Category: Formel 1

  • Nach Unfall: Massas Zustand ist stabil

    Nach Unfall: Massas Zustand ist stabil

    Ungarn 2009 Qualifying Hubschrauber Daylife Felipe Massas Zustand ist nach dem gestrigen schweren Unfall im Qualifying zum GroÃen Preis von Ungarn stabil. Wie Ferrari bekannt gab, gab es “während der Nacht keine Komplikationen”. Heute werde der Brasilianer einer weiteren Computertomographie unterzogen. Gestern wurde Massa,  der sich bei dem Crash eine schwere Gehrinerschütterung und einen komplizierten Schädelbruch zuzog, nachdem ihm hinter der Augenhöhle ein Knochensplitter entfernt wurde, in ein künstliches Koma versetzt…

    Ungarn 2009 Qualifying Daylife  
    Mittlerweile sei Felipe Massa, wie Ferrari-Sprachrohr Luca Colajanni dem SID mitteilte, aus dem Koma erwacht. Noch befinde sich der Pilot der Scuderia auf der Intensivstation. Die Spekulationen, wer den 28-Jährigen in den nächsten Wochen vertreten könnte, kochen derweil auf Hochturen. Problem ist, dass die Ersatzfahrer aufgrund des Testverbotes keine Fahrpraxis vorweisen können. Niki Lauda seinerseits empfiehlt Michael Schumacher: “Er hat aufgrund seiner Performance immer noch alle anderen im Sack.”

    Ungarn 2009 Qualifying Unfall Daylife
    (Foto: Daylife)

  • Ungarisch Gulasch: Viel Durcheinander beim Qualifying

    Ungarisch Gulasch: Viel Durcheinander beim Qualifying

    Fernando Alonso startet morgen in Ungarn von der Pole Heute erlebte die Formel-1-Welt eines der verworrensten Qualifyings, das man sich vorstellen kann. Wer es nicht gesehen hat, wird nur schwer glauben, was sich heute am Hungaroring in Ungarn abspielte. Nach der letzten Zeitnahme zur Ermittlung der Startplätze für das morgige Rennen standen die Top-Ten-Piloten ratlos im Park Fermé und verglichen ihre Rundenzeiten. “Ich weià gar nicht auf welcher Position ich bin”, rief Fernando Alonso seinem Kontrahenten Jenson Button zu, der genauso ratlos schien. Nach wenigen Minuten war klar, dass Alonso für morgen Startplatz Eins inne hat. Auch McLaren spielt jetzt wieder vorn mit…

    Ungarn 2009 Qualifying

    Q1: Der erste Quali-Durchlauf hielt keine groÃen Ãberraschungen bereit. Vorallem der letzte Platz für Jaime Alguersuari ist kein Wunder, muss sich das neue Gesicht bei Toro Rosso doch erstmal an alles gewöhnen. Zu allem Ãberfluss gab sein Auto am Ende der Session den Geist auf, was eine Phase gelber Flaggen provozierte und den Unmut der Kollegen hervorrief. BMW etabliert sich leider zunehmend am Ende des Feldes. Robert Kubica wurde schwacher Vorletzter im Zeitfahren, Teamkollege Nick Heidfeld hatte etwas Pech und konnte dank oben erwähnter Gelb-Phase nicht das aus dem Auto kitzeln, was er erhofft hatte. Für ihn bleibt morgen nur Startplatz 16. Dazwischen stehen die Force Inda: Fisischella auf 17, Sutil, der noch beim Qualifying zum letzten Grand Prix für eine Sensation sorgte, auf 18. Schnellster in Q1 war zu unserer Freude Nico Rosberg, gefolgt von einem starken Lewis Hamilton und einem hochmotivierten Kazuki Nakajima.

    Ungarn 2009 Qualifying Unfall Daylife

    Q2: Der zweite Teil des heutigen Zeitfahrens war sportlich höchst interessant, was jedoch durch einen schweren Unfall vollkommen in den Hintergrund gedrängt wurde: Felipe Massa rauschte kurz vor Ende des Q2 geradeaus in die Reifen und zunächst war vollkommen unklar, wie es dazu gekommen war. Später sollte rausgefunden werden, dass sich am Brawn GP Rubens Barrichellos ein Teil gelöst hatte, welches dessen Landsmann am Kopf traf und diesen bewusstlos werden lieÃ. Massa wurde zunächst mit dem Krankenwagen ins Medical Center abtransportiert, wenig später dann allerdings mit dem Hubschrauber nach Budapest geflogen. Nach Henry Surtees tödlichem Formel-2-Unfall am vergangenen Wochenende war das Aufatmen der Motorsportwelt groà als es hieÃ, dass Massa bei Bewusstsein sei. Das Rennen morgen dürfte für den Ferrari-Piloten, dem der zehnte Startplatz zustünde, allerdings abzuhaken sein.
    Die Bestzeit in der zweiten Session fuhr Marc Webber, der immer noch von seinem Sieg am Nürburgring beflügelt zu sein scheint. McLaren-Mann Lewis Hamilton wurde erneut Zweitbester, gefolgt seinerseits wieder von Kazuki Nakajima. Die Brawn GP enttäuschten auf ganzer Linie: Während Jenson Button zumindest als Sechster den Sprung in die Top-Ten gelang, schied Teamkollege Barrichello aus. Weiterhin verabschiedeten sich Buemi, Trulli, Glock und Piquet jr.

    Ungarn 2009 Qualifying Daylife

    Q3: Nach dem Massa-Crash musste erstmal durchgeatmet werden, doch dann wurden wieder Runden gedreht. Am Ende des Zeitfahrens herrschte jedoch Ratlosigkeit: Aufgrund eines technischen Defekts war die Zeitnahme ausgefallen, so dass einige Minuten auf die Auswertung gewartet werden musste. Dann stand das fest, was sich als die Uhren noch liefen andeutete: Fernando Alonso, dessen Renault zuletzt mit neuen Teilen versehen wurde, geht morgen von ganz vorn ins Rennen. Dahinter stehen Sebastian Vettel, dessen Auto etwas schwerer sein wird und dessen Teamkollge Marc Webber. McLaren mischt sich langsam vorn mit ein, wenn auch noch nicht in Schlagdistanz: Lewis Hamilton startet morgen von Position Vier, gefolgt von Nico Rosberg, Heikki Kovalainen und Kimi Räikkönen. Jenson Button steht auf einem enttäuschenden achten Startplatz, dahinter Kazuki Nakajima, der am Anfang des heutigen Qualifyings mehr versprach, als er am Ende hielt. Startplatz zehn bleibt leer. Alles in allem gab es am Hungaroring ein äuÃerst spannendes Qualifying zu sehen, was nicht zuletzt durch die Tatsache belegt ist, dass die Zeiten aller teilnehmenden Fahrer innerhalb einer Sekunde liegen.

    Ungarn 2009 Qualifying
    Die Startaufstellung für das Rennen:
    1. F. Alonso (Renault) 1:21.569
    2. S. Vettel (Red Bull) +0:00.038
    3. M. Webber (Red Bull) +0:00.172
    4. L. Hamilton (McLaren) +0:00.270
    5. N. Rosberg (Williams) +0:00.321
    6. H. Kovalainen (McLaren) +0:00.526
    7. K. Räikkönen (Ferrari) +0:00.899
    8. J. Button (Brawn GP) +0:00.942
    9. K. Nakajima (Williams) +0:01.266
    10. F. Massa (Ferrar) -:–.—
    ———————————————————-
    11. S. Buemi (Toro Rosso) 1:21.608
    12. J. Trulli (Toyota) +0:00.080
    13. R. Barrichello (Brawn GP) +0:00.220
    14. T. Glock (Toyota) +0:00.240
    15. N. Piquet jr. (Renault) +0:00.387
    ———————————————————-
    16. N. Heidfeld (BMW Sauber) 1:21.738
    17. G. Fisichella (Force India) +0:00.069
    18. A. Sutil (Force India) +0:00.130
    19. R. Kubica (BMW Sauber) +0:00.163
    20. J. Alguersuari (Toro Rosso) +0:00.621

    (Fotos: Daylife.com)

  • Formel 1: Bourdais muss gehen

    Bourdais Sechs WM-Punkte in 27 Rennen waren dem Toro Rosso-Team offenbar zu wenig und so setzten sie den vierfachen ChampCar-Meister Sebastien Bourdais mit sofortiger Wirkung kurz vor dem Ungarn-Grand-Prix vor die Tür. Auf die Nachricht reagierte 30-Jährige “enttäuscht und schockiert”, er will sich sogar rechtliche Schritte überlegen.

    “Ich meine, dass die Scuderia Toro Rosso ihre vertraglichen Verpflichtungen mir gegenüber gebrochen hat. Ich glaube, dass nichts an meinem Verhalten die Entscheidung des Teams, den Vertrag aufzulösen, legitimiert. Ich halte die Entscheidung für eine klare Verletzung der vertraglichen Verpflichtungen unserer Vereinbarung. Ich habe daher meine Anwälte angewiesen, die Situation zu prüfen und rechtliche Schritte in Betracht zu ziehen”, sagte Bourdais.

    Besonders “frustriert” ist Bourdais, dass die Entscheidung unmittelbar vor dem Ungarn-Grand-Prix getroffen wurde, bei dem der Rennstall mit einem neuen Paket antritt, um die anhaltenden Schwierigkeiten endlich in den Griff zu bekommen. Er selbst ist davon überzeugt, dass er “zufrieden stellende Ergebnisse abliefern könnte”, wenn man ihm nur die Chance geben würde mit so einem neuen Paket zu fahren.

    Vielleicht liegt es auch einfach nur an den fahrerischen Qualitäten, wenn man sich mal den Vergleich mit seinen Teamkollegen Sebastian Vettel und Sébastien Buemi zu Gemüte führt, die im gleichen Zeitraum statt sechs wie Bourdais ganze 38 WM-Punkte einfuhren.

    Mit seinem Zwangsabschied vom Red-Bull-Schwesterteam macht der Franzose aller Wahrscheinlichkeit nach Platz für den neuen Red Bull Ersatzfahrer Jaime Alguersuari. Falls der Spanier dann in Ungarn tatsächlich hinterm Steuer des Toro-Rosso-Boliden sitzt, wäre er mit dann 19 Jahren und 125 Tagen der jüngste Fahrer der Formel-1-Geschichte.

    Quelle: motorsport-total                                    Bild: sebastien-bourdais

  • Jean Todt will FIA-Präsident werden

    Jean todt Der ehemalige Ferrari-Rennleiter Jean Todt hat jetzt nach der Empfehlung des noch amtierenden Präsidenten Max Mosley seine Bereitschaft für den höchsten Posten im Motorsport erklärt. Der Franzose hat sich anscheinend viel Zeit und Mühe gemacht, dem Wahlvolk zu erklären, warum gerade er im Oktober für das Amt des Präsidenten kandidieren wird.

    In dem Schreiben bestätigt er im Grunde das, was in der Branche schon seit Wochen ein offenes Geheimnis ist: “Nach der Entscheidung von Max Mosley nicht wieder für das Amt des Präsidenten zu kandidieren und aufgrund seiner Unterstützung bei meiner Kandidatur, habe ich an alle FIA-Mitglieder geschrieben, um sie darüber zu informieren, dass ich mich um den Posten des FIA-Präsidenten bewerbe. Ich will die auÃerordentliche Arbeit von Max Mosley der letzten 16 Jahre fortsetzen und weiter ausdehnen, sowohl im Sport als auch im StraÃenverkehr.”

    Unterdessen hat Todt auch schon für die Kandidatur bereits sein Team zusammengestellt, mit dem er in den nächsten fünf Jahren die Aufgaben des Verbandes leiten will. Der 63-Jährige wird im Formel 1-Zirkus nicht von allen Teams geliebt, neben seinem Ex-Arbeitgeber Ferrari haben auch McLaren, Toyota und Williams desöfteren Zwist mit der “starken Persönlichkeit” Todt gehabt.

    Quelle: ams                            Bild: archiv

  • Honda denkt nicht an Formel 1-Rückkehr!

    Honda denkt nicht an Formel 1-Rückkehr!

    Honda f1 Nachdem Honda im letzten Jahr aus finanziellen Gründen aus dem Formel-1-Zirkus ausstieg, stellt die Königsklasse für die Japaner zumindest laut Aussagen des neuen Chefs Takanobu Ito keinen Reiz mehr dar. Die hochgesteckten Ziele der Japaner konnten in den vorhergehenden Jahren nicht erreicht werden, erst als Ross Brawn den Rennstall übernahm, stellten sich die Erfolge ein.

    “Es war wirklich Schade, dass wir aus der Formel 1 aussteigen mussten. Auf der anderen Seite stellt die Formel 1 immer weniger ein Medium dar, indem Firmen ihre unterschiedlichen Stärken testen können. Viel mehr entwickelt es sich zu einem Event mit wachsenden Auflagen”, sagte Ito.

    Auch wenn sich zukünftig die finanzielle Lage bessern sollte, steht laut Ito eine F1-Rückkehr für Honda nicht mehr zur Debatte. “Ich denke nicht, dass es den Wunsch gibt für eine Rückkehr”, betätigte Ito.

    Quelle: formel 1
    Foto: worldcarfans

  • Premiere: Marc Webber holt seinen ersten Sieg beim Deutschland-GP

    Nürburgring 2009 Rennen nah

    Der alte Formel-1-Hase Marc Webber gewinnt zum ersten mal einen Grand Prix. Auf dem Nürburgring liefert der Australier ein grandioses Rennen ab und sichert seinem Team zehn Punkte – trotz einer Durchfahrtstrafe. Teamkollege Sebastian Vettel macht den lupenreinen Doppelsieg perfekt. Brawn GP hat Pech und verschenkt die Aussicht auf den Sieg. Nico Rosberg fährt vom 15. Platz auf Rang Vier vor…

    Nürburgring 2009 Rennen

    In einem spannenden Rennen konnte das Red-Bull-Team am Nürburgring zeigen wie überlegen es zurzeit ist. Marc Webber verlor am Start den ersten Platz an Barrichello. Die Autos der Beiden berührten sich, Webber wurde die Schuld zugesprochen – Durchfahrtstrafe. Am Ende steht der Australier ganz oben auf dem Treppchen, daneben Teamkollege Sebastian Vettel. Dritter wird Felipe Massa, der ein sauberes Rennen für Ferrari hinlegt. Die Siegeschance von Brawn GP wurde durch einen Fehler beim Tanken zunichte gemacht. Jenson Button und Rubens Barrichello kommen hinter Nico Rosberg in Ziel. Alonso wird Siebter, Heikki Kovalainen holt einen Punkt für ein frustriertes McLaren-Mercedes-Team, dass sich heute deutlich mehr ausgerechnet hatte. Timo Glock steht am Ende auf Rang neun, Adrian Sutil bleibt nach einer Kollision mit Kimi Räikkönen nur Platz 15.

    Nürburgring 2009 Start

    Hier das Rennen in der Rundenübersicht

    Start/Runde 1:
    Nachdem sich bereits in der Einführungsrunde ein Renault gedreht hat, stehen dann doch alle Autos in der Startaufstellung. Die Ampel springt um. Ganz vorn verliert Marc Webber die Spitzenposition an Rubens Barrichello – die Beiden berühren sich leicht. Ohne Folgen? Bester Starter ist Lewis Hamilton, der fast bis ganz nach vorn prescht. In Kurve 1 jedoch wird der Brite weit rausgetragen und verliert viele Plätze. Lag das an der überschüssigen KERS-Power? Sebastian Vettel ist nur Sechster, während sich Felipe Massa mächtig nach vorn saugt: Platz Vier nun für den Brasilianer. GroÃes Pech scheint Lewis Hamilton heute zu haben: Plattfuà am Silberpfeil.
    Runde 3:
    Lewis Hamilton holt sich neue Pneus ab. Inzwischen ist klar: Der Reifenschaden ist Resultat der Start-Berührungen zwischen Webber und Barrichello. Es war ein Stück Frontflügel vor Hamiltons Auto geflogen.
    Runde 5:
    Nico Rosberg ist inzwischen vom 15. auf den neunten Rang vorgefahren. Es führt Barrichello vor Webber. Der Brawn GP und der Red Bull sind sehr eng beieinander. Dahinter hält Heikki Kovalainen das ganze Feld auf. Der McLaren hat viel Benzin an Bord.
    Runde 6:
    Im Boxenfunk bekommt Marc Webber die Aufforderung: “Achte auf die Reifen.” Wenn der schwerer betankte Barrichello an die Box kommt, heiÃt es Gas geben. Der Australier bleibt dran, attackiert aber nicht.
    Runde 8: “Es läuft perferkt, Kovalainen hält alle auf”, meldet die Ferrari-Crew im Team-Radio an Felipe Massa. Auch der Brasilianer soll die Hinterreifen schonen.
    Runde 9:
    Inzwischen hat sich das Spitzenduo mächtig abgesetzt. Der Vorsprung des Führenden auf den drittplatzierten Kovalainen beträgt mehr als 11 Sekunden.
    Runde 10:
    Giancarlo Fisichella saugt sich an Nick Heidfeld vorbei. Vettel versucht Gleiches mit Felipe Massa, scheitert jedoch.
    Runde 11:
    “Under investigation”: Die Stewards untersuchen das Startmanöver von Marc Webber gegen Rubens Barrichello.

    Nürburgring 2009 Rennen Daylife

    Runde 12:
    Die weichen Reifen reiben sehr schnell ab. Felipe Massa scheint groÃe Probleme zu haben. Vettel kann dies allerdings noch nicht nutzen. Unterdessen gibt die Rennleitung bekannt: Durchfahrtstrafe für Marc Webber. Eine grenzwertige Entscheidung. Eventuell gelingt es Webber seine Position zu halten. Der Vorsprung auf Kovalainen ist groÃ.
    Runde 13:
    Button meldet seiner Mannschaft: “Ich will früher stoppen!” Der Grund dafür ist der schnelle ReifenverschleiÃ. Kurz danach kommt er rein und holt sich seine neuen Gummis.
    Runde 14:
    Rubens Barrichello und Marc Webber biegen gleichzeitig in die Boxengasse ab. Der erstgenannte zum Service, der Zweite, um seine Strafe zu verbüÃen. Daraus ergibt sich ein lange vergessenes Bild: Ein McLaren führt. Heikki Kovalainen auf Platz Eins.
    Runde 15:
    Nach einer Führungsrunde besucht auch Kovalainen sein Team und gibt die Führung weiter an Marc Webber, der mit dem Zeitpunkt seiner Strafe Glück im Unglück hatte.
    Runde 17:
    Jenson Button hat durch den vorgezogenen Boxenstopp einige Plätze verloren. Man hatte ihn vorgewarnt. Nun erobert sich der WM-Führende den 12. Platz von Sebastian Buemi. Es führt Marc Webber vor Felipe Massa. Unterdessen wird Timo Glock von Kazuki Nakajima kassiert.
    Runde 19:
    Boxenstopp von Marc Webber. Der Australier war in den letzten Runden wahnsinnig schnell. Reicht der Vorsprung vielleicht sogar, um am Ende trotz abgesessener Durchfahrt-Strafe vor Barrichello zu bleiben? Dessen Teamkollege demonstriert, dass der Brawn GP deutlich stärker ist als der BMW Sauber: Button zieht an Heidfeldfeld vorbei.
    Runde 20:
    Sébastian Bourdais steht unter strenger Beobachtung seines Chefs. Doch das Rennen für den Franzosen läuft mies, das Auto rollt mehr, als das es fährt. Marc Webber ist nach seinem ersten regulären Boxenstopp derzeit Siebter. Felipe Massa sammelt Führungskilometer für Ferrari, muss aber noch stoppen. Dahinter Barrichello, gefolgt von Räikkönen. Vor dem Rennen sah es noch so aus, als könnten die Silberpfeile dort fahren, wo die Ferrari im Moment sind und umgekehrt.
    Runde 21:
    Für Sébastien Borudais ist das Rennen vorbei und damit vermutlich auch seine Karriere in der Formel 1. Ein technischer Defekt sorgt dafür, dass dem Franzosen nichts bleibt, als aufzugeben. Jaime Alguersuari soll ihn angeblich in den kommenden Rennen ersetzen. Auch Fisichella kommt an die Box. Allerdings nicht um auszusteigen, sondern um zu tanken. Bisher läuft das Rennen für Force Inda auserordentlich gut.

    Nürburgring 2009 Daylife

    Runde 22:
    Lewis Hamilton will das Rennen aufgeben. Der Frust beim amtierenden Weltmeister ist groÃ. Das Team winkt ab: “Konzentrier Dich auf das Rennen!”
    Runde 23:
    Mittlerweile war Sebastian Vettel, der sich mehrfach über die Reifen beschwert hatte, an der Box.
    Runde 24:
    Bisher hat sich Robert Kubica unauffällig verhalten und immer weiter nach vorn geschoben. Nun der erste Boxenstopp des Polen.
    Runde 25:
    Kimi Räikkönen und Fernando Alonso holen Sprit und neue Reifen.
    Runde 26:
    Auch Felipe Massa verässt die Strecke zum Service und gibt seine Führung an Rubens Barrichello ab.
    Runde 27:
    Rubens Barrichello bekommt von seinem Renningenieur die Aufforderung den Vorsprung auszubauen. Der Atem Webbers sitzt sogar dem Team an der Boxenmauer im Nacken. Der Australier fährt um den Sieg.
    Runde 28:
    Nach Heidfeld und Piquet jr. kommt nun auch Sutil an die Box. Alles läuft gut. Der Deutsche ist klar auf Punktekurs.
    Runde 29:
    Kollision: Beim Rausfahren aus der Box versucht sich Sutil zwischen die beiden Ferrari zu schieben. Rà ¤ikkönen macht rücksichtslos die Tür zu und fährt dem Force-India-Polten übers Frontleitwerk. Schon wieder macht der Finne Sutil ein erfolgreiches Rennen kaputt. Hatte er dem Alkohol nicht abgeschworen? Bei Force India macht man sich zur Nasen-OP bereit.
    Runde 30:
    Rosberg muss stoppen. Bisher ein starkes Rennen vom Williams-Mann, der zwischenzeitlich auf Platz Zwei war.
    Runde 31:
    Webber fährt wie der Teufel. Der Abstand auf Rubens Barrichello beträgt keine vier Sekunden – trotz der absolvierten Drive-Throug-Penalty, die locker 20 Sekunden gekostet hat. Apropos: Die Rennleitung untersucht den Vorfall Räikkönen gegen Sutil.
    Runde 32:
    Button kommt zum Tanken: Dreistopp-Strategie.
    Runde 33:
    Ist vielleicht sogar noch der Doppelsieg für die roten Stiere drin? Rubens Barrichello tankt, damit geht Webber wieder in Führung. Die Standzeit, zehn Sekunden, deutet auf eine Zwei-Stopp-Strategie hin. Das könnte eng werden für Red Bull. Auf der Strecke rollt ein langsamer Ferrari.

    Nürburgring 2009 Rennen Daylife

    Runde 34:
    Ernüchterung bei Barrichello: “Kann ich jetzt zuende fahren?” fragt der Brasilianer im Funk seinen Ingenieur. Die Antwort: “Nö, wir hatten ein Problem mit der Tankanlage.” Damit ist der Weg für den Red-Bull-Doppelsieg geebnet. Webber führt vor Vettel und Massa. Alle drei müssen noch Tanken. Gibts einen Krimi in der Boxengasse?
    Runde 35:
    Räikkönen ist ausgestiegen. Feierabend für den Iceman.
    Runde 38:
    Lewis Hamilton spielt Wetterbericht und meldet seiner Mannschaft, dass in Turn 11 und 12 Tropfen fallen. Runde 39:
    Der Räikkönen-Sutil-Crash wird nach dem Rennen untersucht. Der Finne erklärt unterdessen, warum er das Rennen beendet hat: “Ein Motorenproblem. Die Power war weg.” Bei der Berührung mit dem Force India habe es sich um einen normalen “Rennunfall” gehandelt.
    Runde 40:
    Hamilton und Buemi kommen zu ihren nächsten Stopps. Auch Glock kommt nun erstmals rein.
    Runde 41:
    Zickzack: Jenson Button bekommt die Reifen nicht auf Temperatur. Es sieht eher nach einer Einführungs- als nach einer Rennrunde aus.
    Runde 42:
    Für Brawn GP läuft es heute nicht rund. Anfangs sah es so aus, als sei Rubens Barrichello auf Siegeskurs, nun dümpeln die WeiÃ-Gelben auf Platz Fünf und Sechs um den Nürburgring.
    Runde 43:
    Tankstopp von Marc Webber. Alles perfekt. Jetzt kann ihn nur noch ein Fehler stoppen. Bei der Ausfahrt bleibt der Australier vor Felipe Massa. Bremst Webber den Brasilianer, der ja auch noch tanken muss, um Vettel der früher al Massa an die Box kommt den zweiten Platz zu wahren?
    Runde 44:
    Nun stoppt Sebastian Vettel. Wo ordnet er sich wieder ein? Wie lange fährt Felipe Massa weiter? Ferrari hat gemeldet, dass er viel länger drauÃen bleibt als der Heppenheimer.
    Runde 45:
    “Viel länger” war eine monumentale Ãbertreibung: Massa rollt bei seinem Team an und holt sich die harten Reifen. Damit kann der Red-Bull-Doppelsieg nur noch durch äuÃere Umstände gefährdet werden.
    Runde 46:
    Freude bei Williams: Nico Rosberg ist auf Punktekurs. Nach Startplatz 15 rangiert der Deutsche nun an zweiter Stelle – allerdings muss er nocheinmal tanken.
    Runde 47:
    Da kommt er schon: Rosberg an der Zapfsäule. Auch Sutil kommt nochmal rein. Der Traum von den ersten WM-Punkten ist nach dem Unfall mit Räikkönen längst ausgeträumt.
    Runde 49:
    Schnellste Rennrunde von Fernando Alonso. Für den Spanier sind Punkte drin, wenn auch nicht viele. Rosberg ist nach seinem Besuch an der Box nun Sechster. Vor ihm fahren die beiden Brawn GP, die ihrerseits noch zum Team müssen.
    Runde 50:
    Wenn man von den Teufeln spricht: Erst kommt Barrichello zur Tanke, dann Jenson Button. Gelingt es Rosberg da irgendwie vorbeizukommen? Ja! Platz Vier nun für Nico Rosberg.
    Runde 55:
    Timo Glock ist ganz nah dran Heikki Kovalainen. Da geht es immerhin um einen Punkt.
    Runde 60:
    Das Rennen geht zu Ende, nach 132 Rennen gewinnt Marc Webber erstmals einen GroÃen Preis.  Sensationell, wenn man bedenkt, dass dieser Mann bis vor kurzem eine Eisenstange im Bein hatte. Lokalmatador und Teamkollege Sebastian Vettel wird Zweiter und sichert den Doppelsieg für Red Bull. Nach 28 Jahren erklingt gleich erstmals wieder die Hymne des Staates “down under”. Auf Platz Drei landet Felipe Massa.

    Nürburgring 2009 Rennen fern Daylife

    (Fotos: Daylife)

  • Red-Bull-Flügel: Pole Position für Marc Webber auf dem Nürburgring

    Red-Bull-Flügel: Pole Position für Marc Webber auf dem Nürburgring

    Webber: Der Finger zeigt dahin, wo dessen Besitzer auf der Zeitentafel steht: Ganz oben. Seit acht Jahren reiÃt Marc Webber eine Formel-1-Saison nach der anderen ab. Heute endlich konnte der Australier den Bann brechen und sich beim Qualifying zum GroÃen Preis von Deutschland gegen alle anderen Fahrer durchsetzen. Erstmals gewann Webber auch das teaminterne Duell gegen seinen Kollegen Sebastian Vettel, der bei seinem Heim-Grand-Prix nur von Platz Vier ins Rennen gehen wird. Die beiden Piloten der Brawn-GP-Mannschaft, Rubens Barrichello und Jenson Button zählen mit den Startplätzen Zwei und Drei, nach dem kleinen Patzer in Silverstone, wieder zu den Favoriten des morgigen Rennens. Der Deutsche Adrian Sutil sorgte seinerseits für eine kleine Sensation. Auch McLaren macht einen Sprung nach vorn…

    Timo Glock enttäuscht mit Startplatz 19.

    Q1: Was soll man nur von Toyota halten? Mit dem Team geht es auf und ab. Am Anfang der Saison sah es aus, als hätte die Mannschaft aus Köln endlich einen Schritt in die richtige Richtung gemacht, dann versank man zwischenzeitlich im Mittelfeld. Während sich Jarno Trulli mit einem Neunten Rang im ersten Durchgang in die nächste Qualifikations-Session retten konnte, stimmte bei Timo Glock heute nichts. Für den Heimspieler war heute nur der 19. Startplatz drin. Obendrein hielt der 27-Jährige  in der Zielkurve den Renault-Piloten Fernando Alonso auf, der sich gerade auf einer schnellen Runde befand – Konsequenzen sind allerdings nicht zu erwarten, da Alonso trotzdem den Sprung ins Q2 geschafft hatte. Hinter ihm steht, bevor die Ampel auf grün springt und das Rennen frei gibt nur noch der Toro Rosso des in letzter Zeit hart kritisierten Sébastien Bourdais. Es wird gemunkelt, dass der Franzose nur noch auf Bewährung in seinem Auto sitzt. Dessen Teamkollege Sébastien Buemi konnte ebenfalls keinen Glanzpunkt sezten und war nach dem ersten Quali-Durchlauf raus. Das man sich bei BMW für diese Saison mehr erhofft hatte, ist allgemein bekannt. Umso enttäuschender, dass sich Robert Kubica bereits nach Q1 verabschieden musste. Dem Polen bleibt nur das Feld während des Rennens vom 16. Platz aus aufzurollen. Von den Brawns war nichts zu sehen. Ganz oben auf dem Tableau stand am Ende der Name Marc Webber.

    Auch Kubica verabschiedete sich nach Q1.

    Q2: Die Bedingungen auf der Rennstrecke veränderten sich, denn zwischen der ersten und der zweiten Auflage des Nürburgring-Qualifyings begann es zu regnen. Es wurde zunächst mit Slicks begonnen, doch als es chaotisch wurde, stellten die Teams die Boliden auf Intermediates um. Der Wetterumschwung wirbelte einiges durchander, Hauptprofiteur war Rubens Barrichello, der am Schluss mit Trockenreifen um Längen schneller war als der Rest des Feldes. Nelson Piquet jr. konnte sensationell die zweitschnellste Zeit herausfahren und seinen Teamkollegen Fernando Alonso, dem der Sprung in die nächste Runde aufgrund eines Patzers nicht gelang, erstmals hinter sich lassen. Für eine weitere Ãberraschung sorgte Adrian Sutil, der die zweite Qualifikations-Sitzung auf Rang Drei liegend als schnellster Deutscher abschlieÃen und zum ersten mal überhaupt in die Finalrunde aufsteigen konnte. Auf der Strecke blieben nach dem zweiten Durchlauf auÃerdem Heidfeld, der den rettenden 10. Platz nur knapp verpasste, Nakajima, Trulli und Rosberg.

    Sutil mit dem besten Qualifying-Ergebnis seiner Karriere: Platz Sieben.

    Q3: Die Strecke war noch etwas feucht, doch die Teams setzten auf Trockenreifen. Die verbliebenen zehn Fahrer schenkten sich nichts und lieferten ein Spannendes Finale. Am Ende konnte Marc Webber die schnellste Zeit vor Rubens Barrichello und Jenson Button herausfahren. Im ersten Sektor fuhr der Brite die Bestzeit raus, der Sprung nach ganz oben blieb allerdings aus. Dahinter  macht Sebastian Vettel, dem heute, auch wenn alle nah beieinander lagen, irgendwie der Biss fehlte, das Red-Bull-Sandwitch perfekt und startet von Platz Vier. Der Heppenheimer sollte allerdings die Augen eher zum Rückspiegel als nach vorn wenden: Hinter ihm stehen zwei mit KERS ausgestattete silberne Boliden, die nach Freigabe des Rennens sicher sofort Dampf machen werden. Kurz vor Schluss hatte Lewis Hamilton noch Kurs auf die Pole-Position gehalten, dann aber nicht mehr zulegen können. Ob es nun an den neuen Teilen liegt, dass der Weltmeister endlich wieder auf sich aufmerksam machen kann, bleibt fraglich, denn direkt hinter ihm steht sein Mannschafts-Kamerad Heikki Kovalainen, dessen Rennwagen das Update noch nicht genossen hat. Immerhin beträgt der Abstand zwischen den Silberpfeilen mehr als 1,2 Sekunden. Der Finne hatte übrigens Glück, dass er überhaupt die Top-Ten erreichte, war er doch in Q2 leicht an die Bande geraten. Adrian Sutil reiht sich morgen als zweitbester Deutscher auf Platz sieben in der Startaufstellung ein – das bisher beste Ergebnis seiner Formel-1-Karriere. Für Ferrari buchten Felipe Massa und Kimi Räikkönen die Plätze Acht und Neun. Als Vertreter für Renault steht Nelson Piquet jr. auf der Zehn.

    Barrichello steht morgen auf Platz Zwei in der Startaufstellung.

    Die Startaufstellung für das Rennen:
    1. M. Webber (Red Bull) 1:32.230
    2. R. Barrichello (Brawn GP) +0:00.127
    3. J. Button (Brawn GP) +0:00.243
    4. S. Vettel (Red Bull) +0:00.250
    5. L. Hamilton (McLaren) +0:00.386
    6. H. Kovalainen (McLaren) +0:01.629
    7. A. Sutil (Force India) +0:02.086
    8. F. Massa (Ferrari) +0:02.344
    9. K. Räikkönen (Ferrari) +0:02.480
    10. N. Piquet jr. (Renault) +0:02.573
    ———————————————————-
    11. N. Heidfeld (BMW Sauber) 1:42.310
    12. F. Alonso (Renault) +0:00.008
    13. K. Nakajima (Williams) +0:00.190
    14. J. Trulli (Toyota) +0:00.461
    15. N. Rosberg (Williams) +0:00.549
    ———————————————————-
    16. R. Kubica (BMW Sauber) 1:32.190
    17. S. Buemi (Toro Rosso) +0:00.061
    18. G. Fisichella (Force India) +0:00.212
    19. T. Glock (Toyota) +0:00.233
    20. S. Bourdais (Toro Rosso) +0:01.369

    (Fotos: Daylife)

  • Formel 1: Melbourne kritisiert Uneinigkeiten!

    Formel 1: Melbourne kritisiert Uneinigkeiten!

    Melbourne Ãber den seit Wochen tobenden Streit zwischen der FIA und FOTA sind auch die Organisatoren des Melbourne-Rennens verärgert, vor allem Ron Walker, der Präsident des australischen Grand Prix im Albert Park, machte seinem Unmut Luft. “Wenn diese Uneinigkeit weitergeht, dann wird Melbourne seine zukünftige Position innerhalb der Formel 1 ernsthaft überdenken”, sagte Walker.

    Melbourne_
    “Ohne Ferrari würde das Melbourne-Rennen viel von seinem Glamour verlieren und daher wird auch die Unterstützung der Regierung fraglich werden.”

    Walker hat auch schon einen Schuldigen für den Streit beider Parteien ausgemacht, nämlich FIA-Präsident Max Mosley: “Meiner Meinung nach sollte Herr Mosley diesen Sport in Würde verlassen, anstelle die groÃartige Marke Formel 1 zu Tode zu strangulieren.”

    Seiner Ansicht nach brauche der Sport “eine frische und dynamische Führung, um die F1 in eine neue Ôra des Motorsports zu bringen.”

    Mit dem Friedensstifter Bernie Ecclestone geht Walker nicht so hart ins Gericht: “Er versucht, Frieden zu stiften. Aber wenn die erfolgreichsten Automobilhersteller der Welt nicht mit den Regeln übereinstimmen, die die FIA erstellt, dann wird dies das Ende sein.”

    Quelle: motorsport-total

    Foto: Archiv

  • FIA: Vatanen strebt Mosley´s Nachfolge an!

    FIA: Vatanen strebt Mosley´s Nachfolge an!

    Dakar_ari_vatanen Bislang steht immer noch nicht fest, wer der Nachfolger vom jetzigen FIA-Boss Max Mosley werden soll. Dieser hatte nach dem wochenlangen Streit mit den Herstellerteams der Formel 1 angekündigt, im Oktober nach Ende seiner Amtsperiode abzutreten. Kurz danach jedoch zog der Brite seine Entscheidung wieder zurück und betonte, dass sich viele FIA-Mitgliedsverbände seine erneute Wiederwahl wünschen. Trptzdem stehen einige Kandidaten als potenzielle Nachfolger in den Startlöchern wie beispielsweise Ari Vatananen…

    Wenn es nach Mosley selbst geht würde er den ehemaligen Ferrari-Teamchef Jean Todt aus Frankreich seinen noch derzeitigen Posten setzen, aber auch Ex-Rallye-Weltmeister Ari Vatanen möchte sich gerne um das Amt des FIA-Boss bewerben.

    “Derzeit konsultiere ich die verschiedenen Verbandsmitglieder und bekomme durchwegs ein positives Feedback. Ich glaube, es ist die Zeit für einen Wechsel an der Spitze der FIA gekommen. Ich würde auch antreten, wenn ich nicht sicher wäre, die Wahl zu gewinnenâ, sagte der Finne.

    Quelle: rallye-magazin
    Foto: webcarcenter

  • Hockenheim-Verhandlungen: Ecclestone ist zuversichtlich

    Hockenheim-Verhandlungen: Ecclestone ist zuversichtlich

    Der Hockenheim-Sieger 2008 heiÃt Lewis Hamilton In diesem Jahr findet der GroÃe Preis von Deutschland auf dem Nürburgring statt. Bernie Ecclestone möchte sich genau dort aber auch mit der anderen deutschen Formel-1-Rennstrecke befassen: dem Hockenheimring. Im Rahmen des Deutschland-Grand-Prix trifft sich der F1-Chefpromoter mit dem ehemaligen Mercedes-Benz-Vorsitzenden Jürgen Hubbert, der anstelle des Ministerpräsidenten Günther Oettinger (CDU), als Beauftragter des Landes Baden-Württemberg auftritt. Streitpunkt ist ein erwartetes Einnahmen-Defizit von sechs Millionen Euro. Die Gemeinde Hockenheim weigert sich, dieses Loch zu stopfen. Nun soll Ecclestone helfen…

    Nach seinem Eklat um die Aussagen über Adolf Hitler scheint Ecclestone sich nun mit den Deutschen wieder versöhnen zu wollen: “Ich bin sicher, dass wir auch wieder zwei Rennen in Deutschland haben werden. In Hockenheim und am Nürburgring”, sagte der 78-Jährige gegenüber der ‘Bild’.
    Die Hitler-Aussagen Ecclestones sind übrigens auch der Grund dafür, dass der Baden-Würrtembergische Landeschef Oettinger nicht persönlich zu dem Treffen anreist. Nachdem sich der Brite für seine ÔuÃerungen nicht entschuldigt habe, sei für ihn klar gewesen, dass der Termin für ihn nicht in Frage käme. (Foto: Daylife)