Das Budget für das kommende Jahr gibt Toyota traditionell erst im November bekannt. Allerdings wird sich die Mannschaft auf einen harten Sparkurs einstellen müssen. (Foto: Daylife)
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Untermauert: Toyota bleibt auch 2010 in der Formel 1
Toyota macht Schluss mit dem Fragezeichen, das einige Zweifler hinter den Formel-1-Verbleib des Rennstalls setzten. Das Team bleibt der Rennerie auch im Jahr 2010 erhalten. Ohne ernsthafte Anhaltspunkte, hatten böse Zungen in der Vergangenheit das Fortbestehen des Toyota-Formel-1-Engagements angezweifelt. Bereits am Dienstag gab Tadashi Yamashina in Tokio bekannt, dass man auch in der nächsten Saison in der Königsklasse dabei sein wird. Offensichtlich hatten genau die Medienvertreter, die später einen Ausstieg des kölner Teams heraufzubeschwören versuchten, in diesem Moment geschlafen…McLaren-Räikkönen-Wechsel: Es steht noch nichts fest
Ferrari hat die anderen Teams lange genug zappeln lassen. Jetzt ist offenbar McLaren damit dran, die Fahrerpaarung für die kommende Saison zu offenbaren. Es ist ein offenes Geheimnis, dass Heikki Kovalainen nach schwacher Saisonleistung sein Cockpit aufgeben muss. Die Bewerber um das vakante Cockpit sind hochkarätig. Während bis vor kurzem noch Nico Rosberg der heiÃeste Anwärter war, scheint nun Kimi Räikkönen zu den Silbernen zurückkehren zu wollen. Es ist allerdings noch alles offen…Klar ist bislang nur, dass Lewis Hamilton bis 2012 bei McLaren unter Vertrag steht. Ãber den zweiten Piloten, so heiÃt es von offizieller Seite her, habe man noch keine Entscheidung gefällt. An Lob für Kimi Räikkönen, der gemeinsam ein Dreamteam mit dem amtierenden Weltmeister bilden könnte, wird bei McLaren allerdings nicht gespart: “Wir halten Kimi immmer noch für eines der gröÃten Talente in diesem Sport”, so Teamchef Martin Whitmarsh. Im Hinblick auf die Zeit zwischen 2002 und 2006, in der Räikkönen bereits für McLaren an den Start ging und zweimal nur knapp den WM-Titel verpasste, lobt Mercedes-Sportchef Norbert Haug: “Sie war fantastisch.” Klingt, als wäre der Vertrag nur noch Formsache. (Foto: Daylife)
Räikkönen: “Ich bin sehr traurig”
Ab sofort wird in der Formel 1 einiges in Bewegung kommen. Das Fahrerkarussell wird eine Geschwindigkeit aufnehmen, die die der Boliden deutlich übertreffen dürfte. Seit dem Aufkommen erster Gerüchte um einen Wechsel Alonsos zur Scuderia, warteten alle Teamchefs in Lauerstellung. Keine Informationen über mögliche Fahrerpaarungen wurden bekanntgegeben. Nun haben die roten die Nachricht über den Deal mit dem Spanier aus dem Sack gelassen. Damit steht nun ein prominenter Pilot auf dem Arbeitsmarkt zur Verfügung: Kimi Räikkönen…Seit der Saison 2007 gab der “Iceman” das Beste für Ferrari. Ergebnis: Fahrertitel gleich in der ersten Saison, Konstrukteurs-Weltmeister 2007 und 2008. “In gegenseitigem Einvernehmen sind wir übereingekommen, dass der Vertrag, der mich bis Ende 2010 an Ferrari gebunden hat, ein Jahr früher als geplant aufzulösen”, so der ehemalige Weltmeister. Ãber Weggang scheint Räikkönen momentan jedoch nicht besonders glücklich: “Ich bin sehr traurig das Team, mit dem ich drei fantastische Jahre verbracht habe, währden denen ich eine Menge Rennen gewann, zu verlassen. “Zusammen haben wir 50 Prozent der Weltmeistertitel in diesem Zeitraum gewonnen und ich habe erreicht, den Fahrertitel 2007 an mich zu nehmen und dadurch das Ziel, das ich mir am Anfang meiner Karriere gesetzt hatte, zu erreichen.”
Wohin Räikkönen nun gehen wird, ist noch nicht offiziell bekannt. Am wahrscheinlichsten ist jedoch ein Wechsel zu McLaren Mercedes. (Foto: Daylife)Offiziell: Alonso unterzeichnet für drei Jahre bei Ferrari
Man wollte bei Ferrari nicht mehr lange mit dem Alonso-Wechsel hinter dem sprichwörtlichen Berg halten. In Suzuka, so versprach man, wolle man Näheres verkünden. Nun ist es raus, offziell, es gibt keine Dementis, kein Stillschweigen und nichts wird mehr mit Handbewegungen abgetan: Fernando Alonso steigt ab 2010 für drei Jahre bei der Scuderia ein, kehrt seinem bisherigen Arbeitgeber Renault frühzeitig den Rücken zu. Kimi Räikkönen fällt dem spektakulären Transfer zum Opfer und wird vorzeitig aus seinem Vertrag entlassen…“Natürlich möchten wir uns für alles, was Kimi während seiner Zeit bei Ferrari getan hat, bedanken: Im ersten Jahr eroberte er gleich den Fahrertitel und wurde dadurch Teil der Ferrari-Geschichte”, bedankte sich Ferrari-Teamchef Domenicali bei dem Finnen. “Er spielte eine eine entscheidende Rolle beim Gewinn unserer Konstrukteurstitel 2007 und 2008.” (Foto: Daylife)
Stock-Car-Challenge: Adrian Sutil tritt bei Stefan Raab an
Wenn man sich in Erinnerung ruft, wie Adrian Sutil am Wochenende dem Rennen seines Landsmannes Nick Heidfeld ein Ende bereitete, könnte man denken, dass es sich beim GroÃen Preis von Singapur nicht um ein Formel-1-Rennen handelte. Vermutlich hatte Sutil seine Termine durcheinander gebracht, denn am 10. Oktober nimmt der Force-India-Pilot in der Veltins-Arena auf Schalke an der Stock-Car-Challenge von Blödelbarde Stefan Raab teil…Doch nicht nur Adrian Sutil und Stefan Raab himself nehmen an der Veranstaltung teil. Unter anderem sind auch Christian Clerici, Elton, Axel Stein un Tim Mälzer mit von der Partie. (Foto: Daylife)
Heidfeld empfiehlt: Man solle Sutil “ein Gehirn kaufen”
Zugegeben: Die Art und Weise wie sich Adrian Sutil beim GroÃen Preis von Singapur präsentierte, grenzt an Blödheit. Vollkommen übermotiviert versuchte der Force-India-Pilot innen an dem vor ihm fahrenden Jaime Alguersuari vorbei zu ziehen. Aussichtslos, denn die Tür war schon längst zu. Resultat: Sutil dreht sich. So weit lässt sich die Aktion noch als Pech abstempeln. Doch dann gab der Deutsche auf einmal Gas und rauschte dem ausweichenden Nick Heidfeld in die Seite. Das Aus für den BMW-Lenker…Dass bei dem Mönchengladbacher der Unmut groà war, ist nur verständlich, muss er sich doch mit jedem Rennen um ein neues Cockpit bewerben. “Vielleicht sollten wir ihm ein Gehirn kaufen”, stänkerte Heidfeld in Richtung seines Landsmannes. “Es war sehr dumm, was er gemacht hat.” Aufgrund seines Verhaltens wurde Sutil von der Rennleitung zu einer Geldstrafe von 20.000 US-Dollar verknackt. Bei Nick Heidfeld hatte sich der Deutsche bereits am Sonntag entschuldigt. (Foto: Daylife)
Formel 1: Williams 2010 mit zwei Deutschen am Start?
Es wäre durchaus möglich, dass in der nächsten Formel1-Saison neben dem bisherigen Testfahrer Nico Hülkenberg auch Nick Heidfeld hinterm Steuer eines Willims sitzt. Bisher hat Frank Williams und seine Truppe allerdings noch kein Fahrer offiziell nominiert, auch bei der Motorenwahl lässt man sich anscheinend ein wenig mehr Zeit als die Konkurrenz.“Nick sieht gegen Kubica sehr gut aus. Zu sagen, seine Karriere ist beendet, wäre Unsinn. Heutzutage hat es viele Vorteile, erfahrene Piloten zu verpflichten, denn es wird bekanntlich nicht mehr getestet. Einen Rookie zu nehmen, ist da ein Risiko, keine Frage”, sagte der Technikchef Sam Michael.
Für “QuickNick” wäre es nicht das erste Mal bei Williams, da der Deutsche bereits im Jahr 2005 schon einmal für das Team gefahren ist.
Als zukünftiger Motorenpartner gilt es doch als sehr wahrscheinlich, dass man sich wieder für die Aggregate von Renault entscheidet. “Die technische Zusammenarbeit ist nicht so wichtig. Für uns bei Williams kommt es darauf an, ein gutes technisches Produkt geliefert zu bekommen. Es kann nützlich sein, mit einem Hersteller zusammenzuarbeiten, aber das Wichtigste ist das technische Produkt”, sagte Michael.
Quelle: motorport-total
Bild: archivFormel 1: Timo Glock kurz vor dem Rennen “gefeuert”
Es gibt noch ein wenig Unklarheit im Fall Timo Glock, der anscheinend von seinem Team Toyota kurz vor dem Nachtrennen in Singapur darüber in Kenntnis gesetzt wurde, dass er im nächsten Jahr nicht für die Japaner fahren wird. Ganz ausgeschlossen ist dies allerdings nicht wie sich jetzt herausstellt. Mittlerweile hat der Rennstall klargestellt, dass man die Option auf Glock nicht gezogen habe, eventuell könnte er also doch in der nächsten Saison wieder in seinem bisherigen Cockpit Platz nehmen. Seine gute Leistung mit einem zweiten Platz in Singapur hat ihm da sicherlich geholfen.Nichts desto trotz schauen sich Timo Glock und sein Manager Hans Bernd Kamps auch nach anderen Optionen und Teams um, da das Problem bei Toyota bekannt ist. Der Vorstand will erst im November über das Budget des Teams und somit dessen Zukunft entscheiden. Möglich ist wegen der Finanzlage des Autobauers auch durchaus ein Ausstieg aus der Königsklasse wie zuletzt bei Honda.
“Die Verhandlungen laufen im Hintergrund immer weiter. Mal schauen, was sich so tut in dieser Woche, schaden kann der zweite Platz auf keinen Fall”, sagte Glock.
Quelle: formel1
Bild: speed-academy
Formel 1: Ferrari nächste Saison mit Massa und Alonso!
Schon beim nächsten Rennen in Suzuka will der Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali den spektakulären Wechsel von Fernando Alonso zu Ferrari verkünden. “Sobald wir bereit sind, werden wir es euch wissen lassen. Wir wollen nicht allzu lange warten”, sagte Domenicali.Der zweifache F1-Weltmeister Alonso hat nach seinem dritten Platz von Singapur erklärt, dass die Entscheidung über seine Zukunft nun gefallen sei. “Ich glaube, Fernando wird Renault vermissen, und Renault wird Fernando vermissen”, sagte Renault-Interimsteamchef Jean-Francois Caubet.
Immer unwahrscheinlicher wird hingegen, dass Michael Schumacher nach seinem geplatzten Comeback jemals wieder für die Scuderia ins Cockpit steigen wird. Ferrari-Boss Luca di Montezemolo hatte sich zwar für ein drittes Auto bei der FIA stark gemacht, was aber wohl nicht zu realisieren sein wird. Wenn es nach dem McLaren-Mercedes-Teamchef Martin Whitmarsh geht wird der siebenfache Weltmeister also niemals gegen Alonso antreten. “Michael weiÃ, dass Alonso ganz schwer zu knacken ist, und er weià auch, dass Fernando 13 Jahre jünger ist. Das wird er sich nicht antun”, sagte Whitmarsh.
Quelle: motorsport-total
Bild: leblogauto
Singapur: Hamilton gewinnt, Vettel verpasst den Punktesprung
Das Nachtrennen in Singapur ist ein Höhepunkt im Rennkalender der Formel 1. Der Sieger des diesjährigen Grand Prix heiÃt Lewis Hamilton, der mit einer sauberen Leistung seinen zweiten Saisonsieg einfährt. Sebastian Vettel verpasst in diesem spannenden Rennen die Chance einen Sprung im Kampf um die WM-Krone zu machen, Jenson Button hat viel Glück und bringt wichtige Punkte nach Hause. Nico Rosberg wird von einer Strafe weit nach hinten gespült, Timo Glock wird glücklicher Zweiter, gefolgt von einem unauffälligen Fernando Alonso…Start/Runde 1:
Das zweite Formel-1-Rennen bei Nacht ist gestartet. Hamilton bleibt vorn, Rosberg startet besser als Vettel und schiebt sich auf Rang Zwei an seinem Landsmann vorbei. Jenson Button hat zwei Plätze erobert und ist nun Zehnter. Alle scheinen die erste Runde gut zu überstehen. Noch gab es keine ernsthaften Berührungen.
Runde 2:
Mark Webber versucht Fernando Alonso auÃen herum zu überholen. Dabei verlassen beide die Strecke.
Runde 3:
Gnadenlos setzt sich Lewis Hamilton vom Rest des Feldes ab. Unterdessen rollt ein Renault bei seinem Team an. Das sieht aus, als mache Romain Grosjean für heute Feierabend.
Runde 6:
Aus der Boxengasse bekommt Lewis Hamilton den Hinweis, dass mit seinem KERS irgendein Problem besteht. Auch bei Mark Webber scheint es ebenfalls Probleme zu geben: Alonso und Glock sind am Australier vorbei.
Runde 7:
Red Bull hat kein Problem mit Webbers Auto. Die Rennkommissare hatten offensichtlich gefordert, dass Webber die Nachfolgenden vorbeilässt.
Runde 8:
Das Rennen Grosjeans wurde, so die erste Diagnose, durch Bremsprobleme gestoppt. Force India scheint thermische Probleme zu haben und meldet Adrian Sutil, er möge bitte etwas vorsichtiger mit dem Aggregat um. Der hinter ihm Fahrende Giancarlo Fisichella wird seinerseits sofort aufgefordert: “Die haben Probleme, gib Gas!”
Runde 9:
Sutil hängt Alguersuari im Heck. Jetzt sollte er bald attackieren. Näher ran geht nicht.
Runde 12:
AuÃenrum kassiert Kimi Räikkönen den vor ihm fahrenden Sebastien Buemi. Eine sehr elegante Aktion.
Runde 13:
Es werden gelbe Flaggen gezeigt. Warum, weià niemand. Liuzzi greift Fisichella, dieser kontert. Das sah zwischenzeitlich nach einer Berührung aus. Von hinten kommt Trulli und macht das italienische Triumvirat perfekt. Es bleibt dabei: Fisischella vor Liuzzi und Trulli.
Runde 14:
Es liegt ein Teil auf der Strecke, dass scheinbar zum Rennwagen Timo Glocks gehört.
Runde 17:
Mercedes vermeldet: Das KERS bei Hamilton funktionert einwandfrei. Ein ganz besonders mutiger Streckenposten sprinten zwischenzeitlich über die Strecke, schnappt sich das Teil, das mitten auf dem Asphalt liegt und verschwindet wieder. Das war lebensgefährlich. Es gibt noch Helden. Am Ende der Runde fährt Vettel an die Box. Ein problemloser Stopp.
Runde 18:
Boxenstopp Nico Rosberg. In der Gasse geht noch alles glatt. Beim Ausfahren erblickt der Wiesbadener Rubens Barrichello, gibt gas, poltert über die Randsteine und bekommt dafür sicher eine Strafe.
Runde 20:
Nun kommt auch Hamilton zum Service. Die Rennleitung hat inzwsichen entschieden: Durchfahrtstrafe für Rosberg. Es kracht weiter hinten: Sutil versucht ungestüm an Alguersuari vorbeizukommen, wird gedreht und rauscht bei der Weiterfahrt in Nick Heidfeld in die Seite. Das war blöd. Das Safetycar kommt raus.
Runde 21:
Jetzt profitieren natürlich Jenson Button und alle weiteren, die noch nicht getankt haben von der Situation und absolvieren die Boxenstopps. Unter anderem auch Jamie Alguersuari, der seine Mechaniker über den Haufen fährt. Die Weiterfahrt war noch nicht freigegeben. Was war da los?
Runde 23:
Für Rosberg ist es mehr als ärgerlich, dass das Safety drauÃen ist. Die Strafe dürfte ihn damit aus den Punkten spülen. Der Kommandostand funkt ihn an, er möge direkt hinter dem Safety Car in die Gasse kommen. Lewis Hamilton dürfte sich natürlich ebenfalls ärgern, da sein Vorsprung nun natürlich gegen Null tendiert. Sebastian Vettel könnte nun natürlich Boden gutmachen.
Runde 25:
Zwar hatte sich Adrian Sutil eine neue Nase abgeholt, doch wie es scheint ist mehr kaputt. Für den Deutschen ist in der Boxengasse Schluss.
Runde 26:
Das Rennen ist neu gestartet, das Safety Car geht von der Strecke, Nico Rosberg hingegen biegt nicht ab. Alonso greift Glock an, der sich seinen Platz jedoch nicht wegnehmen lässt.
Runde 28:
Nun absolviert Rosberg seine Strafe. Die Rennleitung untersucht den Unfall zwischen Sutil und Heidfeld. Das war zu befürchten. Vermutlich wird der Crash für Sutil ein Nachspiel haben.
Runde 29:
Rosberg fährt jetzt auf Rang 16. Das Rennen ist gelaufen. Glück für Vettel: Er erbte von seinem Landsmann den zweiten Platz und macht sich nun auf den Weg einer Aufholjagd.
Runde 31:
Vettel nimmt Hamilton Zehntel um Zehntel ab und kommt immer näher. Langsam gerät der Brite unter Druck. Ein Sieg könnte in der jetzigen Situation die Chance auf die WM-Krone wahren. Nach jetzigem Stand bringt Button, durch Safety Car und Rosberg-Strafe nach vorn gespült, immerhin zwei Punkte nach Hause. Wenn es so bliebe, würde der Rückstand Vettels auf seinen Kontrahenten auf 20 Punkte schrumpfen.
Runde 34:
Vettel macht allen klar, dass es für ihn um alles geht. Immer näher rückt er Hamilton auf die Pelle. Dieser wird jedoch bei der nächsten Stopp-Session fünf Runden länger drauÃen bleiben.
Runde 36:
Williams holt Nico Rosberg früher zum Service. Ob der ambitionierte Deutsche hinter Trulli herdüpelt, oder nicht, spielt eigentlich keine Rolle mehr. Nun wird der Williamspilot vermutlich durchfahren. Vettel kann sich momentan weder näher an Hamilton heranschieben, noch von Glock absetzen. Bei Toyota riecht man Lunte: “Bleib dran, bleib dran”, lautet der Funkspruch an Glock.
Runde 38:
Sebastian Vettel hat soeben seinen rechten AuÃenspiegel verloren. Rosberg schiebt sich unterdessen an Alguersuari vorbei und zeigt damit Sutil, wie er es hätte machen sollen.
Runde 41:
Jetzt wird es haarig: Die Rennleitung vermeldet eine Untersuchung eines Vorgangs im Zusammenhang mit Vettels Fahrzeug. Dazu kommt, dass ständig irgendwelche Teile von seinem Wagen abfallen.
Runde 42:
Durchfahrtstrafe für Sebastian Vettel. Das dürfte es nun gewesen sein. Am Ende eines groÃartigen Rennens sieht alles nach einer Null-Nummer aus. Damit dürfte sich der WM-Traum endgültig erledigt haben.
Runde 44:
Nach der Strafe sortiert sich Vettel auf Rang Neun wieder ein. Timo Glock hingegen vergröÃert heimlich, still und leise seinen Vorsprung auf Alonso.
Runde 45:
Mark Webber scheint ein Problem mit den Bremsen zu haben: Sein Boxenstopp dauert sehr lange. Auch Glock kommt zum Service. Hoffentlich geht alles glatt.
Runde 46:
Keine Probleme beim Glock-Stopp: Doch Platz Zwei ist nun erstmal weg. Unterdessen ein Unfall: Webber rutscht rückwärts in die Mauer. Da ist eine Bremsscheibe explodiert.
Runde 47:
Auch beim Boxenstopp Lewis Hamiltons geht alles glatt. Kommt nun das Safety Car raus? Derzeit führt Fernando Alonso. Sehen wir, wenn man sich entschlieÃt das Safety Car auf die Strecke zu lassen, ein Remake des Grand Prix im letzten Jahr? Sicher nicht, Alonso muss noch einmal tanken.
Runde 49:
Während Jenson Button sehr viel Glück hat und immer weiter nach vorn gespült wird, dürfte sein Teamkollege Rubens Barrichello wütend sein – Auto nach dem Boxenstopp abgewürgt. Für Alguersuari ist das Rennen mittlerweile vorbei. Für Mark Webber ist nach dem Ausfall der WM-Kampf beendet. Sein Rückstand wird nun zu groÃ. Die gelben Flaggen werden nicht mehr gezeigt, das Safety Car blieb an seinem Platz und wurde nicht auf die Strecke geschickt.
Runde 50:
Alonso tankt, auch bei Brawn GP präpariert man sich für einen Stopp. Damit hüpft Glock wieder in Richtung Podium.
Runde 51:
Offenbar hat auch Vettel Probleme. Wie sein Teamkollege Webber, rutscht er in der ersten Kurve geradeaus. Doch alles geht gut.
Runde 53:
Trotz des verpassten Qualifyings sieht es für Brawn nach wichtigen Punkten aus: Button auf Fünf, Barrichello auf Sechs. Nachdem sich das Feld nach den letzten Stopp sortiert hat, ist Vettel Vierter.
Runde 56:
Button macht Druck auf Vettel. Doch beim WM-Leader raucht es beim anbremsen in die Kurven. Deutet sich auch da ein Bremsproblem an?
Runde 58:
“Hallo Jenson, hier ist der Ross. Bring das Auto einfach heil nach Hause.” Bei Brawn GP macht man sich Sorgen um die Bremsen beider Boliden.
Runde 61/Ziel:
Lewis Hamilton gewinnt ein blitzsauberes Rennen vor Timo Glock und Fernando Alonso. Sebastian Vettel wird Vierter vor Jenson Button, Rubens Barrichello und Heikki Kovalainen. Robert Kubica gabelt einen Punkt für BMW auf. Ferrari geht heute leer aus, auch für Force India gab es heute nichts zu holen.Das Rennergebnis in der Ãbersicht:
1. L. Hamilton (McLaren)
2. T. Glock (Toyota)
3. F. Alonso (Renault)
4. S. Vettel (Red Bull)
5. J. Button (Brawn GP)
6. R. Barrichello (Brawn GP)
7. H. Kovalainen (McLaren)
8. R. Kubica (BMW Sauber)
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9. K. Nakajima (Williams)
10. K. Räikkönen (Ferrari)
11. N. Rosberg (Williams)
12. J. Trulli (Toyota)
13. G. Fisichella (Ferrari)
14. V. Liuzzi (Force India)
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– J. Alguersuari (Toro Rosso) – Unbekannt
– S. Buemi (Toro Rosso) – Unbekannt
– M. Webber (Red Bull) – Dreher nach Bremsdefekt
– A. Sutil (Force India) – Unfall
– N. Heidfeld (BMW Sauber) – Abgeschossen durch Sutil
– R. Grosjean (Renault) – BremsenDer Fahrer-WM-Stand (nur Fahrer mit Punkten):
1. J. Button 84*
2. R. Barrichello 69*
3. S. Vettel 59*
4. M. Webber 51,5
5. K. Räikkönen 40
6. L. Hamilton 37
7. N. Rosberg 30,5
8. F. Alonso 26
9. T. Glock 24
10. J. Trulli 22,5
11. F. Massa 22
12. H. Kovalainen 22
13. N. Heidfeld 12
14. R. Kubica 9
15. G. Fisichella 8
16. A. Sutil 6
17. S. Buemi 3
18. S. Bourdais 2Die Konstrukteurs-WM-Wertung:
1. Brawn GP 153*
2. Red Bull 110,5*
3. Ferrari 62
4. McLaren 59
5. Toyota 46,5
6. Williams 30,5
7. Renault 26
8. BMW Sauber 21
9. Force India 13
10. Toro Rosso 5
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* Fahrer/Team hat noch eine rechnerische Titel-Chance