Category: Formel 1

  • Gerüchteküche: Mallya dementiert Fisichella-Ferrari-Wechsel

    Gerüchteküche: Mallya dementiert Fisichella-Ferrari-Wechsel

    Fisichella (li.) und Mallya freuen sich über die erste Force-India-PoleBereits seit Felipe Massa während des Qualifyings zum GroÃen Preis von Ungarn schwer verunglückte, kocht die Gerüchteküche, wer denn den Brasilianer bei Ferrari vertreten könnte. Immer wieder werden neue exotische Varianten entwickelt. Zuletzt hieà es, dass Giancarlo Fisichella, dessen Formel-1-Karriere vermutlich nach dieser Saison zuendegehen wird, sein aktuelles Team Force India vorzeitig verlassen könne, um dann bei der Scuderia das Cockpit des langsamen Ersatzmann Luca Badoer  und anschlieÃend eine Testfahrer-Rolle zu übernehmen. Das Qualifying zum GroÃen Preis von Belgien lieferte nun noch mehr Stoff für Spekulationen…

    Luca Badoer fuhr seinen Ferrari kaputt

    Badoer war im Zeitfahren der langsamste Mann im Feld und fiel erneut durch Unvermögen auf, während Fisichella sensationell die Pole Position auf eigentlich unterlegenem Material sicherte. Wie immer wissen alle besser Bescheid als die Beteiligten selbst. “Das ist nichts als Medienspekulation”, erklärte Force-India-Boss Vijay Mallya. “Ferrari hat mich nicht kontaktiert und Giancarlo hat mir auch nichts darüber erzählt. Und Medienspekulationen kann ich nicht kommentieren.” Das deckt sich in etwa mit dem, was Fisichella selbst in den letzten Tagen immer wieder verlauten lieÃ.

    Giancarlo Fisichella im Qualifying

    (Fotos: Daylife)

  • Bremsklotz: Webber wird für Blockieren verwarnt

    Bremsklotz: Webber wird für Blockieren verwarnt

    Spa 2009 Qualifying Nachdenklich DaylifeEs ist noch nicht besonders lange her, dass Mark Webber nach einem Qualifying in Richtung Kimi Räikkönen ätzte, der Finne habe vermutlich “noch eine Flasche Wodka intus.” Der Grund dafür: Räikkönen fuhr langsam in Richtung Box vor Webber her und machte diesem eine schnelle Runde zunichte. Nun geriet der Australier selbst ins Visier der Stewards. Kurz vor Ende des ersten Quali-Durchlaufs zum GroÃen Preis von Belgien soll Webber einen Gegner blockiert haben. Im Anschluss an das Qualifikationsfahren wurde der 33-Jährige zur Rennleitung zitiert…

    2009 Spa Qualifying Front Daylife

    Allerdings wurde gegenüber Webber nur eine Verwarnung ausgesprochen. Damit wird der WM-Dritte nicht in der Sartaufstellung strafversetzt und geht vom neunten Rang in den Grand Prix in Spa, bei dem er nun unter Beobachtung steht und sich keinen weiteren Fauxpas erlauben sollte. Für Webber stellt sein morgiger Startplatz ohnehin schon ein groÃes Hindernis bei der WM-Aufholjagd auf Spitzenreiter Jenson Button dar, auch wenn dieser in der Startaufstellung einige Reihen weiter hinten auf Platz 14 steht.

    Spa 2009 Qualifying Seite Fern Daylife

    (Fotos: Daylife)

  • Verkehrte Welt: Pole Position für Fisichella in Spa

    Verkehrte Welt: Pole Position für Fisichella in Spa

    Heidfeld (li.), Fisichella (mi.), Trulli (re.)  Das schönste Rennen des Formel-1-Kalenders steht bevor: Morgen steigt der GroÃe Preis von Belgien in Spa. Heute wurden die Startplätze vergeben, dabei ereignete sich die eine oder andere Ãberraschung: Die vermeindlichen Topteams starten von hinten, von den Underdogs in Grund und Boden gefahren. Giancarlo Fisichella geht von der Pole Position in den Grand Prix, während WM-Spitzenreiter Button nur von Platz 14 startet. Die Verfolger Vettel und Webber konnten sich immerhin die Startplätze Acht und Neun sichern…

    Fisichella ergattert die erste Pole Position für Force India

    Q1: Das Qualifying auf einer der beliebtesten Rennstrecken geht los. Sofort begeben sich die meisten Fahrer auf die Strecke. Es wird voraussichtlich trocken bleiben, wenngleich etwas Regen natürlich eine Spannungssteigerung darstellen würde. Beide Force-India-Piloten fahren in Formation. Fisichella ist direkt hinter Sutil. Der Römer ist auf seiner schnellen Runde, der Deutsche auf dem Weg dorthin. Eine unglückliche Situation. Die Probleme, die sich bei Brawn GP im Training gezeigt haben, sezten sich auch in der Zeitnahme fort: Rubens Barrichello reitet über die Grünfläche. Besonders schnell sind im ersten Durchlauf sind die deutschen Piloten. Einzig Nico Rosberg gesellt sich kurz unter die Streichkandidaten. Ãberzeugend auch die Leistungen von Toyota und Force India. Am Ende macht Luca Badoer einigen Fahrern das Qualifying und seinen eigenen Rennwagen kaputt: Kurz vor Schluss fliegt der Italiener ab und provoziert eine Gelb-Phase. Alonso, Nakajima, Grosjean und Kubica sind unter denen, die gestrichen werden, wenn sie sich nicht noch verbessern können. Das wird allerdings problematisch, da ja Badoer am Rand steht. Am Ende retten sich Kubica und Alonso knapp über die Grenze. Buemi, Alguersuari, Nakajima, Grosejan und Badoer haben bereits Startplätze für morgen sicher. Für Q2 reicht es nicht. Knapp war es beim WM-Spitzenreiter Button und dem amtierenden Weltmeister Hamilton: Plätze 14 und 15 für die Briten. Schnellster ist Giancarlo Fisichella im Force India.

    Jarno Trulli war zweitschnellster im Qualifying

    Q2: Das Feld ist etwas ausgedünnt. Jetzt geht es darum, einer der schnellsten Zehn zu sein. Jarno Trulli brennt zunächst die schnellste Runde in den Asphalt und unterstreicht damit, dass man bei Toyota viel getan hat. Rosberg bleibt lange in der Box – gibt es da Probleme? Die Hoffnung auf einen WM-Titel dürfte bei Red Bull wieder wachsen. Derzeit sind Webber und Vettel deutlich schneller als Button und Barrichello beim Spitzenreiter Brawn GP. Am Ende wird es turbulent, es wird gekontert, was das Zeug hält: Schnellster ist am Ende Jarno Trulli vor Robert Kubica, Sebastian Vettel und Giancarlo Fisichella. Ganz am Schluss schiebt sich Nico Rosberg auf den zenhten Platz und sorgt bei einigen seiner Kollegen für Frust: Adrian Sutil, Lewis Hamilton, Fernando Alonso, Jenson Button und Heikki Kovalainen verpassen am Ende den Sprung in die Top Ten und sind in Q3 nicht mehr mit dabei.

    Nick Heidfeld sichertsich den dritten Startplatz

    Q3: Die letzten zehn Minuten werden runtergezählt, sofort begebn sich die Fahrer wieder auf die Strecke. Räikkönen liefert die erste Rundenzeit ab und bildet damit zunächst die Referenz. Heidfeld bremst sich und ist voerst 1,5 Sekunden langsamer als der Ferrari-Mann an der Spitze. Doch als alle Autos auf der Strecke sind, geht es rund: Eine Zeit jagd die andere – die Abstände sprechen für sich. Giancarlo Fisischella versucht sich für das nächste Jahr zu empfehlen, auch die BMW-Sauber-Piloten drehen hier scheinbar ein Bewerbungs-Video. Am Ende sichert sich Giancarlo Fisischella seine vierte Pole Position, die erste allerdings für Force India. Von Platz Zwei startet Jarno Trulli, vor Nick Heidfeld, Rubens Barrichello und Robert Kubica. Als Sechster startet Kimi Räikkönen, dahinter Timo Glock, dann erst Sebastian Vettel, Mark Webber und Nico Rosberg.

    Sebastian Vettel startet nur von Platz Acht

    Die Startaufstellung für das Rennen:
    1. G. Fisischella (Force India) 1:46.308
    2. J. Trulli (Toyota) +0:00.087
    3. N. Heidfeld (BMW Sauber) +0:00.192
    4. R. Barrichello (Brawn GP) +0:00.205
    5. R. Kubica (BMW Sauber) +0:00.278
    6. K. Räikkönen (Ferrari) +0:00.325
    7. T. Glock (Toyota) +0:00.369
    8. S. Vettel (Red Bull) +0:00.453
    9. M. Webber (Red Bull) +0:00.480
    10. N. Rosberg (Williams) +0:01.054
    —————————————————
    11. A. Sutil (Force India) 1:45.119
    12. L. Hamilton (McLaren) +0:00.003
    13. F. Alonso (Renault) +0:00.017
    14. J. Button (Brawn GP) +0:00.132
    15. H. Kovalainen (McLaren) +0:00.140
    —————————————————
    16. S. Buemi (Toro Rosso) 1:45.951
    17. J. Alguersuari (Toro Rosso) +0:00.081
    18. K. Nakajima (Williams) +0:00.356
    19. R. Grosjean (Renault) +0:00.408
    20. L. Badoer (Ferrari) +0:01.006

    GroÃe Freude bei Fisichella und Force India

    (Fotos: Daylife)

  • Spa-Training: Heidfeld Schnellster, Red Bull mit Motorschaden

    Spa-Training: Heidfeld Schnellster, Red Bull mit Motorschaden

    Spa 2009 Training Daylife Das Qualifying in Spa steht kurz bevor, die Generalprobe ist absolviert und die eine oder andere Ãberraschung wurde für den Zuschauer bereitgehalten. Nick Heidfeld zeitete am Ende die schnellste Runde und steht ganz oben auf dem Tableau, drei weitere Deutsche landen unter den sieben schnellsten. Erfreulich ebenfalls, dass auch Toyota und Force-India zuletzt groÃe Sprünge machten. Bei den Mitgliedern des Red-Bull-Teams steht die Ratlosigkeit ins Gesicht geschrieben: Kurz vor Beginn der Zeitnahme muss erneut ein Motor gewechselt werden. Diesmal das Aggregat im Heck des Boliden Mark Webbers…

    Allerdings ist das Abschlusstraining nicht repräsentativ. So gelingt es Romain Grosjean, der dieses Wochenende zum zweiten Mal in der Formel 1 zum Einsatz kommt, seinem Team-Kollegen Fernando Alonso eine Sekunde abzunehmen und die viertschnellste Zeit zu fahren. Unterdessen gab es erneut  Reifenprobleme bei Brawn GP. WM-Leader Jenson Button sah stellenweise alt aus, als er mehrere Male  aus der Haarnadel-Kurve rutschte. (Foto: Daylife)

  • Formel 1: Geht Nico Rosberg zu Mercedes?

    Formel 1: Geht Nico Rosberg zu Mercedes?

    Rossberg8 (1) Wie es aussieht, muss sich Nico Rosberg nicht ganz so groÃe Sorgen machen, ob er für die nächste Saison wieder einen Platz in einem Cockpit ergattern kann: Mercedes-Sportchef Norbert Haug ist nämlich ganz angetan von dem 24-Jährigen Williams-Piloten. Auch sein momentaner Chef, Sir Frank Williams, ist nun voller Lob für Rosberg: “Nico Rosberg ist absolute Weltklasse, vor allem in den ersten drei, vier Runden eines Grand Prix ist er der aufregendste Fahrer im Feld”.

    “Nico steht für die nächsten Jahre ganz oben auf unserer Liste”, so Williams, “aber auf der Liste von McLaren muss er auch stehen”. Da BMW sich kürzlich überraschend aus der Formel 1 zurückgezogen hat, ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass es wahrscheinlicher ist, dass der Vertrag zwischen ihm und McLaren-Mercedes zustandekommen wird.
    Quelle: focus.de, Bild: dasautoblog.com
  • Formel-1-Inhaber erreicht Schulden-Rekordniveau

    Formel-1-Inhaber erreicht Schulden-Rekordniveau

    Formula_one_logo Man möchte meinen, dass diejenigen, die die kommerziellen Rechte an der Formel 1 halten, in Saus und Braus leben. Das Private-Equity-Unternehmen CVC kaufte im Jahr 2006 für umgerechnet 1,95 Milliarden Euro die Mehrheit an den kommerziellen Rechten der Formel 1. Das Private-Equity-Unternehmen CVC wiederum nahm für den Kauf bei der Royal Bank of Scotland sowie bei Lehman Brothers einen Kredit auf. Wahrscheinlich um das Risiko nicht ganz alleine zu tragen, wurden einige der Schulden an private Investoren weiterverkauft. 

    Nach den Turbulenzen am Anfang des Jahres in der Formel 1 dürfen die Formel 1-Eigener so manche schlechte Nacht verbracht haben. Im März fielen die Wertpapiere auf ein Tief von 0,57 Euro. So wie es aussieht, brauchen die Formel 1-Inhaber noch einige Zeit, bis sie den Schuldenberg, der sich angehäuft hat, wieder abzutragen.
  • Formel 1: Williams würde Hülkenberg ausleihen

    Formel 1: Williams würde Hülkenberg ausleihen

    Hülkenberg Die Spekulationen darüber, wer den Platz von Felipe Massa im Ferrari-Cockpit einnehmen soll, gehen munter weiter: BMW-Williams-Testfahrer Nico Hülkenberg steht zur Zeit hoch im Kurs. Glück für Hülkenberg, denn Williams hätte auch nichts dagegen, wenn sich der Ersatzfahrer bei Ferrari ein wenig Ãbung holt. “Wir würden Nico ausleihen, weil er so Rennpraxis für nächstes Jahr bekommen würde”, sagte Williams technischer Direktor Sam Michael gegenüber “auto, motor und sport”. 

    Eine Entscheidung ist in dieser Sache aber noch nicht gefällt worden. Wir dürfen also weiter fleiÃig weiter raten, wer wohl am Sonntag im Ferrari-Cockpit sitzen wird.
    Quelle: focus.de, Bild: dasautoblog.com
  • Formel 1: Montoya kommt nicht zurück

    Formel 1: Montoya kommt nicht zurück

    Juan_Pablo_Montoya.1 Wieder einmal ein Dementi über ein Comeback: Dieses Mal stammt es aber nicht, wie in letzter Zeit, von Michael Schumacher, sondern vom früheren kolumbianischen McLaren-Mercedes-Piloten Juan Pablo Montoya. “Ich habe mich von der Formel 1 zurückgezogen und ich versehe nicht, warum mir die Leute immer die selbe Frage stellen”, so Montoya gegenüber der Deutschen Presse-Agentur dpa. “Für anderes habe ich keine Zeit”, so Montoya weiter, der zur Zeit seine gesamte Konzentration dem Projekt NASCAR in den USA widmet. 

    Na, vielleicht ist es ihm ohne seinen damaligen Konkurrenten Michael Schumacher einfach nicht mehr spannend genug.
  • Formel 1: Sutil hält Verbleib bei Force India für möglich

    Formel 1: Sutil hält Verbleib bei Force India für möglich

    Force_india_1 Adrian Sutil hält es durch aus für möglich, auch in der kommenden Saison 2010 für Force India zu fahren. Allerdings will er sich auch noch auf nichts festlegen und zieht es auch in Erwägung, zu einem anderen Team zu wechseln. “Im Moment ist zwar alles offen, aber es ist eine sehr gute Option, zu bleiben”, sagte Sutil “Es ist mein erstes Team in der Formel 1 und ich habe eine starke Bindung zum Team”. 

    Wir werden bestimmt bald Neues in dieser Sache hören.
    Quelle: focus.de, Bild: dasautoblog.com 
  • Kaffeepause: Wie Red Bull die Motoren-Strafe abwenden möchte

    Kaffeepause: Wie Red Bull die Motoren-Strafe abwenden möchte

    Das Ende eines WM-Traums? Hoffentlich nicht!Im Rahmen des GroÃen Preises von Europa in Valencia hatte Red Bull gleich zwei Motorschäden zu beklagen. Nachdem zunächst während des Trainings ein Renault-Aggregat im Heck des Boliden Sebastian Vettels abrauchte, beendete der zweite Motorenplatzer dem Rennen des Heppenheimers ein jähes Ende. Die Regel sagt, dass ein Fahrer über die Saison verteilt nur acht frische Motoren verwenden darf. Damit stehen Vettel nur noch zwei Maschinen für die letzten sechs Rennen zur Verfügung. Wird die Motorenregel verletzt und ein neuntes Aggregat verbaut, wird der entsprechende Fahrer mit einer Zwangsversetzung in der Startaufstellung bestraft…

    In Monaco ereilte Mark Webber das Schicksal des Motorschadens - zum Glück nur im Training

    Um der Strafe aus dem Weg zu gehen, reduziert man bei Red Bull die zu fahrenden Kilometer auf ein Minimum. “Das Letzte was ich will, ist eine Strafe. Das bedeutet für mich, dass ich am Freitag im Training weniger fahren werde”, äuÃerte Vettel nun in Belgien. “Natürlich ist das kein Vorteil, aber es ist besser mal einen Kaffee zu trinken, als zehn Startplätze zu verlieren.” Mittlerweile wurde übrigens bekannt, dass das Team bereits vor dem Rennen in Valencia Anzeichen erkannt hat, die darauf hindeuteten, dass der Motor eventuell nicht halten könnte. Renault habe demzufolge allerdings empfohlen, das Triebwerk einzusetzen.(Foto: Daylife)