Category: Formel 1

  • Formel-1-Reglement 2010: Ferrari reicht Klage ein

    Formel-1-Reglement 2010: Ferrari reicht Klage ein

    Die Boxenstopps bei Ferrari haben in der Vergangeheit oft zur Erheiterung beigetragen  Am Freitag trafen sich in London die Vertreter von FIA und FOTA, um über die Zukunft der Formel 1 zu beraten. Die Teams sind über die Regeländerungen, die ab der Saison 2010 gelten sollen alles andere als glücklich. Insbesondere die Budgetgrenze stöÃt auf harten Widerstand. Einer der härtesten Gegner des neuen Reglements ist Ferrari. Die Scuderia kündigte neben einigen anderen Teams den Formel-1-Rückzug an, wenn an der Etat-Limitierung festgehalten wird. Nun wurde bekannt, dass die roten bereits Klage gegen die Ônderungen eingereicht haben…

    FIA Präsident Max Mosley in London

    Ferrari möchte eine Verfügung gegen die 2010er-Regeln erwirken. Laut ‘Motorsport-total.com’ wird sich bereits am Dienstag ein Pariser Gericht beraten. Während sich Max Mosley, Präsident des Automobil-Weltverbandes, in Sicherheit wiegt, dass die Ferrari-Klage abgeschmettert wird, beurteilen die Regelkundigen die Situation deutlich objektiver. SchlieÃlich gibt das FIA-Reglement her, dass Regeländerungen ohne die Zustimmung der Teams nicht durchsetzbar sind. (Foto: Daylife)

  • Der Druck wird gröÃer: Auch Renault droht mit Formel-1-Ausstieg

    Der Druck wird gröÃer: Auch Renault droht mit Formel-1-Ausstieg

    Ferrari und Renault sind 2010 möglicherweise nicht mehr in der Formel 1 am Start Eine freiwillige Budgetgrenze von rund 44 Millionen Euro soll den kleinen Teams das Leben in der Formel 1 erleichtern und neue Rennställe anlocken. Doch der Schuss, den der Automobil-Weltverband FIA am 29. April abfeuerte, scheint nach hinten loszugehen: Der Unmut unter den aktiven Mannschaften wird immer gröÃer. Nun werden die Ausstiegsdrohungen einiger WM-Teilnehmer lauter. Seit heute reiht sich auch Renault in die Riege derer ein, die nächstes Jahr nicht mehr an den Start gehen könnten…

    Jarno Trulli Toyota Catalunya 2009 Daylife
    “Wenn die von der FIA getroffenen Entscheidungen nicht rückgängig gemacht werden, sehen wir uns gezwungen, uns Ende 2009 aus der WM zurückzuziehen”, donnerte Renault-Teamchef Flavio Briatore. Unter anderem drohen auch Ferrari und Toyota mit einem Ende des Formel-1-Engagements. Sollten die Teams ernst machen, würden die Fans in der nächsten Saison eine annähernd leere Startaufstellung präsentiert bekommen. Steht das Ende der Königsklasse bevor? (Fotos: Daylife)

    Kimi Räikkönen Felipe Massa Ferrari Shanghai 2009 Daylife

  • F1: Ferrari droht verstärkt mit Ausstieg

    Ferrari Montezemolo Die Formel-1 ohne Ferrari ist für viele Motorsportfans unvorstellbar, aber wenn sich nicht bald eine Lösung im Streit um die künftige Budgetobergrenze abzeichnet, könnte dieser Fall bereits ab der nächsten Saison eintreten. Nach einer Präsidiumssitzung am Dienstag hat Ferrari mitgeteilt, dass man sich nicht für die kommende F1-Saison einschreiben werde, wenn die FIA an der Budgetobergrenze von 40 Millionen Pfund festhält.

    Ferrari Bolide
    Diese MaÃnahme führt nach Ansicht der Verantwortlichen zu einer 2-Klassen Formel-1 in der die kleinen Teams enorme Vorteile genieÃen. Mit dieser Meinung steht Ferrari übrigens nicht alleine da, auch andere Teams wie beispielsweise BMW denken über einen Ausstieg nach.
    Ferrari Bolide heck
    Ferrari betonte zwar, dass man sich um Kostensenkungen bemühen muss, aber gleichzeitig muss auch die Chancengleichheit als Grundprinzip des Sports gewahrt werden.

    In der Presseerklärung heiÃt es wörtlich:”Wenn diese unabdingbaren Prinzipien nicht respektiert und die Regeln für 2010 geändert werden, wird Ferrari seine Autos nicht für die nächste Formel 1 WM einschreiben.”
    Viel Zeit bleibt nicht mehr, denn die Einschreibefrist endet bereits im Mai 2009.
    (Bilder:Archiv)

  • Formel 1: Barrichello drohte Brawn mit Ausstieg!

    Formel 1: Barrichello drohte Brawn mit Ausstieg!

    Brawn_gp_barichelloNach dem abermals perfekten Rennen der beiden Brawn-GP-Piloten Button und Barrichello koennte man eigentlich zufrieden sein und auf die naechsten Erfolge hoffen. Der Brasilianer Rubens Barrichello allerdings stieg trotz einer guten Leistung am Sonntag wuetend aus seinem Dienstfahrzeug aus, da er sich um den Sieg betrogen fuehlte. Nach der waehrend dem Rennen umgestellten Boxenstrategie fuer seinen Teamkollegen Button will er sich nicht wie einst bei Ferrari mit der Nummer Zwei zufrieden geben und machte dies seinem Boss Ross Brawn auch klipp und klar deutlich.

    Barichello 

    “Ich habe ihm gesagt, dass ich den Helm an den Nagel hänge, wenn er irgendwas gemacht hätte, damit Jenson das Rennen gewänne”, sagte der WM-Zweite brasilianischen Medien.

    Dass Fass zum Ueberlaufen brachte die geaenderte Reifenstrategie fuer Button, der deshalb nur zweimal an die Box musste und somit den lange führenden Barrichello, der dreimal an die Boxen fuhr, am Ende noch abfangen konnte und sich den Sieg schnappte. “Ich wäre darüber gerne früher informiert worden”, sagte Barichello. 

    Der Brasilianer fühlte sich nach dem Rennen an seine Ferrari-Zeit erinnert, als er in der Teamtaktik, die ebenso Ross Brawn regelte, immer wieder gegen Michael Schumacher den Kürzeren zog: “Ich bin bei Ferrari deswegen ausgestiegen. Wenn ich irgendwas auÃerhalb des Reglements machen müsste, würde ich mich weigern”, sagte Barichello.

    Quelle: motorsport-total

    Fotos: archiv 

  • Formel 1: Brawn GP weiterhin unschlagbar!

    Jenson-button-barcelone 

    Beim Europaauftakt auf dem Circuit de Catalunya in Barcelona brachten so gut wie alle Teams der Koenigsklasse technische Neuerungen, was das Kraefteverhaeltniss jedoch nicht eindeutig aenderte. Wie seit Beginn der diesjaehrigen Saison gewohnt war die Sperrspitze im Feld Brawn GP mit seinen beiden Boliden. Der WM-Fuehrende Jenson Button konnte auch in Barcelona abermals seine Klasse unter Beweis stellen und fuhr seinen vierten Saisonsieg heraus, gefolgt von seinen Teamkollegen Rubens Barrichello. 

    Zum Leidwesen vieler angereister deutscher Fans konnte der benzinbereinigt schnellste Mann des Qualifyings Sebastian Vettel in seinem Red-Bull-Boliden wegen eines unglücklichen Rennverlaufs nicht wie gewuenscht ueberzeugen und musste sich seinem Teamkollegen Mark Webber geschlagen geben, der somit auf dem dritten Rang landete. 

    In der zweiten Kurve kam es gleich zu Beginn des Rennens zu einer spektakulären Kollision, in die gleich vier Autos verwickelt waren. Nachdem der Williams-Pilot Nico Rosberg leicht von der Strecke abkam und ohne Absicht Jarno Trullis Toyota abdraengte, kam es zur Kettenreaktion, die auch die Arbeitstage von Adrian Sutil, Sébastien Buemi sowie Sébastien Bourdais beendete.

    Nach vier langen Safety-Car-Phasen erfolgte dann in Runde sechs endlich der Restart, wo sich abermals das Brawn-Duo an die Spitze des Feldes setzten und dem Ferraripilot Felipe Massa davonfuhren. Ab da lieferten sich die Brawn-Piloten ein spannendes Stallduell, da Button kurzerweise von drei auf zwei Stopps umgestellt wurde, womit Barrichello zwischendurch einen Vorsprung von bis zu 13 Sekunden auf seinen Teamkollegen hatte, aber wegen dem zusätzlichen Stopp trotzdem chancenlos war.

    Mittlerweile scheint es so als ob sich alle Versuche der Konkurrenz als chancenlos erweisen, an das Brawn-Geschwader heranzukommen. Da das Superhirn Ross Brawn und seine Mannschaft genau wie alle anderen Teams staendig Verbesserungen an den Boliden vornehmen, koennte am Ende der Saison durchaus Jenson Button den WM-Titel gewinnen! 

    Hier die Ergebnisse im Ueberblick 

    Quelle: leblogauto 

  • Ferrari reist mit neuem F1-Boliden nach Barcelona

    Ferrari Bolide Das der aktuelle WM-Stand den Ansprüchen von Ferrari nicht genügt, dürfte wohl jedem klar sein. Daher arbeitet das Team nun ununterbrochen an einer Optimierung des aktuellen Rennboliden für den Grand Prix in Barcelona. Dabei geht Ferrari neue Wege und setzt auf groÃe Veränderungen. Nach Informationen des Fachmagazins “auto motor sport” sei dies der gravierendste Entwicklungsschritt seit mehreren Jahren.

    Ferrari Bolide heck
    Sowohl Front-als auch Heckflügel wurden überarbeitet, ebenso wie die Motorverkleidung. AuÃerdem hat sich das Team dazu entschlossen künftig einen Doppel-Diffusor zu verwenden und auch das umstrittene KERS ist beim nächsten Grand Prix wieder mit an Bord.

    Eigentlich wollte Ferrari mit dem Einsatz der neuen Teile noch etwas warten, aber die magere Punkteausbeute hat die Verantwortlichen zum schnellen Handeln gezwungen.
    (Bilder:Archiv)

  • Ohne Punkte: Piquet jr. verspürt keinen Druck

    Ohne Punkte: Piquet jr. verspürt keinen Druck

    Nelson Piquet jr. leblogauto Nelson Piquet jr. kann seinem hochdekorierten Teamkollegen Fernando Alonso nicht das Wasser reichen. Das war von vornherein zu erwarten. Doch so langsam dürfte die Geduld seines Arbeitgebers dem Ende entgegen gehen. In der Vergangenen Saison ergatterte der Mann, der übrigens in Heidelberg zur Welt kam, ganze 19 WM-Zähler, dieses Jahr hingegen noch keinen Einzigen. Zum Vergleich: Kollege Alonso verbuchte 2008 61 Punkte auf seinem Konto und holte in diesjährigen Umläufen mit völlig unterlegenem Material zumindest 5 Zähler…

    Nelson Piquet jr. selbst allerdings verspürt überhaupt keinen Druck und vertraut weiterhin auf die Rückendeckung seines Teams: “Ich glaube nicht, dass das Team zuviel Druck auf mich ausübt”, erklärte Piquet gegenüber Eurosport. Druck übe er nur selbst auf sich aus, “denn ich will gut aussehen und dem Team weiterhelfen.” Es sei also alles kein “psychologisches Thema”. “Es ist schon wichtig, dass ich damit anfange Punkte zu holen und das Team in der Konstrukteurswertung voranbringe.” Eine späte Einsicht vor dem fünften Saisonrennen. (Foto: leblogauto.com)
  • Formel 1: Ferrari bringt zum Europa-Auftakt leichteren Boliden!

    Formel 1: Ferrari bringt zum Europa-Auftakt leichteren Boliden!

    Ferrari-f1 Nach dem schlechtesten Formel-1-Saisonstart seit über 25 Jahren versucht es die Scuderia nun mit einem Leichtgewichts-Boliden “made in Maranello”. Ob es allerdings so einfach wird, nur mit einem leichteren Renner auch leichter WM-Punkte einzufahren ist fraglich, bislang konnten die Roten nach 4 von 17 Saisonrennen gerade man drei Punkte sammeln.

    Ferrari-f12

    “Im Werk in Maranello gehen die Lichter nicht mehr aus, wir arbeiten rund um die Uhr, um den Rückstand aufzuholen”, sagte Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo. Die neue abgespeckte rote Göttin hört auf den Namen F60B und ist eine Weiterentwicklung des aktuellen Boliden F60, der rund 20 bis 25 kg leichter gemacht wurde.

    Ferraris Testpilot Marc Gene hat den Renner bereits in Vairano bei Mailand getestet, wobei er dort nur sogenannte Geradeaus-Testfahrten unternehmen konnte, da das neue Reglement Testfahrten während der Saison verbietet.

    Ferrari-f11
    Quelle: rennsportnews
    Fotos: leblogauto

  • Spanien-Syndrom: Hamilton-Ehrung könnte ins Wasser fallen

    Spanien-Syndrom: Hamilton-Ehrung könnte ins Wasser fallen

    Lewis Hamilton winkt aus Cabriolet Daylife Alljährlich findet am Freitag vor dem GroÃen Preis auf dem ‘Circuit de Catalunya’ eine feierliche Zeremonie zu Ehren des amtierenden Formel-1-Weltmeisters statt. Nach der Tradition findet dann der aktuelle Champion einen Ehrenplatz auf der ZugangsstraÃe. Dumm nur, dass der Sieger der Vergangenen F1-Saison zuletzt keine guten Erfahrungen mit spanischer Gastfreundschaft gemacht hat. Immer wieder wurde Lewis Hamilton von spanischen Fans bepöbelt, dazu kam eine Hetzkampagne im Internet…

    Die Weltmeister-Ehrung steht auf wackeligen Beinen, da McLaren bislang noch keine Zusage getroffen hat. Wie die spanische ‘Marca’ berichtet, warten die Organisatoren nach wie vor auf eine Auskunft der Silberpfeile. (Foto: Daylife)
  • Heimkehrer: David Coulthard steigt wieder ins Formel-1-Auto

    Heimkehrer: David Coulthard steigt wieder ins Formel-1-Auto

    David Coulthard während eines Formel-1-Rennens im Red Bull David Coulthard ist eigentlich seit einigen Monaten Rentner. Was das für Formel-1-Piloten bedeutet, wissen wir spätestens seit Michael Schumachers Testfahrten für das Ferrari-Team. Coulthard bestieg am vergangenen Samstag das Cockpit eines Formel-1-Boliden, um in der rumänischen Hafenstadt Constanta eine Demonstrationsfahrt zu absolvieren. Dass es sich bei dem Gefährt, das der Schottische Motorsport-Haudegen lenkte, um einen etwas in die Tage gekommenen Red Bull RB1 handelte, dürfte am Schwarzen Meer kaum jemanden gestört haben…

    Nach dem zweimal 20 Minuten dauernden Husarenritt im F1-Renner legte Coulthard die Strecke dann nochmal in einem Audi R8 zurück. (Foto: Daylife)