Category: Formel 1

  • Timo Glock warnt vor zu hohen Erwartungen

    Timo Glock warnt vor zu hohen Erwartungen

    Timo_glock_in_seinem_toyota_dressIn einem Interview sprach Timo Glock kürzlich über die gerade absolvierten Tests des neuen Rennwagen, die für Toyota sehr erfolgreich verliefen. Er sagte, dass es zwar ein schönes Gefühl sei, mit dem Team Testfahrten erfolgreich abzuschlieÃen und, so wie gerade in Jerez, sogar eine Bestzeit zu fahren, man das aber “alles jetzt nicht überbewerten” dürfe. Man habe von vornherein nicht auf die Zeiten geschaut, sondern das Auto besser kennen lernen wollen, so der gelernte Gerüstbauer.

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    Glock bremst seinen Gesprächspartner in diesem kurzen Interview immer wieder aus und mahnt, dass man sich bei Toyota vorgenommen habe, Schritt für Schritt die Leistung zu verbessern, sich aber nicht AMche, dass man Teams wie Ferrari oder McLaren angreifen könne. “Bis dahin ist es noch ein weiter Weg”, äuÃerte der gebürtige Odenwälder. “Unser Ziel ist es nach wie vor, konstant um Punkteränge mitfahren zu können. Dafür wollen wir bis zum Start die optimalen Bedingungen schaffen”, so der Youngster Glock.

  • Hamilton tritt gegen Alonso nach

    Hamilton tritt gegen Alonso nach

    Hamilton_und_alonso_auf_einer_pressEigentlich sollte man davon ausgehen, dass sich das gespannte Verhältnis der ehemaligen Formel 1-Kollegen Lewis Hamilton und Fernando Alonso, langsam etwas erholt. Doch nun fällt der Youngster Hamilton dem zweimaligen Weltmeister Alonso in den Rücken. Bereits, als die beiden noch zusammen für McLaren-Mercedes arbeiteten, hatte man, selbst am heimischen Fernseher das Gefühl, die Spannung zwischen den beiden Profis spüren zu können. Lieà doch Alonso seine Abneigung gegen Hamilton nicht im Verborgenen.

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    Lewis Hamilton indess hielt sich immer bedeckt und machte gute Miene zum vermeintlich bösen Spiel. Die Teamverantwortlichen bei McLaren formulierten über die ganze Saison Sätze wie: “Die pflegen ein professionelles Verhältnis zueinander und verstehen sich auf und abseits der Strecke gut.” Es wurde sogar ein Werbefilm gedreht, in dem sich der spätere Vize-Champion und Alonso einen spaÃigen Wettkampf liefern. Alonso äuÃerte, dass er und sein britischer Kollege sich von Beginn der Saison gut verstanden haben und nichts gegeneinander hätten. Das der Spanier dies kaum ernst gemeint haben konnte, war an den Aktionen auf der Rennstrecke ablesbar. Anstoà der Unstimmigkeit war, dass Alonso von vornherein damit rechnete im McLaren-Team die Nummer 1 zu sein, was, laut Hamilton zu Beginn auch so gewesen sei, “aber das hat sich dann geändert. Zumindest dachte er am Beginn, dass er die Nummer eins sei.” Weiter sagt er, dass solche Ungleichstellungen nie der Fall sein dürfen und man als Team denken müsse. “Die Fahrer sollten gleich behandelt werden”. Ausgerechnet der sonst so besonnene Rookie bricht, zu aller Ãberraschung das eisige Schweigen über das Verhältnis zwischen ihm und dem zweifachen Champion: “Er hat mir gezeigt, wie man sich als Formel 1-Fahrer nicht verhalten sollte”, tritt der sonst so faire Sportsmann in Richtung Alonso nach. Hoffentlich sehen wir in der Saison 2008 auf der Rennstrecke die Antwort…

  • FIA mit Umstrukturierung: Konzept der Rennkommissare überarbeitet

    FIA mit Umstrukturierung: Konzept der Rennkommissare überarbeitet

    Ecclestone_fiaUm Situation wie letztes Jahr in Fuji zu vermeiden, als 5 Tage unklar war, ob Lewis Hamilton in der Safety-Car-Phase etwas falsch gemacht hat, nimmt die FIA eine Umstrukturierung beim Konzept der Rennkomissare vor.Zukünftig werden für jedes Rennen drei Rennkommissare von der FIA ausgewählt. AuÃerdem werden die ernannten Kommissare aus neutralen Ländern stammen, d.h. aus  jenen Ländern, aus denen keines der Teams kommt.

    Die benannten Kommissare werden direkt an die Seite des perönlichen Assistenten von Alan Donelly, dem persönlichen Assistenten von Bernie Ecclestone, gestellt.

  • Formel-1:Traumstart für Williams und den neuen FW30

    Formel-1:Traumstart für Williams und den neuen FW30

    HeadBesser hätten die Tests für Williams-Toyota mit dem neuen FW30 nicht laufen können. An allen Formel-1 Testtagen befand sich das Team unter den ersten 5. Viele Experten sind sich bereits jetzt schon einig, dass das Williams-Toyota Team die Ãberraschung des Winters ist. Team-Boss Patrick Head warnt aber vor verfrühter Euphorie und lässt sich von den positiven Testergebnissen nicht blenden:”Das Auto ist besser und schneller als das letztjährige, aber wir sehen auch, dass der Abstand zwischen Ferrari und uns noch ziemlich groà ist, also haben wir eine Menge Arbeit vor uns.” AuÃerdem glaubt Head, dass man in Melbourne nicht aus der ersten Reihe starten wird, allerdings hofft man insgeheim mit einem Endresultat unter den besten 4.

    Die Testergebnisse aus Valencia bestätigen allerdings den Eindruck, dass sich Williams wieder auf die Erfolgsspur zubewegt. Allerdings ist noch einiges an Arbeit notwendig, um ganz vorne mitzukämpfen.
    Rosberg
    Patrick Head will den 4. Platz in der Konstrukteurswertung halten und setzt vor allem auf Nico Rosberg:”Ziel von Williams ist es ja, den vierten Platz in der Konstrukteurs-WM mindestens zu halten, auch ohne Disqualifikation von McLaren-Mercedes.”

  • Raikkönen beendet Tests in Valencia mit Bestzeit

    Raikkönen beendet Tests in Valencia mit Bestzeit

    Ferrari_valenciaDie Formel 1 hat ihre dreitägigen Tests auf dem “Circuit de la Comunitat” in Valencia abgeschlossen. Bei milden 17 Grad Aussentemperatur war Kimi Raikkönen in seinem neuen Ferrari der schnellste im Feld. Mit einer Rundenzeit von 1:11,189 Minuten war er vor seinem Konkurrenten Heiki Kovalainen, der für die 4,005 Kilometer lange Strecke 1:11,206 Minuten benötigte. Den dritten Platz belegte Felipe Massa, der deutsche Sebastian Vettel zirkelte seinen Toro Rosso auf den achten Platz.

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    Nick Heidfeld, der sich diese Woche leicht unzufrieden über seinem Dienstauto äuÃerte, kam auf den neunten Rang. Die nächsten Testfahrten sind für den 1. Februar in Barcelona vorgesehen, wobei drei Teams dort nicht anwesend sein werden. Toyota und Ferrari haben angekündigt nicht in Barcelona, sondern auf dem Grand-Prix Kurs von Bahrain am 4. Februar zu testen.

  • Max Mosley denkt über die Zukunft der Formel 1 nach

    Laut grandprix.com ist sich Max Mosley nicht sicher, ob er noch eine weitere Amtszeit als Präsident der FIA verbringen will. Er will seine Entscheidung im Oktober diesen Jahres verkünden, ein Jahr bevor die Wahl zum neuen Präsidenten stattfindet. Nach den Regelungen der FIA könnte Mosley noch ein weiteres mal die Präsidentschaft annehmen. Für den Moment sei sein grösstes Ziel, die Formel 1 davon abzubringen, die Autos schneller zu machen, indem die Motoren vergrössert und optimiert werden. Vielmehr will er die zusätzliche Leistung mit neuer Technologie verwirklichen, allen voran durch Energierückgewinnung. Er sieht darin die Verantwortung des Sports, die Automobilindustrie in eine saubere Zukunft zu leiten.

  • Keiner hat’s gemerkt: Shakedown des Honda RA108

    Barrichello_testet_in_valencia_den_Ohne spektakuläre Präsentation wurde der Honda RA108 gestern auf die Strecke in Valencia geschickt. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kam der neue Rennwagen in Valencia an, wenige Stunden später stieg Rubens Barrichello zwecks Jungfernfahrt ins Cockpit und drehte ohne Probleme zwölf Runden um den Kurs. Noch ist das Fahrzeug, bis auf ein Honda-Logo auf der Nasenspitze ganz weiÃ. Es erscheint kantig und unspektakulär. Mit Zusatzflügeln ist man bei Honda sparsam umgegangen.

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    Am 29. Januar wird es dann doch noch eine offizielle Präsentation des 2008er-Formel 1-Boliden am Teamsitz im Englischen Brackley geben. Neben Stammpilot Barrichello testete übrigens der Japaner Takashi Kogure das Vorjahresmodell. Diese Fahrt hatte er als Belohung für seine guten Leistungen in der Formel Nippon und der Super-GT-Serie bekommen.

  • Williams will Budget in kleinen Schritten erhöhen, um wieder zu gewinnen

    Williams will Budget in kleinen Schritten erhöhen, um wieder zu gewinnen

    Williamsf1logoDie letzte Saison für Williams verlief eher bescheiden, man konnte sich zwar Platz 4 in der Konstrukteurswertung sichern, das Team hatte aber mit vielen finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Man musste erkennen, dass der Verlust des Partners BMW doch ein beachtliches Loch in das Budget gerissen hat. Um wieder auf die Erfolgsspur zu kommen will man nun das Budget jährlich in kleineren Schritten anheben. AuÃerdem ist man zuversichtlich, dass der Fomel-1-Renner FW 30 gute Ergebnisse erzielen wird, aber dennoch bleibt man bei Williams realistisch.

    Williams_fw30
    Patrick Head erklärte: “Wir erwarten nicht die Fahrer oder Konstrukteursweltmeisterschaft zu gewinnen, weil unsere Ressourcen dafür momentan einfach nicht stark genug sind. Aber wir sind im Aufschwung. Wenn man einen Aufwärtstrend verzeichnen kann, wollen die Leute auch eher investieren weil sie wissen, dass man dadurch mehr Zeit im Fernsehen bekommen kann. Von diesem Standpunkt aus gesehen sind wir gerade in einer Stärkungsphase.” Bleibt zu hoffen, dass die Rechnung von Williams aufgeht und die Achtungserfolge in der kommenden Saison nicht ausbleiben.

  • Heidfeld unzufrieden mit neuem BMW F1.08

    Heidfeld unzufrieden mit neuem BMW F1.08

    HeidfeldDie Laune von Nick Heidfeld war schon mal besser. Der Grund für die eher mäÃige Laune sind die Formel-1-Tests in Valencia. Mit dem Entwicklungsstand des Autos ist Nick Heidfeld nicht zufrieden und hofft, dass die Probleme noch bis zum Saisonstart behoben werden können. Bei einem Statement in Valencia erklärte der BMW-Pilot:”Letztes Jahr zu dieser Zeit haben die Dinge besser für uns ausgesehen.Letztes Jahr waren wir durch eine bessere Balance schneller und waren eher dort, wo wir hin wollten.”

    Bmw_sauber
    Trotz Veränderungen am Setup waren die Ergebnisse für Heidfeld nicht zufriedenstellend, auch wenn er verlauten lieÃ, dass noch einige aerodynamische Teile aus dem Windkanal fehlen würden. Aber man ist zuversichtlich bis zum Saisonstart in Form zu sein:”Ich kann aber nicht sagen, dass dieses Auto schlechter ist, weil ich denke, dass wir wissen, an welchen Bereichen wir arbeiten müssen. Wir sind zuversichtlich bis zum Start in Australien, dort zu sein, wo wir es geplant haben.”

  • Rekordkulisse in Valencia: Alle sind heià auf Alonso

    Rekordkulisse in Valencia: Alle sind heià auf Alonso

    Alonso_testet_in_valencia_sein_neueGestern testete die Formel 1 in Valencia und löste dabei einen wahren Rekord-Fanansturm aus. 38.000 Zuschauer tummelten sich an der Rennstrecke um zehn testenden Teams, aber vorallem dem Nationalhelden Fernando Alonso bei der Arbeit zuzusehen. Im November 2007 wurde der bisherige Rekord von 17.000 Besuchern, im spanischen Jerez aufgestellt. Damals war Michael Schumacher als prominenter Gast für Ferrari auf Testtour gegangen.

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    In Valencia rechnete die Streckenleitung mit rund 20.000 Fans und wurde von dem Ansturm überrascht. Die Piloten zeigten sich beeindruckt, kam es doch dem Williams-Piloten und Formel 1-Neuling Kazuki Nakajima vor wie an einem Rennwochenende. Als er im vergangenen Jahr beim Saisonfinale der GP2 in Valencia war, seien nicht so viele Fans dagewesen.