Die geschickten Fahrer kleinerer Fabrikate, wie Peugeot 306, Opel Corsa oder VW Polo, riechen ihren Vorteil und ziehen unvermittelt auf die sich vermeintlich schneller vorbewegende Fahrspur neben sich. Der Mensch ist von Grund auf egoistisch geprägt und nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Denn hinter meist zwingt das beschriebene Manöver einen Nachfolgenden zum Tritt aufs Bremspedal. Während der morgendlichen Rushhour bedeutet das: Bremslichter so weit das Auge reicht. Das ist ganz schön blöd, liebe Autofahrer. Im Ãbrigen solltet Ihr zum einen darüber nachdenken, dass Ihr diesen knappen Spurwechsel nur durchführt, weil 2 Kilometer vor Euch genauso ein Depp unterwegs ist – ansonsten liefe es ja ohnehin flüssig. Weiterhin ist zu bedenken, dass mit den ersten Sonnenstrahlen auch die Motorräder wieder unterwegs sind. Stichwort: Toter Winkel. (Foto: Christian Kaiser)
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Negativeffekt: Spurwechsel im Stau ist destruktiv
Wer sich viel auf Autobahnen aufhält, wird immer auch damit konfrontiert, dass es zu bestimmten Zeiten an bestimmten Stellen etwas langsamer vorwärts geht, weil es beispielsweise den Bewohnern des Ortes Tornesch bis heute nicht gelingt, den Beschleunigungsstreifen voll auszunutzen – und dass, obwohl die Bundesautobahn 23 bereits seit 1975 dort vorbeiführt. Weiter hinten spielt sich dann täglich das gleiche Bild ab: Die Blechkolonne, die sich in Richtung Hamburg schiebt, kommt nahezu zum Erliegen…Unhappy Digits: Flensburger Punktestand abfragen
Die meisten deutschen Autofahrer denken, wenn von Flensburg die Rede ist, nicht an die Nähe zu Ostsee und Dänemark oder an Schiffe, die idyllisch im Hafen liegen. Viel mehr graust es die Meisten angesichts der sogenannten Punkte, die man beim Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg sammeln kann. Die Digits in der kreisfreien Stadt sind allerdings, im Gegensatz zu den Treueaktionen manchen Unternehmens, alles andere als “happy”. Bei mehr als 18 Punkten ist der Führerschein weg und das Wiedererlangen rückt in weite Ferne…Wer sich darüber informieren möchte, wie viele Punkte man in der Kartei stehen hat, kann per Brief Auskunft darüber beantragen. Ein entsprechendes Formular steht nun online auf der Website des Kraftfahrt-Bundesamtes zur Verfügung. Die heufigste Ursache für Eintragungen im Register ist übrigens überhöhte Geschwindigkeit. Etwa 58 Prozent der Erfassungen im Jahr 2006 ist sowohl bei Männern als auch bei Frauen auf zu schnelles Fahren zurückzuführen. Ursache Nummer zwei ist bei den Herren das Fahren unter Alkoholeinfluss, bei den Damen stehen Vorfahrtsverletzungen an zweiter Stelle. Was die wahrscheinlich die Wenigsten wissen: Die Akten verjährter Fälle werden in Dänemark recycelt und zu Klopapier verarbeitet. Ironie des Schicksals. (Foto: Archiv)
Heute Weltmeister: Führerschein erst im zweiten Anlauf
Jenson Button sicherte sich bereits am vergangenen Sonntag den Weltmeister-Titel in der Formel 1. Der Brite ist ein groÃartiger Rennfahrer und würdiger Träger der Krone der Königsklasse des Motorsports. In den ersten Saisonrennen sicherte sich Button so viele Punkte, dass er im Verlauf der restlichen Saison die eine oder andere Schlappe verkraften konnte. Im StraÃenverkehr allerdings patzte der Brawn-GP-Pilot bereits bevor er sein Ziel erreichen konnte…Der ‘Telegraph’ deckte vor kurzem auf, dass Jenson Button die Führerscheinprüfung im ersten Anlauf in den Sand setzte. Bestätigt wurde dem Blatt dies durch Fahrlehrer Roger Brunt. Wärend der Prüfung sei der frischgebackene Weltmeister “im Rennfahrermodus” gewesen. Dem Prüfer gefiel es offenbar nicht, dass Button eine zu enge Lücke zum Ãberholen nutzte. Versuch versemmelt. Im zweiten Anlauf funktionierte dann jedoch alles, so dass der Brite seine Lizenz in den Händen halten konnte. (Foto: Daylife)
Bitte nicht lächeln: Neutraler Gesichtsausdruck für US-Führerscheinfotos
Die Vereingten Staaten gelten als das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Allerdings sickern doch immer wieder Einschränkungen durch, die man den Bürgern auf der anderen Seite des groÃen Teiches macht. So darf in vier US-Bundesstaaten ab sofort für das Führerscheinfoto nicht mehr gelächelt werden. Wer in Arkansas, Indiana, Nevada oder Virginia eine neue Fahrerlaubnis beantragt, muss ein Bild mit “neutralem Gesichtsausdruck abliefern”. Wie ‘USA Today‘ berichtet ist dies in einer Gesichtserkennungssoftware der Sicherheitsbehörden begründet…
Das Programm, welches Betrügereien mit gefälschten Führerscheinen verhindern soll, kann seinen Dienst nur korrekt verrichten, wenn die Mimik der zu vergleichenden Antlitze immer annähernd identisch ist. Der Gedanke an die Anforderungen von Fahrschülern in den USA, verglichen mit dem, was ein deutscher Anfänger in der Fahrschule zu absolvieren hat, zaubert mir doch tatsächlich ein Lächeln ins Gesicht. Dass dort, wenn man diesen Umstand berücksichtigt, überhaupt Fahrlizenzen gefälscht werden müssen… (Foto: Archiv)Formel 1: Gibt es 2010 kein KERS mehr?
Das ist doch ein einziges Auf und Ab mit diesem KERS. Und geschumpfen wird eigentlich auch pausenlos darüber. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis einer auf die Idee kommt, dass alles wieder abzuschaffen. Nun sollen sich die Herren von der FOTA sogar einig darüber sein, dass man KERS für die Saison 2010 wieder abschaffen soll. So zumindest, wenn man den Worten von Flavio Briatore glauben schenken möchte: ”
Die FOTA möchte ein Verbot ab 2010. Wir haben begriffen, dass das System ein geldfressendes Genie ist. Das sollte auch die FIA bemerkt haben”, sagte der Teamchef von Renault der Gazzetta dello Sport. Wir dürfen gespannt sein, wie die FIA auf diese ÔuÃerungen reagieren wird.Quelle: focus.de, Bild: dasautoblog.com
Wolfgang Tiefensee freut sich über das Ende des Führerscheintourismus
“Auf deutschen StraÃen werde es dadurch deutlich sicherer” so der Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee. Grund zu dieser Aussage liefert ihm die am 19. Januar neu in Kraft getretene Verordnung bezüglich Führerschein-Tourismus. Diese Verordnung verbietet das Fahren mit einem im Ausland erworbenen Führerschein, wenn zuvor in Deutschland die Fahrerlaubnis entzogen wurde. Bisher war so etwas erlaubt, da Führerscheine, die in anderen EU-Mitgliedstaaten ausgestellt worden waren, ausnahmslos akzeptiert wurden.
Damit werde dem Führerschein-Tourismus nach Polen, Tschechien oder in ein anderes EU-Mitgliedsland Einhalt geboten so Tiefensee: “Dort ausgestellte Fahrerlaubnisse werden für sie hier nicht mehr gültig sein. Auch Scheinwohnsitzen zum Erwerb eines Führerscheins wird ein Riegel vorgeschoben”, sagte er.
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Trotz 2,12 Promille kein Führerscheinentzug
Ein erstaunliches Urteil in Sachen Fahrerlaubnis hat das Landgericht Düsseldorf jetzt gefällt: Ein Student durfte trotz 2,12 Promille Alkohol im Blut nach einem zweimonatigen Fahrverbot seinen Führerschein behalten. Da hatte wohl jemand Glück im Unglück. Eigentlich wäre ihm die Erlaubnis zum Führen eines Kraftfahrzeuges ganz entzogen worden. Aber weil sich der Angeklagte so reumütig zeigte und einen kompletten Lebenswandel durchlief, darf er jetzt seinen Führerschein behalten.
Der Angeklagte sagte, dass er von dem Erlebnis so schockiert sei, dass er sich, abgesehen davon keinen Tropfen Alkohol mehr anzurühren, entschlossen hat therapeutische Hilfe zu suchen und an einer RehabilitationsmaÃnahme für alkoholauffällige Autofahrer teilzunehmen. Dieser Wandel hat dann auch das Gericht dazu bewogen, den Angeklagten nicht mehr als grundsätzlich ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen anzusehen.
Quelle: focus.de, Bild: dasautoblog.com
Online-Fahrsimulator für Regen, Alkohol und Telefonieren
In Birmingham wurde vor 90 Jahren die Königliche Gesellschaft zur Unfallvorsorge (RoSPA) gegründet. Diese Gesellschaft hat es sich zur Aufgabe gestellt, Unfallgefahren aufzuzeigen und PräventionsmaÃnahmen anzubieten. So kann man dort unter anderem Tipps und Tricks zum Autofahren erhalten, Beratungen, verschiedene Informationen und Fahrertraining.
Bild: leblogauto.com
Unter anderem stellt die RoSPA einen Fahrsimulator bereit, der zum Beispiel die Bremswege bei verschiedenen Bedinungen nachbildet: Regen, Alkohol am Steuer, überhöhte Geschwindigkeit oder Fahren mit Handy am Ohr. Fast könnte man meinen, es sei nur ein Computerspiel, aber die berechneten Ergebnisse sind durchaus ernstzunehmen. Auf dem Simulator stellt man zunächst die Geschwindigkeit ein. Dann kann man noch zusätzlich wählen, ob man schlechtes Wetter hat, telefoniert, getrunken hat,
oder sogar mögliche Kombinationen. Der Output berechnet dann genau, ob der Junge, der zwischen den Autos hervorläuft, vom Fahrer getroffen wird oder nicht und erklärt in der Analyse genau, was alles
passiert ist: Reaktionszeit, Bremsweg, Vorschläge zur Prävention.
Dass die meisten Personenunfälle im regulären Stadtverkehr verursacht werden und verschiedene Faktoren das Risiko erhöhen ist kein Geheimnis. Dass das aber nicht nur für Fahranfänger gilt, ist vielen nicht bewusst. Die Physik lügt nicht – vielleicht einfach mal ein paar Statistiken lesen, die Ergebnisse sind spannend.VW wirbt erfolgreich mit Hape Kerkeling
Schätzelein, klapp die Bürgersteige hoch! Bei der Kampagne “Horst Schlämmer macht Führerschein” handelt es sich um eine Werbeaktion Volkswagens in Zusammenarbeit mit Horst Schlämmer alias Hape Kerkeling. Dass Kerkelings Arbeit dabei sehr gut ankommt, schlägt sich nun in der Auszeichnung in zwölf Kategorien beim “Art Directors Club” nieder. Der von Kerkeling gespielte Schlämmer tritt in der Werbekampagne als Lokalredakteur des Grevenbroicher Tageblatts auf, der bei seinen ersten Fahrversuchen begleitet wird.
Auf Tour mit Wehrmachtsführerschein
Es freut mich, immer mal wieder abseits von neuen Modellen, CO2-Diskussionen und PS-Protzerein auch über Kuriositäten aus der automobilen Welt berichten zu können. So auch jetzt, denn laut www.spiegel.de zeigte ein schon etwas betagter Autofahrer aus Nordrheinwestfalen am Donnerstag nach einem Bagatellschaden den Polizeibeamten einen Wehrmachtsführerschein vor.
Seinen richtigen Führerschein hatte der alte Mann schon vor einiger Zeit freiwillig abgelehnt. Zweck seiner kleinen unerlaubten Fahrt war das Verteilen von Einladungen zu seinem 90. Geburtstag in der Nachbarschaft. Und obwohl die Beamten sich ein Schmunzeln sicherlich nur schwerlich verkneifen konnten, und der Mann auch keine schlechten Absichten hatte, so mussten sie ihm die Weiterfahrt dennoch verweigern.