Category: Chrylser

  • Fusion als Bedingung für Finanzspritze?

    Fusion als Bedingung für Finanzspritze?

    Peces_gm_chrysler Als die Chef´s der drei groÃen amerikanischen Autobauer gestern zur Anhörung vor dem US-Kongress standen, gab es wieder was neues zu hören. General Motors und Chrysler können sich dabei eine Fusion durchaus vorstellen, vorausgesetzt es wäre eine Bedingung um an die Finanzhilfe zu kommen. Wenn der Konzern mit der Fusion gerettet werden könnte, würde der Chrysler-Vorstandsvorsitzende Robert Nardelli dies sofort akzeptieren. “Wenn das in der Tat das Kriterium ist, ich würde es tun”, sagte Nardelli.

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    Falls der Kongress darauf besteht, würde auch GM-Chef Rick Wagoner den “Schritt sehr ernsthaft in Erwägung ziehen”. Er fügte allerdings hinzu, dass es besser sei, Kosten durch Zusammenarbeit beim Bau unterschiedlicher Modelle zu senken, anstatt eine Fusion durchzupeitschen.

    Schon mehrfach wurden über einen Zusammenschluss der beiden Autobauer Gespräche geführt, nach dem Sturz der US-Finanzmärkte im September wurde aber alles wieder über Bord geworfen. GM und Chrysler begründeten dies damit, dass sie nicht über die Finanzmittel für eine Fusion verfügen.
    Bild: archiv
    Quelle: automobilwoche

  • GM – AbstoÃen von vier Marken?

    Gm_usa Pontiac, Saturn, Hummer, Saab, Opel, Cadillac, Chevrolet – das sind nur einige der Marken, die zum US-amerikanischen Konzern General Motors gehören. Und der angeschlagene Konzern erwägt nun, vier dieser Marken zu verkaufen, um die finanzielle Unterstützung des Staates in Milliardenhöhe zu erhalten. Ein Analystenbericht der Deutschen Bank, der die Möglichkeit der staatlichen Unterstützung hoch einschätzt, sorgte für einen zeitweise deutlich steigenden Kurs der GM-Aktie.

    Zum Verkauf stünden im Falle eines Falles die Marken Pontiac, Hummer, Saab und Saturn, wie die Financial Times Deutschland berichtet.

    Ebenso wie GM haben auch Ford und Chrysler um finanzielle Hilfe gebeten. Die drei Autoriesen erhielten eine Frist bis Anfang Dezember, um den Staat von der Notwendigkeit der Finanzspritzen zu überzeugen. GM etwa warnt vor den katastrophalen Auswirkungen für die US-Wirtschaft.

    Quelle: FTD

  • Chryslers Mittel werden knapp

    Chryslers Mittel werden knapp

    ChryslerlogoVon der weltweiten Automobilkrise sind fast alle Hersteller betroffen. Aufgrund der schlechten Auftragslage steckt auch Chrysler in finanzieller Not. Ende Juni hatte Chrysler noch 11,7 Milliarden US-Dollar auf der hohen Kante, jetzt sind es nur noch 6,1 Milliarden und die Talfahrt geht weiter. Hiervon werden 80 Prozent gebraucht um das operative Geschäft am Laufen zu halten und sind somit schon verplant.

    Chrysler CEO Bob Nardelli hat wie bereits General Motors die US-Regierung um finanzielle Hilfe gebeten. Das geforderte Hilfspaket soll insgesamt 7 Milliarden Dollar umfassen und noch dieses Jahr ausbezahlt werden. Die aktuelle US-Regierung lehnt derzeit aber eine Unterstützung ab. Es bleibt nun zu hoffen dass Chrysler bis zum Amtsantritt vom neuen Präsidenten Obama durchhält und er sich hilfsbereiter zeigt.

    Bild: Archiv, Quelle: AutoMotorundSport

  • Chrysler ruft 20.000 Polizeiautos in den USA zurück

    Dodge_chargerpoliceDer Autohersteller Chrysler hat in den USA eine groÃangelegte Rückrufaktion gestartet und diesmal trifft es die Polizei, denn insgesamt 20.000 Einsatzfahrzeuge müssen in die Werkstatt.Da die Polizeiautos der Modellreihe Dodge  Charger und Magnum mit einer Lenkradschaltung ausgestattet sind und die digitale Schaltanzeige nicht einwandfrei funktioniert, muss nachgebessert werden.

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    Es besteht die Möglichkeit, dass der eingelegte Gang nicht mit der Ganganzeige im Display übereinstimmt,was dem Fahrer Probleme bereiten könnte. Von dem Fehler sind alle Polizeifahrzeuge der Baureihe Dodge Charger sowie Magnum, die zwischen 2006 und 2008 produziert wurden. In der Werkstatt erhalten alle Autos eine nachträgliche Sperre gegen falsch eingelegte Gänge.
    (Bilder:leblogauto)

  • Sieger und doch Verlierer: John McCain 12, Barack Obama 1

    Sieger und doch Verlierer: John McCain 12, Barack Obama 1

    Ford_escape_hybride_2008_leblogauto Nein, die Ãberschrift stellt weder den Ausgang der Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten, noch das Ergebnis eines Pingpong-Spiels dar, sondern die Zahlen der Fahrzeuge, die auf die Familien McCain und Obama zugelassen sind. In rund zwei Monaten heiÃt der mächtigste Mann der Welt Barack Obama, doch der geschlagene Kandidat John McCain hat zumindest im automobilen Bereich die Nase ganz weit vorn…

    Familie Obama, aus der der charismatische neue US-Präsident stammt, besitzt nur einen eher konservativen, schnöden Ford Escape Hybrid. Dass der Wagen politisch korrekt ist, bleibt unbestritten. Dennoch fehlt es der Familie des smarten Barack Obama fahrzeugtechnisch etwas an Exklusivität. Vielleicht hätte man im Hause des Wahlsiegers lieber den deutlich cooleren, aber nicht besonders umweltfreundlichen Chrysler 300C behalten sollen.

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    Familie McCain hingegen besitzt einen ganzen Fuhrpark. Der Umwelt zuliebe befindet sich ein Toyota Prius im Besitz des geschlagenen Republikaners. Um die Wähler aus der Region Detroit, deren Automobilindustrie stark gegen den Boom japanischer Fabrikate anzukämpfen hat, nicht zu verärgern, wurde jedoch immer wieder betont, dass sich das Auto im Besitz der Tochter befindet und ausschlieÃlich von dieser gefahren wird.

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    Im Gegensatz zum Toyota wird der Rest der Fahrzeuge, die in McCains heimischer Garage stehen, von den Amerikanern sicherlich stark befürwortet. Neben einem Ford Pick-up aus dem Jahr 2007 nennt der Vietnam-Veteran auch einen 2002er Lincoln, der vermutlich als Stadt-Auto dient und ein 2001er GMC SUV sein Eigen. Nebenbei sind auch noch ein nagelneuer Jeep Wrangler und ein Jeep Willys aus dem Jahre 1960 auf McCain zugelassen. Dies mag unter anderem daran liegen, dass sich die McCain-Ranch auf dem Lande befindet. Zu den Lieblingsautos des Senators gehört der Cadillac CTS.

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    Komplettiert wird die zusammengewürfelte McCain-Liste durch ein 2005er VW Cabriolet, einen Honda aus dem Jahr 2001 und drei NEV Gem. Letztere wurden beim G8-Gipfel in St. Petersburg verwendet, sind Golf-Karren sehr ähnlich und dienen vermutlich zur Ãberbrückung der Distanz zwischen Pool und Terrasse.

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    Der Sieg John McCains im Garagenvergleich ist nur gerecht. Während sich der Mann aus dem Bundesstaat Arizona in Zukunft mit seinem ausgedehnten Fuhrpark vergnügen kann, wird das Autofahren für den neuen US-Präsidenten Barack Obama demnächst der Vergangenheit angehören. Welchen Sinn ergäbe sonst die Unterhaltung der Air Force One?

    (Fotos: leblogauto.com / Christian Kaiser)

  • Keine Finanzierung bei GM-Chrysler-Fusion!

    Keine Finanzierung bei GM-Chrysler-Fusion!

    Peces_gm_chrysler Laut der “Detroit Free Press” dürfen sich die beiden amerikanischen Autobauer General Motors und Chrysler bei einer möglichen Fusion nicht über die Milliarden-Kredite der US-Regierung freuen. Kurzerhand hat das US-Finanzministerium die Gespräche beendet, was den beiden Konzernen natürlich garnicht schmeckt. Laut Insiderberichten brauchen GM und Chrysler für die Fusion eine Finanzspritze von rund zehn Milliarden Dollar.

    Unterdessen fordern bereits Gouverneure von sechs US-Bundesstaaten  die Regierung und die Notenbank zu schnellem Handeln auf, da ihrer Meinung nach auch die Automobilbranche mit Geld unterstützt werden müsse. In einem Brief machten die Gouverneure dem Finanzminister Henry Paulson und dem Notenbank-Chef Ben Bernanke klar, dass von der Autoindustrie in den USA insgesamt rund 4,5 Millionen Jobs abhängen. (Bild: archiv)

  • Tahoe, Yukon, Escalade – Keine neuen Modelle mehr?

    Escalade Es hat den Anschein, also ob General Motors keine neue Generation seiner Riesen-SUV’s Tahoe und Yukon auf den Markt bringen wird. Vor einigen WOchen erst hatte der Konzern angekündigt, die SUV-Fertigung in Janesville, Wisconsin zu schlieÃen. Wenn diese beiden SUV begraben werden, ist auch vom Cadillac Escalade (s. Bild) gleiches zu befürchten, denn er steht auf der gleichen Plattform.

    Wahrscheinlicher ist aber, dass der Caddy auf einer neuen Plattform weitergebaut wird. Was würden denn die ganzen amerikanischen Gangsta-Rapper ohne ihren Escalade machen?

    Und auch Chrysler hat bekanntgegeben, dass sie die Full-Size-SUV-Produktion auslaufen lassen werden. Amerika ohne SUVs? Verkehrte Welt. Aber die Zeiten ändern sich nunmal und alle Autohersteller müssen ihre eigenen Konequenzen daraus ziehen. Und wenn es bedeuten mag, eine gute amerikanische Tradition verschwinden zu lassen.

    Bild: coolwheels.com

  • Kraftstoff Tequila – die Umweltlösung?

    Sierrasalz31973 verkündete der Chrysler Chefingenieur George Hübner, dass sein neuestes Modell mit allem betankt werden könne was das Herz begehrt.
    Ob Chanel N°5, Diesel, Benzin, Kerosin oder Salatöl – alles soll funktionieren. Klar, die Amerikaner waren schon immer innovativ und schreckten noch nie vor neuen Ideen zurück.
    Und mit einer eingebauten Turbine sollte dieses Versprechen auch in die Tat umgesetzt werden.

    Bild: privat.

    Eine Turbine hat den Vorteil, vibrationsfrei zu sein, nicht wie der klassische Hubkolbenmotor. Das ist doch schon was. AuÃerdem ist sie immer sehr pflegeleicht.
    Leider läuft eine Turbine auch sehr schnell heià und man läuft Gefahr, sich bei zu groÃer Annäherung den allerwertesten zu verbrennen. Und bei derzeitigen Emissionsdiskussionen würde dieses Gerät sofort durchfallen. Damals sollten mehrere Testpersonen den Versuch starten, unter anderem auch der mexikanische Staatspräsident Adolfo López Mateos, damaliger Staatspräsident von Mexiko. Der hatte dann auch die interessante Idee, das Fahzeug mit seinem Nationalgetränk zu befüllen.

    Zur Sicherheit startet Chrysler damals noch einen Versuch im Labor, gab dann aber bald grünes Licht.
    SchlieÃlich lief López´Auto einwandfrei mit Tequila. Chrysler konnte sich trotz allem nicht dazu durchringen, die Serienproduktion zu starten, da die Stickoxidwerte dann doch etwas überhöht waren und der Sound eher an einen überdimensionalen Lüfter erinnerte als an einen surrenden V8-Motor.

  • Chrysler intensiviert Verhandlungen mit Renault-Nissan

    Chrysler intensiviert Verhandlungen mit Renault-Nissan

    Chryslerlogo_new Laut dem “Wall Street Journal” intensiviert der schwächelnde US-Autobauer Chrysler seine Verhandlungen mit Renault und Nissan. Vorrangig ist für Chrysler laut Unternehmenskreisen zwar die Ãbernahme durch General Motors, derzeit ist das Vorhaben aufgrund von Finanzierungsproblemen seitens GM aber fraglich.

    Laut Insidern ist es für Nissan und Renault möglich bei Chrysler mit einer Minderheitsbeteiligung einzusteigen, womit Chrysler besser aufgestellt wäre als bei einer kompletten Ãbernahme durch General Motors. Carlos Ghosn, der Chef von Renault-Nissan würde diesen Schritt wagen, da er Kooperationen den Fusionen vorzieht. Schon im Jahr 2006 hat Ghosn mit GM über eine Allianz gesprochen, woraufhin er aber eine Absage erhielt. (Bild: archiv)

  • GM-Chrysler-Fusion wäre brutaler Jobkiller

    GM-Chrysler-Fusion wäre brutaler Jobkiller

    Peces_gm_chrysler Falls es zu einem Zusammenschluss der beiden amerikanischen Autokonzerne GM und Chrysler kommen würde, wären laut einem Pressebericht mehrere zehntausend Stellenstreichungen die Folge. Das “Wall Street Journal Europe” berichtete, dass bei dem verlustreichen Chryslerkonzern in diesem Fall mehr als die Hälfte der 66.000 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren. Zudem wären bei GM und diversen Zulieferern nochmals tausende Jobs gefährdet.

    Unterdessen gehen die Verhandlungen der GM-Führung mit der Chryslermutter Cerberus in die zweite Runde. Die Fusion wäre für GM höchstwahrscheinlich die letzte Chance, derzeit verbrennt der Konzern monatlich über eine Milliarde Dollar, in den letzten dreieinhalb Jahren waren es stolze 66 Milliarden Dollar. (Bild: typepad)