwortung von Wasserstoff als alternatives Antriebssystem wird aber ganz groà gefeiert. Daà Herstellung und Transport riesige Mengen Rohstoff benötigen und damit die Idee ad absurdum geführt wird, wird verschwiegen. Leider reicht der Platz hier nicht aus, um eine objektive Analyse, Diskussion oder gar Bewertung zu verfassen. Aber trotzdem ist der Ansatz zur “Rettung der Erdeâ meiner Meinung nach der falsche.

  • Kalifornien setzt voll auf E85-Sprit

    Tanke“California über alles”, so sang es vor mehr als 20 Jahren die legendären US-Punkformation “Dead Kennedys”. Doch wenn man heutzutage Wert auf alternative Energie legt, bekommt dieser Refrain durchaus Sinn. Denn einem Bericht auf Auto-Presse zufolge, planen Pearson Fuels und die Luftreinhaltungsbehörde California Air Resources Board den flächendeckenden Ausbau von Bioethanol-Tankstellen. Die Tankstellenbetreiber müssen dabei so gut wie nichts bezahlen, um den E85 Sprit zu verkaufen. Im Gegenzug verpflichten sich die Pächter dann aber, ihren Bioethanolsprit ausschlieÃlich von Pearsons zu beziehen.

    Die Idee ist prima und vor allem ausbaubar. Pearsons bietet nämlich ebenso Erdgas, Autogas, Biodiesel und das Auftanken für Elektroautos an. Vielleicht ja auch bald flächendeckend und irgendwann in den gesamten USA.

  • Das Twike: Elektromobilität der Gegenwart

    T1_5 Der Prototyp “Twike 1” wurde 1986 von Studenten der ETH Zürich anlässlich der “Innovative Vehicle Design Competition” in Vancouver präsentiert. Zu damaligen Zeiten mehr als eine kleine Sensation. Neben dem “Smart Fortwo” oder dem japanischen “Phiaro Eternity“, wie auf der Internetpräsenz nachgelesen werden kann, sei das Twike das einzige serienmäÃige Elektro-Mobil der Gegenwart.

    Durch den Ausbau der “Plug-In-Hybrid” Infrastruktur in den kommenden Jahren, könnte ein Elektrofahrzeug durchaus eine sich lohnende Anschaffung sein. Auch wenn die “Twike Fahrerâ bislang noch nicht in Massen die StraÃen Europas erobert haben, gilt es als eines der meistverkauften Elektromobile. Das “Powertwike” ist bis dato das letzte präsentierte Modell (2005) aus der Twike Manufaktur und  die technischen Standards sind bemerkenswert: Durch die Ausstattung mit Nickel-Metallhydrid Akkus (17,8 Ah) kann die Reichweite  bis zu 140 km ausgereizt werden. Auch über 100km/h Spitze sind zu schaffen, denn durch eine spezielle “Racing Softwareâ kann das Drehmoment um ca. 25% gesteigert werden. Das dreirädrige Elektromobil wird mit einer Joysticksteuerung navigiert und kostet je nach Ausstattung um die 25000 Euro. Der Energieverbrauch des Leichtbaufahrzeuges liegt bei umgerechnet etwa einem halben Liter Treibstoff auf 100 km.  AuÃerdem ist das Twike auf 5 Jahre von der KFZ Steuer freigestellt. Auch wenn die Aufladezeit von ca. 3 Stunden etwas lang sein mag, alles in allem scheint die Kosten-Nutzrechnung respektive einer Miteinbeziehung sämtlicher Umweltproblematiken  beeindruckend.


     

  • Lightning GT – blitzschnell dank Elektroantrieb

    LightningEin schicker Sportwagen mit einer Gesamtleistung von satten 650 PS – das klingt nach einem Widerstreit zwischen gutem Gewissen und FahrspaÃ. Doch den Lightning GT können auch umweltbewuÃte Menschen durchaus genieÃen, denn dieser Supersportler fährt komplett mit Elektromotoren und zwar gleich vier an der Zahl. So sprintet der smarte Engländer, laut Auto Motor und Sport, in gerade einmal vier Sekunden bis zur Tempo 100 Marke und hat noch dazu eine Reichweite von satten 400 Kilometern. Das Tolle an dem nur 1.350 Kilogramm schweren Mobil ist die schnelle Aufladezeit. Zehn Minuten an der Steckdose reichen angeblich aus, um den Wagen wieder flott zu bekommen. Ich frage mich, ob die neuartige NanoSafe-Technologie wirklich all das hält, was sie verspricht.

    Noch befindet sich dieses Superauto in der Entwicklungsphase. Man darf aber jetzt schon gespannt sein, zu welchem Preis der Lightning GT auf den Markt gebracht werden soll.

  • Palumbo M80 – Power ohne Reue

    Palumbom80Er hat 350 PS, wiegt lediglich runde 1.000 Kilogramm und besteht aus einem Aluminum-Spaceframe-Chassis. Allein diese Eckdaten, verbunden mit der Infos, dass es sich um einen Supersportwagen handelt, sorgen dafür, dass sich vermutlich niemand über den Beschleunigungswert von vier Sekunden auf Tempo 100 wundert. Das Besondere am Palumbo M80 sind aber nicht allein die schnöden Eckdaten sondern die Tatsache, dass dieser Bolide aufgrund seines Hybridmotors gerade einmal 5,1 Liter auf 100 Kilometer verbraucht. Angesichts solcher Zahlen müssen sich Ferrari, Porsche und Co. warm anziehen, denn hier kann man trotz Raserei an der Tanksäule Geld sparen. Wie 3tuerig.de berichtet, geschieht dies noch nicht einmal auf Kosten der Innenaussstattung, denn hier bekommen die KundInnen mit Leder, Edelhölzern und Aluminium jede Menge geboten.

    Ein tolles Auto, das den Spagat zwischen Fahrspaà und gutem Gewissen spielend zu meistern scheint.

  • Fuelvapor Alé – Futuristischer Spritsparer

    MadeincanadaAuf den ersten Blick sieht der Fuelvapor Alé ja fast aus, wie ein Supersportwagen. Doch weit gefehlt, denn bei dieser kanadischen Studie handelt es sich um alles andere als einen Spritfresser. Wie Auto-News berichten, soll das Dreirad gerade einmal 2,6 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen Bei einem Gewicht von schlappen 635 Kilogramm ist das kein Wunder, vor allem, wenn man bedenkt, dass sich der Alé eine besondere neue Technologie zu Nutze macht. Zitat: Während bei herkömmlichen Motoren ein Benzin-Luft-Gemisch verbrannt wird, bei dem auf einen Teil Benzin 14,7 Teile Luft kommen, beträgt dieses Verhältnis im Alé 20 zu eins. So wird weniger Benzin als herkömmlich benötigt, doch soll das Gemisch die Motorleistung nicht negativ beeinflussen. Wenn man es überspitzt ausdrücken möchte, steht der Wagen also ganz schön unter Dampf.  

    Ach ja, noch einmal ein Satz zum Thema Sportwagen: Trotz des niedrigen Verbrauchs leistet der Wagen 180 PS und beschleunigt in gerade einmal fünf Sekunden auf Tempo 100. V-Max ist 225 km/h. Solide, oder?