Category: Chrylser

  • Power ohne Filter: Plymouth Roadrunner by Petty

    Power ohne Filter: Plymouth Roadrunner by Petty

    426_hemi_rr_haubeIn der Rennsportgeschichte ziehen wenige Autos die Fans so stark in ihren Bann, wie schwergewichtige Mopar Gefährte der NASCAR Serie. Allen voran die Dodge und Plymouth von “King” Richard Petty. Aufgebaut mit modifizierten Chrysler Elementen auf eigens konstruierten Rohrrahmen, zogen diese Monster dank 7 Liter HEMI V8 mit über 300 km/h auf den Speedways von Talladega und Daytona ihre Runden. Eine Handvoll sind heute noch zu sehen, teils in Sammlungen und Museen, einige wenige werden auch dieser Tage noch im Rennbetrieb bewegt.

    Denen, die das Donnern eines solchen NASCAR HEMI bei Vollgas schon mal erlebt haben, bleibt dieser Hochoktanige Sound lange in Erinnerung!

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    Von Chuck Shafer und Pat McElreath aus Portland, USA, restauriert, steht dieser Roadrunner heute bei einem Sammler in Florida.

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    Obwohl die Aerodynamik schon 1971 eine wichtige Rolle spielte, waren die Heckspoiler noch sehr bescheiden.

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    Am Arbeitsplatz des “King” ist Funktionnalität angesagt. Mittels Zündschlüssel kann für das Qulaifying die Lichtmaschine abgeschaltet werden. Das bringt nochmal 3 bis 4 PS extra während ein Paar Runden.

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    Rohrrahmen, Dreieckslenker und doppelte Stossdämpfer sorgen für kontrolliertes fahren in den High Speed Steilwandkurven, bei denen der 7 Liter HEMI V8 mit Vollgas betrieben wird. Am original Chrysler Hauptbremszylinder kann mann erkennen, dass Verzögerung zum Einlenken nicht sehr gefragt ist!

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    Pat McElreath, langjähriger NASCAR Winston West Crew Chief, zeigte uns das edle Teil. In den frühen Siebzigern hatte er bei diesem Wagen im Team von Hershel McGriff die technische Oberhand. McGriff kaufte den Roadrunner 1972 von Richard Petty. Später assistierte Pat, Chuck Shafer, bei der Restauration, nachdem dieser das Auto 2001 in einem Kornfeld in Iowa gefunden hatte!

  • Wer B sagt, muss nicht mehr A-Klasse sagen!

    Bklasse
    Wie AutoBild berichtet, ordnet Mercedes seine Kleinwagen-Modellpalette bald neu. Die gröÃte Veränderung bedeutet hierbei der Wegfall der A-Klasse. Nach der nächsten Generation der A-Klasse ab 2011 darf dieses Modell zumindest vorerst in den Ruhestand. Aber frei nach der Floskel “Wer A sagt muss auch B-Klasse sagenâ wird zeitgleich die neue B-Klasse in drei Modellvarianten erscheinen. Der konventionelle Fünftürer wird dann aller Wahrscheinlichkeit nach auf die früheren A-Klasse-Kunden abzielen, der sportlichere Dreitürer soll wohl die etwas jüngere Klientel ansprechen.

    Neben der A-Klasse darf sich dann auch das C-Klasse Sportcoupé verabschieden, dass ja bekanntlich in Kürze noch mal ein neues Blechkleid verpasst bekommt. An seine Stelle tritt das dritte und schönste “Bâ mit dem klangvollen Namen BLK Coupé. Von der ursprünglichen Idee einer Kleinwagen-Kooperation mit Chrysler wird nun, da die Ehe der beiden Konzern-Giganten kurz vor der Scheidung steht, abgerückt, was wiederum bedeutet, dass ein neuer Partner gefunden werden muss. Alleine wäre der neue Baby-Benz nämlich nicht rentabel zu realisieren. An dieser Stelle kommen nun Peugeot und Mini ins Spiel. “Mini?â werden sich jetzt einige fragen. Mercedes würde natürlich lieber ausschlieÃlich mit den Herren aus München den Deal machen, aber BMW scheint darauf zu bestehen, den Motorenpartner Peugeot mit im Boot zu haben. Die Schlagworte für diese Entscheidung sind wohl “Stückzahlenâ und “Investitionskostenâ, denn was man hat, das hat man. Eine kostenintensive Neuentwicklung bleibt somit erspart und wäre auÃerdem risikobehaftet, da die aktuelle A-Klasse zeitweise deutlich hinter den erwarteten Stückzahlen zurück lag.

  • Plymouth Belvedere Sportcoupe in Tulsa, Oklahoma ausgegraben

    Tulsa11 Vor genau 50 Jahren, am 15. Juni 1957, wurde zum 50. Geburtstag des Staates Oklahoma eine groÃe Feier vor dem Gerichtsgebäude der Stadt veranstaltet. Die Idee war, eine Zeitkapsel zu vergraben und sie 50 Jahre später wieder auszubuddeln. Das besondere daran: die Zeitkapsel war ein Auto! Genauer ein 1957 Plymouth Belvedere Sportcoupe.

    Dieses Modell repräsentierte damals die Industrie der Nation und war ebenso eine Design-Ikone, die auch nach 50 Jahren noch frisch und modern aussehen werde, wie die Ideengeber vermuteten. Bei der Ausgrabung hat sich nun gezeigt, dass der StraÃenkreuzer nicht mehr ganz so frisch aussieht. Wassereinbruch in seiner zeitlich begrenzten Ruhestätte sorgte für Rostbefall an jeder noch so kleinen Fuge. Seine Formen aber, die unter dem rostigen Blechkleid immer noch gut zu erkennen sind, sind nach wie vor beeindruckend und zeitlos, auch wenn die einst vor Chrom strotzende Karosserie nicht mehr in der Sonne funkelt. Amüsant ist es zu hören, dass viele der damals Anwesenden ganz eigene Vorstellungen über die automobile Zukunft im Jahre 2007 hatten. Wo der eine den serienmäÃigen Atomantrieb vermutete, sagte der andere eine Welt völlig ohne Autos voraus. Unrecht hatten zum Glück beide. Tulsa4

  • Nach der Trennung: Wofür steht Chrysler?

    ChrysleridentitaetErinnert sich noch jemand an die Gründe, die zur Fusion zwischen Daimler und Chrysler im Jahr 1998 geführt hatten? Meines Wissens war die Chrysler Group in diesem “Merger of Equals”, wie der Deal seinerzeit der Ãffentlichkeit verkauft wurde, das Unternehmen, das für die Verluste zuständig war. Nun lesen wir bei Auto-Presse, dass sich Chryler in einer Anzeigenkampagne als “unterdrückt” dar und setzt auf ur-amerikanische Werte. Nun, ja, Werbung ist Werbung und wenn es hilft, mehr Modelle zu verkaufen … bittesehr. Doch seltsamerweise hatten bereits GM, Ford und eben Chrysler mit einer ähnlich patriotischen Kampagne namens “Buy American” eher mässigen Erfolg. Die US-BürgerInnen dachten eher an “Buy Japanese” und liessen die zumeist dick motorisierten Amikutschen links liegen. Und um die Konfusion weiter zu erhöhen, dünnte Chrysler parallel zu der neuen Kampagne – ebenfalls ganz unpatriotisch – das einheimische Händlernetz aus, um in Europa “aufzurüsten”.

    Das verstehe wer will, aber vermutlich wird das neue Management wissen, was es tut …

  • Chrysler ruft 480.000 Geländewagen zurück

    DurangoNormalerweise berichte ich nur selten über Rückrufaktionen. Denn schlieÃlich kann es immer mal passieren, dass das eine oder andere Modell einen kleinen Fehler hat, der dann in der Werkstatt korrigiert werden muss. Doch wenn, wie in einem Spiegel-Artikel, von 480.000 Autos die Rede ist, so erwacht dann doch meine Chronistenpflicht. So lesen wir, das Chrysler fast eine halbe Million seiner schweren Geländewagen vom Typ Dodge Durango sowie Jeep Liberty zurückruft. Der Grund: Akute Feuergefahr. Insgesamt wurden schon 66 Brandfälle gemeldet, bei denen wegen eines Ventilators in der Klimaanlage der Wagen auf einmal in Flammen stand. Da ist es nicht weiter verwunderlich, dass sich Daimler von Chrysler trennen möchte.

    Doch ob es nutzt, weitere 13.000 Stellen einzusparen, möchte ich mal bezweifeln. Vielleicht wäre es sinnvoller, diese Menschen im Bereich Qualitätssicherung einzustellen …

  • Genf 2007: Chrysler Sebring Cabrio mit Stahldach

    Genf 2007: Chrysler Sebring Cabrio mit Stahldach

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    Mit dem neuen Sebring Cabrio liefert Chrysler den Beweis, dass ein offener 4 Sitzer mit klap barem Stahldach weder unproportioniert wie ein Focus, noch langweilig wie ein Eos sein muss. Dank Karmann Technik und übernahmen von Crossfire Akzenten ist aus der Ableitung eines biederen 4 Türers ein attraktives Cabrio gelungen.

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  • Geschmackssache: Der Crossfire von Anstoetz

    Crossfire“Ein Auto zum drin wohnen” – so könnte man den neuen Chrysler Crossfire von JAB Anstoetz nennen. Denn wo andere Tuner am Motor herumschrauben oder durch aerodynamische Finessen noch das eine oder andere km/h herausholen, hat sich der Stoff- und Teppichverlag ganz auf den Innenraum konzentriert. Dabei wurde das Wagnis eingegangen die beiden Farben braun und blau miteinander zu kombinieren. “Chimneybrown” und “Kitamiblue” schreibt Auto Motor und Sport und überlässt ein Geschmacksurteil seinen LeserInnen. Die Stoffe sind aus Velour doch befindet sich auch ein Kunstleder namens Croco im Programm.

    Um ehrlich zu sein: Mir gefällt der Innenraum (der in einer Fotoserie bei Auto Motor und Sport zu sehen ist) durchaus besser als die äuÃere Gestaltung. Mal was anderes würde ich sagen und auch wenn das Ganze eine durchaus biedere Flauschigkeit ausstrahlt kann man den Mut des Designers nur honorieren …