Category: Autos aus Indien

  • Ikco Samand: Wer rettet uns vor der Billigauto-Schwemme?

    Ikco Samand: Wer rettet uns vor der Billigauto-Schwemme?

    Ikco Samand Werbespot Youtube Zwischen einer ganzen Zahl renommierter Autohersteller zeigen sich auf dem diesjährigen Genfer Autosalon zunehmend Produzenten deren Modelle nicht im entferntesten an Neuwagen erinnern. Meistens stammen diese Fabrikate aus China. Doch auch aus dem Iran droht uns nun eine Flut von gefährlich unsicheren Billigautos. Der Hersteller Iran Khodro, kurz Ikco, stellt auf der Messe in der Schweiz derzeit aus was er zu bieten hat und verkündet die frohe Botschaft: Ab 2010 wird der Ikco Samand LX auch in Europa zu haben sein. Wir haben ein Werbevideo aufgetan, damit sich jeder sein eigenes Bild machen kann…

    Ikco ist nach eigenen Angaben der gröÃte iranische Autohersteller. Das Unternehmen, dass jährlich rund 500.000 Pkw produziert, existiert seit 1962 und befindet sich mittlerweile im Staatsbesitz.Das für Europa vorgesehene Modell Samanda LX steht auf der Plattform des alten Peugeot 405 und soll rund 12.000 Euro kosten. Auf dem iranischen Markt ist das von einem 100 PS-Benziner angetriebene Fahrzeug seit 2002 erfolgreich. Optisch erinnert der Wagen an die goldenen 1980er und 1990er Jahre hierzulande. Die Sicherheitsstandards bewegen sich vermutlich auf dem selbem Niveau. Der Hersteller bemüht sich in seinem Werbespot darum, einen möglichst modernen Eindruck zu hinterlassen. Mit mäÃigem Erfolg.

  • Der kleine Nano kommt wohl doch nach Europa!

    Der kleine Nano kommt wohl doch nach Europa!

    Tata_Nano_1 Der indische Nano wird entgegen den Spekulationen im letzten Jahr wohl doch nach Europa kommen. Tata hat das Auto für den Weltmarkt überarbeitet und soll auf dem Genfer Automobilsalon (3. – 15. 3. 2009) zu sehen sein. Als Preis waren letztes Jahr noch ungefähr 1700 Euro im Gespräch, jetzt scheinen es doch knapp 5000 Euro zu werden. Das ist fast 3-mal mehr als für Indien angekündigt.

    Tata_Nano_2 Wegen Protesten in der Bevölkerung, insbesondere von betroffenen Bauern die sich über zu niedrige Entschädigungszahlungen beklagten, hatte Tata den Bau der Fabrik abgebrochen. Nun soll das kleine Auto in einem bestehenden Tata-Werk gefertigt werden und ab Frühjahr zunächst in Kleinserie gebaut werden.
    Der kleine bietet Platz für vier Personen und wird von einem 23,5 kW/33 PS starken Zweizylinder-Motor angetrieben. Die Höchstgeschwindigkeit soll 100 km/h betragen. Das Modell ist spartanisch ausgestattet, was wohl besonders auf die Sicherheit zutrifft.

    Bilder: Archiv, Quelle: autoreporter

  • Ecclestone: Indien bekommt 2011 ein Formel 1-Rennen

    Ecclestone: Indien bekommt 2011 ein Formel 1-Rennen

    Formel 1-GroÃmacht Indien: Force India Bolide im Rennen Das was Formel 1-Chefpromoter Bernie Ecclestone dem asiatischen ‘BBC’-Netzwerk da mitteilte, klang schon recht amtlich und verifizierte die bisherigen Vermutungen: Ab 2011 werde Indien in den Gran Prix-Kalender der Rennserie aufgenommen, bestätigte er. “Es ist ein unglaublich groÃes Land mit einer riesigen Einwohnerzahl”, unterstrich der Brite die Bedeutung eines Rennens auf dem Subkontinent. Für die Geldgeber, Autohersteller und alle Beteiligten der Königsklasse sei das spitze, so Ecclestone. Dass der Motorsport-Zirkus jedoch eine ähnliche Euphorie aulösen kann wie Kricket, der Lieblingssport der Inder, bezweifelt der 78-Jährige allerdings. “Wir werden es sehen…”

    In Abu Dhabi ist man dagegen startklar: “Phase Eins von Yas Island wird bereits im Sommer abgeschlossen sein – was die Formel 1-Rennstrecke selbstverständlich mit einschlieÃt”, sagte John Bollough, Geschäftsführer. (Foto: leblogauto.com)

  • Bologna 2008: Tata Indica Electric

    Bologna 2008: Tata Indica Electric

    Tata_indica_electric_02Erst im vergangenen Jahr sorgte der indische Autobauer Tata Motors mit dem Nano als weltweit billigsten Auto für Furore, jetzt präsentiert er auf der Bologna Motor Show ein weiteres Highlight. Der fünftürige Indica Electric wird dort der Ãffentlichkeit vorgestellt, laut “ams” soll der Prototyp 40 Kilowatt leisten und ein maximales Drehmoment von 95 Newtonmetern erzeugen.

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    Für den Sprint auf 60 Sachen vergehen laut Tata neun Sekunden, bei 120 Stundenkilometern soll dann Schluss sein mit dem Vortrieb. Die Reichweite der Lithium-Ionen-Akkus gibt der Autobauer mit 200 Kilometern an. Aufladen kann man sie einfach über die handelsübliche Steckdose, insgesamt dauert der Vorgang acht Stunden, bis sie voll ist.
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    Bild/Quelle: leblogauto

  • Brembo engagiert sich verstärkt in Indien

    Brembo engagiert sich verstärkt in Indien

    Indien_delhi  Indien brummt nur so vor Engagements deutscher Investoren. Neben zahlreichen Autoherstellern wandern immer mehr Unternehmen aus der Bundesrepublik mit Zweigstellen in Richtung Subkontinent ab. Aber auch Lieferanten aus anderen Nationen erkennen zunehmend, wie wichtig der indische Markt ist. Der italienische Bremsenhersteller Brembo ist seit Neuestem alleiniger Besitzer des indischen Unternehmens Kbx Motorbike Products…

    Für rund 10,7 Millionen Euro hat der bisherige Joint-Venture-Partner Bosch seine Anteile abgetreten und so kommt es, dass Brembo mit der Tochter Kbx urplötzlich in Indien groà im Rennen ist. Kbx ist auf dem dortigen Markt mit einem Anteil von 50 Prozent führender Lieferant von Motorrad-Bremssystemen. Im nächsten Jahr wird mit einem Umsatz von rund 17 Millionen Euro und einem Gewinn von knapp 1,5 Millionen Euro gerechnet. Firmenboss Alberto Bombassei erwartet für den indischen Markt ein weiteres Wachstum in den nächsten drei Jahren. (Foto: Archiv)

  • VW: Einstiegsmodell für Indien in Planung

    VW: Einstiegsmodell für Indien in Planung

    Vw_indien_einstiegsmodell_polo Indien ist einer der groÃen neuen Automärkte der Zukunft. Einige Hersteller haben das erkannt und versuchen nun auf dem Subkontinent Fuà zu fassen. Volkswagen beispielsweise möchte nun sein Indien-Programm um einen Kleinwagen auf Polo-Basis erweitern. Ab Mitte 2010 soll der Wagen, der speziell auf die Bedürfnisse des wachsenden Marktes eingehen soll, das Einstiegsmodell der Marke darstellen…

    Wie Jörg Müller, VW-Indien-Chef, gegenüber der “Gute Fahrt” bekannt gab, sei beispielsweise eine spezielle Fahrwerksabstimmung für die dortigen StraÃen notwendig. Zudem würden Inder vor allem helle Farben bei Karosserie und Innenausstattung bevorzugen. Bislang bot Volkswagen hauptsächliche groÃe Modelle, allen voran Phaeton und Touareg in Indien an. Mit dem neuen Einstiegsmodell, sollen dann auch weitere Zielgruppen erschlossen werden. (Foto: Archiv)

  • Tata mit Gewinnrückgang trotz Absatzsteigerung

    TataDer indische Autohersteller Tata musste im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen. Der Gewinn sank um ganze 30 Prozent auf 49,5 Milliarden Euro. Obwohl mit 133.000 verkauften Fahrzeugen der Absatz um 3,9 Prozent gesteigert werden konnte und der Umsatz sogar um 14 Prozent anstieg, verzeichnete das Unternehmen einen Gewinnrückgang.

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    Tata sieht die Hauptursache vor allem in den gestiegenen Rohstoffpreisen. Dies führt zu höheren Materialkosten und verteuert somit die Produktion. AuÃerdem haben sich Wahrungseffekte negativ auf den Gewinn ausgewirkt.
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    (Bild:Tata)

  • Tata Nano ab 2009 mit deutschem Dieselmotor

    Tata Nano ab 2009 mit deutschem Dieselmotor

    2008_nano_02Ab dem Jahr 2009 soll es das indische Billigauto Tata Nano auch mit einem Selbstzünder aus deutscher Entwicklung auf dem indischen Markt geben. Laut “The Economic Times” ist das 0,8-Liter-Turbo-Aggregat mit zwei Zylindern von dem deutschen Unternehmen FEV entwickelt worden und soll gegenüber einem gleich groÃem Ottomotor rund ein Drittel sparsamer sein.

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    Der deutsche Zulieferer Bosch wird dann die Einspritzanlage des kleinsten Seriendiesels der Welt an Tata liefern. Der rund 1.700 Euro teure fünftürige Nano wird vorerst mit einem 0,6-Liter-Ottomotor Ende dieses Jahres auf den Markt kommen, für den Selbstzünder muss man wahrscheinlich ein wenig mehr hinblättern. Derzeit prüft Fiat und Tata ob der Nano auch in Europa kommen wird, natürlich in einer umgerüsteten Version, die den Sicherheitsstandards in Westeuropa entsprechen. (Fotos:leblogauto)
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  • Indien´s Automarkt wächst ungebremst

    Indien´s Automarkt wächst ungebremst

    DehliDerzeit erlebt der Subkontinent Indien einen wahren Autoboom der nach aktuellen Prognosen kein Ende nehmen zu scheint. Wie  das Essener Marktforschungsunternehmens R. L. Polk gestern mitteilte, wird sich die Zahl der Neuzulassungen bis zum Jahr 2015 auf jährlich 3 Millionen Einheiten verdoppeln. Grund dafür sind die Einführung der Billigautos in den nächsten Jahren sowie eine Steuererleichterung für Kleinwagen.

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    An dem wirtschaftlichen Aufschwung in Indien wollen natürlich auch deutsche Autobauer und Zulieferer ein Stück vom groÃen Kuchen haben, so investieren beispielsweise VW, Audi, BMW und Daimler in eigene Produktionsstandorte und den Ausbau der Vertriebsnetze. Schon in naher Zukunft rechnet Polk mit 150 Millionen wohlhabenden Indern, sodass im Jahr 2015 die deutschen Hersteller inklusive Skoda mehr als 200.000 Neuzulassungen für sich beanspruchen und einen Marktanteil von fast 7 Prozent erreichen. (Bilder: stern/archiv)
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  • Indien zielt immer mehr auf alternative Antriebe

    Indien zielt immer mehr auf alternative Antriebe

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    Wegen der stetig steigenden Rohölpreise weltweit zielen die indischen Autobauer immer mehr auf sparsame Autos. Wie das Marktforschungsinstitut “Datamonitor” jetzt feststellte, geht die Entwicklung seitens der Autobauer dort auf kleinere und sparsamere Motoren sowie alternative Antriebskonzepte. Beispielsweise hat Tata eine Hybridversion des Modells Indica angekündigt und die Konkurrenz Mahindra im selben Zug eine Studie des Scorpio als Diesel-Hybrid vorgestellt.

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    Auch der bisweilen gröÃte Autobauer des Landes, Maruti-Suzuki, wird aller Voraussicht nach den M 800 in Kürze als Flüssiggasfahrzeug auf den Markt bringen. Nachdem der Tata Nano herauskam haben vor kurzem auch Hyundai und Renault-Nissan den Bau von Billigautos angekündigt, die unter anderem auch für die Metropolen Delhi und Mumbai gedacht sind. (Bilder: opticore/kfz)
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