Category: Formel 1

  • Titelkampf könnte vor Gericht entschieden werden

    007 Am 26. Juli entscheidet der FIA-Weltrat in Paris in der Affäre um den suspendierten Ferrari-Chefmechaniker Nigel Stepney. Diesem drohen bis zu vier Jahre Haft wegen Sabotage. Er soll beim Monaco-Grand-Prix ein Pulver in die Ferrari-Tanks geschüttet haben, dass sich als Düngemittel erwies.

    Weiterhin wird er der Spionage verdächtigt, weil er 780 Seiten geheimer Unterlagen an McLaren weitergegeben haben soll. Wer von den Dokumenten wusste, ist jedoch nicht bekannt. Berichten zufolge soll Mike Coughlan, ehemaliger Chefdesigner, der die Papiere von Stepney erhielt, nicht nur McLaren-Manager Jonathan Neale davon in Kenntnis gesetzt haben, sondern auch weitere Mitarbeiter. Der Vorteil von McLaren-Mercedes im Titelkampf könnte mit dem Urteil in diesem Fall schlagartig zu Ferrari übergehen. Wenn man sich bei der FIA für einen Punktabzug entscheidet, fände Hamiltons Senkrechtstart ein jähes Ende.

  • Indianapolis vom Formel-1-Kalender gestrichen

    Grand_prix_indianapolis Wie heute bekannt wurde, gibt es nächstes Jahr wohl kein Formel-1-Rennen in den USA. Formel-1-Boss Bernie Ecclestone und Indianapolis-Streckenbesitzer Tony George konnten zu keiner Ãbereinkunft kommen. Grund war wohl, wie so oft, das Geld: zum einen hat sich kein Hauptsponsor für das Indy-Rennen gefunden, zum anderen fehlt einfach das Interesse seitens der Zuschauer.

    Die Besucherzahlen waren in den letzten Jahren stagnierend, sogar rückläufig, dazu kam auch noch das Debakel um Michelin, das die Formel 1 vor allem in den USA in ein negatives Licht rückte. Für die Teams bedeutet der Rückzug einen herben Verlust, ist der nordamerikanische Markt doch sehr lukrativ für die Vermarktung ihrer Autos. Nun muss Bernie Ecclestone also ein Ersatzrennen organisieren: Stadtkurse in Las Vegas oder New York sind im Gespräch. Doch man behält sich in Indy noch eine Tür offen – wenn dort nächstes Jahr kein Rennen stattfindet, dann vielleicht schon übernächstes.

  • Räikkönen siegt auf Hamilton’s Heimstrecke

    F1_2007 Kimi Räikkönen konnte beim GroÃen Preis von GroÃbritannien in Silverstone beweisen, das Ferrari nun entgültig wieder um den Titel mitfährt. Der Finne in Ferrari-Diensten kam an beiden McLaren-Mercedes vorbei und sicherte sich und seinem Team damit wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft.

    Lewis Hamilton fuhr, von der Pole startend, ein gutes Rennen, konnte aber weder Räikkönen noch seinen Teamkollegen Fernando Alonso hinter sich behalten und landete ‘nur’ auf dem dritten Platz – immerhin kam er bislang in jedem Rennen auf das Podium. Robert Kubica sicherte für BMW den 4. Platz, der für das Team mittlerweile schon zum Stammplatz geworden ist. Nach ihm kam Felipe Massa ins Ziel, der in einer spektakulären Aufholjagd ganze 17 Plätze gut gemacht hat, nachdem er wegen Problemen auf der Aufwärmrunde von der Box starten musste. Auf Rang sechs klassifizierte sich BMW-Pilot Nick Heidfeld, hinter ihm die beiden Renaults mit Kovalainen und Fisichella. Einen Totalausfall gab es für Toyota: weder Ralf Schumacher nach Jarno Trulli schaften es ins Ziel. Auch die Toro Rosso konnten ihre Negativserie nicht beenden und fielen beide aus. Für das nächste Rennen am 22. Juli auf dem Nürburgring bleibt es also spannend in der Team- und Fahrerwertung. Vielleicht schafft es Hamilton ja beim Mercedes-Heimspiel wieder, seine Fans zum Jubeln zu bringen.

  • Formel 1: Die Roten schlagen zurück

    F1_2007 Ferrari landete beim Rennen in Magny-Cours einen Doppelsieg. Kimi Raikonnen kam knapp vor seinem Teamkollegen Felipe Massa, der von der Pole gestartet war, ins Ziel. Die zuletzt so starken McLaren-Mercedes konnten schon das ganze Wochenende über nicht überzeugen.

    Lewis Hamilton sah erst eine halbe Minute später als der vor ihm fahrende Massa die schwarz-weiÃ-karierte Flagge, Fernando Alonso musste sich mit dem 7. Platz zufriedengeben. Ãberraschend stark waren die BMW: Kubica zeigte sich nur drei Wochen nach seinem schweren Unfall wieder von seiner besten Seite und erreichte als Vierter noch vor seinem Teamkollegen Nick Heidfeld die Zielinie. Die beiden Deutschen Nico Rosberg und Ralf Schumacher verpassten mit Rang 9 bzw. 10 nur knapp die Punkte, für Giancarlo Fisichella (6.) und Jenson Button (8.) reichte es hingegen noch. Mit diesem Ergebnis holt Ferrari 10 Punkte auf McLaren-Mercedes in der Konstrukteurswertung auf, bleibt aber mit 25 Punkten Rückstand auf dem zweiten Platz. Auch in der Fahrer-WM hat sich nichts verändert. Hamilton (64 P.) bleibt weiter vor Alonso (50 P.), Massa (47 P.) und Raikonnen (42 P.). Es bleibt also spannend, wenn die Formel 1 in einer Woche nach Silverstone, zu Hamiltons Heimspiel, kommt.

  • Kann Ferrari in Frankreich im Kampf um das Treppchen mithalten?

    F1_2007Kimi Räikkönen ist laut adrivo.vom überzeugt, dass Ferrari in Frankreich wieder um den Sieg mitkämpfen kann. Bei den Testläufen in Silverstone muss Ferrari wieder erzeugende Ergebnisse geliefert haben, was im Hinblick auf den Rückstand zu den “Silberpfeilen” auch wichtig ist. “Wir haben ein neues Aero-Paket getestet und auch ein paar andere neue Sachen”, sagte Räikkönen zu Autosportl und hörte sich damit relativ zuversichtlich und zufrieden an. Weiter, ich zitiere Es ist ein guter Schritt. Hoffentlich können wir es schon im nächsten Rennen einsetzen. Jetzt haben wir mit Sicherheit ein gutes Auto. Ich bin sehr glücklich damit” berichtet der Finne.

    Laut Räikkönen wird Ferrari deshalb schon in Frankreich wieder mit den Silberpfeilen auf einer Höhe sein und es gilt wieder die alte Devise: “Auge um Auge, Zahn um Zahn”. Der Finne will die Weltmeisterschaft 2007 trotz stolzen 26 Punkten Rückstand auf MClareen Mercedes Pilot Hamilton noch nicht abhacken. Er wird laut eigener Aussage versuchen, das Rennen zu gewinnen und auÃerdem seien ja noch einige Rennen zu Fahren. Gemäà dem Grundsatz “die Hoffnung stirbt zuletz” wird er also, trotz der Setup Probleme mit seinem Wagen auf Besserung hoffen und kämpfen.

  • Schumi 2 am Ende?

    F1Glaubt man einem Bericht bei Auto Motor und Sport, so ist die Formel 1 ab der nächsten Saison eine komplett Schumi-freie Zone. So sieht es zumindest Frank Williams, der von 1999 bis Ende 2004 Ralf Schumachers Teamchef war. Am Steuer des Williams – BMW konnte Schumi 2 immerhin sechs Formel 1 Triumphe feiern und 22 mal (von insgesamt 27 mal) auf dem Podium landen. Zur Zukunft Schumachers in der Königsklasse gefragt meinte Williams nun: “Ralf wäre sehr zornig auf mich, wenn er jetzt hier wäre. Aber ich muss sagen, er ist am Ende seines Weges in der Formel 1 angekommen. Ralf hat die Leidenschaft verloren.” Ob Toyota das ähnlich sieht, ist momentan völlig offen. Fakt ist allerdings, dass Ralf Schumacher in der laufenden Saison erst zwei WM-Punkte holen konnte.

    Auf Dauer ist eine solche Bilanz sicherlich zu wenig – Leidenschaft hin oder her.

  • Lewis Hamilton und sein zweiter Saisonsieg…

    F1_2007Der Brite Lewis Hamilton hat heute den groÃen Preis der USA gewonnen und machte damit seinen zweiten Saisonsieg in der Formel eins klar. Das die Silberpreile damit auch noch einen Doppelsieg errungen haben rundet den Triumph noch ab. Der Weltmeister Fernando Alonso wurde zweiter. Dahinter Ferrari Pilot Filipe Massa. Hamilton baute durch diesen Sieg seine Führung im Gesamtklassement auf 10 Punkte vor Alonso aus.

    Für Ralf Schumacher verlief das Rennen erneut entäuschend, der bereits kurz nach dem STart durch eine Kollision ausschied. Gleiches gilt für Williams Fahrer Nico Rosberg, der auf Platz sechs lag, als er vier Runden vor Schluss ausschied. Die Ãberraschung des freien Trainings Sebastian Vettel, der den noch ein Rennen aussetzenden Kubica vertreten hat, fuhr ebenfalls in die Punkte.

  • Wird die Formel 1 wieder gefährlicher?!

    F1_2007 Laut James Penrose, Sicherheits-Ingenieur der FIA, wird der Tod irgendwann wieder in die Formel eins zurückkehren. Dies lies der Ire laut YahooDeutschland Sport gegenüber der Tageszeitung “Die Welt” verlauten. Das letzte Todesopfer in der Formel 1 war der dreimalige Weltmeister Ayrton Senna, der am 1. Mai 1994 in Imola starb. Penrose war maÃgeblich an der Einführung einer 2003 in der Formel eins verpflichtend werdender Sicherheitstechnik Namens Hans (Head-and-Neck-Support/Kopf- und Nacken-Unterstützung). Hans war es ebenfalls zu verdanken, dass BMW – Sauber Pilot Robert Kubica bei seinem spektakulären Crash beim GroÃen Preis von Kanada in Montréal fast unverletz blieb.

    Kubica war in Runde 27 bei einem Tempo von über 280 Stundenkilometer abgehoben, in eine Mauer geprallt, auf die Strecke zurückgekommen, hatte sich überschlagen und war dann auch noch zusätzlich in die Leitplanke auf der anderen Seite der Strecke gefahren.
    Die Analyse von Penrose hierzu: “Ãberschläge sehen spektakulär aus, kritischer ist meist der Aufprall in einem stumpfen Winkel. Da wirken die gröÃten Kräfte”. Doch ohne Hans, welches für eine kontrollierte Verzögerung des Kopfes sorgte und dem Monocoque, welches Kubica zusammen mit einer Portion Glück vor Beinbrüchen bewahrte, hätte es auch anders laufen können. Die überlebenschancen für einen Piloten beim Ãberollen seines Rennwagens von einem anderen sind laut Meinung des Experten wesentlich geringer. 

  • Formel 1: Silberpfeile mit umstrittenen Erfolg

    F1gp“Man muss auch gönnen können” – dieser Satz, der im zwischenmenschlichen Alltag sicherlich Sinn macht, scheint im Formel 1 Rennsport, wo es schlieÃlich um Millionenbeträge geht, keinerlei Bedeutung zu haben. Denn die Disqualifikation nach Protesten hat durchaus Tradition in der Königsklasse des Automobilsports. Und so kann es durchaus passieren, dass den beiden McLaren-Mercedes ihr grandioser Doppelsieg beim GP von Monaco noch aberkannt wird. Der Grund: Einmal wieder Paragraph 151c des International Sporting Codes der FIA. Demnach kann alles, was der Formel 1 schadet, Sanktionen nach sich ziehen, was auch teaminterne Absprache bzgl. des Rennverlaufs mit eingeschlieÃt. Angeblich gab es bei McLaren-Mercedes eine Teamorder, die besagte, dass Hamilton Alonso vorlassen musste, damit der amtierende Weltmeister den GP gewinnt. So zitiert der kicker den Engländer Hamilton mit den folgenden Worten “Ich muss eben damit leben, dass ich die Zwei auf dem Auto habe”, sagte der Formel-1-Neuling. Dennoch wollte er nicht von Teamorder sprechen: “Sie haben ja nicht gesagt, dass ich hinter Fernando bleiben soll, aber das Ziel des Teams ist es, so viele Punkte wie möglich zu holen.”

    Doch vergleicht man die Situation in Monaco mit dem Sieg von Michael Schumacher beim 2002er GP in Ãsterreich, als ihm Rubens Barrichelo den Vortritt gelassen hatte, so kommen mir meine Zweifel. Denn gerade Monaco ist dafür bekannt, dass man hier kaum überholen kann und ein souveräner Start-Ziel-Sieg von der Pole aus, kann doch eigentlich keine Verdacht auslösen. Mal sehen, wie die FIA letztlich entscheidet aber eigentlich wäre zu hoffen, dass der GP zählt – unabhänbgig, ob man nun mit dem McLaren-Team sympathisiert oder nicht.

  • Formel 1 – Ferrari auf der Erfolgsspur

    FormeleinsAuch im Jahr Eins nach Michael Schumacher hat die Formel 1 nichts von ihrer Attraktivität eingebüsst. Zugegeben: Das hat auch niemand erwartet, denn mit Felipe Massa hat Ferrari einen durchaus hoffnungsvollen Nachfolger für den Kerpener unter Vertrag. Beim Grand Prix von Spanien konnte der Brasilianer seinen zweiten Saisonsieg feiern und dabei Vorjahressieger und Weltmeister Fernando Alonso ausgerechnet seinen Heim-GP versalzen. In der Gesamtwertung liegt nachwievor der Brite Lewis Hamilton im McLaren Mercedes vor Fernando Alonso und Felipe Massa, der sich mit 27 Punkten auf Rang Drei verbesserte. In der Teamwertung bahnt sich ein Zweikampf zwischen Ferrari und McLaren Mercedes an.

    Momentan liegen die Roten mit 49 zu 58 Punkten hinten, was sich aber sicherlich noch ändern kann. Eine spannende Saison liegt vor uns …