Category: GM

  • GM: Opel bleibt in Bochum!

    GM: Opel bleibt in Bochum!

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    Nach einem Treffen mit dem NRW-Landeschef Jürgen Rüttgers erklärte der Europachef von GM, Nick Reilly, dass das Bochumer Opel-Werk erhalten bleibe und “ein wichtiger Standort auch in Zukunft” sei. Reilly will alle Bundesländer mit Opel-Standorten bereisen, bevor General Motors seinen Sanierungsplan Ende der Woche vorlegt.

    Heute ist der Manager beim rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck zu Gast und trifft morgen in Hessen mit Roland Koch für Gespräche zusammen. Reilly betonte dabei ganz klar, dass er von den einzelnen Ländern mit den Opel-Werken finanzielle Unterstützung erwarte.

    Schon in der letzten Woche Woche traf er mit den europäischen Regierungschefs zusammen, um an deren Eigeninitiative zur Opel-Rettung zu appellieren. Kurz darauf folgten beispielsweise aus Spanien, GroÃbritannien und Belgien finanzielle Angebote in Millionenhöhe.

    Trotzdem ist der Restrukturierungsplan in trockenen Tüchern, unabhängig davon, wer wie viel Geld zur Opel-Sanierung beisteuert.
    Quelle: stern
    Bild: archiv

  • GM zahlt letzten Opel-Kredit zurück!

    GM zahlt letzten Opel-Kredit zurück!

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    Der US-Autobauer General Motors will heute die letzte Rate von 400 Millionen Euro des Ãberbrückungskredits zurückzahlen, mit dem die Tochtermarke Opel an Pfingsten vom Staat vor der Pleite bewahrt wurde. Der Kreditrahmen betrug insgesamt 1,5 Milliarden Euro von denen Opel allerdings nur 1,2 Milliarden Euro in Anspruch nahm.

    Für die Millionensumme musste der Konzern alleine 28 Millionen Euro an Zinsen zahlen. Nachdem die letzte Rate überwiesen wird kann auch die Opel-Treuhand aufgelöst werden, bei der 65 Prozent der Firmenanteile für einen möglichen Käufer reserviert worden waren.

    Nun gehört wieder komplett dem angeschlagenen US-Konzern. Für mögliche neue Finanzspritzen aus der öffentlichen Kasse, auf die GM hofft, entsteht damit ein zusätzliches Problem, da es vorerst keine Institution mehr gibt, die einen “Geldabfluss” in die USA verhindern kann.
    Quelle: automobilwoche
    Bild: archiv

  • GM-Subventionen – Krisengipfel in Brüssel

    GM-Subventionen – Krisengipfel in Brüssel

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    Die Meinungen über mögliche Subventionen bzw. Staatshilfen für die geplante Opel-Sanierung gehen stark auseinander und sind heute auch Thema bei einem Gipfeltreffen in Brüssel. Die EU-Kommission hat bislang Staatshilfen für GM strikt abgelehnt und auch der deutsche Wirtschaftsminister Rainer Brüderle sieht keinen Anlass für Staatshilfen. Andere Länder mit Opel-Werken vertreten allerdings die Meinung, dass Hilfen durchaus angebracht sind.

    GroÃbritannien, Spanien, Belgien sowie Polen stellen der Opel-Mutter GM daher Staatshilfen in Milliardenhöhe in Aussicht.
    Die EU-Kommission wird mögliche Subventionen ganz genau prüfen, um die Chancengleichheit auf dem Markt zu gewährleisten. Bei dem Treffen in Brüssel nehmen heute unter anderem GM-Europachef Nick Reilly sowie Regierungsvertreter aller Opel-Länder teil.
    Unterdessen haben sich auch Fachleute wie beispielsweise Prof. Dudenhöffer gegen Staatshilfen für GM ausgesprochen.
    Der Automobilexperte argumentiert, dass GM 2010 genug Geld verdienen wird, um Opel aus eigener Kraft zu sanieren und zudem dürfen Steuergelder nicht dazu genutzt werden, um einen Konzern börsenfähig zu machen.
    (Bild:leblogauto.com)

  • Opel stellt Reillys Aussage zur Standorterhaltung richtig

    Opel stellt Reillys Aussage zur Standorterhaltung richtig

    GM Nick Reilly.jpegDie Schlagzeile “GM-Europa-Chef Reilly will alle Standorte von Opel erhalten” war überall in der Presse zu finden. Leider ist es eine Fehlinterpretation einer Aussage in einem Interview. Reilly hat lediglich gesagt, dass es verschiedene Wege gibt, strukturelle Kosten abzubauen, dass er aber über Details noch nicht sprechen möchte. Die positive Stimmung der Opelaner ist nun erst mal wieder dahin.
    Auf die Frage “Wie viele Fabriken müssen Sie schlieÃen?” antwortete Reilly: “Wir “müssen” überhaupt keine Standorte schlieÃen. Was wir tatsächlich tun müssen, ist einen Teil der Kapazität abzubauen. Wir müssen einen Teil der strukturellen Kosten abbauen. Und es gibt verschiedene Wege, dies zu tun. Es geht nicht notwendigerweise um ganze Werke. Ãber die Details möchte ich noch nicht sprechen. Aber wenn wir zehn Werke haben und wollen 20 Prozent der Kapazität abbauen, heiÃt das nicht, dass wir zwei Fabriken schlieÃen müssen.”

    Mit dem Wort “müssen” wollte Reilly zum Ausdruck bringen, dass die erste Aufgabe darin besteht, Kapazitäten abzubauen, die konkrete Entscheidung, mit welchen MaÃnahmen dies gemacht werden soll, aber erst den zweiten Schritt darstellt. Reilly bleibt bei seiner mehrfach gemachten Aussage, dass zu konkreten Entscheidungen momentan noch nichts gesagt werden kann. Einen konkreten Plan hat er bis Mitte Dezember in Aussicht gestellt.

    Bild: Archiv, Quelle: gmeurope

  • Mercedes Manager soll Opel sanieren

    Mercedes Manager soll Opel sanieren

    Rainer Schmückle, stellvertretender Chef von Mercedes Benz kam zum Stuttgarter Unternehmen nachdem er den amerikanischen Lkw-Bauer Freightline sanierte. Schmückle ist bei Mercedes durch seine ungewöhnlichen und harten MaÃnahmen durchaus umstritten. Für GM und Opel ist die Nummer zwei bei Mercedes ein Wunschkandidat dem viel zugetraut, aber auch viel abverlangt wird. Nachdem sich die deutsche Bundesregierung nach wie vor gegen eine finanzielle Hilfe für GM ausspricht und die EU-Kommissare die Staatshilfen einzelner europäischer Ländern mit Opel Standorten nicht für gut heiÃt, steht für GM und Opel ein harter Sparkurs bevor.

    Bild: Archiv, Quelle: spiegel

  • Finanzielle Unterstützung für General Motors

    Finanzielle Unterstützung für General Motors

    Recherchen des Nachrichtenmagazins “Der Spiegel” haben ergeben, dass einzelne Europäische Länder versuchen ihre Opel-Standorte durch Staatszuschüsse zu retten. GroÃbritannien bietet General Motors eine Kreditbürgschaft von mehr als 400 Millionen Euro, Spanien soll 300 bis 400 Millionen Euro in Aussicht gestellt haben. Sogar Polen buhlt mit und bietet den Amerikanern Steuererleichterungen um StandortschlieÃungen zu verhindern.
    Opel Gesamtbetriebsradchef Klaus Franz fügt dem hinzu, dass von den Ländern kaum die Bereitschaft zu erkennen war, sich in dem von GM erhofften Umfang zu beteiligen.
    “Polen hat kein Geld und gibt keins, in Spanien wird es nicht annähernd so viel geben, wie GM erhofft.” Reilly, Europachef von General Motors hatte vorab in Polen, GroÃbritannien, Belgien und Spanien für Unterstützung geworben.

    Bild: Archiv, Quelle: ftd.de

  • GM – Nick Reilly will alle Werke retten

    GM – Nick Reilly will alle Werke retten

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    Der neue GM-Europa-Chef Nick Reilly will sämtliche Opel-Werke erhalten und die Sanierung mit dem Abbau von Kapazitäten bewältigen. In der “FAZ” erklärte Reilly:” Wir müssen überhaupt keine Standorte schlieÃen. Was wir tun müssen, ist einen Teil der Kapazität abzubauen.” Eine SchlieÃung der Werke sei zur Sanierung nicht zwingend notwendig. Dabei bezieht sich Nick Reilly nicht nur auf die deutschen Werke sondern auf alle Produktionsstätten in Europa.

    Damit macht General Motors einen weiteren Schritt auf die europäischen Regierungen zu, in der Hoffnung günstige Staatskredite zu erhalten.
    Zudem steckte der neue GM-Europa-Chef den zeitlichen Rahmen für die Opel-Sanierung ab und will bis spätestens Mitte Dezember 2009 ein tragfähiges Sanierungskonzept vorlegen.
    GM rechnet damit, dass Opel bereits 2011 die Verlustzone verlässt und ab 2012 ordentliche Gewinne einfährt.
    Man darf gespannt sein, ob die europäischen Regierungen den Autobauer bei der Sanierung von Opel finanziell unterstützen werden.
    (Bild:leblogauto.com)

  • Keine Aussicht auf Opel-Stadtflitzer

    Keine Aussicht auf Opel-Stadtflitzer

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    Nachdem Opel nun doch bei General Motors bleibt, hat der Konzern erste Entscheidungen zur zukünftigen Modellpolitik offengelegt. Opel wird sich in Zukunft hauptsächlich auf Volumenmodelle konzentrieren. So wird der Konzern sehr wahrscheinlich auf das kompakte Stadtauto verzichten. Das Modell sei bisher weder komplett durchgerechnet, noch ausreichend entwickelt und würde deshalb in der jetzigen Lage zu viel Entwicklungsbudget verschlingen.

    Carl-Peter Forster, der ehemalige GM Europa-Chef, hatte vor seinem Rücktritt noch ein kleines Einstiegsmodell unterhalb des Corsa in Aussicht gestellt. Der sportliche Coupé ähnliche Kleinwagen mit bis zu vier Sitzen hätte entweder in Eisenach oder dem spanischen Zaragossa gebaut werden sollen.
    Desweiteren ist der Nachfolger für das Opel Astra Cabrio seitens der Konzernführung gestrichen worden. Auch ein Opel Luxusklassen-Fahrzeug hat keine Aussicht auf Verwirklichung. Auch für das kleine Cabrio Tigra Twin Top wird nach diesem Jahr kein Nachfolger mehr angeboten.
    Quelle: auto-motor-und-sport     Foto: icars

  • Opel soll keine Steuergelder erhalten

    Opel soll keine Steuergelder erhalten

    Immer mehr Experten sind der Meinung dass Opel keine Staatshilfen mehr erhalten soll. Aufgrund der enormen Ãberkapazitäten der europäischen Autoindustrie würde man mit einer Finanzspritze für Opel gleichzeitig die anderen deutschen Hersteller schwächen. “Ein staatliches Hilfsprogramm für GM bedeutet, dass GM mit Steuergeldern den ruinösen Preiswettbewerb finanziert und Ãberkapazität nur unzureichend vom Markt nimmt”, so Ferdinand Dudenhöffer. General Motors Europachef hatte am Anfang der Woche verkündet, dass die Kapazität in Europa um 20-25 Prozent gekürzt werden soll. Somit wollen die Amerikaner rund 10.000 der 50.000 Arbeitsplätze in Europa abbauen um am Markt weiterhin bestehen zu können. Insgesamt sind sich die Experten einig, die Ãberkapazitäten der Werke bleiben auch in den nächsten Jahren bestehen und sollten auf keinen Fall vom Steuerzahler subventioniert werden.

    Bild: Archiv, Quelle: autogazette

  • Umfrage: Schlechte Karten für GM?

    Umfrage: Schlechte Karten für GM?

    gm_opel__.jpgIn einer Onlineumfrage des Internetportals motor-talk.de haben sich 62 Prozent der 3.250 Befragten gegen die jetzige Konstellation zwischen GM und Opel ausgesprochen. So lange Opel bei GM bleibt, halten die Teilnehmer eine Sanierung für nicht machbar. Zwölf Prozent hingegen sind der Meinung dass der Verbleib bei der Konzernmutter General Motors für die Rüsselsheimer durchaus lohnend ist, denn mit dem Geld von New GM könnte neuen Schwung in Opel kommen.
    Für knapp ein viertel der Befragten macht es keinen Unterschied ob der deutsche Automobilhersteller nun bei seiner amerikanischen Mutter bleibt oder verkauft wird. In jedem Fall gehen sie von einer starken Gefährdung für Opel aus.

    Bild: Archiv, Quelle: yahoo