Category: Formel 1

  • Späte Einsichten

    T1_tires_all_01Späte Einsicht zeigen Ferrari und deren Partner Bridgestone: Man hat nun gemerkt, dass es offenbar nicht besonders klug war, eine exklusive Partnerschaft einzugehen und die anderen Teams der Reifenmarke völlig isoliert zu lassen. Die Saison 2005 zeigte, dass auf diese Art und Weise keine fruchtbare Weiterentwicklung möglich ist, man ist in der Reifenentwicklung zu sehr auf die Daten anderer Fahrzeuge angewiesen, um erfolgreich zu sein. Das MaÃschneidern der schwarzen Walzen auf ein Auto ist eben nur die halbe Miete, einen technologischen Vorsprung halten oder gar ausbauen kann man so nicht. Nun ist dies Geschichte, Bridgestone hat neue Partner gewonnen und wird in Zukunft ein Entwicklungsprogramm fahren, dass dem von Michelin sehr viel ähnlicher ist. Mal sehen wie die Kräfteverhältnisse nun aussehen werden; man kann ja auch davon ausgehen, dass sich die Franzosen um jeden Preis mit einem weiteren Titel aus der Formel 1 verabschieden wollen.

  • Der neue Massa bei Ferrari

    MassaOb Schumi bei Ferrari bleibt oder nicht ist offensichtlich noch nicht entschieden. Eins ist aber jetzt schon klar: In der neuen Saison gibt es bei der Scuderia ein neues Gesicht. Die Rede ist von Felipe Massa, einem gerade mal 24-jährigen Talent, dass sich anschickt, in die FuÃstapfen des groÃen Kerpeners zu treten.
    Wie der Stern berichtet, soll Massa, der vorher für das Schweizer Sauber Team gefahren ist, als Nachfolger seines Landsmannes Rubens Barrichello in die Rennen gehen. Ob es nur eine Zwischenlösung ist, wie die Zeitschrift munkelt, darf man abwarten. Denn angeblich sind auch Räikönen oder der Motorrad-Weltmeister Rossi für das Jahr 2007 im Gespräch.

    Ich bin aber sicher, dass sich Massa mit ein paar  Podiumsplätzen und vielleicht sogar dem einen oder anderen Sieg schnell gegen seine Kritiker durchsetzen wird. Mit 24 Jahren kann man an der Seite eines Michael Schumachers garantiert noch eine Menge dazulernen und sich weiterentwickeln.
    (Foto: felipemassa.com)

  • Bald Formel 1 light in Deutschland?

    HockenheimDie Boomphase der Formel 1 in unserem Land scheint vorbei. Damit einhergehend werden Ãberlegungen laut, künftig nur noch ein Grand Prix Rennen in Deutschland fahren zu lassen. Wie das Internetportal Rennsportnews.de berichtet, wurde dieser Vorschlag angesichts der finanziellen Probleme von Hockenheim- und Nürburgring von beiden Managements gemacht und eine wechselseitige Rotation zwischen den beiden Rennstrecken vorgeschlagen. “Mister Formel 1” Bernie Ecclestone scheint auch schon sein Placet gegeben zu haben.
    Ich finde es eigentlich ein bisschen schade, dass es die Entwicklung im Rennsport unmöglich macht, dass beide Traditionsstrecken nebeneinander existieren können….

    Zugegeben, Zuschauerrekorde von 350.000 Zuschauern am Nürburgring, wie im Jahr 2002 wird es so schnell nicht mehr geben. Doch haben beide Parcours auch vor den Glanztaten der Schumi-Brüder existiert. Vielleicht wäre es mal an der Zeit über niedrigere Preise nachzudenken. Dann würden auch wieder mehr Zuschauer zu den Rennen kommen.

  • MoPar Shop eröffnet neue Werkstatt !

    MoPar Shop eröffnet neue Werkstatt !

    MoPar oder No Car ? Dann ist hier das, genau das richtige !

    Einweihungsparty2005

    Statt einen Glühwein am Dortmunder Weihnachtsmarkt zu nippen, gibt es am 26.11. eine bessere Alternative. Jeder echte MoPar Fan aus dem Ruhrgebiet wird bei dieser vielversprechenden Party des MoPar Shop dabei sein ! See you there or be square !

  • Happy Birthday Mister Formel 1

    EcclestoneDieser Mann steht in einer Reihe mit Legenden wie Franz Beckenbauer, Pelé oder auch dem Präsidenten des Olympischen Komitees, Jacques Rogge. Was alle drei mit Bernie Ecclestone verbindet, ist das enorme Engagement und der enorme Erfolg bei der Weiterentwicklung von Sportveranstaltungen in globale Events der Superlative. Nun wird der nur 1,58m groÃe Ecclestone 75 Jahre alt. Grund genug, ihm an dieser Stelle herzlich zu gratulieren.
    Geboren wurde Ecclestone am 28.Oktober 1930 im englischen Ipswich. Schon früh entdeckte er seine Liebe zum Rennsport und assistiere bereits mit 16 Jahren dem Seitenwagen-Weltmeister Eric Oliver. Doch blieben groÃe Erfolge als Fahrer aus und nach einem schweren Unfall in einem Formel 3-Flitzer beendete Ecclestone seine aktive Karriere.
    Heute kann man von Glück reden, denn statt mit fahrerischem Können überzeugte der Brite mit einem enormen finanziellen Riecher. Als Manager des Formel 1 Rennfahrers Jochen Rindt oder Chef des Brabham Teams machte er in den sechziger Jahren auf sich aufmerksam. 1971 landete er dann seinen gröÃten Coup: Der Zusammenschluss der Teambesitzer zur Formula One Constructors Association (FOCA) war einer der Grundsteine für den heutigen Erfolg der Formel 1.

    Der zweite Streich folgte dann sieben Jahre später mit dem  Exklusiverwerb der TV- und Vermarktungsrechte. So ist es kein Wunder, dass “Mister E” heute einer der reichsten Männer GroÃbritanniens ist. Auch wenn er mittlerweile 75 Prozent seiner Formel 1 Holding verkauft hat,  gehört Ecclestone nachwievor zu den Strippenziehern im Grand Prix – Zirkus.
    Es ist zu hoffen, dass er dem Rennsport noch lange erhalten bleibt.

  • Panasonic Toyota greift an

    Toyota_1Die Formel 1 Saison ist gelaufen und neben Sieger und Besiegten hat sich ein Team scheinbar unbemerkt mehr und mehr ins Rampenlicht gefahren. Die Rede ist von Panasonic Toyota Racing. In seinen ersten drei Formel 1 Jahren haben die kölschen Japaner gerade einmal 27 WM-Punkte einheimsen können. In der abgelaufenen Saison waren es allein 88 Punkte. Eine beachtliche Steigerung.
    Das Team konnte sich so auf den vierten Platz in der Konstrukteurswertung vorkämpfen. Und hätte es das Fiasko von Indianapolis nicht gegeben, wäre vermutlich sogar der dritte Platz herausgesrpungen.

    Nicht nur Technikchef Gascoyne ist davon überzeugt, dass noch mehr drin ist, laut Motorline schlägt auch Pilot Ralf Schumacher in die selbe Kerbe. “Generell möchten wir um Siege mitfahren und unsere Position in der Weltmeisterschaft weiter verbessern”, so der Kerpener in einem Interview. Ich würde es begrüÃen, wenn auch mal ein neues Team in die Phalanx aus Ferrari, McLaren, Williams oder Renault eindringen könnte.

  • Heidfeld wechselt zu BMW

    HeidfeldNun ist es also amtlich. Der Mönchengladbacher Formel 1-Pilot Nick Heidfeld wechselt in der kommenden Saison von Williams zum neu gegründeten BMW Team. Wie das Sportmagazin kicker berichtete, erhält “Quick Nick” einen Dreijahresvertrag.
    BMW hatte gerade erst mit der Ãbernahme des Sauber Rennstalls für Aufsehen gesorgt und wird zukünftig erstmalig ein reines BMW-Projekt ins Rennen schicken. Wer an Heidfelds Seite fahren wird, ist noch nicht abschlieÃend geklärt. Im Gespräch ist der ehemalige Weltmeister Jacques Villeneuve, der zumindest mit Sauber einen gültigen Vertrag besitzt und deshalb von deren Nachfolgern übernommen werden könnte.

    Ob die “neue Zeitrechnung”, von der BMW-Motorsportdirektor Theissen spricht auch neue Erfolge bringen wird, muss sich noch zeigen.

  • Schweizer in der Formel 1

    JaniLange Zeit war die kleine Alpenrepublik durch den Rennstall von Peter Sauber in der Formel 1 vertreten und verschaffte sich hier und da durchaus auch Achtungserfolge. Doch mit dem Verkauf des Sauber-Teams an BMW endete eine Ôra der Schweizer in der Formel 1.
    Doch nun besteht wieder Hoffnung, dass auch die Eidgenossen in der kommenden Saison in der Königsklasse des Rennsports vertreten sein werden. Wie F1total berichtet, steht der 21- jährige Nachwuchspilot Neel Jani kurz vor einem Debüt in der Formel 1. Jani würde für das Red Bull / Minardi Team an den Start gehen.   

    Die letzten Schweizer Fahrer in der Formel 1 waren Jean-Denis Deletraz (1995) und Andrea Chiesa (1992).

  • Der Irrsinn kennt keine Grenzen

    Fia_fargMan darf sich nun getrost fragen, was der gröÃere Skandal war – das Rennen in Indy oder das heutige “Urteil“. Zwar lediglich in 2 von 5 Anklagepunkten wurden die 7 Michelin-Teams für schuldig befunden. Ãber eine Strafe möchte man zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch nicht entscheiden. Dies soll erst Mitte September geschehen, da es unfair wäre, den Teams keine Bewährungschance zu geben. Man stelle sich einen verurteilten Mörder vor, über dessen Strafmaà man jedoch erst entscheidet, wenn er sich ein halbes Jahr später keinen weiteren Mord geleistet hat. Immerhin könnte es ja sein, dass im September – noch 4 Rennen werden dann zu fahren sein – die Meisterschaft noch etwas Spannung gebrauchen könnte. Die FIA macht sich und damit auch die Formel1 komplett lächerlich, wenn einerseits bei einem nicht nach Schema durchführbaren Rennen auf die Regeln gepocht wird, andererseits aber bei einem Regelverstoà (den eigentlich höchstens Michelin begangen hat, die können jedoch von der FIA nicht belangt werden…) die Strafe derart aus den Fingern gesaugt wird, dass man damit auch gleich noch ein paar Monate warten kann.  Der Zuschauer ist ja nicht schon genug geprellt und wird’s danken, dass er nun die halbe Saison im Unklaren über den aktuellen Punktestand ist!

  • Michelin bitte um Pardon

    MichelinWie n-tv berichtet, wird der französische Reifenhersteller Michelin, alle Zuschauer des Formel-1 Rennens in Indianapolis entschädigen. Die Reifenfirma kündigte am Vorabend der Anhörung aller nicht gestarteten Teams vor der FIA an, die Kosten für die Tickets komplett zu übernehmen. Dazu würden beim nächsten “Indy“-Grand Prix im Jahr 2006, 20.000 Freikarten verteilt. Natürlich vorbehaltlich eins Zustandekommens dieses Rennens. Michelin weist in diesem Zusammenhang aber ausdrücklich darauf hin, dass es sich um eine Geste des guten Willens handelt und keine Verpflichtung zur Entschädigung besteht.

    Für manche der Teams, die am vergangenen Wochenende aufgrund von Sicherheitsbedenken des Reifenherstellers nicht gestartet sind, wurden seitens des FIA-Bosses Mosley schon jetzt drakonische Strafen angekündigt. Diese könnten bis zu Sperren oder sogar dem Ausschluà auf Lebenszeit reichen. Fragt sich nur, wem damit geholfen wäre. Den Motorsportfans sicherlich nicht.