Category: Formel 1

  • Montezemolo hofft auf Ferrari-Revanche

    Montezemolo hofft auf Ferrari-Revanche

    Montezemolo_ferrari Beim ersten Rennen der Formel 1 in diesem Jahr im australischen Albert Park hat Ferrari den schlechtesten Saisonstart seit 1992 hingelegt. Nur mit Glück hat der Rennstall einen Punkt für Kimi Räikkönen bekommen, womit der Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo allerdings ganz und garnicht zufrieden ist. “Ich erwarte, dass wir auf einer weniger auÃergewöhnlichen Strecke als in Melbourne, wie es Malaysia ist, die wahren Stärken des Teams sehen werden.”

    Seiner Meinung nach hat Ferrari beim Auftaktrennen “zu viele Fehler gemacht”, wobei er sich jedoch sicher ist, dass dies sich in Malaysia ändern wird, auch wenn die “Autos unverändert bleiben”.

    Montezemolo hat auch eine Erklärung darauf, warum der Traditionsrennstall momentan nicht ganz vorne dabei ist. “Wir bezahlen den Preis für die Weltmeisterschaft 2008, die bis in die letzte Kurve der letzten Runde des letzten Rennens umkämpft war. Genau wie McLaren mussten wir unser Auto bis zum Ende weiterentwickeln, während die anderen schon monatelang an einem neuen Projekt arbeiten konnten.”

    Bild: Archiv, Quelle: motorsport-total

  • Formel 1: Rosberg übt Kritik an späten Startzeiten

    Formel 1: Rosberg übt Kritik an späten Startzeiten

    Rossberg8 Der deutsche Williams-Pilot Nico Rosberg hat nach dem ersten Saison-Rennen im Albert Park die späten Startzeiten der Formel-1-Rennen in Melbourne und Kuala Lumpur kritisiert. “Ich denke, Rennen bei einsetzender Dämmerung sollten nicht die Zukunft sein. In Melbourne hat das die Sache gefährlicher gemacht. Die Sicht war schwierig, in einigen Kurven konnte man die Streckenränder nicht richtig sehen”, sagte Rosberg. Teilweise sei er direkt in die “Sonne gefahren”, was bei den sehr hohen Geschwindigkeiten extrem gefährlich ist.

    Erst um 17.00 Uhr Orstzeit ist das Rennen in Melbourne gestartet worden, auch beim nächsten WM-Lauf in Kuala Lumpur am Sonntag soll es um diese Zeit losgehen, damit bessere Fernseheinschaltquoten in Europa erzielt werden. “Eine Verschiebung um eine Stunde nach vorne würde schon helfen”, meinte Rosberg, der in Melbourne Sechster wurde: “Der letzte Teil des Rennens war wirklich problematisch.”

    Bis jetzt haben sich die Veranstalter von Melbourne und Kuala Lumpur im Gegensatz zu Singapur noch nicht zu einem Flutlichtrennen überreden lassen, da dies sehr viel kosten würde. Mittlerweile spielt aber Abu Dhabi mit dem Gedanken in Zukunft die Rennen auch nachts auszutragen.

    Bild: Archiv, Quelle: rennsportnews

  • Video: Sebastian Vettel erklärt die wichtigsten F1-Regeländerungen

    Video: Sebastian Vettel erklärt die wichtigsten F1-Regeländerungen

    Sebastian Vettel auf dem Weg ins Paddock Die Formel-1-Saison 2009 ist bereits angebrochen. In Melbourne fand das erste Rennen statt und die Zuschauer konnten sich bereits mit den neuen Regeln vertraut machen. Allerdings sind diese teilweise so verwirrend, dass es einen Sinn ergibt, nochmals die wichtigsten Regeländerungen zusammenzufassen und übersichtlich darzustellen. Der sympathische Sebastian Vettel erklärt Drehzahlbegrenzung, Slicks, Spoiler und KERS, unterstützt von hervorragenden Animationen und schafft so einen hervorragenden Ãberlick über das neue Reglement. Zum Video geht es hier lang…

    (Foto: Daylife)

  • Formel 1: Brawn entlässt Mitarbeiter

    Formel 1: Brawn entlässt Mitarbeiter

    BrawnGP Bissher hatte das Formel-1-Team BrawnGP mit seinem Sieg in Australien für Schlagzeilen gesorgt. Nun kommen leider nicht so ruhmreiche Schlagzeilen hinzu: Der Rennstall BrawnGP, will 270 seiner insgesamt 700 Mitarbeiter entlassen. Erst in letzter Sekunde wurde das ehemalige Honda Team vor dem Saisonstart in Australien vor dem Aus gerettet, nun scheinen aber weiter Konsequenzen durch den neuen Eigentümer zu folgen. “Es geht um etwa 270 Stellen”, so Geschäftsführer Nick Fry.


    Es hieà man käme mit den verbleibenden 430 Mittarbeitern aus, auch wenn man damit wieder auf dem Stand von 2004 wäre. Auch die Mitarbeiter im Werk in Brackley, seien schon vor rund einer Woche per Schreiben über die Kürzungen informiert worden. “Es ist sehr unglücklich, dass wir so reagieren müssen”, räumte Fry ein.

    Quelle: bild.de, Bild: dasautoblog.com

  • Eine Nasenlänge: Ist Vettel weiter als Schumacher?

    Eine Nasenlänge: Ist Vettel weiter als Schumacher?

    Sebastian Vettel in Melbourne Dass Formel-1-Pilot Sebastian Vettel bereits sehr weit ist, haben wir nicht zuletzt am letzten Wochenende in Melbourne erfahren. Der 21-Jährige hat unglaublich viel Talent am Steuer, bleibt dennoch auf dem Boden und betrachtet alle seine Handlungen mit Selbstkritik. Nicht umsonst werden Manche bei genauerer Betrachtung Sebastian Vettels an Michael Schumacher erinnert. Die beiden, die schon seit einiger Zeit befreundet sind, hatte interessanterweise in jungen Jahren den selben Förderer: Gerhard Noack. Dieser erzählte dem ‘Express’ was er vom Talent Vettels hält und wieviel an dem Vergleich zu Schumi dran ist…

    Red Bull Racing in Melbourne

    “Vom Ehrgeiz und dem Willen, aus allem das Beste zu machen, habe ich in Seppi (Sebastian; Anm. d. Red.) den Michael gesehen. Beide waren was das Fahren angeht selbstkritisch, haben nie den Fehler beim Material gesucht”, wird Noack von dem Blatt zitiert. “Aber Seppi ist viel weiter als es Michael in seinem Alter war. Der war in seinen Anfangsjahren ja schon manchmal etwas verbissen”, glorifiziert Noack den Red-Bull-Piloten. “Der Michael durfte erst mit acht Jahren bei uns Kartrennen fahren und musste sich alles hart erkämpfen. Seppi war da schon Kartmeister und hat danach eine richtige Ausbildung genossen.”

    Sebastian Vettels Bolide noch mit vier Rädern
    (Fotos: oben, mitte, unten – Daylife)

  • Video: Bruno Senna testet den DTM-Mercedes in Hockenheim

    Video: Bruno Senna testet den DTM-Mercedes in Hockenheim

    Bruno Senna DTM Mercedes 2009 youtube Bruno Senna ist unbestritten eines der Motorsport-Talente der Zukunft. Ursprünglich war der Neffe des dreimaligen Formel-1-Weltmeisters Ayrton Senna bei Honda für den Einsatz in der Königsklasse im Gespräch, doch daraus wurde nichts. Honda zog sich aus der Rennserie zurück und Ross Brawn, der das Team übernahm, wollte für die erste Saison zwei erfahrene Piloten am Steuer haben. Um sich aber die Option zu sichern Bruno Senna ab 2010 ins F1-Cockpit zu lassen, entschied man sich das Talent in einer anderen Rennserie reifen zu lassen…

    Der Brasilianer ist für das Mercedes-Team in der DTM im Gespärch, um so wichtige Erfahrungen sammeln zu können. Die Stuttgarter stehen in Kooperation mit dem Brawn-GP-Team und so könnte eine Win-Win-Situation entstehen. Sennas Talent müsste nicht als Brawn-Entwicklungsfahrer, dessen Einsatz dank des Testverbotes in dieser Saison kaum gefordert sein wird, verkümmern und Mercedes bekäme eine hochkarätige Verstärkung. Abgesehen davon würde sich die Medienwirksamkeit der Tourenwagen-Meisterschaft erhöhen. Vor kurzem gab Mercedes-Sportchef Norbert Haug dem 26-Jährigen erstmals die Möglichkeit eine Testfahrt im AMG-Daimler zu absolvieren. Die Kamera war dabei…

  • Werbewirksamkeit: Brawn GP nicht nur auf der Rennstrecke vorn

    Werbewirksamkeit: Brawn GP nicht nur auf der Rennstrecke vorn

    Brawn GP Branson Barrichello Button  Auf der Rennstrecke in Melbourne haben die Rennwagen von Brawn GP ihre Ãberlegenheit unter Beweis gestellt. Doch auch in Sachen Werbewirksamkeit hat der Sensationssieger des GroÃen Preises von Australien die Nase vorn. Die TV-Präsenz der Mannschaft aus Brackley betrug während des Rennens und des Qualifyings sagenhafte 42 Minuten und 38 Sekunden. Weit abgeschlagen folgte Ferrari mit 21 Minuten und 14 Sekunden. Ein perfekter Deal für Virgin-Boss Richard Branson, dessen Firmenlogos auf den Boliden prangen…

    Formel 1 Grand Prix Melbourne Start 2009 daylife
    Bransons Virgin-Konzern hatte rund 380.000 Euro in das Sponsoring des Rennstalls in Melbourne und für das kommende Rennen in Malaysia investiert. Das Institut Margaux Matrix ermittelte, dass die Logos des Mischkonzerns während der weltweiten Ãbertragung des Grand Prix für insgesamt acht Minuten und 56 Sekunden klar erkennbar waren. Der errechnete Werbegegenwert betrage demnach mehr als acht Millionen Euro.

    Brawn GP Jenson Button Melbourne Daylife
    (Fotos: Daylife)

  • Aussetzer: Vettel wird für Kubica-Abschuss bestraft

    Aussetzer: Vettel wird für Kubica-Abschuss bestraft

    Sebastian Vettel im Red Bull Cockpit daylife Bis drei Runden vor Ende des Rennens machte Sebastian Vettel eine richtig gute Figur in Melbourne. Dann kam ein Aussetzer, der nicht nur ihm selbst schadete. Robert Kubica setzt zum Ãberholen des auf Platz Zwei fahrenden Red-Bull-Piloten an, dieser kann, gehandicapt durch die vermeindlich schlechtere weiche Reifenmischung, nicht gegenhalten und fährt seinem Kontrahenten in die Seite. Wenngleich Vettel noch einige hundert Meter mit drei Reifen weiterrollt, bedeutet die Aktion für beide Piloten das Ende eines aussichtsreichen Rennens…

    BMW Motorsport Direktor Mario Theissen war über Vettels dumme Aktion tief enttäuscht. Im Interview sagte er direkt nach dem Rennen, dass er bis zum Ausfall seines Piloten Kubica damit gerechnet habe, dass dieser das Rennen sogar noch gewinnen könne. Dennoch nimmt er die Entschuldigung Vettels an. Auch Kubica ist dem 21-Jährigen, der seinen Fehler ohne Umschweife bereits im Boxenfunk zugab, nicht mehr böse. Für die FIA-Kommissare allerdings war das Thema nicht ohne Konsequenzen für Vettel vom Tisch. Für den Rammstoà wird der sympathische Pilot um zehn Startplätze nach hinten strafversetzt in das kommende Rennen in Malaysia gehen. Sein Team muss zudem 50.000 Dollar GeldbuÃe begleichen, weil man Vettel, der mit seinem zerstörten Fahrzeug zunächst weiterfuhr, nicht sofort angewiesen hatte das Auto abzustellen. (Foto: Daylife)
  • Arzt-Chauffeur: Alan van der Merwe steuert das F1-Medical-Car

    Arzt-Chauffeur: Alan van der Merwe steuert das F1-Medical-Car

    FIA Flagge Alan van der Merwe ist neuer Pilot des Medical Cars in der Formel 1. Er ersetzt Damien Faulkner, der den Job nur für kurze Zeit übernahm, da dessen Vorgänger Alex Ribeiro seinen Hut nehmen musste, nachdem er dank seines rasanten Fahrstils in Monaco in der letzten Formel-1-Saison einen Unfall verursachte. Van der Merwe, der 2003 bei Carlin Motorsport in der britischen Formel-3-Meisterschaft fuhr und diese sogar gewinnen konnte, war zeitweise Testpilot bei BAR in der Formel 1 und steuerte zuletzt einen Boliden des A1 Teams Südafrika in der A1GP-Serie

    “Ich verpsrach meinem Vater immer, dass ich eines Tages bei einem Grand Prix in der Startaufstellung stehen würde”, erklärte der Südafrikaner in Melbourne mit einem Augenzwinkern. “Jetzt bin ich hier”. Bei seinem neuen Arbeitsplatz handelt es sich um einen Mercedes-Benz C63 AMG T-Modell der Baureihe W204, dessen Kofferaum mit einer Notfallausrüstung für die Behandlung Schwerverletzter ausgestattest ist. Der Kombi verfügt über einen 6.3-Liter-V8-Motor mit einer Leistung von 336 kW/457 PS. Die Besatzung des Wagens, bestehend aus Alan van der Merwe (Fahrer), Dr. Gary Hartstein (Formel-1-Chefarzt) und zwei Notärzten, befindet sich während des kompletten Formel-1-Rennens im Fahrzeug. Ãber die COMAND-Navi kann das Ôrzte-Team das Rennen verfolgen. (Foto: Archiv)
  • Toyota-Protest: Bei der FIA ist noch nichts eingegangen

    Toyota-Protest: Bei der FIA ist noch nichts eingegangen

    Toyota Formel 1 Bolide 2009 Fornt leblogauto Für das Toyota-Team wäre das gestrige Formel-1-Rennen in Australien gar nicht so schlecht gewesen, wäre da nicht eine Entscheidung der Rennleitung gewesen, die die solide Leistung der Fahrer nachträglich herabwürdigte. Nach dem Qualifying waren Jarno Trulli und Timo Glock aufgrund eines nicht-regelkonformen Spoilers zum Start aus der Boxengasse verdonnert worden. Im Rennen stellten die Beiden ihr Können unter Beweis und fuhren die Plätze Drei und Fünf heraus. Die Stewarts drückten Jarno Trulli nachträglich eine Zeitstrafe von 25 Sekunden auf, so dass der Italiener nur noch als Zwölfter gewertet wurde. Toyota kündigte Berufung an. Bisher liegt der FIA allerdings noch nichts vor…

    “Toyota hat zu verstehen gegeben, dass man die Entscheidung der Stewards nicht akzeptieren wolle”, wurde ein FIA-Sprecher von ‘Autosport’ zitiert. “Man hat sie darauf aufmerksam gemacht, dass solche Einsprüche – wie im Fall von Spa-Francorchamps im vergangenen Jahr – kaum Aussicht auf Erfolg haben. Sie haben nur 48 Stunden, um ihre Position darzulegen.” Bis Montag mittag war noch kein Protest seitens Toyotas beim Automobil-Weltverband eingangen. Es ist nachvollziehbar, dass man kurz nach einer solchen Enttäuschung erstmal losdonnert und die Gerechtigkeit in Frage stellt. Vielleicht ist der Toyota-Mannschaft, nachdem sie eine Nacht darüber geschlafen hat, klar geworden, dass ein Protest-Ersuchen kaum Aussicht auf Erfolg hat. (Foto: leblogauto.com)