
Das Nachfragetief auf dem russischen Automobilmarkt macht Lada schwer zu schaffen und sorgt für leere Auftragsbücher. Um eine Ãberproduktion zu vermeiden, hat der Autobauer nun seine monatliche Produktion von ursprünglich 60.000 Einheiten auf unter 30.000 Exemplare reduziert. Eigentlich wollte Lada 2009 insgesamt 590.000 Fahrzeuge herstellen, aber aufgrund der aktuellen Lage auf dem heimischen Automarkt wird dieses Ziel bei weitem nicht erreicht.
In diesem Jahr ist es bereits die zweite Produktionsreduktion, da bereits im Januar die FlieÃbänder für einige Wochen stillgelegt wurden. Auf dem deutschen Markt entwickeln sich die Verkaufszahlen bislang positiv, allein im ersten Halbjahr hat man mit 2.600 Einheiten insgesamt 400 Autos mehr verkauft als im gesamten Jahr zuvor.
(Bilder:LADA)
Seit vier Jahren ist die rumänische Automarke Dacia in Deutschland erhältlich und in dieser Zeit hat das Unternehmen der Renault Group insgesamt 100.000 Einheiten verkauft. Insbesondere die erste Jahreshälfte des aktuellen Jahres war mit 48.000 abgesetzten Fahrzeugen äuÃerst erfolgreich, sodass Dacia nun einen Marktanteil von 2,27 Prozent erreicht.
Vor allem die Modelle Logan und der kürzlich präsentierte Sandero erfreuen sich in Deutschland groÃer Beliebtheit, was nicht zuletzt auch der Umweltprämie zu verdanken ist. AuÃerdem komplettieren seit Frühjahr der Dacia Logan Express sowie Logan Pick-Up die Angebotspalette des rumänischen Autoherstellers.
Ab Oktober soll dann das Crossover-Modell Stepway für weiteren Umsatz in Deutschland sorgen.
(Bild:Archiv)
Renault und die rumänische Tochter Dacia pfeifen ab sofort weltweit 4.163 Fahrzeuge der Baureihen Renault Twingo, Dacia Sandero sowie Dacia Logan in die Werkstätten. Der Grund hierfür ist ein Defekt an der ABS-Warnleuchte, die zum Ausfall kommen kann. Von dem Rückruf sind hierzulande 1.014 Autos betroffen, wie das Unternehmen mitteilte. Dabei handelt es sich um die Modelle mit ABS, die zwischen dem 26.05.2008 und dem 12.11.2008 in dem rumänischen Werk Pitesti sowie dem marokkanischen Somaca gefertigt wurden.
Festgestellt wurde der Mangel laut des Konzerns im Werk, allerdings sind derzeit noch keine Kundenfälle bekannt. Bei den betroffenen Modellen kann es zum Ausfall der ABS-Warnlampe kommen, womit dem Fahrer bei einer Störung des ABS kein Fehler im Bremssystem angezeigt wird. Die betroffenen Fahrzeughalter sollten ihre Vertragswerkstatt aufsuchen, wo der Fehler innerhalb von 30 Minuten kostenfrei behoben wird.
Quelle: ams
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Die rumänische Renault-Tochter Dacia wird wegen starker Nachfrage bis Ende Juli dieses Jahres in dem südrumänischen Werk in Craiova jeden Samstag zwei Sonderschichten einlegen. Laut dem Vorsitzenden der Dacia-Gewerkschaft Nicolae Pavalescu soll die Tagesproduktion von derzeit 1.200 auf 1.340 Autos gesteigert werden, hierfür sollen auch 500 neue Mitarbeiter bereits Mitte Juni eingestellt werden.
Vor allem die Abwrackprämie in Rumänien sowie in einigen anderen europäischen Ländern sind der Grund für die besonders gute Auftragslage der Renault-Tochter. Für die Modelle Dacia Logan und den Sedan kamen allein aus Deutschland im Frühjahr 30.000 Aufträge. Anfang des Jahres sah es für Dacia dagegen garnicht gut aus, hier musste der Konzern wegen der globalen Absatzkrise die Produktion mehrmals für insgesamt vier Wochen einstellen.
Foto: archiv Quelle: autogazette
Die Renault-Tochter Dacia bringt ihren Sandero ab September dieses Jahres als Offroad-Version zu den deutschen Händlern. Durch seitliche Trittbretter, eine Dachreling, einen optischen Unterfahrschutz sowie eine gewachsene Bodenfreiheit gegenüber dem normalen Sandero um 20 Millimeter soll der “Stepway” seine Kunden überzeugen. In Brasilien und Argentinien wird der 4,02 Meter lange Fünfsitzer bereits unter dem Namen Renault Sandero Stepway angeboten.
Im Gegensatz zu der südamerikanischen Version soll der europäische Stepway allerdings im rumänischen Pitesti vom Band rollen. Bei der Motorisierung kann der Kunde zwischen einem 1,6-Liter-Benziner mit 87 PS und einem 1,5-Liter-Dieselmotor mit einer Leistung von 86 PS wählen.
Neben einer Servolenkung, Zentralverriegelung, einer geteilten umklappbaren Rückbank gehören auch Nebelscheinwerfer zur Serienausstattung des Kompaktklässlers. Bislang hat Dacia noch keine Preise für die neue Offroadversion bekannt gegeben, der Serien-Sandero mit seinem 1,6-Liter-Triebwerk kostet ab 10.000 Euro.
Quelle: leblogauto
Die rumänische Renault-Tochter Dacia hat beim Autosalon in Genf sein erstes Crossover Concept namens Duster mit im Gepäck, welches sowohl die Vorzüge eines sportlichen Coupés als auch die eines geräumigen Vans vereint. Vor allem die gegenläufig angeschlagenen Türen machen den Einstieg in die Studie besonders bequem, auch der Innenraum ist dank einer Höhe von 1,49 Meter und der Breite von 1,64 Meter groÃzügig bemessen.
Die markant gestalteten Radhäuser sowie die 21-Zoll groÃen Rädern verleihen dem Duster einen robusten Auftritt. Die auf dem Dach angebrachten Blinker in Flossenform sollen laut Dacia den Luftstrom optimieren.
Angetrieben wird die Studie bislang von einem 1.5 dCi-Common-Rail-Selbstzünder mit einer Leistung von 105 PS sowie einem verbauten Partikelfilter. Auf 100 Kilometer begnügt sich das sparsame Aggregat mit einem Spritverbrauch von nur 5,3 Litern, was einem Ausstoà von 139 Gramm CO2 je Kilometer entspricht.
Ein weiteres Highlight des Duster ist der überaus flexible Innenraum, dessen viersitzige Konfiguration sich in ein paar Sekunden verändern lässt. Hierzu muss der Fahrer nur einen Knopf drücken und schon schiebt sich der Passagiersitz auf unsichtbaren Schienen genau unter den Fahrersitz und ein Fahrrad findet Platz an dieser Stelle.
Bilder: leblogauto
Quelle: autogazette
Die Reichweite gibt Dacia mit 400 Kilometern an. Wobei man sich darüber eigentlich keine Sorgen machen muss, weil man auf Knopfdruck von Gas auf Benzin umstellen kann. Der 1,4-Liter-Motor leistet ganze 75 PS, mit Flüssiggas sollen es 72 PS sein. Was die Höchstgewindigkeit betrifft, schafft der Sandero stolze 161 Stundenkilometer. Keine Sorge: Die drei PS weniger im Flüssiggasbetrieb fallen gar nicht auf. Der Aufpreis für den Gasantrieb beträgt nur 1.500 Euro.
Quelle: im-auto.de, Bild: dasautoblog.com