Aus der bekannten GTC-TC Rennserie, die als Vorlage für das Spiel GT Legends diente, geht in diesem Jahr die Classic Racing League hervor. Wieder werden hochkarätige Touren und Sportwagen der Fünfziger, Sechziger und Siebziger Jahre auf den legendären Rennstrecken Europas um die Wette fahren. Bei ersten Rennen in Spa, das am Pfingstwochenende stattfindet, stehen sogar drei Ford GT40 in der 29 Autos umfassenden Startaufstellung. Die Veranstaltung ist recht zugänglich und Karten für das Wochenende gibt es schon für schlappe 12,- EURO.
Ausserdem wird es das erste Rennen für den, vom MOPARSHOP frisch aufgebauten, Plymouth OlyCuda sein! Daneben gibt es noch historische Formel 1 (1966-1985), Gruppe C und Orwell Super Sports! Eine Pfingstreise nach Spa lohnt sich also allemal.
Category: Historischer Rennsport
Classic Racing League startet am 21.-23. Mai in Spa
Hockenheim Historic – In Memory of Jim Clark
Zu Ehren des zweifachen Formel-1-Weltmeisters Jim Clark startet am 16.April die “Hockenheim Historic – In Memory of Jim Clark” auf dem Hockenheimring. Motorsportfans können dabei unter anderem historische Rennboliden in Aktion auf der Strecke erleben. Neben einem interessanten Rahmenprogramm gehören ohne Zweifel die Schaurennen seltener klassischer Monoposti und Sportprototypen zu den Highlights der Hockenheim Historic.AuÃerdem absolviert die Interserie anlässlich ihres 40-jährigen Bestehens einige Demonstrationsläufe, bei denen unter anderem ehemalige Gruppe-C-Boliden, wie beispielsweise der legendäre Porsche 962 wieder auf der Rennstrecke zu sehen sein werden.
Zwischen dem 16. und 18.April 2010 wird der Hockheimring wieder zum Treffpunkt für zahlreiche Klassikfans, wenn die Hockenheim Historic – In Memory of Jim Clark startet.
(Bilder:Hockenheim Historic)Baby, come back: Lotus ist wieder da
Bei aller Freude über die Rückkehr Michael Schumachers ins Formel-1-Fahrerlager, hat eine Nachricht zu Unrecht ihren Platz am Rande der Motorsport-Berichterstattung gefunden: Die Traditionsmarke Lotus ist wieder da. Letzte Woche wurde das neue Arbeitsgerät Jarno Trullis und Heikki Kovalainens präsentiert. Das Team aus Norfolk stellte den standesgemäà in “British Racing Green” lackierten T127 am vergangenen Freitag vor. Der Bolide ist auf den ersten Blick “very British”. Doch der Schein trügt. Es wurden viele Ideen, die ihren Ursprung in Köln haben, verwirklicht…Das Lotus-Konzept steht und die Bedingungen sind vielversprechend: Beide Fahrer dürften darauf brennen zu beweisen, was in ihnen steckt. Der altgediente Trulli ist in der Pflicht nochmal allen zu demonstrieren, dass er noch im Stande ist Leistung zu bringen, während Kovalainen den Kritikern zeigen muss, dass er mehr drauf hat als die MittelmäÃigkeit, die er zuletzt bei McLaren an den Tag legte.
Doch es gibt noch kleine Einschränkungen. So verfügt das Team derzeit noch nicht über eine eigene Designabteilung. Aus diesem Grunde konsultierte Technikchef Mike Gascoyne einige ehemalige Toyota-Ingenieure in Köln, um den neuen Lotus-Rennwagen zu entwicklen.
Für den Fall, dass Lotus tatsächlich wieder ein Rennen gewinnen sollte, scheint für Gascoyne laut ‘Motorsport-total.com’ übrigens klar, dass es sich um den 80. und nicht den ersten Sieg handelt. Wir haben es also tatsächlich mit einem echten Comeback des Traditionsstalls zu tun. Wilkommen zurück, Lotus! (Fotos: Daylife)Le Mans Classic 2010: die Vorbereitungen laufen schon
Die Le Mans Classic hat sich seit ihrem Start im Jahr 2002 als das grösste und ultimativste Oldtimerrennen weltweit etabliert. Randy Knight, Motorsport Fan aus Texas, der 2006 als Zuschauer dabei war, meinte nur: “This is Big!”. Wenn das schon ein Texaner meint, ist damit genug zur bombastigkeit der Le Mans Classic gesagt! Aber die Le Mans Classic ist auch eine tolle Gelegenheit zum treffen unter Freunden. Deshalb in der Galerie einige Fotos, von Leuten die sich einfach freuen miteinander dabei zu sein. Wir sehen uns vom 8.-11. Juli 2010 in Le Mans!
Reims Revival 2009: Champagnerlaune und Sonnenschein
Zum dritten mal gab es am 26. und 27. September das Reims Revival auf der berühmten Hochgeschwindigkeitsstrecke, die 1971 aufgrund von Sicherheitsauflagen geschlossen wurde. Die liebevoll restaurierten Boxenanlagen boten wieder eine grandoise Kulisse um hochkarätige Rennmaschinen, wenn auch etwas zu langsam für den Geschmack des Publikums, in Szene zu setzen. Zudem stieg Giacomo Agostini wieder auf seine MV Augusta um mit seinem ehemaligen Konkurrenten Phil Read auf Kawasaki, wie schon 1969 ums Reimser Dreieck zu düsen.
Abschliessend gab es noch eine waghalsige Flugschau vom frischgebackenen Weltmeister Lieutenant Renaud Decalle und seinen Kollegen der französischen Luftwaffenschulstaffel. Ein klasse Wochenende im strahlenden Sonnenschein, dass ohne die acht Schikanen auf der Bahn noch eininges besser gewesen wäre!Chevrolet Corvette beim Classic Endurance Racing in Portimao
Während so mitten im Somerloch einige Deutsche sich an der Costa Brava und Algarve tummeln, haben diese zwei Corvetten ein heisses Rennen hinter sich gebracht. In der Hitze von Portimao hatten die sieben Liter V8 allerdings einiges auszuhalten und streikten noch vor der Zielflagge. Die weiss-blaue von Didier Sirgues aus Frankreich wurde dank wagemutigen Ballast auf den Abschlepper gehievt.
Die rote von Stephane Sabates (auch Frankreich) pustete durch heftiges Vergaserfeuer den Luftfilter weg! Egal, hauptsache es hat Spass gemacht. Am 21. und 22. August treten die V8 Monster wieder an! Diesmal auf dem kühlen Nürburgring!
Fotos: J.F. Weber
Hockenheim: Stadtrat entscheidet über F1-Renn-Zukunft
Am Dienstag debattiert die Stadträte und Oberbürgermeister Dieter Gummer in Hockenheim, ob die Formel 1 auch in Zukunft auf dem Hockenheimring gastieren darf oder nicht. Die beiden Geschäftsführer der Rennstrecke, Georg Seiler und Fr. Karl-Josef Schmidt, würden gern auch die FOTA-Rennserie ins Gespräch bringen, deren Abspaltung von der Formel 1 sich derzeit abzeichnet. Allerdings wolle man, bevor man sich mit dem Thema befasst, erstmal die Sitzung des FIA-Weltrats am Mittwoch abwarten…
“Der Formel-1-Vertrag unterliegt englischem Recht”, wird Schmidt von der ‘Schwetzinger Zeitung’ zitiert. “Wir werden keine englischen mit einem teuren Gutachten beauftragen, bevor wir wissen, ob dies überhaupt notwendig ist.” (Foto: Archiv)Hoch das Bein: DB4 vs Charger Duell beim Jim Clark Revival 2009
In jeder Rennserie des diesjährigen Jim Clark Revival gab es wie gewohnt spannende Duelle. So auch in der GTC-TC Serie, wo der wunderschöne und seltene Aston-Martin DB4 GT von Urs Müller, es mit dem brachialen Dodge Charger von Christoph Schwartz aufnahm. Der Aston-Martin konnte den Fight, dank der Fahrkünste des schweizer Piloten für sich entscheiden. Trotz vieler Versuche, schaffte es der Charger Treter nicht den DB4 auszubremsen.
Als Christoph dann in der langen rechtskurve es wagte links aussen vorbeizugehen, rutschte Urs nach aussen und der Platz wurde zu eng um durchzukommen. Statt stur zu bleiben entschied sich Schwartz für das Kiesbett um dem schönen Engländer einen fetten Ami-Knutschfleck zu ersparen! Christoph Schwartz und Urs Müller gratulierten sich später beide gegenseitig zum spannenden Duell. Ein weiterer Beweis dafür dass in der GTC-TC echte Gentlemen Driver fahren!
Fotos Stephan Bisang
Grandioses Jim Clark Revival 2009 auf dem Sonnigen Lausitzring
Am diesem Wochenende fand das von Ronny Bredhauer’s Team organisierte und dem ADAC Brandenburg ausgerichtete Jim Clark Revival auf dem top modernem Lausitzring statt. Eins dazu schon mal vorweg: Wer als Zuschauer oder Rennteam nicht dabei war, hat was verpasst! Wie vom JCR gewohnt wechselten sich tolle Rennserien mit qualitativ hochwertigen Autos auf dem 3,4 km langen Kurs ab. Dazu gab es Klassiker- und Rennwagenkorso auf Oval- und Strassenkurs.
Sei es Orwell, GTC-TC, Formel Junior oder HAIGO (und noch einige mehr), es wurden klasse und faire Rennen gefahren, bei denen es immer zu spannenden Duellen kam. Eine klasse Premiere und mann darf sich schon auf das Jim Clark Revival 2010 auf dem Lausitzring, eine Rennstrecke die in Punkto Komfort und Sicherheit ihresgleichen sucht, freuen. Bleibt online, bald gibt es hier weitere Berichte vom JCR09!
FHR Saisonstart am Nürburgring: Shelbys und Elfer im Regen
Es lag Spannung in der Luft. Gute Spannung aus der langen Winterpause, die die Teilnehmer der diesjährigen FHR Langstrecken und 100 Meilen Trophy wärhend ihrer Testrund vor dem Saisonstart freisetzten. Es regnete ordentlich, aber dadurch liesen sich auch die Fahrer und Besitzer von ganz perfekt restaurierten Oldies nicht abhalten. So drehten an die 90 Porsche, Ford und Alfas ihre Runden um den Grand Prix Kurs des Nürburgring. Die, noch im Bau befindlichen, monumentalen neuen Tribünen waren zwar leer, aber es wurde gefahren als wäre es das Highlight des Jahres. Dazu gehörten auch ein Paar verbogene Karossen, aber bis zum ersten Rennen am 24. April sind die bestimmt wieder gerade gedengelt!
Martin Braun, der sich selbst als Trommel-Bremsen-Rodler definiert, kurvte mit seinem 59er Ford Galaxie um den Ring. Trotz weitgehend kompletter Ausstattung, bringt der Full Size Ford “nur” 1650 kg Leergewicht auf die Wage.
Durch einen 352 kubik Zoll FE V8 mit Holley 4 Fach Vergaser befeuert, ist Martin’s Ford auch sonst NASCAR konform. Das gleiche Modell startete 1959 beim der ersten Daytona 500 auf dem famosen gleichnamingen Superspeedway. Allein schon wegen solcher Exemplare lohnt sich der Besuch als Zuschauer bei einem FHR Rennen!
Daneben gab es die “üblichen Verdächtigen”. Eine Einblicke findet ihr in der folgenden Fotostrecke.