Category: Formel 1

  • Melbourne 2009: Toyota muss aus der Box starten

    Melbourne 2009: Toyota muss aus der Box starten

    Toyota Formel 1 Bolide TF109 Präsentation In Melbourne macht sich alles bereit für das erste Formel-1-Rennen der Saison 2009. Der amtierende Weltmeister Lewis Hamilton startet nur von Platz 18, ganz vorne in der ersten Startreihe stehen zwei neue Autos, die von Brawn GP. Die Machtverhältnisse sind vollkommen neu durchgewürfelt und das Auftaktrennen in Australien verspricht Spannung pur. Dazu kommen eine Menge neue Regeln. Doch während man sich bei Brawn GP bereits den Respekt der Konkurrenz verschafft hat, sind die Sorgenfalten bei Toyota tief…

    Während man sich gestern darüber ärgerte, dass die Piloten Jarno Trulli und Timo Glock nur die Startplätze 6 und 8 erreichte, muss man heute mit einem gewaltigen Problem kämpfen: Start aus der Boxengasse, aufgrund nicht regelkonformer Heckflügel. Wir freuen uns auf das Rennen, mit KERS, Slicks und vielen anderen Neuerungen. (Foto: leblogauto.com)
  • Formel 1: Toyota enttäuscht

    Formel 1: Toyota enttäuscht


    Toyota-F1-1 Toyota ist mit dem Qualifying für das erste Rennen in Australien alles Andere als zufrieden: Die Plätze sechs (Timo Glock) und acht (Jarno Trulli) hätten letztes Jahr noch als sehr gutes Ergebnis gegolten, dieses Jahr sind allerdings die Erwartungen höher. Besonders nach den Wintertests und den Leistungen in den freien Trainings hatte sich das Toyota-Team weiter vorne gesehen. 

    “Das war ein schwieriges Qualifying für mich”, so Trulli. “Ich hatte heute mehr erwartet und bin enttäuscht. Ich werde im Rennen kämpfen und alles geben, aber ich weià nicht, was ich erwarten soll, denn das Auto fühlte sich im Qualifying anders an als im Rennen. Die Reifen haben sich nicht so aufgewärmt wie erwartet – keine Ahnung, warum. Ich rutschte umher. Hinzukamen noch Bremsprobleme.” Glock versuchte sich optimistisch zu geben: “Wir hatten schon im Training Mühe mit der Balance, fanden aber eine Lösung und brachten das Auto in das richtige Arbeitsfenster”, erklärte er. “Mit etwas mehr Feinarbeit hätten wir noch weiter vorn landen können. Aber das Ergebnis ist auch so positiv. Das Auto fühlt sich nun gut an, wir sind nicht weit weg. Ich bin recht zufrieden”. Klare Worte hingegen von Technikchef Pascal Vasselon: “Das Ergebnis ist insgesamt enttäuschend, denn wir hatten im Qualifying auf mehr gehofft. Wir erwarteten, weiter vorn zu stehen, aber in Q3 spielte auch die Strategie eine Rolle. Dass die weichen Reifen für das Qualifying die ideale Wahl waren, war klar, aber für das Rennen ist das völlig anders. Das ist die Herausforderung der Reifenwahl gröÃer”. Mal sehen, wie sie sich im Rennen machen werden.
    Quelle: autobild.de, Bild: toyota-f1.com
  • Formel 1: Mercedes-Benz AMG stellt wieder das Safety Car

    Formel 1: Mercedes-Benz AMG stellt wieder das Safety Car

    Amg_sl63_safety_car Alle freuen sich schon auf die neue Formel 1 Saison. So wohl auch DTM-Fahrer Bernd Mayländer, der, als Fahrer des Safety Cars den Mercedes-Benz SL 63 AMG, bestimmt von vielen Zuschauern und F1-Fans um dieses Auto beneidet werden wird. Natürlich gibt es auch ein paar kleine Veränderungen im Vergleich zur Serienversion. Da wäre als erstes der spezielle Dachaufbau und die F1-Logos. Aber auch sehr wichtig: eine Frontschürze mit gröÃeren Kühlluftöffnungen. 

    Am Heck gibt es einen modifizierten Diffusor-Einsatz in der Heckschürze, in der die aktive Hinterachs-Kühlung integriert ist, die die Temperaturspitzen im hoch belasteten Differenzialgehäuse kompensiert. AuÃerdem ist der F1-SL 220 Kilogramm leichter – und das bei einem 6,3-Liter-V8-Motor mit 386 kW/525 PS! Wenn das mal nicht gut klingt.
  • Brawn GP entscheidet Qualifying für sich!

    Brawn GP entscheidet Qualifying für sich!

    Button-australia-2009 Beim Auftaktrennen der Königsklasse im australischen Albert Park demonstrierte das neue Brawn-GP-Team der Konkurrenz, dass sie sich diese Saison warm anziehen müssen, denn mittlerweile steht fest, dass der Rennstall im Vorfeld keineswegs geblufft hat. Mit einer Zeit von 1:26.202 Minuten sicherte sich der Brite Jenson Button die 4. Pole seiner Karriere und verwies seinen Teamkollegen Rubens Barichello mit einem Abstand von drei Zehntelsekunden auf den 2. Rang.

    Button
    Bereits in Q1 und Q2 brannten die Schützlinge des “Superhirns” Brawn jeweils Doppelbestzeiten in den Asphalt und hatten zeitweise einen komfortabeln Vorsprung von sechs Zehntelsekunden. “Natürlich werden unsere Gegner stark sein. Doch die Ausgangsposition ist gut. Das ist einfach unglaublich. Ich bin sehr gerührt”, sagte Brawn.

    Auf dem dritten Platz landete überraschenderweise Sebastian Vettel im Red-Bull, der mit seinem neuen Boliden bestens klar kam und in Australien auch ein Ausrufezeichen setzte. Dass diese Saison der BMW-Stall auch ganz vorne mitmischen könnte, bewies der Pole Robert Kubica, der mit sieben Zehntel Rückstand als Vierter das Qualifying beendete.

    Die grösste Enttäuschung im Albert Park lieferte der Weltmeister Lewis Hamilton ab, der es zwar noch mit 49 Tausendstelsekunden Vorsprung auf den Toro-Rosso-Pilot Sebastien Buemi als 15. ins zweite Segment schaffte, danach jedoch wegen eines Getriebeproblems nicht mehr auf die Strecke konnte. Falls Mc-Laren-Mercedes das Getriebe auswechseln sollte, müsste sich der junge Brite am morgigen Sonntag mit dem letzten Startplatz zufrieden geben.

    Auf den letzten Drücker hatte sich kurz vor Beginn des Trainings noch der Milliardär Richard Branson mit seiner Firma “Virgin” als neuer Sponsor für das Brawn-GP-Team gemeldet, sodass heute Morgen noch schnell die “Virgin”-Aufkleber auf den Boliden geklebt wurden. Ãber die Summe wurde bislang noch nichts bekannt, fest steht jedoch, dass sich das Team bei solch herausragenden Leistungen zukünftig über weitere Sponsorenverträge freuen dürfte.

    Hier die Ergebnisse des Qualifying im australischen Albert Park im Ãberblick.

    Quelle: motorsport-total
    Fotos: leblogauto

  • Formel-1: Barrichello trauert Ferrari nicht nach

    Barichello Rubens Barrichello ist freut sich über seine neue Aufgabe bei Brawn GP und trauert den Zeiten bei seinem alten Team Ferrari nicht nach. Im Gegenteil, der Brasilianer ist froh, dass er endlich ein Team gefunden hat, das nicht nur auf einen Fahrer fokussiert ist. Seinen ÔuÃerungen nach zu urteilen, fühlte sich die ehemalige Nummer 2 hinter Rekord-Champion Michael Schumacher oft benachteiligt.

    In einem Interview mit dem Fachmagazin “Autosport” lies er keine Zweifel darüber aufkommen, dass er sich bei Brawn GP wohler fühlt als es bei Ferrari der Fall war:”Vielleicht sogar noch besser, denn ich weiÃ, dass ich mit niemanden etwas teilen muss.Jetzt verläuft alles gerecht.”

    AuÃerdem fügte er hinzu, dass er jetzt wunschlos glücklich sei:”Ich bin weg von Ferrari und habe ein Team, das für mich und meinen Teamkollegen arbeitet. Bei Ferrari hat jeder nur für Michael gearbeitet.”

    Man darf auf die Rennergebnisse von Rubens Barrichello bei Brawn GP gespannt sein, schlieÃlich könnte es seine letzte Chance als Formel-1-Pilot sein.

  • Heidfeld startet mit KERS. Kubica nicht.

    Heidfeld_Formel_1 Zum Saisonauftakt in Australien wird der BMW-Sauber F1.09 von Nick Heidfeld mit einem aktiven KERS-System an den Start gehen. Für seinen Teamkollegen Robert Kubica gilt das allerdings nicht. Diese Nachricht bestätigte nicht nur Heidfeld selbst, sondern auch sein Teamchef Dr. Mario Theissen. Und was ist nun der Grund für diese Entscheidung?

    Es ist einer der wichtigsten Faktoren in der Königsklasse: das Gewicht. Nick Heidfeld ist ein ausgesprochenes Leichtgewicht und wohl der leichteste Fahrer im gesamten Feld. Kubica allerdings gehört zu den längsten Fahrern 2009 und damit auch zu den schwereren. Hätte er sich für das KERS-System entschieden, wäre der blau-weiÃe Renner schlichtweg zu schwer für dass Reglement geworden.

    Laut Theissen werden schwere Fahrer durch die Regelung eindeutig benachteiligt. Man rechnet aber mit einer Möglichkeit, später in der Saison auch bei Kubica KERS einsetzen zu können.

    Quelle: worldcarfans.com

  • Formel-1: Brawn GP sucht neue Sponsoren

    Brawn GP logo 1 Trotz guter Testergebnisse ist die Lage beim neuen Formel-1-Team Brawn GP aufgrund fehlender Einnahmequellen angespannt. Als neues Team muss das Team um Ross Brawn im Vergleich zu den etablierten Teams auf einige Vorzüge verzichten. Während die Zuteilung der letzten Garage in der Boxengasse kein Problem für Brawn GP darstellt, bereitet die Tatsache, dass man deutlich weniger Fernsehgelder erhält als das ehemalige Honda-Team, den Verantwortlichen schon mehr Kopfzerbrechen.

    Brawn GP Rennstrecke
    Die geringeren Zahlungen des “Formula One Management” sorgen für einen Verdienst-Ausfall in Höhe von rund 30 Millionen Euro. Daher ist Brawn GP nun verstärkt auf der Suche nach liquiden Sponsoren, die bei der Finanzierung der kommenden Formel-1-Saison behilflich sind.
    Brawn GP Tests
    Ein Partner wurde mit der Modefirma Lloyd bereits gefunden, der das Team mit Kleidung versorgt und zudem im Bereich Merchandising tätig sein wird. Zurzeit hat Brawn GP aus finanzieller Sicht lediglich die ersten 4 Rennen der neuen Saison in trockenen Tüchern.
    (Bilder:Brawn GP)

  • Kommt das Aus für den Hockenheimring?

    Kommt das Aus für den Hockenheimring?

    Hockenheimring Wir haben im Autoblog schon darüber berichtet: Die Zukunft des Hockenheimrings ist fraglich. Die Gewissheit über ein Weiterbestehen oder ein Aus ist nun weiter aufgeschoben worden. Am 20. Mai soll nun in Stuttgart über die Zukunft des Hockenheimrings entschieden werden. Unter Anderem werden beim Spitzengespräch Formel-1-Chef Bernie Ecclestone, die Ministerpräsident Günther Oettinger (Baden-Württemberg) und Kurt Beck (Rheinland-Pfalz) sowie Vertreter der Stadt Hockenheim und der beiden deutschen Hersteller in der Formel 1, BMW und Mercedes, anwesend sein. 

    Ein Rennen im Jahr 2010 ist zwar geplant aber nicht sicher. Oberbürgermeister Dieter Gummer kritisierte die Regierung und sagte: “Ich bin ein Stück weit enttäuscht von der Aussage der Landesregierung, die keine konkreten Zahlen genannt hat.”
    Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Gespräche am 20. Mail positiv für den Hockenheimring entwickeln. 
    Quelle: focus.de, Bild: dasautoblog.com
  • Formel-1: Alonso möchte durchstarten

    Alonso_2 Die Formel-1 startet am kommenden Wochenende in die neue Saison und das erste Rennen ist immer eines der spannendsten, da keiner genau einschätzen kann, wie stark die Konkurrenz wirklich ist. Auch Fernando Alonso rechnet mit einigen Ãberraschungen zum Saisonstart und verlässt sich nicht so sehr auf die Ergebnisse vergangener Tests:”Testen ist aber das Eine und Rennen fahren das Andere und bei unseren Konkurrenten könnte es dieses Jahr ein paar Ãberraschungen geben.”

    Zwar hört man diese Sprüche jedes Jahr vor dem ersten Rennen, aber dieses Jahr wurden die Karten aufgrund zahlreicher Ônderungen neugemischt. Alle Teams fragen sich natürlich, ob der Rennbolide von Brawn GP im Rennen auch so überlegen ist wie in den Tests.

    Fernando Alonso will in der neuen Saison durchstarten und schnellstmöglich Siege einfahren, dabei scheint er die Konkurrenz jedoch nicht zu vergessen:”McLaren hat zuletzt nicht so stark ausgesehen, aber bis wir in Melbourne fahren, werden wir nicht wissen, wie die Teams sich miteinander vergleichen lassen, da man in Testzeiten nie zu viel hineinlesen sollte. Ich würde keinen unserer Gegner unterschätzen wollen.”

    Formel-1-Fans dürfen sich mit Sicherheit auf eine spannende Saison und einen tollen Saisonauftakt in Melbourne freuen.
    (Bild:Archiv)

  • Formel-1: Massa sieht Brawn GP als Hauptkonkurrenten

    Formel-1: Massa sieht Brawn GP als Hauptkonkurrenten

    Brawn_gp Noch vor kurzem stand das Formel-1 Team von Honda vor dem Aus, doch seit der Umstrukturierung in Brawn GP gibt es einen anhaltenden Aufwärtstrend vor allem im sportlichen Bereich. Bei den letzten Tests ist der Formel-1-Bolide von Brawn GP der Konkurrenz davon gefahren und die anderen Teams damit mächtig überrascht. Ferrari Pilot Felipe Massa ist bereits jetzt davon überzeugt, dass Brawn GP der Hauptkonkurrent um die Weltmeisterschaft sein wird.

    Brawn GP front
    In einem Interview erklärte der Brasilianer:”Wir haben gesehen wie Brawn GP aus der Asche auferstanden ist und sofort eine Sekunde schneller war als jedes andere Team.Wenn man sich die letzten Testfahrten ansieht, dann ist Brawn GP unser Hauptkonkurrent.”
    Brawn GP side

    Mit der Entwicklung des eigenen Fahrzeugs ist Felipe Massa durchaus zufrieden und ist sich sicher, dass man auch in diesem Jahr wieder konkurrenzfähig sein wird. Der neue Rennbolide von Ferrari hat genügend Speed und zeigte auch in den Tests keine Schwächen in Sachen Konstanz.

    Man darf gespannt sein, was die neue Formel-1 Saison bringen wird und Brawn GP wirklich eine so groÃe Rolle im Kampf um den WM-Titel spielen wird.
    (Bilder:leblogauto.com/Archiv)