Im vergangenen Jahr stellte der japanische Autobauer Toyota den Urban Cruiser noch als Conceptcar vor, nun folgt das Serienmodell. Der Mini-SUV ist gerade mal 3,93 Meter lang und 1,73 Meter breit, womit das Einparken auch nicht allzu schwer fallen dürfte. Die bullige Front und die ausgestellten Radhäuser verleihen dem Japaner ein markantes Aussehen, die 17-Zoll Leichtmetallfelgen sollen dies zusätzlich unterstreichen.
Toyota machte bisher noch keine Angaben zum Preis des Urban Cruiser. Bereits nächstes Jahr soll die Produktion anlaufen.
Wer erinnert sich nicht an die legendäre Werbung: “Spiel, Spannung und Schokolade? Das sind ja gleich drei Wünsche auf einmal!” Und die erfüllte das Schoko-Ãberraschungsei den Kindern in der Werbung jedesmal. So oder so ähnlich könnte auch der Slogan für das Assystem City Car des Schweitzers Franco Sbarro lauten. Denn nicht nur optisch lassen sich Vergleiche zwischen Auto und Ei ziehen, der Sbarro möchte ebenfalls mehrere Probleme auf einmal lösen.
Zum ersten ist der Sbarro klein (3,60 Meter lang, 1,60 Meter breit)), leicht (600Kilogramm) und extrem wendig dank eines ausgekügelten Achsensystems mit vier Rädern, wo man sie nicht erwarten würde. Darüber hinaus verfügt er über Elektro- und Benzinmotor, fällt also unter die Kategorie “Hybrid”. Damit wären schon einmal zwei Wünsche erfüllt, nämlich das Vermeiden von lästigen Parkplatzsuchaktionen und die wichtige Umweltfrage. Was der dritte Wunsch ist, mit dem der Sbarro mit der Kinderüberraschung gleichziehen könnte, ist schwer zu sagen. Vielleicht ist es analog zum Schokoladenei die “Spannung”. Man darf nämlich gespannt sein, ob man einen Seitenaufprall in dem fahrenden Turnschuh überleben würde. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, das Konzept dieses Autos halte ich für absolut markttauglich. Allerdings sind die Zeiten eines Messerschmitt Kabinenroller vorbei. Vielleicht – und das würde meine Zweifel zerschlagen – werden Crashtests aber auch das Gegenteil beweisen.
Laut Sbarro soll die ovale Form die schlimmsten Konsequenzen bei Unfällen verhindern, fünf Personen plus Gepäck gemütlich Platz finden und die beiden Antriebskonzepte in Kombination eine Reichweite von 600 Kilometern garantieren bei einer Höchsgeschwindigkeit von ca. 130 km/h. Geht es nach Franco Sbarro, so könnte das Gefährt schon bald im Strassenverkehr auftauchen. Abwarten. Das Video im Anschluss zeigt allerding eindrucksvoll, wie der Einsatz des Assystem City Car in der Realität aussehen könnte.
Honda präsentiert dem Publikum auf dem Genfer Automobil Salon die neueste Version des Accord, der wie gewohnt sowohl als Limousine sowie als Kombi zu haben ist. Durch eine breitere Karosserie und einer reduzierten Höhe soll der Japaner noch dynamischer wirken. Bei den Motoren stehen drei verschiedene Aggregate zur Auswahl.
Das überarbeitete 2,2-Liter Common-Rail-Triebwerk leistet 150 PS und entfaltet ein Drehmoment von 350 Nm. Bei den Benzinern kann man zwischen einem 2,0-Liter-Motor mit 156 PS oder einem 2,4-Liter-Motor mit 200 PS entscheiden. Bei allen Aggregaten kommt ein manuelles Sechsganggetriebe zum Einsatz, wobei bei die Benzinmotoren optional mit einer Fünfstufen-Automatik kombiniert werden können.
Volkswagen hat schon zu Beginn des Genfer Automobil Salons angekündigt, dass aus dem einstigen Konzeptauto Golf TDi Hybrid, nun so schnell wie möglich Realität werden soll. Bereits Ende des jahres 2009 könnte er bei den Händlern hierzulande vor der Tür stehen. Das Herzstück des TDi Hybrid ist ein 75 PS starker Common-Rail-Dreizylinder, welcher von einem 27 PS starken Elektromotor unterstützt wird.
Mit diesem Vollhybrid soll laut VW ein Spritverbrauch von 3,4 Litern erreicht werden, der CO2-Ausstoà sinkt dabei auf gerade mal 90 g/km. Wenn man nun zum Beispiel an einer Roten Ampel steht, schaltet sich der Motor automatisch ab und der Elektromotor übernimmt die Aufgabe der Lichtmaschine und des Anlassers. Auch ein Bremsenergie-Rückgewinnungssystem ist in dem Hightech-Golf verbaut, wessen Energie wieder zum Anfahren verwendet wird. Ãber die Preise hat Volkswagen bislang noch keine Angaben gemacht. (Bilder: leblogauto)
Der amerikanische Autobauer Chevrolet präsentiert auf dem Genfer Automobil Salon zum ersten mal den Dreitürer Aveo, wobei im März bereits der Verkauf des Fünf-Türers starten soll. Als Antrieb stehen zwei verschiedene Benzinaggregate zur Auswahl. Neben einer 1,2 Liter-Maschine mit 84 PS kann man auch einen modifizierten 1,4 Liter-Motor mit 98 PS ordern.
Der geteilte Kühlerregrill in Wabengitter-Optik mit dem Chevy-Kreuz in der Mitte ist das aufffälligste Erkennungsmerkmal des neuen Kompaktlers. Was zu bemängeln bleibt ist die Sicherheit des Aveo, da neben zwei Airbags in dieser Hinsicht nicht viel zu haben ist, selbst gegen Aufpreis wartet man auf ESP vergeblich. Voraussichtlich wird es dies erst bei der Einführung des neuen Modells in zwei Jahren geben. Beim Crashtest erreichte der Vorgänger nur einen der EuroNCAP-Sterne, was heutzutage einfach zu wenig ist.
Es ist schon ein Jahr her, dass Maserati in Genf seinen GranTurismo enthüllte und mit einem Gleichgewicht aus Sportlichkeit und Komfort die Automobilwelt beeindruckte. Selber Ort, ein Jahr später (also am 4. März 2008): Eine weitere Variante des GTs wird vorgestellt – der GranTurismo S. Lassen wir zunächst einmal die technischen Daten sprechen: 440 PS und 490 Nm aus 8 in V-Form angeordneten Zylindern mit 4,7 Litern Hubraum.
Dieser Motor sorgt für eine Beschleunigung von 0 auf 100 in 4,9 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von rund 300 Stundenkilometern. Und sollte eine scharfe Bremsung nötig sein, steht dem Fahrer beim Verzögern eine Anlage von Brembo zur Seite. Von technischer Seite also alles “bueno”. Doch Maserati wäre nicht Maserati, wenn nicht auch der Innenraum zu längerem Verweilen und vielleicht auch eher gemütlichem Fahren animiert. Feinstes Leder von Poltrona Frau sorgt in Verbindung mit Alcantara für ein Wohlfühlambiente, das in kaum einem anderen Sportwagen zu finden ist. Von auÃen ergänzen 20-Zöller im markentypischen Dreizack-Design das überaus gelungene Aussehen. Am liebsten möchte man sich sofort reinsetzen und losfahren. Video
Das Billigautos mittlerweile eine eigene Nische gefüllt haben – noch dazu sehr erfolgreich – dürfte inzwischen jedem klar geworden sein. Preislich hat dieses Segment mit dem Tata Nano (vorerst aber nicht in Europa) Anfang des Jahres zwar den absoluten Tiefpunkt schon erreicht, aber mit Dacia, die den Logan für unter 8000 Euro anbieten, hat Renault hier bei uns ein ganz heiÃes Eisen im Feuer.
Im Renault-Konzern hat kein Modell so lange Lieferzeiten wie der etwas altbackene Dacia. Um die Marke nun weiter auszubauen, präsentiert Dacia (respektive Renault) den neuen Dacia Sandero. Von den AusmaÃen etwa zwischen Renault Megane und Clio angesiedelt, liegt er mit ebenfalls unter 8000 Euro preislich deutlich darunter. Mit ausreichender Motorisierung von 70 Diesel- bis 110 Benziner-PS und einer wesentlich ansehnlicheren Hülle als die seines eckigen Bruders Logan (obwohl ein GroÃteil des Autos technisch identisch ist) kann man dem Sandero schon jetzt eine blühende Zukunft vorhersagen.
Auf der IAA 2007 in Frankfurt zeigte Ford zum ersten mal das Concept Car “Verve” der verblüfften Menge. Er sollte eine Vorschau auf den in Kürze folgenden, serienreifen Fiesta sein. Beim Anblick des Verve rechnete wohl niemand damit, dass Fords Kleinster tatsächlich solch ein Designhammer werden würde. All diesen Zweiflern (mich eingeschlossen) beweisen die Kölner nun das Gegenteil.
Gerade frisch enthüllt auf dem Automobilsalon Genf, zeigt sich der Fiesta nun tatsächlich in einem nur wenig vom Verve abweichenden Dress und wird damit wohl das ein oder andere (Frauen-)Herz erobern. Selbst der mutig gestylte Opel Corsa dürfte den Hut vor seinem neuen Konkurrenten ziehen. Die Form orientiert sich dabei deutlich am Focus, allerdings an allen Ecken und Enden wesentlich extremer, ohne übertrieben futuristisch zu sein. Zudem wirkt er wesentlich massiver und erwachsener als der direkte Vorgänger. Neben dem Dreitürer zeigte Ford auch den gleichsam schicken Fünftürer.
Mercedes neues kleines Coupe, was eigentlich ein altes Coupe im neuen Gewand ist (wir berichteten), durfte sich auf dem Genfer Automobilsalon nun erstmals der Ãffentlichkeit präsentieren. Der neue Kleine profitiert deutlich vom Design der gröÃeren Brüder C-Klasse und CL-Coupe, bewahrt sich aber trotzdem die nötige Eigenständigkeit und könnte durchaus zum Konkurrenten für die gehobene Kompaktklasse rund um 1er BMW und Audi A3 werden.
Auf Motorenseite wurde optimiert, die alten Aggregate bekamen etwas mehr Leistung, wurden sparsamer und folgen daher dem allgemeinen Trend zum Umweltbewusstsein. Weiterhin rangiert die Motorenpalette von zahmen 122 PS bis hin zu brachialen 272 V6-Pferdchen. Mit dem CLC 200 CDI hat die Marke mit dem Stern dann noch einen richtigen Knauserer im Programm. 5,8 Liter sollen reichen, um die viel besungenen 100 Kilometer zu absolvieren.