Zum Saisonabschlussrennen der Classic Endurance Racing wird erstmalig im Rahmen der Dix Mille Tours, der Grand Prix de Gstaad ausgetragen. Schirmherr und Stifter ist der Gstaad Automobil Club, kurz GAC, der schon die Gstaad Classic Audemars Piguet Historic Rallye organisiert und austrägt. So gibt es nun auch ein Pendant auf dem Rundkurs. Da zahlreiche Mitglieder des GAC bereits in der CER fahren, kam Initiator Stefan Gutzwiller auf die Idee, in diesem hochkarätigem Rahmen den ersten Grand Prix de Gstaad auszurufen. Als Pokale soll es laut unseren Informationen Kuhglocken nach dem Modellen des Berner Oberlands geben!
So erobert die südlichste aller historischen Rennveranstaltungen nun die Berge! Einen Monat nach dem Rennen in Silverstone verspricht das Finale ein atemberaubendes Spektakel zu werden. Die Fahrer kennen den Kurs der Paul Ricard HTTT-Strecke sehr gut, denn genau hier hat die CER-Saison im April 2010 begonnen! Der schnelle Kurs sollte der Proto 2-Kategorie entgegenkommen. Dies gilt insbesondere für Jean-Marc Luco mit seinem bereits in Le Mans gestarteten Porsche 936, dem meist die obersten Plätze auf dem Siegertreppchen sicher sind. Der Schweizer tritt gegen 15 weitere Eidgenossen an, die ihre Landesfarben beim Grand Prix de Gstaad verteidigen wollen. Dazu gehören: natürlich Stéphane Gutzwiller am Steuer eines Chevron B16, Christian Traber, der Vorjahressieger der Gstaad Classic Audemars Piguet, Claude Nahum auf De Tomaso Pantera, Peter Voegele (Sohn des Schweizer Fahrers Charles Voegele) auf Porsche 910 und Dominique Guenat auf Lola T920. Mit Bobby Rahal wird auÃerdem eine wahre Rennsportlegende vor Ort sein: Er gewann das 500-Meilenrennen von Indianapolis, war dreimal Sieger der amerikanischen CART-Serie und im Jahr 2000 Sportdirektor des Jaguar-Teams der Formel 1. Dieses Mal nimmt er hinter dem Steuer eines Lola T212 Prototypen Platz.