Category: Exoten

  • Steve Fossett’s Crew gibt nicht auf

    Steve_fosset_project_100 Seit dem 3. September 2007 gilt Fossett als vermisst. Ãber der Wüste von Nevada war der 63 jährige in einem Decathlon-Leichtflugzeug unterwegs und kehrte nie wieder zurück. Während Suchtrupps nur noch nach dem Flugzeugwrack Ausschau halten – Fossetts Tod gilt mittlerweile als sicher – macht seine Crew im Gedenken an ihren ehrgeizigen Chef und mit  Hilfe der Sportmarketing- und Sponsorship-Spezialisten von Project 100 mit dem aktuellen LSR-Fahrzeug (Land Speed Record) weiter.

    Mittlerweile wurden hochauflösende Aufnahmen aus der Luft von dem Gebiet gemacht, in dem man das abgestürzte Flugzeug vermutet. Anhand dieser Aufnahmen erhofft man sich endlich Klarheit über das Schicksal des Extrem-Abenteuerers zu erlangen. Zwischen Februar 2005 uns März 2006 schaffte Fossett die erste Non-Stop-Erdumrundung in einem Flugzeug, zuvor im Jahr 2002 legte er die gleiche Strecke bereits in einem Heissluftballon zurück und schrieb Luftfahrtgeschichte. Insgesamt gelangen ihm 115 Rekorde, von denen er zum jetzigen Zeitpunkt noch einige in fünf verschiedenen Sportarten hält, darunter Segeln und eben Fliegen.
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    Das aktuelle Project 100 soll einen neuen Rekord für Landfahrzeuge erreichen und mit unglaublichen 800 Meilen in der Stunde – umgerechnet also fast 1290 km/h – über den präperierten Boden der Bonneville Saltflats in Utah fegen. Die hier zu sehenden Fotos sind die momentan aktuellsten dieses Projekts und wurden von Fossetts Agenten Stuart Radnofsky gemacht.
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    Für alle Angehörigen, Freunde, Crewmitglieder und auch seine Fans bleibt zu hoffen, dass bald Klarheit über sein Verschwinden herrschen wird. Auch wenn Steve Fossett den (wahrscheinlichen) Erfolg seines Projektes nicht mehr miterleben wird, so wäre es mit Sicherheit sein Wille gewesen, dieses Ziel weiter zu verfolgen.

  • Melkus kündigt neuen RS 2000 für IAA 2009 an

    Melkus kündigt neuen RS 2000 für IAA 2009 an

    Melkusrs2000_studie_1Neues gab es diese Woche von der Sportwagen Manufaktur Melkus zu hören. Wie bekannt wurde, möchte der traditionelle Autohersteller auf der Internationalen Automobilausstellung 2009 den neuen RS 2000 präsentieren. In Anlehnung an den unvergesslichen RS 1000, der zwischen 1969 und 1980 gebaut wurde, wurde beim Entwurf des RS 2000 ebenfalls auf schwungvolle und dynamische Radhäuser geachtet, ebenso wie auf die am Dach befestigten Flügeltüren.

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    Allerdings steht noch nicht fest, ob der RS 2000 mit einem 150 PS starken 1.4 TSI Motor von VW ausgestattet wird oder ob die Entscheidung nicht doch auf den 50 PS stärkeren 2.0 TFSI Motor von Opel fällt. Ebenso wird mit dem Gedanken gespielt eine GT-Rennversion zu bauen. Der Preis soll bei mindestens 60000 Euro liegen.Ende  2009 kann man dann das neue Vorzeigemodell von Melkus bewundern.

  • Mitsuoka schlägt mit seinem Orochi Nude Top Roadster wieder mal zu

    Mitsuoka schlägt mit seinem Orochi Nude Top Roadster wieder mal zu

    Img_9369Die 1979 gegründete japanische Autoschmiede wurde mit Hilfe von Akio Mitsuoka zur absoluten Erfolgsstory. Mit dem Orochi Nude Top Roadster gehts nun weiter. Sein Name bedeutet übersetzt soviel wie “Riesige Schlange” und die geschwungenen Formen sowie das zerklüftete Heck findet man in dieser Form wohl bei kaum einem anderen Exot. Der erste Orochi feierte genau vor 6 Jahren auch hier in Tokyo seine Premiere. Von hinten ist die Ôhnlichkeit mit einem Enzo kaum zu leugnen, auch die Lichter vorne könnten vom Mercedes SLR stammen.

    Der mittlerweile 10. grösste japanische Automobilhersteller mixt gekonnt das Design europäischer Supersportler und hat damit wohl Erfolg. Er ist mit seinem weitaus niedrigerem Preis für doch recht viele erschwinglich und zieht sicher viele Blicke auf sich. “Da der neue Orochi bis jetzt noch ein reines Showcar sei, fehlen ihm noch die technischen Daten”, so ein Vertreter der Firma. Es wird allerdings vermutet, dass ihm die technische Basis vom derzeitigen Honda NSX verpflanzt wird, der mit seinen 6 Zylindern auf 280 PS kommt. Der mit Leder voll-verkleidete Innenraum wirkt sportlich-edel wie beim Porsche 911 oder Mercedes SLR. Dass der neue Orichi nur eine Studie bleibt, wird angesichts der meist erfolgreichen Umsetzungen der letzten 20 Jahre im Hause Mitsuoka, wohl nicht der Fall sein. Auch das Tempolimit japanischer Autobahnen auf 130 km/h kommt der ausreichend motorisierten Schlange nur entgegen.


  • Spektakuläre Präsentation in Tokio: Mazda Taiki

    Spektakuläre Präsentation in Tokio: Mazda Taiki

    Mazda_taikiViele verbinden mit der Marke Mazda nur “gewöhnliche” Autos wie z.B. den Mazda 6 oder ähnliche Modelle. Aber das Mazda auch futuristische und atemberaubende Sportflitzer entwerfen kann, hat der Autohersteller erneut auf der Tokio Motor Show 2007 bewiesen, hier wurde der Mazda Taiki präsentiert. Einem unserer Reporter von der französischen Partnerseite Le Blog Auto, der persönlich auf dieser Motor Show war, ist es zu verdanken, dass wir ihnen exklusive Bilder von diesem faszinierenden Auto präsentieren können.

    Dieser auÃergewöhnliche Sportwagen ist bereits optisch ein echtes Highlight, dafür sorgt bereits die kraftvoll wirkende Frontansicht mit einem auffälligen Kühlergrill. Die Insassen dürfen auf modernen und sportlichen Sitzen platznehmen. Das gesamte Autodach besteht aus Glas, dies führt zu einem einzigartigen Raumerlebnis während der Fahrt.
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    Ausgestattet ist der Mazda Taiki mit einem weiterentwickelten Wankelmotor, der viel Leistung auf die StraÃe bringt.
    Besonders ins Auge fallen natürlich die fast komplett von Blech bedeckten Hinterräder.
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    Insgesamt ergibt der Mazda Taiki ein absolut futuristisches und aufsehen erregendes Gesamtbild.
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    Aerodynamische Gestaltung und geschwungene Formen machen dieses Auto zu einem echten Highlight. Man merkt, dass ich aus dem Schwärmen nicht mehr herauskomme, aber am besten sie bilden sich ihr eigenes Urteil, denn Bilder sagen mehr als tausend Worte.
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  • Wiesmann GT MF5: Premiere in Frankfurt

    Image_6 Einen Wiesmann sieht man nicht jeden Tag, denn die nostalgisch anmutenden Fahrzeuge aus dem Münsterland treffen nicht unbedingt jeden Geschmack und auf Einkaufstour fährt man mit solch einem Automobil auch nicht. Nichtsdestotrotz ist der Wiesmann mit seinen 367 PS und der klassischen Formgebung eine Sehenswürdigkeit.

    Nun soll der aktuelle MF4 nächsten Monat vom MF5 abgelöst werden, den dann der aus dem BMW M5 bekannte V10 mit 507 PS antreiben wird. Dank der Leichtbauweise sollte der GT somit in circa 4 Sekunden von 0 auf 100 sein und die Tachonadel wohl erst bei 300 stehenbleiben. Nun könnte man denken: Premiere in Frankfurt? Nächsten Monat? Dabei kann es sich doch nur um die IAA handeln! Falsch! Bei Wiesmann entschied man sich, nicht auf der IAA, sondern auf der Frankfurter Automeile im “Lighttower’ zu präsentieren – und das dauerhaft. Dort wird nämlich die erste eigene Niederlassung des Autobauers entstehen und hoffentlich den Verkauf ankurbeln, damit solche Exoten häufiger zu sehen sind.

  • Infiniti: Ein Auto für die Unendlichkeit?

    Infiniti2007 In den USA prägt er schon seit längerem das StraÃenbild und auch östlich von uns, in Moskau, kurven schon viele Modelle, überwiegend SUV’s, um die Tverskaya, Novy Arbat und Co. In Deutschland allerdings wird einem bestenfalls die Ãbersetzung aus dem Englischen “Grenzenlosigkeit” angeboten, wenn man nach der Luxus-Tochter von Nissan fragt, die den schönen Namen ‘Infiniti’ trägt.

    Das Vordringen in diesen Markt erfordert jedoch Mut, wird dieser doch von den heimischen Premiumherstellern, namentlich Audi, BMW, und Mercedes dominiert. Zur Zeit wird noch das Händlernetz aufgebaut, Ende nächsten Jahres sollen die Modelle zum Verkauf stehen. In Japan gibt man sich allerdings bescheiden, was die Verkaufserwartungen angeht. Man rechne bis 2013 mit nur 500 Bestellungen jährlich pro Händler, von denen es gut 12 geben soll. Von daher bleibt es abzuwarten, ob das Vordringen Erfolg bringen wird und vielleicht auch Honda mit seinem ‘Acura’ mitmischen wird, oder ob das Vorhaben scheitert. Für die Vielfalt am deutschen Automarkt wäre ersteres natürlich besser…

  • SSC Ultimate Aero TT: Wer ist der Schnellste?

    Ssc_tt_2 Das ‘schnellste Auto der Welt’ ist definitiv keine Frage der Vernunft, sondern eher ein Spiel um Image. Wer den Weltrekord in diesem Gebiet hält, darf sich zurecht als Supersportwagenschmiede bezeichnen. Und so ist es nicht verwunderlich, dass die Maxime weiterhin “Es geht immer noch ein bisschen schneller” lautet. Wer glaubt, der Bugatti sei das Maà aller Dinge, der irrt sich.

    Zum einen wurden die vom Hersteller angegeben 407 km/h nie offiziell bestätigt und zum anderen ist diese Zahl sowieso schon Schnee von gestern. Aus den USA werden nun 438 km/h Spitze geboten. Die Firma Shelby Super Cars, die übrigens nichts mit dem Ford Mustang Shelby GT zu tun hat, präsentiert den SSC Ultimate Aero TT, der Ende August den neuen Weltrekord aufstellen soll. Auf einem abgesperrten Highway im Bundesstaat Washington soll der ‘TT’ an die Spitze fahren. Bei Testfahrten kam man sogar ohne Volllast auf 388,5 Stundenkilometer – das wäre auf Augenhöhe mit dem aktuellen Rekordhalter Koenigsegg. Daher gibt man sich für den Rekordversuch optimistisch, leistet das Auto doch 1200 PS und 1483 Nm bei einem Gewicht von nur 1247 Kilogramm. Und wer die Viertelmeile in nur 9,9 Sekunden schafft, der hat sicherlich das Zeug zum schnellsten Auto der Welt.

  • Callaway C16 nun auch als Speedster

    CallawayOhne hier abgleiten zu wollen: Die Firmenphilosophie von Callaway erinnert mich ein wenig an einen Striptease. Den Anfang machte der C16 Coupé, darauf folgte – schon ein wenig offenherziger – der C16 Cabrio, über den ich bereits hier im Autoblog berichtet hatte. Nun sind aller guten Dinge bekanntlich drei und so nimmt es nicht wunder, dass der US-amerikanische Hersteller mit dem Speedster eine dritte Version des Corvette-Umbaus auf den Markt bringt. Und wie Auto Motor und Sport berichtet, sind die “Insassen” dieses schicken Wagens nun noch mehr Wind und Wetter ausgeliefert, denn auÃer zwei kleinen Windabweisern kommt der Callaway komplett oben ohne daher.

    Das mag in gemächlichem Tempo durchaus angenehm sein, doch mit seinen 700 PS (6,2 Liter V8) und einer Beschleunigung von 3,5 Sekunden, wünschen sich manche Mitfahrer sicherlich ein bisschen mehr Schutz. Die V-Max von 338 km/h ist bei einem so offenen Mobil sowieso der helle Wahnsinn. Apropos Wahnsinn: Auch der Preis ist nicht von schlechten Eltern. Mit 305.000 US-Dollar dürfte der C16 eher ein Spielzeug für die Superreichen bleiben …

  • 4 Stroke Rumen – Retro und schick

    4strokeEs gibt schon gemeine Formulierungen. So nennt Auto-News den 4 Stroke Rumen despektierlich einen Möchtegern-Bugatti, wenngleich es sich beim 4 Stroke Rumen um ein völlig eigenständiges Konzept handelt. Gewiss: Ôhnlichkeiten mit dem Bugatti Atlantic aus den 30er Jahren liegen auf der Hand, doch basiert der kleine Retro-Flitzer auf dem Peugeot 107. Momentan existiert ein einziger fahrbarer Prototyp, der gerade einmal 3,50 Meter lang ist. Doch liegt die GröÃe dieses Wagen eher in der noblen Innenausstattung als in schnöden MaÃen. Ein Lenkrad aus Holz und Aluminium, rotes und weiÃes Leder und ein abnehmbares Hardtop sprechen durchaus für den Wagen.

    Sympathisch ist, dass der gerade einmal 500 Kilogramm schwere Wagen lediglich mit einem 1,0 Liter Motor und 68 PS ausgestattet ist. Denn wer hat schon Lust, so eine stilvolle Schönheit im Eiltempo durch die StraÃen zu bewegen.

  • Lavazza GT – alles andere als kalter Kaffee

    LavazzaEin echter Exot mit einem wohlbekannten Namen ist der Lavazza GT. Doch anders, als man vermuten könnte, hat dieser Supersportwagen nichts aber auch gar nichts mit dem gleichnamigen Kaffeehersteller zu tun. Vielmehr handelt es sich hier um einen Sportwagen aus dem Hause Simbol Design, der sich stark an den Pagani Zonda anlehnt. Motorisiert wird der Lavazza von einem 5,3 Liter Zwölfzylinder von BMW, der satte 400 PS leistet.

    Die Höchstgeschwindigkeit wird mit 315 km/h angegeben, was angesichts der Bauweise in Kohlefaserlaminat durchaus realistisch scheint. Wie Auto Motor und Sport schreibt, handelt es sich noch um einen Prototyp, der bald aber in Kleinstserie auf den Markt kommen soll.