Category: Formel 1

  • Niki Lauda äuÃert sich kritisch zu McLarens Protest

    Niki_laudaNiki Lauda, der selbst drei Formel-1-Weltmeisterschaften gewinnen konnte und als Berater in der Formel 1 tätig war, hält den Einspruch McLarens gegen das Ergebnis des letzten Saisonrennens in Sao Paolo für “abstrus”. Der Ãsterreicher Lauda kritisierte in einem Interview mit der Frankfurter Rundschau, dass sich McLaren, mit der Entscheidung gegen die Wertung des Rennens, das Image des schlechten Verlieres einhandele. “Das ist eine Katastrophe, nach einem ohnehin chaotischen Jahr”, äuÃerte sich der ehemalige Spitzenrennfahrer zur Lage bei McLaren. Weiterhin sagte er, er schätze die Erfolgsaussichten des Protestes als äuÃerst gering ein. “Keiner hat ein Thermometer ins Auto gehalten, deshalb ist die Sache sinnlos.”

  • Wie können die Konsequenzen des McLaren-Protestes aussehen?

    Fia_logoNach dem Protest McLaren Mercedes’ wird wild spekuliert, was für Folgen dieser für die Fahrer-Weltmeisterschaft der Formel 1 haben könnte. Wird der Protest abgeschmettert und die Fahrer, die regelwidrig handelten freigesprochen, bleibt alles, so wie es ist, und Kimi Räikkönen damit Weltmeister. Aber, was würde geschehen, wenn die entsprechenden Fahrer verurteilt würden? Sollten die drei, vor dem McLaren Louis Hamiltons platzierten Boliden, aus der Wertung des Brasilien-Rennens genommen werden, könnte der junge Brite aufrücken und mit 112 Punkten, damit 2 Punkten Vorsprung auf den Finnen Räikkönen, nachträglich zum Weltmeister erklärt werden.

    Es ist aber nicht gesagt, dass es, selbst wenn der Protest erfolg haben sollte, so kommen muss. In einem Präzidenzfall, ebenfalls nach einem Brasilien Grand-Prix, wurde 1995 zwar auf eine Disqualifikation, der nicht dem Reglement entsprechenden Fahrzeuge, entschieden, die Nachfolgenden rückten allerdings nicht auf, da diese Entscheidung dem Berufungsgericht obliegt.

  • McLaren erhebt Protest – Formel 1-WM wieder offen?

    McLaren erhebt Protest – Formel 1-WM wieder offen?

    Dennis_hamiltonDer sympathische Lewis Hamilton hätte, nach eigener Aussage, den Weltmeister-Titel der Königsklasse im Motorsport gern auf der Strecke gewonnen, sprach sich gegen eine Entscheidung am Grünen Tisch aus. Doch McLaren lässt sich nicht vom Protest abhalten. Damit wird nun der Fahrer-Titel, nach dem Konstrukteurs-Titel, ebenfalls in den Räumen des FIA-Sportgerichtes, zwischen Ferrari und McLaren entschieden und Kimi Räikkönen muss sich Sorgen machen, dass er seinen gerade gewonnenen Titel, vielleicht schon bald wieder abzugeben hat.

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    “Die Bedeutung dieser Angelegenheit und der Zeitpunkt sind sicher bedauerlich”, hieà es in einer Pressemeldung von Seiten McLaren Mercedes’. Wenn es eine Regelwidrigkeit gegeben habe, so sei diese angemessen zu untersuchen und gegebenenfalls zu bestrafen. Man könne die Freisprüche, für die Fahrer, die mit zu kaltem Benzin unterwegs waren, nicht verstehen. “Es geht unserem Team nicht darum, den WM-Titel am grünen Tisch zu gewinnen”, so Mercedes-Sportchef Norbert Haug, sondern es gehe um die Klärung der Basis zur Einhaltung der Regeln. Dies sei, laut Haug, im Interesse aller Teams. Es scheint eher, als wolle McLaren das retten, was man sich durch eigenes Handeln verbaut hat, nachdem Hamilton zeitweise 26 Punkte Vorsprung auf Räikkönen hatte.

  • Hamilton ist selbst Schuld an vergebener F1-WM

    Hamilton ist selbst Schuld an vergebener F1-WM

    Hamilton_2_2Wie es scheint, ist Lewis Hamilton vom Team McLaren selbst dafür verantwortlich, dass der Gewinn der Formel 1 Weltmeisterschaft knapp an ihm vorüber gegangen ist. In der achten Rennrunde wurde Hamiltons Bolide plötzlich immer langsam, nach einer halben Minute aber, konnte der junge Rennfahrer wieder Gas geben, als wäre nichts gewesen. Er gab nun zu, ausversehen eine falsche Taste am Lenkrad gedrückt zu haben. Die Startsequenz wurde aktiviert, das Auto ging in die Neutralstellung.

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    “Ich musste das System neu starten. Das war’s! Es dauerte etwas, bis das Getriebeprogramm wieder geladen war.” gesteht der Brite. Von Rang 18 musste er sich wieder nach vorn kämpfen. Dass Hamilton ein wahrer Sportsmann ist, beweist er mit seiner Stellungnahme zum eventuell bevorstehenden Protest McLarens gegen das Rennergebnis. Hamilton sagt, er könne sich über einen WM-Titel, der am grünen Tisch gewonnen würde, nicht freuen. “Es wäre seltsam, nachdem Kimi in den letzten beiden Rennen hervorragende Arbeit geleistet hat. Er hat gewonnen und ihm den Titel wegzunehmen, wäre grausam und nicht gut für den Sport”, pflichtete der 22-jährige seinem Teamkollegen Fernando Alonso bei, der sich bereits ebenfalls gegen einen Protest aussprach, und sagte weiter “Ich möchte auf der Strecke gewinnen; mit Stil. Ich möchte Rennen gewinnen und auf der Rennstrecke ausfechten!”.

  • Alonso mit harten Worten gegen McLaren

    Alonso mit harten Worten gegen McLaren

    AlonsoNoch hat McLaren nicht entschieden, ob wegen der Entscheidung, dass drei Fahrer nicht bestraft wurden, obwohl sie mit zu kaltem, nicht der Regel entsprechendem Benzin unterwegs waren, Protest eingelegt werden soll. Allerdings stellt sich ein Mitarbeiter des britischen Rennstalls ganz klar gegen den Kampfkurs des Teamchefs Ron Dennis’. Es scheint, als gönne der entthronte Weltmeister Fernando Alonso seinem Teamkollegen Lewis Hamilton den Fahrer-WM-Titel nicht.

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    “Es wäre eine Schande, wenn Lewis auf diese Weise die Fahrerkrone bekommen würde”, so der Spanier zum Radiosender SER. Derjenige habe den Titel des Champions verdient, der die meisten Punkte geholt habe, da alles andere den Sport beschmutze, so Alonso weiter. McLaren habe sich den Titelgewinn durch konsequente Fehlentscheidungen in der zweiten Saisonhälfte “selbst verbockt”, stenkert der Spanier gegen seinen Noch-Arbeitgeber. Im letzten Rennen seien ihm ohnehin die Hände gebunden gewesen, “Ich durfte nur noch das machen, was sie von mir verlangten”. Zwar hat Alonso mit McLaren einen Vertrag bis Ende 2008, aber Mercedes-Sportchef Norbert Haug kündigte für diese Woche Gespräche mit Alonsos Management an.

  • Lewis Hamilton: Erste Biographie mit 22

    Lewis_hamilton Nun ist er ja leider gerade erst aus seinem Traum vom WM-Titel gerissen und in die unschöne Wirklichkeit des harten Formel 1-Geschäfts zurückgeholt worden. Viele trauern um die verpasste Chance des 22 Jahre jungen Briten, andere freuen sich über Räikkönens Triumph. Alle sind sich aber einig, dass es eine der spannendsten Saisons war, die die Formel 1 in den letzten Jahren – oder gar Jahrzehnten – gesehen hat.

    Hauptverantwortlicher für die unerwartet hochklassige Formel 1-Saison 2007 war sicherlich Lewis Hamilton. Ein ums andere Mal fuhr der Neueinsteiger den alten Hasen und Routiniers derart um die Ohren, dass diese sich wohl verwundert die Helmvisiere rieben. Ganz gereicht hat es letztendlich zwar nicht, aber seine Klasse als Rennfahrer hat er damit mehr als bewiesen. Schon früher hat Hamilton in verschiedenen Nachwuchs-Rennserien ähnlich souverän dominiert und von sich reden gemacht. Dies und seine unglaublich schnell gewachsene Popularität waren wohl auch Anlass für die kürzlich erschienene Biographie “Lewis Hamitlon – A Dream Comes True” von Autor Brian Belton, die von den ersten Schritten – oder besser “Runden” – im Motorsport bis zu Hamiltons Eintritt in die Königsklasse kein Detail auslässt. Sein Werdegang ist allemal lesenswert, wurde er doch schon von zwei Legenden – namentlich Sir Jackie Stewart und Sir Stirling Moss – als einer der besten Rennfahrer aller Zeiten bezeichnet. Erhältlich ist diese auÃergewöhnliche Biographie bei den Jungs vom racingwebshop.

  • F1 WM Finale 2007 – McLaren kündigt Protest an

    F1 WM Finale 2007 – McLaren kündigt Protest an

    Ron_dennis_2 Nachdem der letzte Lauf zur Formel 1 Weltmeisterschaft in Brasilien unglaublich spannend war und sich Kimi Räikkönen mit nur einem Punkt Vorsrpung auf den eigentlichen Favoriten Lewis Hamilton die Krone der Königsklasse gesichert hat, bleibt es nun auch nach dem Rennen noch spannend. Der Titel des Finnen könnte nun doch noch in Gefahr geraten. Nach dem Rennen beschlagnahmten die FIA Rennkommissare die Fahrzeuge von Nico Rosberg, Robert Kubica und Nick Heidfeld, um eine eventuelle Nichteinhaltung der vorgeschriebenen Benzintemperaturen bei diesen Fahrzeugen zu prüfen. Wegen Messschwierigkeiten, so teilte die FIA mit, wurden keine Strafen ausgesprochen, so dass Räikkönen nach sechs Stunden offiziell zum Weltmeister ernannt wurde. Allerdings kündigte der von Ron Dennis geleitete Rennstall McLaren-Mercedes protest an.

    Bei den geprüften Fahrzeugen wurden Benzintemperatur-differenzen von 13-14°C gemessen, erlaubt sind aber nur 10°C. Der Protest muss innerhalb einer Woche in Schriftform bei der FIA eingehen. Würden nur zwei der drei untersuchten Fahrzeuge nachträglich aus der Wertung genommen, könnte Hamilton vorrücken und doch noch jüngster F1 Weltmeister aller Zeiten werden.

  • F1 WM Finale 2007 âThriller von Sao Paulo

    Kimi_2Iceman aber sehr sympathisch. Kimi Raikkönen holt den Formel 1 WM – Titel nach einer sehr spannenden Saison in das Hause Ferrari. Zweimal als Vizemeister, schafft der dank seines Lieblingsspruches ” it`s to early to sayâ sehr beliebte Finne endlich den verdienten Titelgewinn. Beide Ferrari setzten sich nach einem strategischen Traumstart an die Spitze des Feldes. Zuvor war schon bekannt, dass die McLaren-Mercedes Fahrer, auf Grunde des Autosetups recht starke Reifenprobleme hatten. Lewis Hamilton der vor dem Start WM- Führende, besuchte schon zu Beginn des Rennens den Grünstreifen, und verlor dadurch zehn Plätze. Zwei Runden später, hatte Lewis ein vermutlich ein Hydraulikproblem, musste “resettenâ und fand sich nun auf Position 18 wieder. Er holte zwar ständig auf, da aber beide McLaren-Mercedes Fahrer mit den Reifen zu kämpfen hatten, kam er nicht auf den für den WM Sieg nötigen fünften Platz nach vorn.

    Massa führte lange Zeit, kurz vor Schluss, überholte in Kimi jedoch, nach einem perfekt inszenierten Positionswechsel mit Hilfe der Box.

    Heute wird gejubelt in rot. Egal wie man es dreht, die Ferrari waren im Saison Finale extrem überlegen. Somit ein verdienter WM Gewinn für Kimi Raikkönen mit 110 Punkten. Zwar hauch dünn, jedoch durch Höchstleistung mehr als verdient.

    Wenn auch durch Teamorder.

  • Schafft der “verlorene Sohnâ den Formel1 Hattrick?

    Alonso1Flavio Briatore zeigt erneut Interesse an Fernando Alonso, welcher 2005 und 2006 den Motorsport-Königstitel zu Renault holte. âIm Moment konzentriert er sich auf seinen WM-Kampf, um seinen dritten Titel in Folge zu gewinnen. Aber ich habe schon mehrfach gesagt, dass â wenn er frei wäre â wir ihn nur allzu gern zu Renault zurückholen würdenâ, verdeutlicht Briatore in einem Interview von Montag. Obwohl Alonso vor dem Finale als WM-Zweiter, mit nur vier Punkten Rückstand auf seinen Teamkollegen und Konkurrenten Lewis Hamilton immer noch eine mehr als reelle Chance auf den dritten Titelgewinn infolge hegt, bezeichnet McLaren-Mercedes Teamchef Ron Dennis die Beziehung zu ihm, als “extrem unterkühltâ.

    Letztendlich entscheidet sich alles am Sonntag beim Saisonshowdown zwischen den Seen auf dem legendären Autodromo José Carlos Pace. Trotz neuem Belag, verdient sich die 4,309 Kilometer lange Strecke ihren Beinamen âWaschbrett-Kursâ nach wie vor. Eine weitere Schwierigkeit für die Fahrer welche in Brasilien starten, ist das sie mit Imola und dem GP-Kurs der Türkei die einzige Strecke im aktuellen F1-Kalender ist, die im Gegenuhrzeigersinn gefahren wird, und so viel höhere körperliche Belastung für die Fahrer darstellt. Wird McLaren-Mercedes den Titelgewinn schaffen? Oder erleben wir die Bestätigung des alten Sprichwortes, “wenn zwei sich streiten, freut sich der dritteâ. Und der heiÃt Räikkönen.

  • Ecclestone wünscht sich Schumacher zurück

    Ecclestone wünscht sich Schumacher zurück

    EcclestoneSeit langer Zeit hat die Formel 1 kein so spannendes Finale gesehen, wie das, das am kommenden Wochenende bevorsteht. Alles dreht sich um Lewis Hamilton, Fernando Alonso und Kimi Räikkönen, da diese drei in Brasilien die Weltmeisterschaft der Rennsport-Königsklasse unter sich ausmachen werden. Nur Formel 1-Boss Bernie Ecclestone schaut wehmütig auf den Showdown am Sonntag, da ihm ein ganz besonderer Akteur, als besondere Würze fehlt: Michael Schumacher.

    Der Brite spricht vielen aus der Seele: “Ja, ich vermisse ihn und würde es lieben ihn zurück in der Formel 1 zu sehen. Ganz besonders bei dem aktuellen WM-Stand”. Es interessiere ihn weiterhin sehr, wie sich Schumi unter den gegebenen Umständen gegen Hamilton, Alonso oder Räikkönen schlagen würde. Allerdings wundert sich der 76-jährige Ecclestone nicht darüber, dass Schumacher selbst in Deutschland fast in Vergessenheit zu geraten scheint: “Nein, ich bin nicht überrascht, denn es gibt soviele andere Dinge, die in der Formel 1 passieren. Dazu trägt auch Lewis Hamilton bei. Es scheint als habe jener Michael Schumachers Platz in den Zeitungen eingenommen.”