Category: GM

  • Die Legende DeLorean: Trug die Britische Regierung zum Untergang bei?

    Die Legende DeLorean: Trug die Britische Regierung zum Untergang bei?

    DeLorean DMC-12 [Fortsetzung] Sicher trug General Motors einen Teil dazu bei, dass die Geschichte der DeLorean Motor Company schneller abgeschlossen wurde, als es den leidenschaftlichen Autofreunden heute lieb ist. Doch wieviel Schuld am Niedergang des legendären Autoherstellers trifft die damalige britische Regierung? Einige Verschwörungstheoretiker sind der Ãberzeugung, dass das Unternehmen den Londoner Politikern ein Dorn im Auge war und diese den Untergang bewusst herbeigeführt hätten…

    DeLorean DMC-12 dynamisch
    Im Jahr 1978 bot die britische Labour-Regierung John Z. De Lorean einen Kredit über 100 Millionen Dollar an, wenn dieser sich bereit erklärte seine Fabrik im krisengeplagten Dunmurry zu errichten. Am 3. Mai 1979 dann wurde Magret Thatcher die erste britische Premierministerin. Die konservative “Eiserne Lady” war von vornherein mit dem DeLorean-Kontrakt nicht einverstanden und drehte dem Unternehmen schleichend den Geldhahn zu. Das lag daran, dass die Briten den Autoproduzenten zunehmend als Bedrohung wahrnahmen. Seit Jahren wollte man sich in West-Belfast von GroÃbritannien lösen. DMC gab den Menschen in der Region Nordirland die Hoffnung und den Glaube daran die Unabhängigkeit erreichen zu können. In London setzte man alles daran den Geschäftsbetrieb der DeLorean Motor Company zu stören. Immer wieder wurde John Z. De Lorean vom britischen Auslandsgeheimdienst MI6 vor Attentaten gewarnt und auf diese Weise aus der Ruhe gebracht. Eine kühne These besagt, dass diese Warnungen aus der Luft gegriffen waren, um De Lorean von der Arbeit fernzuhalten. Innerhalb der britischen Regierung machte sich unterdessen Unmut breit, dass ein Unternehmen, dass aus britischen Geldern finanziert wird, nicht in britischer Hand ist.

    DeLorean Dunmurry 2
    Dem Hersteller wurden daraufhin Gelder aus einem speziellen Fond verwährt, der als Exportgarantiefinanzierung eine nicht unerhebliche Summe für jedes exportierte Fahrzeug garantiert hätte. Jedes Unternehmen, das Ware jeder Art aus GroÃbritannien ausführte, erhielt diese Garantie, nur DeLorean ging leer aus. Auch hinter diesem Umstand vermuten die Verschörungstheoretiker eine bösartige Geste der Thatcher-Regierung. Der Untergang selbst ist jedoch nur teilweise auf diesen Umstand zurückzuführen. Einerseits sorgten Streiks der Transportgesellschaften dafür, dass wichtige Zulieferteile vom Festland Belfast nicht erreichten, andererseits sorgte die Automobilkrise zu Beginn der 1980er Jahre für monumentale Schwierigkeiten. Die Absatzzahlen des US-Marktes sanken rapide und die DMC-Händler konnten die bestellten Fahrzeuge nicht mehr finanzieren. Erst hier schlieÃt sich der Kreis: Hätte DeLorean auf die Exportgarantiefinanzierung zurückgreifen können, wären die Einkünfte aus den Exportgeschäften gesichert gewesen. Da jedoch keine alternative Finanzierungsmöglichkeit aufgetan werden konnte, wurde die DMC, die als gerade erst entstandenes Unternehmen noch immer mit der Beschaffung des Stammkapitals beschäftigt war, unter Konkursverwaltung gestellt. [Fortsetzung folgt…]

    DeLorean Hinten

    (Fotos: dmc-delorean.de)

  • GM auf dem Weg in die Gewinnzone

    GM auf dem Weg in die Gewinnzone

    Nachdem Genral Motors in letzten Jahr nur knapp der Insolvenz entkommen konnte liegen die Amerikaner wieder voll auf Kurs. Nach dem gestrigen Bericht des “Wall Street Journal” will GM seine Schulden beim amerikanischen Steuerzahler schneller begleichen als vorerst geplant. Von den 6,7 Milliarden US-Dollar Staatsschulden sollen die verbleibenden 4,7 Milliarden US-Dollar statt im Jahr 2015 schon im Juni diesen Jahres zurück gezahlt werden.
    Konzernchef Edward Whitacre hat das Ruder im Unternehmen fest in der Hand und will GM so schnell wie möglich schuldenfrei sehen. Nicht nur um wieder an der Börse mitmischen zu können sondern auch um die zurückerlangte Stärke von General Motors zu demonstrieren.

    Bild: Archiv, Quelle: autogazette

  • Erhält Opel Staatshilfen? –  Antwort erst nach den NRW-Wahlen

    Erhält Opel Staatshilfen? – Antwort erst nach den NRW-Wahlen

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    Trotz der Ãberarbeitung des Sanierungskonzepts für Opel und der darin enthaltenen Erhöhung der Eigenleistung durch General Motors, ist immer noch unklar, ob es tatsächlich Staatshilfen geben wird. Aus Regierungskreisen wurde nun bekannt, dass diese Frage auch noch einige Zeit unbeantwortet bleiben wird.

    Da in einigen Punkten anscheinend noch Klärungsbedarf besteht, will die Bundesregierung die Entscheidung erst nach den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen treffen.
    AuÃerdem wird die Dringlichkeit des Antrags auf Staatshilfen in Höhe von rund 1,9 Milliarden Euro nicht sehr hoch bewertet, da General Motors noch über genügend liquide Mittel verfügt, sodass vor Sommer keine Entscheidung getroffen werden muss.
    (Bild:Archiv)

  • GM: Trotz Milliardenverlust weiter Zuversicht

    GM: Trotz Milliardenverlust weiter Zuversicht

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    Obwohl der gröÃte US-Autobauer General Motors das letzte Quartal des Schicksalsjahres 2009 mit einem Minus von 3,4 Milliarden US-Dollar abgeschlossen hat, herrscht weiter Zuversicht. Die jüngsten Zahlen nämlich stimmen die Verantwortlichen in Detroit optimistisch, dieses Jahr mit einem Gewinn abzuschlieÃen. Während der Absatz von GM im kompletten Jahr 2009 um rund 30 Prozent einbrach, konnte der Konzern in den ersten Monaten 2010 schon ein Absatzplus von 17 Prozent verzeichnen.

    Mit seinen Marken Buick, Cadillac, Chevrolet und GMC gelang es GM das Verkaufsergebnis des Vormonats Februar um ganze 34 Prozent zu überbieten. Diese gute Absatzlage nutzt der Konzern aus, um die Milliardenschulden dem amerikanischen und kanadischen Staat zurückzuzahlen. Der GM-Chef Edward Whitacre ist insofern voller Zuversicht, die ganzen Schulden wie geplant bis zum Juni dieses Jahres abzutragen, was somit fünf Jahre vor dem eigentlichen Zeitplan wäre. Während der Insolvenz hatte die US-Regierung über 6,7 Milliarden und die kanadische Regierung nochmals 1,4 Milliarden Dollar dem Konzern überwiesen und ihn so vor dem sicheren Aus bewahrt. Der Autobauer hat bereits die ersten Raten über 1,2 Milliarden überwiesen.
    Quelle: auto-reporter
    Bild: archiv

  • Osterei: GM präsentiert Zukunftsvision EN-V auf der World Expo

    Osterei: GM präsentiert Zukunftsvision EN-V auf der World Expo

    GM EN-V

    Autofahren ohne selbst fahren zu müssen. So könnte, wenn man den Visionen GMs glauben schenkt, die Zukunft aussehen. Ein Schreckensszenario. Man setzt sich in eine Glocke, die über zwei Räder verfügt und zwei Personen Platz bietet. Alles andere geschieht von selbst. Lenken, Beschleunigen und Bremsen werden dann selbsttätig von dem Gefährt übernommen. Auf der World Expo 2010 in Shanghai stellt General Motors den GM EN-V vor, der frappierende Ôhnlichkeit zum 2009 in einem Joint Venture mit Segway entwickelten P.U.M.A. (s. Abb.) aufweist…

    Wie die ‘Zeit’ berichtet, soll das eieförmige Fortbewegungsmittel via GPS seinen Weg durch StraÃenschluchten bahnen. Die Umgebung wird dabei ständig von Sensoren überwacht, so dass nicht zufällig vor den Bug gelaufene FuÃgänger überrollt werden. Der EN-V baut ferner eine Kommunikationsverbindung zu anderen seiner Art auf. Nach 40 Kilometern bei einer Höchstgeschwindigkeit von 40 Kilometern pro Stunde soll jedoch der 9 kW-Motor die Akkumulatoren in die Knie zwingen. Hier geht es zum Originalartikel der ‘Zeit’… (Foto: leblogauto.com)

  • Familienkombi mit 564 PS

    Familienkombi mit 564 PS

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    Ein weiterer Hochleistungs-Sportkombi der oberen Mittelklasse kommt bald von der hierzulande selten anzutreffenden US-amerikanischen Marke Cadillac. Weil General Motors ein Vertriebsnetz mit insgesamt 30 Betrieben in Deutschland plant, könnte sich das aber in näherer Zukunft etwas ändern. Auf den CTS-V Sports Wagon muss man in Europa allerdings noch etwas warten.

    Der Motor wird ebenfalls der 6,2-Liter-V8-Benziner mit Kompressoraufladung und 564 PS sein, der bereits in der Limousine, dem Coupé und auch in der Corvette ZR1 führ Fahrspass sorgt. Die Preise sind bisher nicht bekannt, dürften aber unter 80.000 Euro liegen. Damit ist der Cadillac CTS-V Sport Wagon ein günstiger Rivale zu Mercedes E63 AMG und BMW M5.
    Die seriennahe Studie des Sportkombi feiert gerade Premiere auf der New Yorker Auto Show.
    Ende des Jahres soll der Cadillac CTS-V Sport Wagon in Produktion gehen und 2011 auch in Europa erhältlich sein. Ãber eine neue Tochtergesellschaft “Cadillac Europe” soll der Vertrieb in Europa realisiert werden, da nach der Insolvenz des Importeuers Kroyman neue Autos von Cadillac in letzter Zeit nur schwer erhältlich waren.
    Quelle: autogazette     Bild: carbuyersnotebook

  • USA: Ford verdrängt GM von Platz 1 der Zulassungsstatistik

    USA: Ford verdrängt GM von Platz 1 der Zulassungsstatistik

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    Darauf hat der Autohersteller Ford nun fast 12 Jahre lang gewartet, den ewigen Konkurrenten General Motors von der Spitze der Zulassungsstatistik zu verdrängen. Im Februar 2010 hat es Ford mit 142.006 verkauften Fahrzeugen,was im Vergleich zum Vorjahresmonat einem Plus von 43 Prozent entspricht, endlich geschafft.

    Zum letzten Mal konnte sich Ford in der monatlichen Zulassungsstatistik im Juli 1998 vor dem mächtigen Rivalen General Motors platzieren. GM hat im Februar 141.535 Fahrzeuge verkauft und somit lediglich 417 Einheiten weniger abgesetzt als Ford.
    Allerdings kann auch GM mit dem Ergebnis in den USA zufrieden sein, denn im Vergleich zum Februar 2009 wurde eine Absatzsteigerung von 12 Prozent erzielt.
    Auf einem insgesamt wieder ansteigenden amerikanischen Automobilmarkt mit insgesamt 780.500 verkauften Fahrzeugen im Februar, fuhr der Autohersteller Toyota ein Minus von 9 Prozent ein und konnte nur 100.027 Einheiten verkaufen.
    (Bilder:leblogauto.com)

  • GM geht auf Forderung ein – Beitrag zur Opel-Sanierung verdreifacht

    GM geht auf Forderung ein – Beitrag zur Opel-Sanierung verdreifacht

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    Was bislang von vielen Experten noch als unwahrscheinlich eingestuft wurde, ist nun doch eingetreten. General Motors hat das Sanierungskonzept entsprechend den Forderungen der Bundesregierung aufgestockt und hat dabei mehr draufgelegt als ursprünglich verlangt. GM wird nun einen Beitrag in Höhe von 1,9 Milliarden Euro zur geplanten Opelsanierung leisten und hat somit seinen Eigenbeitrag im Vergleich zum ersten Angebot verdreifacht.

    In Rüsselsheim hat man die Nachricht mit Freude empfangen und interpretiert diese MaÃnahme als Vertrauensbeweis in den Standort Deutschland sowie die Marke Opel. Auch viele deutscher Politiker haben nun weniger Argumente, um GM Staatshilfen zu verweigern.
    Denn mit dem neuen Angebot trägt GM mit 1,9 Milliarden Euro über die Hälfte des 3,3 Milliarden Euro schweren Sanierungskonzepts selbst.
    AuÃerdem verringert sich dadurch die Höhe der benötigten Staatshilfen von 2,7 Milliarden auf unter 2 Milliarden Euro. GM-Chef Ed Whitace betonte, dass die Verdreifachung des Eigenbedarfs ein klares Zeichen für den europäischen Standort sei und für mehr Vertrauen bei Kunden und Mitarbeitern sorgen soll.
    (Bild:Archiv)

  • General Motors gibt Hummer eine letzte Chance!

    General Motors gibt Hummer eine letzte Chance!

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    Nach dem Hin und Her bei Opel und dem Versteckspiel um Saab ist nun beim Thema Hummer auch kein Verlass auf den gröÃten US-Autobauer General Motors. Noch vor einigen Tagen hatte der Konzern angekündigt, die Geländewagenmarke einzustellen, was jetzt doch nicht der Fall ist. Anscheinend hat GM die Verträge mit den Händlern nochmal um zwei Monate verlängert, da es weitere Kaufinteressenten gebe.

    Der eigentlich schon im Oktober letzten Jahres beschlossene Verkauf von Hummer an den chinesischen Maschinenbauhersteller Tengzhong ist überraschend in der letzten Woche gescheitert. Laut Medieninformationen soll die chinesische Regierung ihr Veto eingelegt haben, woraufhin sich GM entschied die strauchelnde Geländewagenmarke abzuwickeln.
    Quelle: auto-presse
    Bild: archiv

  • GM & Spyker: Saab-Verkauf abgeschlossen

    GM & Spyker: Saab-Verkauf abgeschlossen

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    Nun sind auch die letzten Details im Verkaufspoker um GM-Tochter Saab geklärt. General Motors hat den Verkauf seiner schwedischen Tochter an den niederländischen Sportwagenhersteller Spyker nun offiziell bestätigt.Mit dieser Einigung wird nun auch die Abwicklung des Autobauers gestoppt, die bereits seit November 2009 im Gange ist. Spyker zahlt rund 52 Millionen Euro an GM und hat bereits mit der Vorbereitung der neuen Modelle für das aktuelle Geschäftsjahr begonnen. Ab 2011 soll dann auch endlich das neue SUV 9-4X auf den Markt kommen.

    Zwar wurden bereits einige Patente und Produktionsanlagen im Rahmen der begonnen Auflösung von Saab an andere Unternehmen verkauft, aber die Produktionsrechte an der neuen Modellreihe 9-5 erhält Spyker.
    (Bild:Saab)