
Das letzte Jahr war für Kimi Räikkönen nicht sonderlich erfolgreich und daher möchte der Ferrari Pilot an die Ereignisse keine Gedanken mehr verschwenden. Zwar will der ehemalige Formel-1 Champion aus seinen Fehlern lernen, aber an einer umfangreichen Analyse der dürftigen Ergebnisse hat er kein Interesse. Räikkönen will sich Voll und Ganz auf die neue Saison konzentrieren, schlieÃlich soll in diesem Jahr der WM-Titel wieder zu Ferrari.
Auch sein Verhältnis zu seinem Teamkollegen Felipe Massa scheint in Ordnung und der Finne betonte, dass er nicht auf eine Revanche pocht, obwohl Massa in der letzten Saison die interne Nummer 1 war. Die ersten Testfahrten in Bahrain stimmten Räikkönen zuversichtlich, auch wenn noch einiges verbessert werden muss:” Der erste Schritt verlief gut, alles hat funktioniert.
Aber es ist noch zu früh, um etwas sagen zu können. Aber das Gefühl stimmt.” Ob Kimi Räikkönen seine guten Vorsätze in der neuen Saison wirklich umsetzen kann, bleibt abzuwarten.
Der interne Konkurrenzkampf dürfte jedoch in vollem Gange sein, da Massa nach der letzten Saison mit Sicherheit nachlegen will.
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Der Streit um die Superlizenz in der Formel 1 ist im vollen Gange. Während der Chef des Automobil-Weltverbandes Max Mosley den Fahrern freistellte in eine andere Rennserie zu wechseln, trat die Rennfahrergewerkschaft GDPA zunächst geschlossen auf. Man wollte zwar nicht streiken, aber die Gebühren sollten auch nicht bezahlt werden. Wie es scheint gibt es jedoch Abweichler in den eigenen Reihen. Vor einigen Tagen gab die FIA bekannt, dass man die Lizenz-Zahlungen dreier Piloten erhalten habe. Das hat Ôhnlichkeit mit der Landtagswahl in Hessen. Dort allerdings waren die, die gegen den Strom schwammen bekannt…
So bleibt der Formel-1-Welt nichts anderes übrig als zu rätseln, wer denn da nun aus der Reihe getanzt ist. Nick Heidfeld scheint jedenfalls nicht zu den – man verzeihe das harte Wort – Verrätern zu gehören. Der Mönchengladbacher wird von den ‘Gulf Daily News’ mit den Worten “ich habe nicht bezahlt” zitiert. Dem ofiziellen Statement der GDPA sei nichts weiter hinzuzufügen.
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Bislang verpufften alle Hoffnungsschimmer des Honda Formel 1-Teams. Nun, fünf Wochen vor Beginn des ersten Rennens der Königsklasse in diesem Jahr, ist Licht am Ende des Tunnels zu erkennen. Allem Anschein nach handelt es sich dabei nicht um den entgegenkommenden Zug. Medienberichten zufolge liegt dem Team, das seit Monaten nach einem neuen Eigentümer sucht, ein Ãbernahmeangebot des Virgin-Konzerns um Chairman Richard Branson vor. Zwar hatte Virgin vor kurzem verlauten lassen, dass man sich ein Engagement in der Formel 1 nicht vorstellen könne, doch wie es scheint stehen die Zeichen anders…
Der Streit zwischen Automobilweltverband FIA und den Formel-1-Rennfahrern geht immer weiter. Die Gewerkschaft der Piloten stänkert gegen die erneute Verteuerung der Superlizenz, findet aber bei FIA-Chef Max Mosley kein Gehör. Das Thema ist mindestens so langweilig und abgedroschen, wie die Tarifverhandlungen bei der Bahn. Allerdings hat die IndyCar-Serie (IRL) damit nun eine Möglichkeit gefunden, wie die prominenten Formel-1-Lenker in die Staaten geholt werden können, ohne dass sich Danica Patrick ständig im Bikini zeigen muss…
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Es ist egal welches Fahrzeug Michael Schumacher bewegt, er ist immer schnell. Mit Formel 1-Boliden sowie Taxen kann der Kerpener erwiesenermaÃen sehr gut umgehen und auch auf dem Motorrad macht Schumi eine gute Figur – wenn da nicht ständig die Abflüge wären… Im spanischen Cartagena testete Schumacher nun die Honda CBR1000 RR Fireblade des Holzhauer-Teams und hobelte sich einmal mehr den Hintern wund. Der Crash war äuÃerst spektakulär, doch wie die Untersuchungen in der Universitätsklinik Virgen de Arrixaca ergeben haben, sind auÃer Prellungen und Schürfwunden keine schweren Verletzungen zu verzeichnen…
Der Red Bull-Rennstall hat jetzt seinen neuen Boliden namens RB5 der Ãffentlichkeit präsentiert, der vor allem von vorne weitaus gelungener aussieht, als manch solche anderen Schnauzen in der Königsklasse. Mit dem neuen Hoffnungsträger Sebastian Vettel will der Rennstall in dieser Saison die Formel 1 kräftig aufmischen, wobei der “Ãberflieger” in Vettel-Manier nicht abhebt und bescheiden bleibt.
Geschneidert hat das CFK-Kleid der Stardesigner Adrian Newey, der in der Vergangenheit schon so einige Siegerautos entworfen hat. Mit dem neuen RB5 versuchte der Chefdesigner von Red Bull Racing wieder an die Grenzen des Möglichen zugehen. “Wir haben in dieser Saison die gröÃten Regeländerungen seit der Einführung von flachen Unterböden 1983. Ich nahm ein weiÃes Blatt Papier und versuchte die Neuerungen bestmöglich zu interpretieren. Wir haben aber nichts geändert, nur um etwas zu verändern”, sagte Newey.
Vor allem mit dem Comeback der Slickreifen und dem KERS-System stand der Brite vor einer seiner gröÃten Herausforderungen. “Die gröÃten Veränderungen am Auto gehen mit den Slickreifen einher. Die meiste Belastung wirkt auf die Hinterreifen, daher musste ich beim Design mit der Gewichtsverteilung etwas nach vorne gehen”, erklärte Newey.
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Nach dem millionenteuren Umbau des Hockenheimrings vor einigen Jahren hofften die Veranstalter noch auf steigende Besucherzahlen, was jedoch nicht Realität wurde, da unter anderem Schumi seine Karriere beendete und die Karten schlichtweg viel zu teuer waren. Es folgte Jahr für Jahr ein Defizit in den Kassen, vor zwei Jahren betrug es zuletzt rund sechs Millionen Euro. Jetzt will der Gemeinderat im März über die weitere Zukunft des Hockenheimrings entscheiden, da das Land Baden-Württemberg den Ring nicht länger subventionieren will.
Falls das Königsklasse aus diesen Kostengründen tatsächlich nicht mehr auf dem Ring halt macht würde der Formel-1-Boss Bernie Ecclestone das angeblich bedauern.”Es ist eine Zeit lang her, dass ich mit einer groÃen Investition involviert war in den Hockenheimring. Ich würde es daher nicht gerne sehen, wenn er von der Formel-1-Bildfläche verschwinden würde.” Trotzdem hat der Promoter keinen Tipp für die Verantwortlichen, da die Tribünen nun mal voll werden müssen, um die hohen Gagen an den Briten zu bezahlen.
Auch wenn der Ring von der Bildfläche verschwinden würde, wäre es kein Problem den Kurs zu kompensieren, da zig Länder bereits Schlange stehen. “Wir haben mehr Leute, die Rennen haben wollen, als wir in einer Saison machen können”, sagte Ecclestone.
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Mittlerweile kurvt Nick Heidfeld schon seit 9 Jahren in der Königsklasse umher und konnte bei 150 Rennen lediglich eine Pole herausfahren, auf seinen ersten Sieg wartet er immer noch. Kein Grund für den gebürtigen Mönchengladbacher den Kopf in den Sand zu stecken, ganz im Gegenteil! Nach eigenen Angaben denkt Heidfeld “nicht dauernd an den ersten Sieg” sondern will gleich die ganze WM gewinnen, da sein Teamkollege Robert Kubica dem Team den ersten Sieg beschert hat und Heidfeld nun den ersten Titel einfahren will.
Standesgemäà prophezeit der Deutsche vor jeder Saison, vorne mitzufahren und Punkte zu holen, jedoch sollten langsam mal Taten auf seine Ankündigungen folgen. “Bisher hatte ich nur einmal das Auto und die Umstände, dass ich hätte gewinnen können. Das war letztes Jahr in Montréal, und da hat mein Teamkollege gewonnen und wir haben einen Doppelsieg gefeiert”, so Heidfeld.
Für seinen Rennstall hat Heidfeld nur gute Worte übrig und sieht sich in dieser Saison in einer guten Ausgangslage um endlich anzugreifen. “Nach den groÃen Fortschritten im vergangenen Jahr müssen wir diesmal keinen so groÃen Schritt mehr gehen.”
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