Im letzten Jahr fielen einige Entscheidungen der Rennkommissare zuungunsten des McLaren-Mercedes-Teams aus. Höhepunkt der Entscheidungen am runden Tisch war das Aberkennen des Spa-Sieges durch den Silberpfeilpiloten Lewis Hamilton. Zuletzt wurde immer wieder Kritik an den Stewards laut. Sie seien zu weit weg vom Geschehen, könnten sich nicht in die Fahrer hineinversetzen, würden schlicht nur in die Regelhefte schauen, ohne eine Ahnung vom Racing zu haben. Nun meldet sich McLaren-Chef Ron Dennis mit einer Forderung nach professioneleren Rennkommissaren zu Wort…
“Ich bin ein groÃer Verfechter davon, dass mindestens ein Fahrer unter den Stewards sein sollte”, donnerte Dennis, der sich damit im Rahmen der ‘Autosport International Show’ in Bermingham den Forderungen der Piloten nach einer Umstrukturierung des Stabes der Rennkommissare anschloss. “AuÃerdem meine ich, dass die Rennkommissare nicht nur ein Rennen besuchte haben sollten, sondern wenigstens 20. Der Lernprozess eines Menschen wird niemals abgeschlossen sein. Man benötigt erfahrene Leute, die das nötige Verständnis für die Regeln mitbringen, um diese dann entsprechend anwenden zu können.” (Foto: Archiv)