Category: Formel 1

  • Formel 1: Silverstone mit leeren Kassen

    Formel 1: Silverstone mit leeren Kassen

    F1grandprix_silverstoneDa die Veranstalter von Silverstone mit leeren Kassen kämpfen müssen und so die Zukunft der Formel 1 in GroÃbritannien ungewiss ist, wurde das Thema erstmals am vergangenen Freitag im britischen Oberhaus diskutiert. Der Vorsitzende des Verbandes der britischen Motorsport Industrie Lord Astor of Hever hat eine Anfrage an die Politik gestellt, um so eine finanzielle Unterstützung der Regierung zu erwirken.

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    Damit wird versucht den traditionsreichen Kurs in Silverstone noch über die Vertragsgrenze, die bis zum Jahr 2009 läuft, im Rennkalender der Formel 1 zu behalten. Die 21 Millionen Euro, die von der britischen Regierung bereits 2003 versprochen wurden, sind bisher zu nur 60 Prozent ausgezahlt worden. Den geplanten Stadtkurs durch London, den Bernie Ecclestone unbedingt haben wollte, fand wenig Anklang bei der Regierung und wurde wenig später abgeschmettert. (Bilder: f1fanatic)

  • Formel 1: Ecclestone droht mit dem Aus für Australien GP

    Formel 1: Ecclestone droht mit dem Aus für Australien GP

    Ecclestone_fiaBernie Ecclestone hat seine Ansprüchen an Australien noch einmal klar definiert, wenn die Formel-1 über das Jahr 2010 hinaus nach Australien kommen soll, dann muss ein Nachtrennen stattfinden. Hauptgrund für ein solches Rennen ist die Zeitverschiebung, Ecclestone will gewährleisten, dass die Fans in Europa den Grand Prix von Melbourne  zu einer vernünftigen Uhrzeit sehen können.

    Der Formel-1-Boss findet es nicht länger tragbar,wenn Fans auf ihren Schlaf verzichten müssen, nur um den Australien Grand Prix live zu sehen. Ecclestone formulierte daher eine Woche vor Saisonstart seine Forderungen erneut:”Der einzige Weg, dass das Rennen in Melbourne oder irgendwo in Australien bleibt, ist, wenn es während der Nacht ausgetragen wird, damit die Leute in Europa es ansehen können”.
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    Die Verantwortlichen in Australien sind grundsätzlich von einem Nachtrennen nicht abgeneigt, allerdings könnte das Vorhaben aus finanziellen Gründen scheitern.

    (Bild:australiens-most-wanted)

  • Red Bull-Racing: Die alten Herren

    Red Bull-Racing: Die alten Herren

    David_coulthard_und_mark_webber_redZusammen sind David Coulthard und Marc Webber 67 Jahre alt, haben haber mit der Königsklasse des Motorsports noch eine Rechnung offen. Coulthard möchte endlich Weltmeister werden, Webber sehnt sich nach nunmehr über 100 Rennen nach einem Sieg. Beide sehen sich noch lange nicht als Auslaufmodelle. Coulthard, der selbst nur 20 Anläufe für seinen ersten Sieg benötigte, fordert von seinem fünf Jahre jüngeren Teamkollegen Durchhaltevermögen.

    “Ich glaube nicht, dass beim erreichen seiner Ziele die Zeit gegen ihn arbeitet”, so der Brite. Im sei klar, dass die Technik die Voraussetzungen für Erfolge liefern muss. Er selbst durfte in seinen Anfangsjahren den konkurrenzfähigen Williams-Renault steuern. Der neue RB4 des Red Bull-Teams ist zwar tauglich, um im Mittelfeld mitzuhalten, von den Top-Teams wie Ferrari oder McLaren-Mercedes meilenweit entfernt. Der 36-Jährige macht sich und seinem Teamkollegen Mut, in dem er in die Historie der Formel 1 blickt: “Es ist lange her, aber Nigel Mansell und Alain Prost waren beide 40 Jahre alt, als sie Weltmeister wurden. Und auch Damon Hill war 36 Jahre alt, als er den Titel holte. Es ist keine Frage des Alters, sondern eine Frage des Verlangens und der Motivation.”

  • Timo Glock: Zu wenig Vorbereitungszeit

    Timo Glock: Zu wenig Vorbereitungszeit

    Timo_glock_in_seinem_toyota_dress_2 Timo Glock freut sich darauf nach vier Jahren endlich wieder ein Formel 1-Rennen bestreiten zu dürfen. Allerdings hätte sich der Toyota-Pilot ein paar Tage mehr zur Vorbereitung gewünscht. “Wir haben von vornherein gewusst, dass wir noch ein biÃchen brauchen, bis wir das Auto in der Richtung haben, wo wir es haben wollen. Da kann man schon sagen, dass die Zeit zu kurz ist”, sagte Glock.

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    Ãber eine Runde sei der Toyota TF108 gar nicht so schlecht und auch die Zuverlässigkeit stimme, über die Distanz habe man allerdings noch ein Problem, so der 25-Jährige. Zwei Tage nach dem GroÃen Preis von Australien feiert Glock seinen 26. Geburtstag. Klar, dass er sich da im Vorwege schon ein kleines Geschenk machen möchte. “Schön wäre es, wenn wir in die Punkte fahren könnten, was aber sehr schwierig wird. Es wird ziemlich heftig, was das Thema Punkte angeht. Da gibt es einen harten Kampf zwischen allen Teams”, prophezeit Glock – hoffen wir, dass er Recht behält…

  • Heidfeld freut sich auf die neue Saison

    Heidfeld freut sich auf die neue Saison

    Bmw_sauberNick Heidfeld und dem Team BMW-Sauber steht eine wegweisende Formel 1-Saison bevor. Endlich soll der Knoten platzen und Quick Nick seinem Spitznahmen alle Ehre machen. Obwohl er die Nachfolge Michael Schumachers als deutsche Nummer eins in der Königsklasse angetreten hat, wartet Heidfeld noch immer auf seinen ersten Sieg.

    “Realistisch haben wir uns im Team zum Ziel gesetzt, ein Rennen zu gewinnen, näher an die zwei Top-Teams heranzurücken und möglichst die Lücke zu schlieÃen”, sagte Heidfeldt. Der 30-Jährige möchte im schönsten Auto, dass er je gesehen hat den Durchbruch schaffen und “permanent vorne sein”. Heidfeldt gesteht, selten einer Saison mit soviel Vorfreude entgegengesehen zu haben. Ihre Zuverlässigkeit haben die neuen Autos während der Tests bereits unter Beweis gestellt.

  • Neues Safety Car in Genf vorgestellt

    Neues Safety Car in Genf vorgestellt

    Sl63_amg_safety_carAls Safety Car kommt in dieser Formel-1-Saison ein CL 63 AMG zum Einsatz, unterstützt von einem C 63 AMG T-Modell als Medical Car. Wie gewohnt sitzt auch dieses Jahr der 36-jährige Tourenwagenpilot Bernd Mayländer am Steuer des 525 PS starken Boliden. Mit dem 6,3 Liter V8-Motor schafft der CL 63 den Sprint auf 100 km/h in 4,4 Sekunden, eine neu entwickelte Sportabgasanlage von AMG soll für den entsprechenden Sound an der Rennstrecke sorgen.

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    Das neuartige AMG Speedshift 7-Ganggetriebe mit Lenkradschaltung ermöglicht Gangwechsel in nur 100 Millisekunden. Um auf den verschiedenen Rennstrecken dieser Welt stets eine gute Performance auch für das Safety-Car zu garantieren, wurde ein Aluminium-Gewindefahrwerk verbaut, welches zahlreiche Einstellmöglichkeiten bietet.(Bilder: leblogauto)
    Safety_car__2008

  • Formel 1: Alain Prost vermisst die alten Zeiten

    Formel 1: Alain Prost vermisst die alten Zeiten

    Alain_prost_im_formel_1_ferrariWährend man in Hamburg in die Zukunft blickt, schaut ein Franzose in die Vergangenheit. Alain Prost, der seinerzeit Formel 1-Weltmeister war, ist mit der Entwicklung der Königsklasse des Motorsports sichtlich unzufrieden. “Es gibt viele Dinge in der modernen Formel 1, die ich nicht mag. Wir sprechen zu viel über Geld, Politik und Technologien. Es könnte so viel besser sein”, sagte der vierfache F1-Champion gegenüber der britischen Zeitung “Daily Mail”.

    Prost bemängelt, dass der Anteil fahrerischer Leistung minimal geworden ist und formuliert sehr drastisch, dass die heutige Formel 1 “mit mehr Speed, aber weniger Hirn, weniger Taktik, weniger Strategie und weniger Zusammenarbeit mit den Ingenieuren” zurecht kommen muss. Der Franzose vermisst, dass die Fahrer richtige Typen sind und ist entäuscht, dass sich diese beliebig austauschen lieÃen. Man erkenne nicht mehr, wer die besten Piloten sind. Junge Fahrer könnten ohne Erfahrung in die Formel 1 kommen und sofort schnell sein. “Es ist wie Playstation spielen”, so Prost. Die Autos seien zu einfach zu fahren, früher haben man diese als Fahrer beherrschen müssen. (Foto: CC License by StuSeeger)

  • Ozzy Osbourne beim Melbourne Grand Prix

    Ozzy Osbourne beim Melbourne Grand Prix

    Ozzy_osbourne_beim_australien_grandDer Australien Grand Prix scheint zur Eröffnung der Formel 1-Saison 2008 ein Schaulaufen der VIPs zu werden. Zu denen gehören allerdings nicht nur die Reichen und Schönen, sondern auch die Bekannten. So wird Rocklegende Ozzy Osbourne einer der Stars an der Strecke in Australien sein. Der ehemalige Sänger der Band “Black Sabbath” tritt in der nahegelegenen Rod Laver Arena auf und will mit seiner Frau Sharon beim Rennen im Albert Park vorbeischauen.

    Danni Minogue, Schwester des australischen Superstars Kylie Minogue, wird ebenfalls am Rennwochenende in Melbourne und sicherlich auch auf einer der zahlreichen Grand Prix Parties zu sehen sein.

  • Formel 1: Ecclestone will Grand-Prix in Paris

    Formel 1: Ecclestone will Grand-Prix in Paris

    Ecclestone1lg_2Da der Grand-Prix in Magny-Cours eigentlich schon für dieses Jahr vom Rennkalender verschwinden sollte, sucht Bernie Ecclestone schon seit längerem nach einer Alternative in Frankreich. Auf einem alten Panzertestgelände in der Nähe von Versailles im Camp de Satory wäre eine Möglichkeit, lieber wäre Ecclestone jedoch ein Rennen rund um den l´Arc de Triomphe oder das Euro-Disney in Paris.

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    Da sein Wuschrennen in London vor seiner Haustür bereits abgelehnt wurde, hofft er nun auf die Franzosen, auch deshalb da die Zuschauer vor Ort und im Fernsehen mehr davon hätten. Laut Ecclestone wird es auch bald schon Rennen in Indien und Südkorea geben, womöglich sogar ein Nachtrennen, wie es in diesem Jahr erstmals in Singapur stattfinden wird. (Bilder: audi/archiv)

  • Formel 1: Hat McLaren Ron Dennis gefeuert?

    Formel 1: Hat McLaren Ron Dennis gefeuert?

    Ron_dennis_Wie die spanische Zeitung “Marca” berichtet, soll McLaren-Mercedes-Teamchef Ron Dennis kurz vor dem Abschied aus der Formel 1 stehen. Bereits beim Saisonauftakt in Melbourne im März könnte ihn Martin Whitmarsh als neuen Chef ersetzen. Anscheinend hat Mercedes, die 40 Prozent der Anteile halten und diese auch noch in eine Aktienmehrheit ausweiten wollen, darauf gedrängt den Personalwechsel durchzuführen.

    Die Spionageäffäre mit dem Verlust aller Konstrukteurspunkte und der Rekordstrafe von 100 Millionen Dollar sowie dem entstandenen Imageverlust  war sicher auch ein Grund für die Entscheidung. Bleibt abzuwarten, ob in den nächsten Tagen eine offizielle Stellungnahme des Formel 1-Teams zu hören ist. (Bild:nzz)