Category: Design

  • Geburtstag: Audi-Ausstellung im Forum Ingolstadt

    Geburtstag: Audi-Ausstellung im Forum Ingolstadt

    Audi Forum Ingolstadt In diesem Jahr feiert Audi seinen 100. Geburtstag. Anlässlich des Jubiläums des Herstellers eröffnet am 1. März eine Ausstellung mit dem Namen “Horch – Ein Audi! Die Geschichte der Perfektion hat einen neuen Namen!” im Forum Ingolstadt. Dort werden unter anderem 13 Automobile aus der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg präsentiert…

    Besonders interessant ist sicher der wieder aufgebaute Audi 225 Front Spezialroadster von 1935, der auf der Ausstellung seine Weltpremiere feiert. Wer sich die Schmuckstücke der Automobilbaukunst ansehen möchte, sollte sich bis zu Audis Geburtstag, dem 16. Juli, ins Forum Ingolstadt begeben. (Foto: Archiv)
  • Mercedes E-Klasse Coupé: Produktion in Bremen läuft an

    Mercedes E-Klasse Coupé: Produktion in Bremen läuft an

    Mercedes E-Klasse Coupé 2009 Jeder der sich auf das neue E-Klasse Coupé von Mercedes Benz und darauf dieses in freier Wildbahn zu sehen freut, dürfte begeistert sein zu hören, dass nun die Produktion des sportlichen Viersitzers in Bremen angelaufen ist. Damit sollte es nicht mehr lange dauern, bis das neue Daimler-Modell die Asphaltpisten hierzulande bevölkert. Der obere Mittelklässler beendet im Bremer Mercedes-Werk die Ôra des CLK und dürfte dessen FuÃstapfen durchaus ausfüllen. Optisch kommt das E-Klasse Coupé seinem etwas konservativeren Bruder sehr nahe, wenngleich die Linie ein deutlich höheres Maà an Dynamik verspricht…

    Das Mercedes E-Klasse Coupé ist etwas aggressiver gezeichnet, als die Limousine

    Die zweitgröÃte Produktionsstätte im Daimler-Verbund stellt darüber hinaus auf einer Produktionsfläche von 584.500 m² die C-Klasse Limousine und den entsprechenden Kombi, das Kompakt-SUV GLK sowie die Sportwagen SL und SLK her.

    Das Cockpit des E-Klasse Coupé lässt sich nach Belieben sportlich oder nobel einreichten

    (Fotos: leblogauto.com)


  • Rückwärts gerichtet

    Opel Corsa Vielleicht kommt es mir nur so vor, weil ich seit meinem Wiedereinstieg bei diesem wunderbaren Blog stärker auf Autos achte, aber ich denke schon, dass es wirklich so ist: Autos bekommen deutlich nach hinten gezogene Scheinwerfer.

    Beim Renault Clio, zum Beispiel. Der Clio III hat auffallend schräg nach oben zeigende Lichter, während der ältere Clio II noch deutlich kompaktere Lichter hatte, bei den noch älteren Modellen sind die Lichter nur an der Vorderseite. Oder der Opel Corsa; der Corsa C, 2001 bis 2006, hatte schon deutlich nach hinten gerichtete Scheinwerfer, der aktuelle Corsa D geht noch weiter nach hinten.

    Dieses Design mit den nach hinten gerichteten Scheinwerfern lässt die Autos einerseits sportlicher aussehen, weil die Stromlinienform unterstrichen wird, andererseits macht es die Motorhaube auch höher, was beim Corsa auch tatsächlich der Fall zu sein scheint. Mir persönlich gefallen diese Lichter, weil sie den Autos ein robustes und elegantes Aussehen geben.

    Photo: Wikipedia, Urheber: Matthias93

  • Fotostrecke: Audi A5 und S5 Cabriolet sind startklar

    Fotostrecke: Audi A5 und S5 Cabriolet sind startklar

    Startklar: Die neuen Audi A5 und S5 Cabriolets Während man sich in Osnabrück vom Audi A4 Cabrio verabschiedet, freut man sich in Neckarsulm und Ingolstadt auf die Oben offenen Versionen von A5 und S5. Bereits das geschlossene Modell des Mittelklasse-Coupés lieà bei seiner Einführung einige Herren in München nervös auf ihren Stühlen herumrutschen. Das Design ist schlicht, kann sich jedoch nicht zwischen dynamisch und konservativ entscheiden. Im April werden die ersten A5-Cabrios an die Kundschaft ausgeliefert. Die Preisliste beginnt dann für die Einstiegsversion mit 1.8-Liter-TFSI-Maschine bei 37.300 Euro…

    Das Verdeck des Audi A5 Cabriolet ist eine klassische Stoffhaube

    Das Basis-Aggregat liefert 118 kW/160 PS, wird aber ab Marktstarkt noch nicht sofort verfügbar sein.

    Nicht nur vor dem Golfplatz macht das Audi A5 Cabriolet eine gute Figur

    Insgesamt stehen drei Benzin- und zwei Dieselmotoren für den Antrieb zur Verfügung.

    Das Audi A5 Cabriolet zeichnet sich ebenso wie das Coupé durch eine schlichte Linie aus

    Neben dem klassischen Frontantrieb lässt sich bei der Wahl eines stärkeren Antriebs auch der permanente Allradantrieb quattro bestellen.

    Das Audi S5 Cabriolet

    Das Spitenmodell der Baureihe stellt das S5 Cabrio dar.

    Sportilicher Singleframe-Grill: Audi S5 Cabriolet
    Dem S5 Cabrio wird ein neu entwickeltes, aufgeladenes Dreiliter-V6-Triebwerk mit einer Leistung von 245 kW/333 PS verpflanzt.

    Chic und sportlich zugleich: Das Audi S5 Cabriolet

    (Fotos: leblogauto.com)

  • Mehr Farbe, bitte!

    © by GM Corp. Wo man auch hinschaut, alle Autos sind silber oder schwarz (Gut, das ist ein bisschen übertrieben, aber so im GroÃen und Ganzen stimmt es doch, oder nicht?). Ist das nicht ein bisschen langweilig?

    Okay, im Angebot der Autobauer finden sich auch keine Farben. Das Gros der Farben sind Schwarz und verschieden Silbertöne, dazu MetallicâBlau und vielleicht noch MetallicâRot. Aber denen kann man das nicht übel nehmen, die Designer entwerfen ihre Farben auf Grund von Marktstudien. Und wenn die Leute keine farbigen Autos wollen, gibt es eben keine.

    Dabei gibt es so viele Gründe, für helle, fröhliche Farben. Farbige Autos werden leichter im StraÃenverkehr gesehen. Auch nachts leuchtet einem ein schönes Gelb hell entgegen, aber grau sieht man kaum. Und dazu kommt, dass mehr Farbe auf den StraÃen die Laune der Autofahrer (und die der Mitfahrer) aufhellen kann. Die Fahrer sind entspannter, regen sich nicht so schnell auf über den Idiot vor ihnen, der wohl seinen Führerschein bei 9Live gewonnen hat und die Kinder fragen nicht so oft “wann sind wir daaaaa?â. Das führt nicht nur dazu, das Autofahren mehr Spaà macht, nein, es wird auch sicherer.

    Photo: © by GM Corp.

  • Günstig von A nach B – “Projekt Terra” Teil 2

    Günstig von A nach B – “Projekt Terra” Teil 2

    Versuchsobjekt: Seat Terra Baujahr 1995 [Fortsetzung] Ein Student oder irgendeine andere Person, die nicht viel Geld zur Verfügung hat, muss nicht zwangsläufig mit dem Fahrrad fahren. Mit dem “Projekt Terra” soll demonstriert werden, wie es gelingt mit einem günstigen Fahrzeug und möglichst wenig Aufwand mobil zu bleiben. Im ersten Teil wurde beschrieben, welche Kriterien der Wahl des Versuchsobjektes zugrunde lagen und wie das Rohgerüst, auf dem das Projekt schlieÃlich aufbaute, aussah. Stichworte: günstig und viel Raum. Ein Seat Terra mit der Erstzulassung 05/1995 sollte schlieÃlich die Grundlage des Projektes bilden. Nachdem die Gestaltung des Innenraumes bereits ausführlich erläutert wurde, widmen wir uns heute dem AuÃenausbau…

    Dieses Auto durfte nie mit rein: Rost an allen Ecken und Enden

    Bereits beim Kauf des Kastenwagens war klar, dass die Karosserie nicht nur Roststellen sondern -löcher aufweist – niemals eine Garage von innen gesehen zu haben hinterlässt eben seine Spuren. Dieser Umstand sollte uns jedoch keineswegs abschrecken. Im Gegenteil: Wer eine Rostmühle kauft, kann – ich glaube, dass ich es bereits erwähnte – einen guten Preis beim Gebrauchtwagenkauf erzielen. Vorausgesetzt man kann schweiÃen, kennt jemanden der es kann, oder jemanden der wiederum jemanden kennt, der des SchweiÃens mächtig ist. Der Seat Terra bietet übrigens, was die AuÃengestaltung angeht, eine solide Basis, da fast alles aus Blech besteht.

    Wie verwarzt so eine alte Lastenkarre doch aussehen kann

    Da irgendwo mit der Arbeit begonnen werden musste, entschlossen wir uns zunächst dazu, nachdem die Aufkleber des Vorbesitzers entfernt waren, alle Roststellen mit für uns ungewohnter Akribie abzuschleifen. Dieser Schritt kann ohne entsprechende Elektrowerkzeuge und nur mit Schmirgelpapier bewaffnet äuÃerst mühseelig sein. Da uns aber die geeigneten Mittel zur Verfügung standen, war dieser Arbeitsschritt nach kurzer Zeit erledigt. Es folgte das Festbraten von ungefähr 1,5 Quadratmetern neuem Blech. Da ein Auto, das mit blanken Stellen übersät ist, ganz schön doof aussieht, war von vornherein klar, dass ein neuer Anstrich her muss. So günstig wir auch fahren wollten, musste doch immer noch ein kleines bisschen fürs Auge übrig bleiben. Nicht, dass sich die Familienangehörigen Sorgen á la “Junge, ist das nicht lebensgefährlich?” machen. Der geneigte Leser mag nun denken, dass eine Lackierung den Wert des Fahrzeugs bei weitem übersteigt, doch dazu später mehr.

    Mit Nitroverdünnung mussten Klebereste und Dreck entfernt werden

    Selbstverständlich muss ein Fahrzeug, das eine neue Coloration erhalten soll, frei von jedem Schmutz sein. So wurde das Versuchsobjekt in Richtung Waschanlage und einmal durch das günstigste Pflegeprogramm gejagt. Man beachte: Hier entstanden nun das erste mal, nachdem der Kaufpreis von 350 Euro bezahlt wurde, Kosten (rund 5 Euro). Davon ausgehend, dass die erwähnten Werbeaufkleber des Vorbesitzers noch Klebereste hinterlassen hatten, die bei der Wagenwäsche nicht vollständig entfernt wurden, musste nun das gesamte Vehikel mit Nitroverdünnung (zwei Flaschen á 2 Euro) eingerieben werden. Da uns das Rostschutzmittel ausgegangen war und wir diese Investition scheuten, sollte vor der Neulackierung auf ein groÃflächiges Auftragen verzichtet werden, immerhin haben wir immer genug Blech, um eventuell neuauftretende Rostlöcher zu beseitigen. Wenn man es richtig anstellt, ist Lack nicht teuer. Da wir mit diesem Versuch zeigen wollen, wie man ein günstiges Auto herstellt wurde auf Pkw-Lacke wie “Dolphin Grey Perleffekt” oder “California Green Metallic” verzichtet. Günstige Lösungen bieten hier sogenannte Industrielacke. Die Farbtabelle, die nach den Normen des RAL-Instituts kodiert ist, enthällt eine Fülle verschiedener Farbtöne, die für gewöhnlich bei der Lackierung von Maschinenteilen zum Einsatz kommen.

    Wie Schimmel blühte der Rost an allen Kanten
    Zwar sollte das Projekt Terra nur auf einen möglichst niedrigen Preis beschränkt bleiben, doch haben auch wir unseren Stolz und so sollte bei der Wahl des Lacks im Rahmen der Möglichkeiten auf Rot- oder Grüntöne verzichtet werden. Gleich der erste Besuch beim örtlichen Restpostenmarkt war ein Treffer ins Schwarze oder vielmehr Graue: Für 4,99 Euro die Dose standen gleich mehrere Farben zur Auswahl. Die Wahl fiel letztlich auf RAL 7001-Silbergrau – zum Vergleich: Die Ãberwasser-Tarnfarbe der Bundesmarine hört auf die Bezeichnung RAL 7000-Fehgrau und ist eine Nuance dunkler. Von vier gekauften Farbdosen wurden nur zwei benötigt, so dass hier effektiv rund 10 Euro anfielen. Achtung: Matte Farbtöne kaschieren kleine Dellen besser als glänzende.

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    Die Lackierung eines Automobils kann auf mehrere Arten geschehen. Die erste Möglichkeit besteht darin mit Pinsel und Rolle die Farbe wie auf eine Tapete aufzutragen. Das Resultat sieht dann meist so blöd aus, wie der Golf II, den mein ehemaliger Klassenkamerad damals meinte “schwarz-matt machen” zu müssen. Selbstverständlich kann man sein Fahrzeug auch in Graffiti-Marnier mit der Spraydose umspritzen, dies führt jedoch optisch selten zu besseren Ergebnissen wie das “bemalen” mit der Rolle. Da uns ein Kompressor und die dazugehörige Sprühpistole zur Verfügung standen wählten wir die elegantere Version. Hierbei gilt es zu beachten, dass sämtliche Stellen des Wagens, die nicht umgefärbt werden sollen, also z.B. die Scheiben und Scheinwerfer, abgeklebt werden müssen. Dafür benötigt man Papier, von dem wir behaupten konnten es im Ãberfluss zu haben, und Klebeband, welches im Restpostenmarkt für 1 Euro im Angebot war. Nachdem alles abgeklebt war, machten wir uns daran das Auto mit der neuen Farbe zu duschen. Die Bilanz bisher: rund 370,- Euro inkl. Auto. [Fortsetzung folgt…]

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    (Fotos: Christian Kaiser)

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  • Günstig von A nach B – “Projekt Terra” Teil 1

    Günstig von A nach B – “Projekt Terra” Teil 1

    Versuchsobjekt: Seat Terra Baujahr 1995 Wer wenig Geld zur Verfügung hat aber dennoch mobil bleiben möchte, sollte sich gut überlegen welches Fahrzeug er sich auswählt. Dabei gilt es nicht nur die Anschaffung zu beachten, sondern auch die Kosten, die das Mobil in der Folgezeit verursacht. Vor diesem Hintergrund haben wir uns an die Arbeit gemacht und das “Projekt Terra” begonnen, um zu zeigen welches Fahrzeug sich für Low-Budget-Autofahrer lohnt. Dieser bedeutungsschwanger erscheinende Name weist lediglich darauf hin, dass es sich bei dem schlieÃlich auserkorenen Versuchsobjekt um einen Seat vom Typen Terra handelt, nicht um eine “Rettet die Erde”-Kampagne. Aber langsam…

    Rost sollte nicht abschrecken, sofern genug schweiÃbares Material vorhanden ist

    Vor dem Kauf eines Billigautos sollte man sich über einige Dinge im klaren sein. Das Wichtigste dabei ist: Man muss sich Prioritäten setzen und an bestimmten Stellen Abstriche machen können. Unser Ziel beim “Projekt Terra” war es, ein Raumwunder zum niedrigen Preis zu erschaffen, d.h. für möglichst wenig Geld möglichst viel Platz zu erhalten und die Folgekosten minimal zu halten. Der geneigte Leser mag sich an dieser Stelle fragen, wie es mit Image, Optik oder Power steht, aber da sollte ich zum Bremsen ansetzen: Bei einem “A nach B”-Auto kommt es auf solche Dinge gewiss nicht an. Der Preis eines Fahrzeugs sinkt exponentiell zum Rostbefall und dem Verstreichen der Zeit bis zur nächsten Hauptuntersuchung. Wer ein Fahrzeug mit einer relativ hohen Laufleistung erwirbt, kann noch mehr sparen, sollte sich aber ein Bild über den Pflegezustand des Antriebsaggregats machen, bevor er zuschlägt.

    Teilweise lieÃen sich ganze Körperteile durch die Rostlöcher schieben

    Durch einen Zufall wurde uns ein Angebot gemacht, das wir nicht ablehnen konnten: Ein waschechter Seat Terra, Erstzulassung 05/1995 aus zweiter Hand für 350 Euro. Da die Hauptuntersuchung noch zwei Monate in der Ferne lag, sollte die Zeit bis dahin ausreichen, das Fahrzeug am Tüv-Nord vorbeizuschleusen. Der Pflegezustand der Karrosserie des Kastenwagens war miserabel, stellenweise konnte man Arme und/oder Beine durch die Rostlöcher stecken. Dieser Umstand sollte uns jedoch nicht abschrecken, da genug Gas, Draht und Blech vorhanden waren, um die maroden Stellen zu flicken. Das Triebwerk war mit einer Laufleistung von rund 170.000 Kilometern bereits eingefahren, allerdings im besten Zustand – ein wichtiges Indiz: Der griffbereite Lappen im Motorraum zeugte davon, dass der Vorbesitzer es mit der Wartung der Maschine ernstgenommen hatte. Nebenbeibemerkt handelt es sich um einen Selbstzündermotor mit 35 kW/48 PS aus dem Hause Volkswagen – besser bekannt als der, der nicht totzukriegen ist.

    Hier und dort eine kleine Delle sollte einem nichts ausmachen

    Der Transporter auf Basis des Seat Marbella war zunächst im Besitz einer Bäckerei; bevor er dann in unseren Besitz überging im Dienste eines Catering-Services, so dass die Ladefläche im besten Zustand war – für Festivalgänger ein wichtiges Kriterium. Die Ausstattung des Vehikels lässt sich als eher spartanisch definieren, was aber aufgrund o.g. Kriterien nicht so wichtig ist. Immerhin hat der Wagen zwei Rollos an den Heckfenstern, Schonbezüge in Felloptik und, dem Vorbesitzer sei Dank, ein Blaupunkt Kassettenradio an Bord. Lediglich die Lautsprecher für die erwähnte Empfangseinheit waren nicht im Lieferumfang enthalten.

    Der Innenraum des Seat Terra wartet nicht gerade mit edlen Materialien auf

    Zunächst wurde im Innenraum für gemütliche Atmosphäre gesorgt. Sämtliches Kaugummipapier, Tankzettel und sonstiger Müll, den der Vorbesitzer uns mit samt des Wagens überlassen hatte, wurde entsorgt. Mit Seifenwasser, Schwamm, Cockpitspray und Teppichschaum wurde zunächst der Passagierbereich gereinigt. Darauf hätte man verzichten können, um weitere Kosten zu sparen. Da aber sämtliche Putzmittel vorhanden waren, wurde fleiÃig geschrubbt. Wer groÃen Wert auf schöne oder zumindest saubere FuÃmatten legt, sollte wie ich zufällig noch ein paar zu Hause liegen haben, oder aber ein solches Projekt gar nicht erst beginnen. Für Freude unter Beifahrern sorgt übrigens immer wieder die vom ehemaligen Besitzer ausgetüftelte Zündelektronik: Da seinerzeit die Zündung mehrfach versagte, wurde auf ein Zughebel-Drucktaster-Prinzip umgebaut. Um die Stromzufuhr herzustellen, wird ein Hebel gezogen, nach abgeschlossenem Vorglühvorgang lässt sich der Motor mittels Klingeltaste starten. Das Zündschloss übernimmt hierbei nur noch die mechanische Funktion des Diebstahlschutzes. [Fortsetzung folgt…]

    Hier werden lediglich automobile Grundbedürfnisse befriedigt

    (Fotos: Christian Kaiser)

  • Fotostrecke: Sportlicher Bruder – Mercedes E-Klasse Coupé in Genf

    Fotostrecke: Sportlicher Bruder – Mercedes E-Klasse Coupé in Genf

    Die Linie des Mercedes E-Klasse Coupés verspricht Dynamik pur Die Autohersteller haben die Zeichen der Zeit erkannt und setzen auf ihrer Produktpalette zunehmend auf Coupés. Was Volkswagen mit dem Passat CC AMcht, versucht Mercedes nun mit dem E-Klasse Coupé. Das sportlich anmutende Pendant zur Limousine der oberen Mittelklasse wird auf dem Genfer Autosalon (5. bis 15. März) erstmals der Ãffentlichkeit präsentiert. Mit einem Luftwiderstandsbeiwert von 0,24 soll das Modell den besten Wert aller Serien-Pkw der Welt haben. Ab Anfang Mai steht das Kraftpaket bereits bei den hiesigen Händlern…

    Auffällig: Die sportliche Form mit fehlender B-Säule

    Optisch ist das Coupé stark an der kürzlich präsentierten E-Klasse-Limousine angelehnt. Es fällt jedoch auf, dass die Linie deutlich agressiver gezeichnet ist. Dieser Eindruck ensteht nicht zuletzt dank der fehlenden B-Säule. Die Front wirkt grimmiger als beim Bruder, dessen eckige Scheinwerfer bereits zu einem bedeutend dynamischeren Eindruck beitragen, als es bei dessen Vorgänger der Fall war.

    Die Front des Mercedes E Klasse Coupés wirkt deutlich grimmiger als beim gemütlichen Bruder

    Anstatt des Markenlogos auf der Haube, erhält der Zweitürer einen Kühlergrill mit integriertem Stern.

    Langgezogene Haube und kurzes Heck: Mercedes E Klasse Coupé

    Angetrieben wird der sportliche Viersitzer unter anderem von zwei neuen Vierzylinder-Maschinen. Das E250 CDI Blue Efficiency Coupé stellt bei der Motorenwahl die sparsamste Variante dar: Das 150 kW/204 PS starke Dieselaggregat soll nur 5,3 Liter Treibstoff auf einer Strecke von 100 Kilometern verbrauchen. Zudem bietet die Motorenpalette zwei neue Benzin-Direkteinspritzer mit 150 kW/204 PS oder 215 kW/292 PS. Für Liebhaber von besonders viel Power steht ein V8-Benziner mit einer Leistung von 285 kW/388 PS als Top-Version zur Auswahl.

    Nur ein Vorschlag, wei das Cockpit des E-Klasse Coupés aussehen könnte

    Interessant ist auch die schier unerschöpfliche Liste der Ausstattungsmöglichkeiten des E-Klasse Coupés: Neben einem Müdigkeitswarner, einer adaptiven Fernlichtsteuereung sowie einer Verkehrszeichenerkennung werden auch viele weitere technische Spielereien wie beispielsweise eine situationsgerechte StoÃdämpferregelung und eine aktive Motorhaube angeboten. Die Preisliste für das dynamische Gefährt startet bei 44.684 Euro. Dieses Coupé steht wirklich jedem gut. Wir freuen uns auf den sportlichen Benz im StraÃenbild.

    Ob Mann, ob Frau: Dieses Auto steht wirklich jedem Autofahrer 

    (Fotos: leblogauto.com)

  • Die Gewohnheit

    E-Klasse, photographiert von Rudolph Stricker Es ist interessant, wie man sich an Dinge gewöhnt. Vorhin hatte ich in netter Runde eine kleine Diskussion über das Design von Autos. Wie es angefangen hat, weià ich gar nicht mehr, jedenfalls sind wir dann auf die Mercedes EâKlasse mit ihren runden Scheinwerfern gekommen. Die einen waren der Meinung, dass sie sich daran erst mit der Zeit gewöhnt hatten und es anfangs nicht schön fanden. Ich für meinen Teil muss sagen, dass mir die runden Lichter schon von Anfang an gefallen haben, die waren anders als die anderen Autos, irgendwie besonders.

    Das finde ich interessant. Warum gefallen uns Dinge zuerst nicht, und dann, wenn wir uns an sie gewöhnt haben, finden wir sie doch ganz schön? Und warum gefallen uns andere Dinge sofort? Gibt es gar zwei Typen von Menschen? Solche, die das Alte zu schätzen wissen und solche, die sich voll Euphorie auf das Neue stürzen (Wobei ich mir hier keine Wertung des einen oder anderen anmaÃen will)?

    Gibt es deshalb Autos, die sich nie groà verändert haben und solche die durch auffällige DesignâElemente auffallen?

    Foto: Rudolf Stricker

  • BMW: Designer Chris Bangle geht nach 17 Jahren!

    BMW: Designer Chris Bangle geht nach 17 Jahren!

    Chris_bangle1 Nach 17 Jahren verlässt nun Christopher E. Bangle, Direktor BMW Group Design, den Konzern und übergibt die Leitung an Adrian van Hooydonk. Ab sofort ist der 44-jährige Niederländer verantwortlich für das Design der Marken BMW, Rolls-Royce sowie Mini. Bereits im Jahr 2004 übernahm van Hooydonk unter dem Designchef Christopher Bangle die Leitung des Marken-Designstudios BMW Automobile.

    Der teils umstrittene Bangle war unter anderem für die Designs zahlreicher Autos und Automobilkonzepte verantwortlich. Neben den zahlreichen BMW-Modellen wirkte er auch bei der Neuauflage des Mini und der Rolls-Royce Modelle mit. Bangle selbst will sich zukünftig verstärkt um eigene Designprojekte kümmern, teils auch auÃerhalb der Automobilindustrie.
    Bild: leblogauto
    Quelle: kfz.net