Nach tagelangen Verhandlungen gab heute der angeschlagene US-Autobauer Chrysler bekannt, dass Fiat bei dem Konzern einsteigen wird und somit vorläufig eine “globale Allianz” entsteht. Demnach sollen sich die Italiener zu 35 Prozent an Chrysler beteiligen, wobei jedoch kein Geld fliessen wird.
Der US-Konzern erhofft sich durch die Kooperation den Bau verbrauchsarmer Klein- sowie Kompaktwagen, im Gegenzug will sich Fiat dank der Beteiligung neue Märkte erschlieÃen und die Kosten senken. Auf dem momentan hinkenden US-Automarkt hat es bislang Chrysler am stärksten von dem Absatzrückgang erwischt, zuletzt verkaufte der Konzern 50 Prozent weniger Autos als noch vor einem Jahr.
Der bisherige Mehrheitsaktionär Cerberus hat unterdessen seinen Ausstieg aus dem Unternehmen angekündigt. Auch Daimler versucht schon seit einiger Zeit seine Anteile von 19,9 Prozent an Chrysler zu verkaufen. In den Medien kursierten in der letzten Zeit auch Gerüchte über Renault , die anscheinend an Chrysler Interesse zeigten.
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Quelle: auto-reporter