Category: GM

  • Opel: Koch klar gegen Staatsgelder für RHJI

    Roland_koch_131 Das Tauziehen um die angeschlagene GM-Tochter Opel geht in die letzte Runde und Hessens Ministerpräsident beziehlt nochmals klar Stellung zu seinen favorisierten Kandidaten für die Konzern-Ãbernahme. Der CDU-Politiker hat sich jetzt gegen Staatsgelder für den Finanzinvestor RHJ International ausgesprochen. “In den Gesprächen mit GM ist der Ton jetzt etwas rustikaler geworden. Aber nun ist die deutsche Position dort auch verstanden worden”, sagte Koch.

    Schon seit mehreren Wochen steht fest: Die deutsche Politik und der Opel-Betriebsrat bevorzugen klar das Angebot des kanadisch-österreichischen Zulieferers Magna. Koch betonte in diesem Zusammenhang, dass sich Deutschland von der amerikanischen Seite nicht unter Druck setzen lasse. “Mit der Alternative RHJI oder Insolvenz ist Deutschland nicht erpressbar”, sagte der Politiker.

    Am liebsten wäre Koch eine möglichst schnelle Entscheidung, da “niemand mit der Entscheidung bis nach der Bundestagswahl warten will”.

    “Die Zahlen von GM besagen, dass jeden Monat 100 Millionen Euro verbrannt werden. Auch GM hat deshalb ein Interesse, dass die Restrukturierung so schnell wie möglich beginnt.”

    Quelle: ams                    Foto: wordpress

  • Saturn: Penske verhandelt mit Renault

    Saturn Autos der US-Marke Saturn könnten in Zukunft aus Südkorea kommen! Die koreanische Renault-Tochter Renault Samsung Motors sowie der amerikanische Autohändler Penske verhandeln momentan über die Lieferung von Fahrzeugen. Penske plant anscheinend den Kauf der Vertriebsrechte für die GM-Marke Saturn und benötige hierfür Autos. Durch die Pläne des riesigen Autohändlers könnte sich laut diversen Experten der amerikanische Automarkt “entscheidend verändern”.

    Der Grund ist simpel: Die Gruppe will anscheinend in Niedriglohnländern gebaute Autos unter einer etablierten Marke, aber zu günstigen Preisen, in den USA anbieten. So kommen neben Südkorea auch Fahrzeuge aus Indien oder China in Frage. Weltweit beschäftigt Penske momentan rund 15.000 Mitarbeiter und vertreibt Autos von rund 40 Marken.

    Quelle: focus                                        Foto: archiv

  • GM verzichtet auf US-Staatshilfen bei Opel

    GM verzichtet auf US-Staatshilfen bei Opel

    Gm211 General Motors, der ehemalige Opel-Mutter-Konzern hat nun Gerüchte dementiert demnach GM  bei der Regierung in Washington einen zusätzlichen Staatskredit über vier Mrd. Dollar für die Sanierung von Opel beantragt  zu haben. Einen solchen Bericht hatte auch die “Frankfurter Allgemeine Zeitung” in ihrer Donnerstagausgabe unter Berufung auf Verwandlungskreise veröffentlicht. 

    “Weder habe GM die US-Regierung um finanzielle Unterstützung für die Opel-Restrukturierung gebeten, noch werde sie das tun”, erklärte John Smith, GM-Chefunterhändler für Opel, am Mittwoch in seinem Weblog. 
  • GM: Opel-Konzept von Magna ist nicht umsetzbar

    GM: Opel-Konzept von Magna ist nicht umsetzbar

    Opel1 Das GM den Zulieferer Magna nicht gerade favorisiert ist bekannt. Nun Kommt neue Kritik an Magna auf. Von seiten General Motors sehe man noch erhebliche Hindernisse was das Angebot Magnas betrifft. “Das von Magna zuletzt vorgelegte Angebot sei im Hinblick auf Patentfragen und das GM-Russlandgeschäft nicht umsetzbar”, schrieb der Verhandlungsführer des US-Konzerns, John Smith in einem Blogbeitrag am Dienstagabend. 

    Kein Wunder, es ist ja auch schon seit längerem bekannt, dass GM für einige Patente die Opel betreffen horrende Summen haben will und Magna nicht bereit ist diese zu zahlen. Allerdings sei man weiter in Verhandlungen mit Magna bestätigte Smith, wollte sich aber über eine Dauer der weiteren Verhandlungen nicht festlegen: “Wir können aber nicht sagen, wann dieser Prozess abgeschlossen sein wird”.
  • Opel: Ist die Entscheidung politisch schon getroffen?

    Opel General Motors hat schon im Vorfeld eindrucksvoll bewiesen das jede einzelne Konzernentscheidung des amerikanischen Autobauers nur dem eigenen Vorteil dient. Nun ist GM erst einmal verstaatlicht. Entsprechend wird und muss es zu einer neuen Ausrichtung in der Opel Strategie kommen.

    Mit dem Zuschlag für Magna würde die staatliche russische Sberbank bei Opel einsteigen. Nach einer Umfrage in den USA, ist ein GroÃteil der amerikanischen Bevölkerung gegen die Beteiligung einer russischen Bank bei Opel. Es wird befürchtet, dass ein enormer Know-How Transfer zum Nachteil von GM in Richtung Russland stattfinden wird. RHJ International ist der verdeckte lange Arm von GM. Bei einem Zuschlag hätte GM wieder die Kontrolle über Opel und kann selbst einen kostenlosen Know-How Transfer in das New-GM einleiten. Weiterhin besteht später die Möglichkeit Opel wieder verkaufen zu können. BAIC hat es unbestritten vor allem auf die Technologie von Opel abgesehen. GM würde sich mit dem Zuschlag für BAIC erst einmal eine Konkurrenz für den riesigen chinesischen Markt ins Haus holen.

    Möglicherweise könnte ein durchgesetzter Opel Deal mit BAIC auch positive Begleiterscheinungen für die US-Regierung in anderen Geschäftsbeziehungen mit China haben. Als neuer Eigentümer von New-GM wird die US-Regierung genau überlegen müssen welcher maximale wirtschaftliche und politische Vorteil am Ende erreicht werden kann. Die Bundesregierung, die deutschen Gewerkschaften oder die Opelarbeiter spielen da keine groÃe Rolle. BAIC aus China könnte das Rennen machen.

    Bild: Archiv, Quelle: pbox

  • Opel-Mitarbeiter gegen Magna-Angebot!

    Opel-Mitarbeiter gegen Magna-Angebot!

    Logo-opel1 Die Bieterschlacht um die GM-Tochter Opel reiÃt derzeit nicht ab, immer mehr mögliche Kaufinteressenten melden sich und die heissesten Kandidaten wie Magna fordern immer mehr. Jetzt hat überraschenderweise der europäische Gesamtbetriebsrat von Opel das Ãbernahmekonzept von Magna klar abgelehnt. Der Grund dafür ist laut der “Rheinischen Post” eine neue Forderungen des Autozulieferers, der bislang als Favorit um die Opel-Ãbernahme galt.

    So verlangt Magna von der europäischen GM-Belegschaft jährliche Einsparungen in der Höhe von umgerechnet rund 250 Millionen Euro, was einer Stellenstreichung von 10.000 Stellen entspricht.

    Damit aber nicht genug, der Zulieferer fordert daneben eine Einfrierung von den Betriebsrenten und Löhnen sowie eine höhere Leiharbeiterquote. Ob der angeschlagene GM-Konzern und vor allem die Bundesregierung auf die Forderungen eingeht ist fraglich, da ein weiterer Arbeitsplatzabbau um jeden Preis verhindert werden soll und ausserdem noch andere Mitbieter im Rennen sind.

    Quelle: auto-presse
    Foto: leblogauto

  • Neustart für General Motors

    gm Zum Wochenende hin, hat General Motors den Betrieb wieder aufgenommen. Nach einer harten Zeit der Ungewissheit, hat GM, reichlich Ballast über Bord geworfen und ist fest entschlossen, nicht mehr an ihrer âstarrenâ Linie festzuhalten sondern Fahrzeuge zu produzieren, die dem Trend der Zeit entsprechen. Zudem soll ab sofort der Kunde in den Mittelpunkt gestellt werden.

    âDer heutige Tag leitet einen Neubeginn für General Motors ein; ein Beginn, der es jedem Mitarbeiter, auch mir, erlaubt, wieder zum Kerngeschäft zurückzukehren: der Entwicklung, Produktion und dem Vertrieb von attraktiven Fahrzeugen und der Erfüllung der Bedürfnisse unserer Kundenâ, sagte Präsident und CEO Fritz Henderson. âWir sind äuÃerst dankbar für die Unterstützung, die wir während dieser historischen Transformation erfahren durften und werden alles daran setzen, dieses Vertrauen zurückzugeben, indem wir ein erfolgreiches neues General Motors aufbauen.â

    âWir haben aus den vergangenen 100 Tagen gelernt, dass GM schnell und entschieden handeln kannâ, sagte Henderson. âWir nehmen heute die Intensität, Entschiedenheit und Geschwindigkeit der letzen Monate auf und nutzen sie zur Gründung und Führung eines neuen General Motors.â

    Bild: Archiv, Quelle: de.gmeurope.info

  • China-Offerte von BAIC wird kritisiert!

    China-Offerte von BAIC wird kritisiert!

    Opel Das Tauziehen um die Noch-GM-Tochter Opel beherrscht seit Wochen die Schlagzeilen, immer wieder melden sich neue Interessenten und legen verbesserte Angebote auf den Tisch. Der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hendrik Hering hat jetzt das Angebot des chinesischen Herstellers BAIC für Opel als “völlig indiskutabel” abgelehnt und davor gewarnt, wertvolle Technologien ins Reich der Mitte zu verkaufen. Stattdessen fordert er eine rasche Fortsetzung der Verhandlungen mit dem von der Regierung bevorzugten Kandidaten Magna.

    Grund für sein Drängen ist das neue Angebot von BAIC, die alle europäischen Opel-Standorte erhalten wollen und “nur” eine Staatsbürgschaft über 2,4 Milliarden Euro fordern. Daneben wollen sie allerdings für zwei Milliarden Dollar ein neues Werk in China bauen.

    Der Zulieferer Magna benötigt mit 4,5 Milliarden Euro Staatshilfe zwar einiges mehr an finanziellen Mitteln, hat trotzdem mehr Fürsprecher. Neben dem Opel-Betriebsrat und der IG Metall setzt auch GM-Europachef Carl-Peter Forster auf Magna.

    Quelle: auto-presse
    Foto: archiv

  • Gerichtsurteil – GM darf Geschäfte mit dem Staat machen

    GM USA Am New Yorker Insolvenzgerichts ist gestern eine wichtige Entscheidung für die Abwicklung des Insolvenzverfahrens von General Motors gefallen. Der Richter stimmte dem Antrag des insolventen Autobauers zu, sodass die wertvollen Bereiche des Unternehmens von der Konkursmasse getrennt und an den Staat veräuÃert werden können. Dieses Urteil schafft die Grundlage für eine zügige Abwicklung des Insolvenzverfahrens.

    Sowohl Vertreter der Regierung als auch Verantwortliche von GM haben sich für dieses Entscheidung stark gemacht. Mit diesem Urteil wird eine Stückelung des Unternehmens in kleine Teilbereiche, die anschlieÃend verkauft werden könnten, verhindert.
    Viele Gläubiger sehen sich jedoch aufgrund dieses Urteils benachteiligt und denken nun über ein Berufungsverfahren nach.
    (Bild:Archiv)

  • Gehört Opel bald Ripplewood?

    Gehört Opel bald Ripplewood?

    Opel_logo11 Nun scheint eine Ãbernahme von Opel durch den österreichisch-kanadischen Zulieferer Magna doch nicht mehr so wahrscheinlich. Zumindest nicht, wenn man den Berichten der “Financial Times” von Dienstag glauben schenkt. Diese hatte berichtet, dass GM die Verhandlungen mit Ripplewood intensiviert habe. AuÃerdem soll bereits nächste Woche ein “Memorandum of Understanding” zwischen GM und Ripplewood unterzeichnet werden. 

    Wie es aussieht, wird es nochmal spannend.
    Quelle: focus.de, Bild: dasautoblog.com