Category: GM

  • Opel gibt Gas

    Erdgas Meinetwegen: Die Ãberschrift ist ein wenig schief. Denn eigentlich geben die momentan noch recht vereinzelten Gas-Tankstellen Gas und befüllen damit sämtliche aktuelle Modelle des Rüsselsheimer Autokonzerns. Aber dann geben auch die Opels mit Erdgasfüllung Gas.
    Wie der Spiegel berichtet, ist die gesamte Opel-Flotte mittlerweile bereit, auf Erdgas umgestellt zu werden. Doch nach Angaben der Konzernführung fehlen momentan die gesetzlichen Weichenstellungen, die den Betrieb mit Erdgas wirklich attraktiv machen. Ein Scheinargument, wie ich finde. Denn warum macht Opel nicht einfach mal Werbung für erdgasbetriebene Autos. Denn letztlich entscheiden doch die Kunden darüber, mit welchem Treibstoff sie fahren wollen.

    Und die lassen sich durch gezieltes Marketing in den meisten Fällen überzeugen.

  • Opel vor dem Boom?

    Opel Würde man Automarken mit FuÃballclubs vergleichen, so käme für Opel am ehesten ein Verein wie der VfL Bochum, eine der ehemals grauesten aller Mäuse in der Bundesliga in Frage. Und tatsächlich zierte eine Zeitlang das Opel-Logo die Brust der Ruhpott-Kicker. Um den Vergleich weiterzutreiben könnte man nun noch anmerken, dass beid “Vereine” die besten Jahre momentan offensichtlich hinter sich haben. Doch ebenso, wie der VfL Bochum just am heutigen Ostermontag wieder in die Bundesliga aufgestiegen ist, scheint sich auch bei Opel wieder etwas zu regen. Meinen zumindest Marktanalysten, wenn man dem Spiegel glauben schenken darf. Dort ist nämlich nachzulesen, dass Opelfahrer immer erst nach 8,7 Jahren ein neues Fahrzeug kaufen und sich somit ein “enormer Nachfragestau” entwickelt hat. Eine ähnliche Entwicklung sehen die Marktforscher auch bei Ford (mit 7,9 Jahren).
    Ich frage mich nun, wo hier der Zusammenhang besteht und warum jemand aus diesen Zahlen den Schluà zieht, dass bald mehr Opel gekauft wird. Man könnte ebenso sagen, dass Opelfahrer kein Geld haben, sich früher einen Neuwagen anzuschaffen.

    Oder das sie sparen, um sich endlich einen Mercedes leisten zu können. Ich bin zwar kein Ãkonom oder Statistiker aber auf solche Prognosen würde ich mich nicht verlassen ….

  • Opel Astra Twin Top: Das Dach macht den Unterschied

    Astra Der Spiegel hat schon recht: Es ist tatsächlich ein “Schauspiel”, wenn sich das Dach eines Coupés aufrollt und sich der Wagen in rund einer halben Minute in ein luftiges Cabriolet verwandelt. Und Opel, sonst eigentlich eher für graue Automobilmäuse bekannt, hat dem neuen Astra Twin Top sogar einen besonderen Hingucker verpasst. Statt aus den hinlänglich bekannten zwei Elementen, besteht das Dach hier aus drei Elementen, die gerade mal 25 Sekunden brauchen, um zu verschwinden.
    Zwei Dachplatten, die Heckscheibe, zwei C-Säulen, und diverse Abdeckungen ergeben ein Zusammenspiel, dass einer elektromotorisierten Choreographie gleicht. Das ist zwar ganz nett aber offensichtlich auch schon im Volvo C70 bzw. im VW Eos realisiert worden.

    Ob es aber ausreicht, den eigentlich kreuzbiederen Astra mit einem feschen Dach zu versehen, um ein attraktives Cabriolet zu kreieren, bleibt dahingestellt. Die Opelaner werden sich ähnliche Sorgen machen und sind sofort mal mit einem extrem günstigen Kaufpreis von 23.650 Euro an den Start gegangen. Vier Airbags, ESP, Tempomat, Klimaanlage etc. inklusive.

  • Saab Aero X Concept – Die Designoffenbarung

    Saab Wow, wow und nochmal wow. Was der schwedische Autobauer Saab auf dem Genfer Autosalon unter dem Namen Aero X Concept vorgestellt hat, ist ein wahres Wunderwerk an Design und Innovation. So wurden in diversen Bereichen die ungeschriebenen Regeln des Autobaus gebrochen und ein neuer Weg eingeschlagen. Nehmen wir zum Beispiel die Türen oder die A-Säulen. Eigentlich Standard bei den meisten Autos. Saab hat sie trotzdem weggelassen und sich zugunsten eines regelrechten Cockpits entschieden. Dieses Cockpit bietet eine bessere Einstiegsmöglichkeit in das tief liegende Fahrzeug und sorgt zudem für einen 180 Grad Panoramablick. Und dieser Blick wird noch nicht einmal durch überflüssigen Schnickschnack im Innenraum abgelenkt. Dem Bericht auf Auto-Presse.de zufolge, sind weder Knöpfe noch Anzeigen zu finden, wobei ich mich dann doch frage, woher man weiÃ, wie schnell man gerade fährt und wie die Scheibenwischer zu bedienen sind … Aber halten wir uns nicht an Kleinigkeiten auf, sondern sprechen wir lieber über den Motor.

    Der liefert satte 400PS aus einem BioPower-V6-Bi-Turbomotor. Das klingt erst einmal nicht besonders aufregend. Doch wo andere Autos Diesel oder Superbenzin verbrennen, funktioniert der neue Saab ausschlieÃlich mit Bio-Ôthanol.
    Da soll noch jemand sagen, dass man Sportlichkeit, Design und Nachhaltigkeit nicht miteinander verbinden kann. Saab macht es mit dem Aero X Concept vor …

  • Der neue Meriva

    Meriva Wie schnell doch die Zeit vergeht. Da kommt es einem vor, als sei Opel erst neulich mit seinem Minivan “Meriva” auf den Markt gekommen und schon steht eine Ãberarbeitung an. Doch wie das so bei einem Erfolgsmodell ist: Der Markt verlangt schnell nach Nachschub und einer gröÃeren Produktpalette.
    Wie n-tv berichtet, haben die Rüsselsheimer genau diesen Wunsch erfüllt und bieten künftig gleich vier Benziner und zwei Diesel an. Der neue Diesel ist nach Angaben von Opel der kleinste Common-Rail Diesel der Welt und verbraucht gerade mal 5,0 Liter. Wen stört es da, wenn der 1,3 Liter Motor mit seinen 75 PS stolze 17,8 Sekunden braucht, um auf Tempo 100 zu gelangen.
    Auch bei den Benzinern hat sich einiges getan. Doch frage ich mich, ob es wirklich Sinn macht, einen Minivan mit einem 180 PS Motor auszustatten. Der braucht dann schon knappe 8 Liter, beschleunigt allerdings auch in 8,2 Sekunden auf 100 km/h.

    Was dann aber wieder mehr Sinn macht, ist die Ausrüstung des Meriva mit einer Bluetooth Schnittstelle fürs Handy oder Kurvenlicht. Kostenpunkt ist mindestens 14.520 Euro.

  • Cadillac SRX – SUV auf amerikanisch

    Srx Die Zeiten, in denen man beim Erwähnen des Namens Cadillac unweigerlich an Haifischflossen denken musste sind lange vorbei. Mittlerweile bekommt man beim US-amerikanischen Traditionshersteller Autos aller Couleur und eben auch einen Edel-SUV namens SRX.
    Wie der Spiegel berichtet, scheint der SRX in den USA völlig unauffälliger Teil des StraÃenbildes zu sein. Hierzulande fällt man natürlich auf, auch wenn man zugeben muss, dass es durchaus protzigere SUVs made in Germany gibt. Der Caddi hingegen ist eher ein Luxuskombi, als ein Geländewagen und fällt dadurch eher durch ein angenehmes Understatement auf. Die Ausstattung ist, wie es sich für einen echten Ami gehört, vom Feinsten. Elektrische Pedalverstellung, Tempomat, Xenonscheinwerfer und einiges mehr sind im Basispreis von 43.950 Euro enthalten. Und eine Menge Platz ist natürlich sowieso vorhanden.

    In Sachen Fahrwerk scheint der SRX einen guten Eindruck zu machen doch leider leider ist auch hier wieder der Motor mit seinen 258 PS (3,6 Liter V6) respektive 325 PS (4,6 Liter V8) ein wenig groà geraten. Denn der Verbrauch wird beim V6-Motor schon vom Werk aus mit mindestens 14,7 Litern angegeben. Angeblich ist der Achtzylinder sparsamer, doch kann man in diesen Regionen wohl kaum von einem umweltfreundlichen oder auch nur halbwegs okayen Auto sprechen.

  • Saab BioPower

    0102056039200Der Spiegel schreibt heute nicht völlig ohne Ironie und Ãberheblichkeit vom neuen Saab 9-5 Biopower, der derzeit in Detroit vorgestellt wird. Es handelt sich dabei um ein Auto, das sowohl mit Benzin fahren kann, als auch mit Ethanol, vulgo Alkohol. Der kleine Unterschied besteht darin, dass der Wagen mit Ethanol 310 anstatt 260PS leistet, dabei zwar mehr an Treibstoff-Volumen verbraucht, aber so gut wie kein CO2 ausstöÃt. Eine geniale Sache, und der Unterton des Spiegel (“lediglich eine öffentliche Ethanol-Tankstelle in Deutschland”, “Spareffekt löst sich in Rauch auf”) ist insofern fehl am Platze, weil nur der Zufall es so wollte, dass wir heute mit Benzin, und eben nicht mit Ethanol fahren. Schon Henry Ford dachte über Alkohol nach, dies scheiterte jedoch daran, dass zu jener Zeit ein Alkoholverbot herrschte und die Regierung allgegenwärtige Destillen vermeiden wollte. Aber möglicherweise ist Saab ja hier ein Vorreiter für Zukunftstechnologie und bald wird all unsere Energie aus Alkohol gewonnen – z.B. durch Mikroorganismen, die diesen aus Abfällen aller Art energieeffizient herstellen. Eine gar nicht so schlechte Aussicht, wir wären nicht mehr von fossilen Brennstoffen abhängig und könnten dennoch unsere Autos in heutiger Form behalten…

  • “Made in Germany” wieder Nummer Eins

    VwEs gab mal eine Zeit, da waren Autos aus Deutschland das Non-Plus-Ultra, zumindest was den westeuropäischen Markt anging. Einem Bericht in der Auto Motor Sport zufolge, stehen nach einer langen Durststrecke nun wieder drei Modelle aus deutschen Landen auf den Plätzen 1 bis 3 der Verkaufsrangliste. Das ist fast wie im Eisschnelllauf der Damen oder im Rennrodeln werden da einige sagen. Und in der Tat: Neben dem Vorjahresgewinner VW Golf haben sich nun auch der Opel Astra (von 7 auf 2) und der Ford Focus (von 4 auf 3) vorschieben können. Die Konkurrenten von Peugeot und Renault landen auf den Plätzen dahinter. Und als ob das noch nicht genug der Freude wäre, hat sich VW nun auch in der Herstellerrangliste auf den ersten Platz vor Renault gesetzt.

    “Cui Bono” möchte ich da ausrufen. Denn eigentlich ist es ja egal, welcher globale Multi vorn liegt. Arbeitsplätze werden hüben wie drüben wegrationalisiert und die Zeiten der Identifikation mit GroÃkonzernen sind auch schon lange vorbei. Gottlob!

  • Caddi goes Diesel

    CadillacDas wir das noch erleben dürfen. Der us-amerikanische Inbegriff der Stretch-Limousine ist offensichtlich vernünftig geworden. Die Marke Cadillac, die jahrzehntelang gleichsam synonym zu benzinfressenden 7 Meter Monstern mit oder ohne Haifischflosse stand, hat nun erstmals in der Firmengeschichte auch einen Diesel im Programm.
    Wie n-tv berichtet, soll der neue BLS ab Frühjahr 2006 auch in Europa angeboten werden. Und die Mittelklasse-Limousine kann sich tatsächlich halbwegs sehen lassen. Ein 2,8 Liter Motor mit 6 Zylindern ist nun einmal Standard und 150 PS reichen natürlich auch absolut aus.

    Das Design ist für meinen Geschmack allerdings ein wenig zu klobig und wuchtig. Aber auch das ist ja mittlerweile der gängige Mainstream (siehe Mercedes, BMW und Co.)

  • Happy Börsdey Opel Manta

    MantaDas eine solche Meldung ausgerechnet am 11.11. kommen muss. Wie der Spiegel berichtet, wird der legendäre Opel Manta 35 Jahre alt. Da hat Otto Normalproll ja gleich zwei Gründe zum Feiern: Erstens (so er katholisch ist) den Karnevalsauftakt und zweitens eben den Geburtstag des kultigen Rüsselsheimer Sportwagens.
    Aber ich will nicht lästern. Offen gestanden finde ich den Manta gar nicht so schlecht. Und nur weil er ein bestimmtes Image verpasst bekommen hat, muss man dieser Vorverurteilung ja nicht folgen. Benannt nach einem Rochen wurde der Opel Manta bis zum Jahr 1988 mehr als eine Million mal verkauft und sah sich als Antwort auf den kurz vorher erschienenen Ford Capri. “Manta. Weil man was vom Fahren versteht” war damals einer der Slogans.

    Das Prollimage kam erst durch die später erscheinenden Tuning-Versionen des Manta B und dann sozusagen posthum durch den “Manta Manta” Film im Jahr 1991.
    Eigentlich schade, dass ein solider und schicker Sportwagen in so eine Ecke gestellt wird.