Category: Feinstaub

  • Alter Bekannter: Der Schnee kehrt zurück

    Alter Bekannter: Der Schnee kehrt zurück

    Schnee in Schleswig-Holstein

    Mit mir und dem Schnee ist es wie mit alten Bekannten: Hat man sich lange nicht gesehen, freut man sich über ein Zusammentreffen und erzählt einander wie gut man doch aussieht. Nach einiger Zeit fallen einem Dinge auf, die einen früher schon gestört haben und man geht wieder für längere Zeit getrennte Wege. Der Schnee ist seit Neuestem ein besonders hartnäckiger alter Freund. Einer, den man nicht wieder loszuwerden scheint. Als der Wetterbericht im Radio heute morgen zehn Zentimeter Neuschnee prognostizierte, glaubte ich an einen schlechten Scherz…

    Als ich jedoch vor wenigen Minuten aus dem Fenster sah, traute ich meinen Augen kaum: Die Vorhersehung ist eingetreten. Das Orakel sollte recht behalten. Schnee. So viel, wie noch nie in diesem Winter. Wie ein alter Bekannter, den man vor einigen Monaten wiedertraf, der einem dann eine ganze Zeit lang auf die Nerven ging und nun auch noch eine Ãberraschungsparty bei mir zu Hause steigen lässt und zu dieser auch noch ein paar Freunde mitgebracht hat. Was macht wohl Sommer? Ob er mittlerweile Bart trägt? (Foto: Christian Kaiser)

  • Umweltzone von Hannover wird entschärft

    Umweltzone von Hannover wird entschärft

    Unglücklicherweise wurden mit dem Versuch die Innenstädte etwas vom gefährlichen Feinstaub zu entlasten die umstrittenen Umweltzonen eingeführt. Nachdem in ausgewiesenen Zonen in Hannover seit Beginn des Jahres nur noch mit grüner Plakette gefahren werden durfte ist der niedersächsiche Umweltminister Hans-Heinrich Sander einen Schritt zurück gegangen und hat den Verkehr auch für Fahrzeuge mit gelber Plakette freigegeben.
    Sander begründete die Ônderung damit dass nicht der Feinstaub, sondern die Stickstoffoxide das eigentliche Problem wären. Zudem würde man mit bestimmten Partikelfiltern diese gefährlichen Stoffe sogar noch erhöhen. Die Regelung gilt vorerst bis Ende 2011, ob dieser Bereich danach für Besitzer einer gelben Plakette zur Sperrzone wird bleibt abzuwarten.

    Bild: Archiv, Quelle: auto-presse

  • Dieselpartikelfilter – Einbau wird auch 2010 gefördert

    Dieselpartikelfilter – Einbau wird auch 2010 gefördert

    Dieselfilter.jpg

    Das Bundesumweltministerium plant für 2010 eine Verlängerung der finanziellen Förderung bei der Nachrüstung von Dieselpartikel-Filtern. AuÃerdem soll das Förderprogramm auch auf leichte Nutzfahrzeuge ausgeweitet werden. Zwar muss der Bundestag dem Vorhaben noch zustimmen, aber das Ministerium geht fest davon aus, dass die Nachrüstung auch 2010 mit 330 Euro gefördert wird.

    AuÃerdem soll die neue Regelung rückwirkend wirken, sodass auch Filternachrüstungen, die zwischen dem Auslaufen der aktuellen Regelung und in Kraft treten der neuen Verordnung im Frühjahr erfolgten, rückwirkend gefördert werden.
    (Bild:Archiv)

  • Stuttgart überdenkt Tempolimit um Feinstaub zu reduzieren

    Stuttgart überdenkt Tempolimit um Feinstaub zu reduzieren

    Stuttgart_Ortsschild.jpgStuttgart will entschiedener als bisher gehen die zu hohen Feinstaubwerte vorgehen. Am Dienstag hat der “Ausschuss für Umwelt und Technik” mit Ordnungsbürgermeister Martin Schairer drei verschiedene Varianten vorgestellt, die Feinstaubwerte in der Stadt zu senken. Unter Anderem wollen sie ein Gutachten in Auftrag geben, welches die Auswirkungen aufzeigt, die Geschwindigkeit auf 30 oder 40 km/h zu senken. “Wir wollen prüfen, was das in punkto Verkehrsfluss, Verkehrssicherheit, Luftreinhaltung und Lärmminderung bringt”, sagte Schairer.
    Dass am Neckartor Handlungsbedarf besteht, belegte Schairer mit den Ergebnissen einer Tempokontrolle zwischen Schwanentunnel und Neckartor. Nach den Messungen waren von insgesamt 1.200 Fahrzeugen die innerhalb 90 Minuten registriert wurden, mehr als 600, schneller als erlaubt. “Wir haben BuÃgelder in Höhe von mehr als 16.000 Euro verhängt und 22 Führerscheine eingezogen.”

    Bild: Klaus Fotogalerie, Quelle: stz

  • Lotus Elise 2010 – Effizienz steht im Vordergrund

    Lotus Elise Der Sportwagenhersteller Lotus wird sich bei der Optimierung der neuen Modellgeneration Elise, die für 2010 angekündigt wurde, auf gröÃere Effizienz und geringere Umweltbelastung konzentrieren. Nach Angaben des Herstellers soll der Durchschnittsverbrauch des neuen Elise S um 0,7 Liter auf lediglich 7,6 Liter je 100 Kilometern gesenkt werden.

    Lotus Elise Side
    AuÃerdem soll der CO2-Ausstoà auf 179 Gramm je Kilometer reduziert werden, wobei gleichzeitig eine Leistungssteigerung erfolgen soll. Dabei setzt Lotus neben optimierten Antriebstechnologien insbesondere auf eine spezielle Leichtbauweise, die das Fahrzeuggewicht deutlich reduziert und somit zu besseren Leistungsdaten beiträgt.
    Lotus Elise oben
    Künftig wird die Modellreihe Elise S in 6,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen, die stärkste Modellvariante Elise SC benötigt dafür lediglich 4,6 Sekunden und verbraucht im Durchschnitt 8,5 Liter auf 100 Kilometern.
    Lotus Elise heck
    (Bilder:leblogauto.com)

  • Die Abwrackprämie â Teil 5

    Abwrackprämie Die Bundesregierung will die Fahrzeugflotte der Deutschen runderneuern. Sind neun Jahre alte Autos umweltschädlicher als die aktuellen Modelle? Unter dieser Ãberschrift soll diskutiert werden, ob die Abwrackprämie aus umweltpolitischen Gründen sinnvoll ist. Heute: kommen wir zum Ende.

    In den bisherigen vier Folgen habe ich versucht, die Vorâ und Nachteile der Abwrackprämie für die Umwelt zu ergründen. In Teil 1 ging es um den Stickoxidausstoà und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass moderne Autos weniger Stickoxide ausstoÃen als neun Jahre alte. In Teil 2 ging es um den Feinstaub. Hier war es nicht so einfach, Benziner emittieren nur wenig Feinstaub (durch Reifenabrieb und so). Neun Jahre alte DieselâFahrzeuge schon, noch ältere Diesel ruÃen zwar sehr stark, aber das ist kein Feinstaub. Die neuen Diesel erzeugen auch viel Feinstaub, hier würde ein Partikelfilter Abhilfe schaffen, was er aber auch in älteren Autos tut. In Teil 3 ging es um den CO2âAusstoÃ. Hier ist das Abwracken sinnvoll, wenn man danach ein Auto mit kleinem CO2âAusstoà kauft. Diese emittieren weniger CO2 als ihre Vorgängermodelle. Wenn man dagegen ein verbrauchstarkes Auto kauft bringt es nichts. In Teil 4 schlieÃlich ging es um die Produktion von Neuwagen. Zu der Hausarbeit, die ich als Quelle benutzt habe, muss ich noch anmerken (wie Michael richtig kommentiert hat), dass sie schon 10 Jahre alt ist. Die Zahlen sind also nicht mehr aktuell, jedoch wird schon stimmen, dass die Produktion eines Autos so viel CO2 freisetzt, wie wenn man zwei Jahre lang damit fährt. Aber für die Umwelt ist es wohl schon besser, ein altes Auto zu verschrotten und ein neues, umweltfreundlicheres zu bauen.

    AbschlieÃend glaube ich schreiben zu können, dass das Abwracken eines alten Autos dann für die Umwelt von Nutzen ist, wenn man ein verbrauchsarmes Auto mit geringem CO2âAusstoà und Partikelfilter kauft.

  • Die Abwrackprämie â Teil 2

    Abwrackprämie Die Bundesregierung will die Fahrzeugflotte der Deutschen runderneuern. Sind neun Jahre alte Autos umweltschädlicher als die aktuellen Modelle? Unter dieser Ãberschrift soll diskutiert werden, ob die Abwrackprämie aus umweltpolitischen Gründen sinnvoll ist. Heute: Feinstaub.

    Mit dem Wort “Feinstaubâ meint man Stäube aller Art, die klein genug sind, um bis in die Lunge zu gelangen. Der PM10âStandard grenzt Feinstaub von einfachem Staub ab. Staub mit einer PartikelgröÃe von 10 µm kommt zur Hälfte in den Lungenbläschen an, darum nennen wir ihn PM10. Staub der kleiner als 1 µm ist, kommt zu 100 % in den Lungenbläschen an. Wenn der Staub einmal in den Lungenbläschen ist, kommt er da so schnell nicht mehr raus und kann sein gesundheitsschädliches Werk verrichten. Feinstaub kann Allergien, Asthma und Lungenkrebs auslösen.

    Feinstaub entsteht ab nicht nur in Automotoren. Auch beim Heizen, in Industrieanlagen und auch in der Natur entsteht Feinstaub. Blütenpollen oder Meersalz in der Meeresluft sind auch Feinstaub.

    Im Autoverkehr entsteht Feinstaub hauptsächlich in Dieselmotoren, aber nicht nur, auch Reifenâ und Asphaltabrieb können Feinstaub freisetzen. Vor allem moderne Dieselmotoren blasen eine Menge Feinstaub in die Umwelt. Ôltere Dieselmotoren ruÃen zwar gewaltig, Ruà den man sehen kann ist aber so groÃ, dass er nicht in die Lungen gelangt. Der sichtbare Ruà wird im NasenâRachenâRaum ausgefiltert und ist viel weniger gefährlich. Gegen den Feinstaub aus den Dieselmotoren kann man aber ganz leicht Abhilfe verschaffen: einen Partikelfilter einbauen. Ein neues Auto ist ändert an der Feinstaubemission auch nichts, zumal auch neue Dieselfahrzeuge nicht zwingend mit einem Partikelfilter ausgestattet sind. Die Wirksamkeit von Partikelfiltern ist obendrein umstritten.

    Quelle: Wikipedia, Umweltbundesamt; Bild: dasautoblog

  • BMW: Neuer Basisdiesel für die 1er Serie

    BMW: Neuer Basisdiesel für die 1er Serie

    BMW 1er Serie Ab März steht für die Baureihe des BMW 1er ein neues Basis Basistreibwerk auf der Dieselmotoren- Palette. Der 116d leistet dann 85 kW/115 PS, die aus einem 2.0-Liter-Vierzylinder-Aggregat geschöpft werden. Wie ‘Auto Motor und Sport’ berichtet, handelt es sich dabei um ein Derivat des altbekannten Vierzylinders mit Turboaufladung. Die Preisliste des 116d beginnt bei 23.950 Euro. Die Höchstgeschwindigkeit des Kompaktklässlers liegt bei 200 km/h. Mit manuellem Sechsgang-Getriebe ist eine Beschleunigung von Null auf 100 km/h in 10,2 Sekunden drin…

    Auch der Verbrauch lässt sich sehen: Mit durchschnittlich 4,4 Litern Treibstoff ist der kleine Bayer doch deutlich weniger durstig, als seine Landsmänner in den Biergärten. Der Hersteller gibt die C02-Emmission mit 118g/km an, muss allerdings damit leben, dass die Abgaswerte nur die Euro 4-Norm einhalten. (Foto: leblogauto.com)

  • Abwrackprämie: Bislang blieb der Ansturm aus

    Abwrackprämie: Bislang blieb der Ansturm aus

    Verschrottung mal anders: Motoraver Girls zerlegen Pontiac Trans Am Eigentlich könnte man erwarten, dass angesichts der hohen Prämie, die man kassieren kann, wenn man jetzt sein Auto in Richtung Schrottpresse schiebt, die Schlangen vor den Bürocontainern der Schrottplätze monumentale AusmaÃe annehmen. Wie es scheint liebt der Deutsche jedoch seinen alten Wagen und fährt diesen nicht für etwas Geld auf den Friedhof. Wie das zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mitteilte, sind bisher nur 150 Anträge auf Auszahlung der Verschrottungs-Belohnung eingegangen. BAFA-Sprecher Holger Beutel betonte gegenüber der “Autogazette”, dass sich die Autofahrer nicht vom prognostizierten Ansturm verrückt machen lassen sollen…

    Insgesamt stehen 1,5 Milliarden Euro Fördergelder bereit. Demnächst wird die BAFA auf ihrer Website eine “Ampel” einbinden, die Anzeigt, wie viel von dem Geld noch übrig ist. Bislang ist noch nicht klar, ob der Pott bis zum Ende des Jahres ausreichen wird. Die Theorie sagt, dass 600.000 Prämien ausgezahlt werden können. Von dem Geld sollen jedoch auch die Verwaltungskosten getilgt werden. (Foto: Motoraver Magazin)
  • Umweltzonen: Verkehrsclub fordert Verschärfung

    Umweltzonen: Verkehrsclub fordert Verschärfung

    Wer ohne Plakette in die Umweltzone fährt, wird alles andere als freundlich empfangen Man fragt sich, ob die betroffenen Bundesbürger sich mittlerweile an die die Bewegungsfreiheit einschränkenden Umweltzonen gewöhnt haben. So ganz abgebbt ist die Diskussion noch nicht, da kommt neuer Gesprächsstoff auf. Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) sprach sich nun für eine Verschärfung der Regelung aus. Der Grund dafür ist die Strafzahlung, die die EU gegenüber der Bundesrepublik angedroht hat. Die Kommission gab bekannt, dass 23 der 27 EU-Staaten, darunter Deutschland, die vor vier Jahren eingeführten Vorgaben nicht einhalten. Nur Finnland, Litauen, Luxemburg und Irland sei es gelungen die Norm zu erfüllen…

    Allerdings fordert der VCD nicht nur härtere Sanktionen für Fahrzeuge mit schlechteren Abgaswerten, sondern auch Anreize dafür Nutzfahrzeuge mit Nachrüstfiltern, die für eine Reduzierung der Feinstaubwerte sorgen sollen, auszurüsten. (Foto: Archiv)