Category: Exoten

  • Staatstragend – der ZIL Parade Concept

    ZilparadeEinen Wagen, speziell zur Abnahme der jährlichen Militärparade durch den russischen Präsidenten hat der Absolvent der St. Petersburger Designhochschule, Ilya Avakov vorgestellt. Und eines vorweg: Der ZIL Parade Concept sieht wahrlich staatstragend und repräsentativ aus. Das ZIL versteht sich von selbst, denn bei dieser russischen Nobelmarke handelt es sich um einen wahren Klassiker für Paraden und sonstige offizielle Anlässe. Doch wie Auto Motor und Sport berichtet, soll der Parade Concept wirklich gigantische AusmaÃe haben.

    6,16 Meter Länge (Radstand: 4,62 Meter) , 1,96 Meter Breite und – nun, ja – 1,44 Meter Höhe: Zahlen, die für sich sprechen. Möchte der Präsident sitzen, so kann er in einem thronähnlichen und ein wenig erhöht stehenden Ledersessel Platz nehmen. Zum stehen ist der Fondboden mit Edelholzplanken versehen. In punkto Motor reichen die 3,8 Liter und 300 PS vermutlich absolut aus, denn die mögliche Endgeschwindigkeit von 180 km/h wird garantiert niemals erreicht.

  • Hansen GT – der fliegenden Holländer

    HansenWer sagt, dass Supersportwagen unbedingt aus Italien, den USA oder Deutschland stammen müssen? Mit dem Hansen GT beweist auch die Niederlande, dass hier durchaus Know-How für viel viel Geschwindigkeit vorhanden ist. Der GT ist dabei genau genommen die StraÃenversion des GT-R, der lediglich auf den Rennstrecken reüssiert. In vielen Bereichen sind die beiden Brüder allerdings baugleich, wie beispielsweise bei der Kabine mit Ãberrollschutzkäfig. Auto Motor und Sport informiert uns über weiter Details der StraÃenversion.

    So fährt der Hansen GT mit einem Mittelmotor (Fünfliter-V10), der satte 500 PS auf die StraÃe bringt. Durch das vergleichsweise niedrige Gewicht von 1.100 Kilogramm sind vermutlich Beschleunigungswerte von unter vier Sekunden zu erwarten, wobei diese Information im Artikel nicht gegeben wird. Wohl aber erfahren wir, dass der GT bereits in diesem Jahr auf die StraÃe kommen soll. Preislich kann man eine Orientierung am GT-R vermuten, der bei 225.000 Euro liegt.

  • Der Angloamerikaner: Der Rossion Q1

    RossionIst er nun ein Brite oder ein Amerikaner? Schwer zu entscheiden. Tatsache ist, dass der britische Automobilhersteller Noble  seinen M400 und die dazugehörigen Produktionsrechte an das US-Unternehmen 1g Racing verkauft hat. Diese haben den Flitzer kurzerhand umgebaut und Rossion Q1 getauft. Bei Auto Motor und Sport erfahren wir allerdings, dass das Grundgerüst ebenso beibehalten wurde wie die Bauteile für das Fahrwerk. Auch der Motor stammt nachwievor von Ford (Dreiliter V6 mit 450 PS und zwei Turboladern). Doch damit genug der Gemeinsamkeiten. Neu abgestimmt wurde das Motormanagement, was dafür sorgt, dass der 1.100 Kilogramm schwere Flitzer gerade einmal 3,5 Sekunden auf Tempo 100 benötigt.

    Hauptunterschied zum Vorgängermodell ist allerdings die Optik, die noch ein wenig sportlicher ausgefallen ist. Auch in Sachen Farben werden der Fantasie potentieller KäuferInnen keine Grenzen gesetzt – einzig der Preis ist noch nicht bekannt.

  • Eifel Historic Rally Party 2007 – Rennsport zum Anfassen

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    Die Eifel Historic Rally Party sorgt jedes Jahr im kleinen Eifelstädtchen Daun für volle Hotels, dröhnende Motoren und vor allem Motorsport zum Anfassen. Und so kamen auch dieses Jahr vom 12. bis zum 14. Juli alle Rennsportfreunde auf ihre Kosten. Die ADAC Rallye Masters – ein offizieller Lauf der Rally Masters-Serie â bot in diesem Jahr wieder den perfekten Rahmen, um auch die historischen Boliden über die extra abgesperrten Etappen in der Vulkaneifel zu pilotieren.

    “Historischâ wird vom Veranstalter in diesem Zusammenhang weniger im Sinne von “altâ verstanden, vielmehr wird Wert darauf gelegt, dass die Fahrzeuge einen entsprechenden historisch belegten Rennsporthintergrund aufweisen können, sprich es sollten Werkswagen sein, die damals wirklich auf Rallyes eingesetzt wurden und keine Replika. Das Spektrum reichte dabei vom Trabant mit 32 PS bis zum legendären Flügelmonster Audi S1, der mit weit über 400 PS das obere Ende der Skala markierte und einst mit dem zweifachen Rallyeweltmeister Walter Röhrl am Steuer über die Pisten flog. Diese beiden Ikonen des Rallyesports trafen sich nun in der Eifel wieder, denn Walter Röhrl war als Stargast mit von der Partie, fuhr verschiedene Modelle vom Lancia Stratos bis hin zum Porsche 911 und bewies eindrucksvoll, dass er zurecht als einer der besten Rallyefahrer aller Zeiten gilt. So sehr er es auf der Strecke krachen lieÃ, so ruhig und bemüht war er abseits der Rennen, jeden noch so ausgefallenen Autogrammwunsch zu erfüllen. Von der gemeinen Autogrammkarte über Armaturentafeln bis hin zum kompletten Motorrad musste der Altmeister so ziemlich alles signieren, was die Fans gerade griffbereit hatten. Etwas weniger umlagert, und nicht gerade traurig um diesen Zustand, war der Schwede Bjoern Waldegard, ebenfalls Ex-Rallyeweltmeister und gleichsam mit verschiedenen Rennwagen unterwegs.
    Aber auch die anderen Teilnehmer, gröÃtenteils Hobbyrennfahrer, sorgten für tolle Rennsportatmosphäre und verlangten ihren Old- und Youngtimern alles ab, blieben im GroÃen und Ganzen von Unfällen verschont und konnten gesund die Heimreise antreten. Für alle mit Benzin im Blut ist dieses kleine Event allemal einen Besuch wert.Manta_drift

    Audi06eifel3fb
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  • Baijah Tulos – russisches Retromobil

    BaijahEs scheint ja nicht zu verhindern zu sein, dass sich SUV und Geländewagen in unseren Breiten gut verkaufen. Diesen Trend hat man offenbar auch in Russland erkannt und beschert uns nun den Baijah Tulos. Und folgt man einem Artikel im Spiegel, so handelt es sich hier um einen echten Naturburschen ohne die überflüssigen Annehmlichkeiten wie Airbag, Klimaanlagen und sonstigen Schnickschnack. In Osteuropa gibt es den altmodischen Geländewagen schon seit einiger Zeit, doch nun hat sich auch für Deutschland ein Importeur gefunden.

    Vor allem der Preis lässt die Konkurrenz erzittern. Wo sonst bekommt man einen fetten Allradler für 22.900 Euro. Dabei hält sich der Motor mit 128 PS noch halbwegs im Rahmen, wobei der Verbrauch mit 12,2 Litern schon zeigt, dass es sich nicht unbedingt um den “dernier cri” auf dem automobilen Sektor handelt.

  • Paulin VR Concept: neuer Sportler aus Schweden?

    Paulin_vr Als schwedischer Autobauer ist neben Volvo und Saab auch Koenigsegg bekannt. Letzterer stellt Supersportwagen her, die mit einem Bugatti mithalten können. Der ehemalige Ford-Designer Daniel Paulin schickt sich an, diesem auf die Pelle zu rücken. Seine “Waffe” tauft er ‘Paulin VR’.

    Viel ist von diesem allerdings noch nicht bekannt, eigentlich nur das Design. Der Zweisitzer nimmt eine geschwungene Form an, die sehr markant ist: die platte Nase, auÃergewöhnliche Kotflügel und eine runde ‘Passagierkapsel’, die an Raumschiffe erinnert, prägen das Bild des Schweden. Futuristisch ist auch der Zugang zur Kabine. Um hinters Lenkrad zu gelangen, muss erst das Dach angehoben werden bevor die Türen sich zu beiden Seiten nach oben hin öffnen. Wenn man dann in den Schalensitzen Platz nimmt, hat man – sportwagentypisch – nur ein Lenkrad, Pedale, Schalthebel und eine Kontrolleinheit vor sich. Interessant wird der Blick nach hinten, da es gar keine AuÃenspiegel gibt. Sie werden durch Kameras ersetzt, die auf einem Bildschirm anzeigen, wer sich von hinten nähert. Heute noch der Zeit voraus, wird der VR zum erwarteten Verkaufsstart 2012 vielleicht derselben auch schon hinterhinken. Wer weiÃ?…

  • McLaren F2: Nachfolger einer Legende

    Mclarenf11 Der McLaren F1 (Foto) wird von einigen immer noch als der gelungenste Sportwagen aller Zeiten angesehen. Der Sportwagenbauer aus Woking bräuchte also keinen Nachfolger zu entwickeln, das Risiko, einen Flop zu landen, bestünde ja immerhin. Ungeachtet dessen soll ein Nachfolgemodell auf den Markt gebracht werden. Dazu arbeiteten McLaren und Mercedes, wie in der Formel 1, zusammen.

    Das Ergebnis war die Studie P8, hier blieb die Entwicklung allerdings auch schon stehen. Mercedes stand damals, 2004, finanziell schlecht da und Qualitätsmängel rüttelten am Image der Schwaben. McLaren musste also den Alleingang wagen. Wie der Supersportler aussieht und welche Motorisierung er bekommt, wird geheimgehalten, es sollen aber schon Testwagen in Woking herumkurven, die als Ferrari 360 getarnt sind…

  • Castagna Aznom: Monza im Rückwärtsgang

    Castagna Im Sportwagenbau spielen die Italiener quasi in einer anderen Liga. Zum weltweiten Ansehen tragen viele kleine und groÃe Firmen bei, unter anderem auch das Mailänder Unternehmen Castagna. Und so schickt sich der Karosseriebauer an, ein eigenes Modell auf die Beine zustellen. Der Name “Aznom” mag zunächst ungewöhnlich klingen, bei näherem Betrachten stellt man aber fest, dass es sich hierbei um die berühmte Stadt Monza handelt, rückwärts geschrieben. Ganz und gar nicht rückwärts soll sich der Aznom bewegen, im Gegenteil.

    Dank zweier Kompressoren steigt die Leistung des auf der Corvette Z06 basierenden Sportwagens auf starke 820 PS, das Drehmoment erreicht sogar atemberaubende Werte von 1000 Nm. Mit seinen 1300 kg kommt der Castagna somit in 3,4 sek. von 0 auf 100 und maximal bis 335 km/h. Auffallen sollte er aber auch in ruhigem Zustand. Die Karosserie aus Kohlefasern weist viele geschwungene Formen auf, besonders markant am hohen Heck und den Kotflügeln. Langer Rede kurzer Sinn: Bilder sagen mehr als 1000 Worte. Bleibt nur noch der Preis von 270.000 ⬠zu erwähnen.

  • Brilliance BS6: Alles andere als brilliant

    179311 Eineinhalb Jahre nach dem der Geländewagen ‘Landwind’ im Crashtest versagte, untersuchte der ADAC nun das neue Modell der chinesischen Firma Brilliance, den BS6. Leider glänzt auch dieser nicht mit guten Ergebnissen. Die Stufenhecklimousine erreichte nur einen von fünf NCAP-Sternen, nachdem ihr der zweite Stern aberkannt wurde, da bei einem Seitencrash die Ãberlebenschance des Fahrers zu niedrig sei. Beim Frontcrash birgt die Sicherheitszelle das gröÃte Risiko, sie ist viel zu weich und deshalb verformt sie sich über die MaÃe stark.

    Der Airbag bleibt bei einem solchen Crash praktisch wirkungslos aufgrund der Tatsache, dass sich das Lenkrad zur Seite wegbiegt und der Kopf des Fahrers auf das harte Armaturenbrett aufschlägt. Der erhoffte Anschluss auf dem europäischen Markt, den sich der chinesische Autohersteller mit dieser ‘Premiumlimousine’ erhoffte, bleibt angesichts dieser erheblichen Sicherheitsmängel wohl aus.

  • Ein teures Vergnügen

    Dab_wr2_bentley In Dubai gilt die Regel: Je weniger Stellen das Autokennzeichen hat, umso wichtiger ist der Besitzer. Der Geschäftsmann Talal Al Khoury wollte seinen reichen Kollegen dabei in nichts nachstehen und erwarb im Mai ein Kennzeichen mit seiner Glückszahl, der “5”. Kostenpunkt: umgerechnet gut fünf Millionen Euro. Damit übertrifft er den bis dato gültigen Rekord von rund einer Million US-Dollar die für eine “8” bezahlt wurde. Ein Eintrag im Guinness-Buch ist ihm damit sicher.

    Die Rekordsumme, die der Manager für das in Siegen hergestellte Kennzeichen hinblätterte, wird gröÃtenteils für wohltätige Zwecke ausgegeben. Daher bereue er den Kauf nicht.
    Und mit der “5”, die künftig auf seinem roten Rolls-Royce prangen wird, erkennt man ihn in der Stadt am Persischen Golf sofort wieder.