Category: Historischer Rennsport

  • Monte Carlo Historic Rallye 2008: Start in Reims

    Monte Carlo Historic Rallye 2008: Start in Reims

    Mch08_tech_fairlane_reimsZum dritten mal in Folge geht der 68er Ford Fairlane 500 Fastback an den Start der Rallye Monte Carlo Historique und das ist keine Kaffefahrt, wie die Oldtimerrallye von nebenan. Hier geht es um die echte Histo Monte, die der Automobile Club de Monaco selbst organisiert. Das Fairlane Dream Team besteht dieses Jahr aus Michael Bruns und Michael Baumann, auch Szenebekannt als MB2, assistiert von den Welklasse Schraubern Hilmar Walter und Charles “Chuck” Evans.

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    Für Bruns und Walter ist es bereits die dritte Monte, für Chuck die erste. Chuck, in Deutschland lebender Amerikaner, sieht es als Ehre an der weltberühmten Rallye teilzunehmen. Wir drücken Team MB2 die Daumen und werden täglich, hier auf dem Auto Blog, von der Rallye berichten!

  • NASCAR Dodge geht 2008 wieder auf Europas Pisten

    NASCAR Dodge geht 2008 wieder auf Europas Pisten

    Nascar_dodge_chargerAb April ist es wieder soweit! Dann wird der Olympia Charger wieder Boxengassen beschallen und sein bestes geben um auf den Rennstrecken möglichst viele 911er und Corvetten hinter sich zu lassen. Zahlreiche Sponsoren haben schon Interesse bekundet 2008 mit dabei zu sein. Erste Verträge wurden schon unterzeichnet. So zum Beispiel mit Dirk Behlau, der nicht nur als  offizieller Teamfotograf mit ins Boot steigt, sondern dessen Firma Pixeleye Interactive auch die Autogrammkarten herstellen und liefern wird. Alle die hier unten einen Kommentar lassen, bekommen natürlich eine Autogrammkarte nach Hause geschickt!

  • Stuck verabschiedet sich von BMW

    Stuck verabschiedet sich von BMW

    Hansjoachim_stuckNach 23 Jahren in Diensten der Bayrischen Motorenwerke wurde Hans-Joachim “Striezel” Struck bei der traditionellen Motorsportparty in München vor 600 geladenen Gästen verabschiedet. “Ich habe BMW sehr viel zu verdanken und wünsche ihnen weiterhin Erfolg und vor allem viele Formel 1-Siege. Aber ich will meine Erfahrung auch abseits der Rennstrecke einbringen und hinter die Boxenmauer blicken”, sagte die Motorsport-Legende dem Sport-Informations-Dienst. Stuck wird in Zukunft den Motorsport im Volkswagen-Konzern repräsentieren.

  • TECHNO CLASSICA ESSEN findet vom 26. bis 30. März 2008 statt

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    Die 40. Essen Motor Show ist noch bis Sonntag in vollem Gange, da kündigt sich bereits das nächste GroÃevent für alle Automobilliebhaber an: Bereits zum 20. Mal wird vom 26. bis 30. März 2008 die Techno Classica Essen ihre Pforten öffnen. Die Fachmesse für klassische Fahrzeuge ist weltweit die GröÃte ihrer Art und bietet neben zahlreichen historischen Ausstellungsstücken auf zwei und vier Rädern natürlich auch viel Wissenswertes zu Ersatzteilen und Restaurierung. Wer also ein bestimmtes Teil für seinen Oldie sucht, wird an den vielen Verkaufsständen mit Sicherheit fündig werden.

    Essen_motorshow_2007_7 Neben Rennfahrzeugen aus vergangenen Zeiten, die es zu bestaunen gilt, stellen sich auch historische Rennserien dem Publikum vor. Aber auch die vielen bunten Youngtimer haben ihren festen Platz im Messegeschehen. Essen_motorshow_2007_18 Einen ersten Vorgeschmack auf die Techno Classica Essen 2008 bietet die Klassikerhalle der Essen Motor Show, in der einige seltene Schönheiten mit rassigen Sportwagen um die Gunst des Publikums buhlen.Essen_motorshow_2007_14

  • East African Safari Rallye 2007: Ab in die Wüste

    Escort Vom 25.11. bis zum vergangenen Montag machten mächtig aufgerüstete Klassiker bis Baujahr 1974 die afrikanische Wüste und den Busch unsicher. Dabei ging es 5.000 Kilometer kreuz und vor allen Dingen quer durch Kenia und Tansania. Ãbelstes Geröll mit kindskopfgroÃen Killerbrocken, knietiefer feiner Sand und noch tiefere Flussdurchquerungen setzten sowohl Fahrern als auch Autos gehörig zu.

    Auch deutsche Teams und Fahrer stellten sich der staubigen Herausforderung. Waldegard3 Der hier ansässige Rallye-Merchandise-Spezialist Rallywebshop.com sponsorte diverse Teams, die allerdings von Anfang an  mit den Launen der Natur, der Technik und der menschlichen Psyche zu kämpfen hatten. So bestieg zum Beispiel der am vierten Tag bestplatzierte Deutsche Alex Hack kurzerhand ein Flugzeug Richtung Heimat, nachdem er sich mit seinem Co-Piloten ordentlich verkracht hatte. Auch der Geist bleibt unter solch extremen Bedingungen eben nicht unberührt. Finger_kaputt

    Darüber hinaus gab es wohl kein Team, das nicht mit den Tücken der höllischen Safari Rallye zu kämpfen hatte. Staub und Temperaturen von niemals unter 30 Grad fordern eben ihren Tribut, besonders wenn soviel Technik im Spiel ist. Das Spektrum der Ausfallursachen reichte von abgerissenen Rädern und Spurstangen über explodierende Ãberdruckbehälter der Stossdämpfer bis hin zu ausfallenden Tripmastern, ohne die bei der Safari gar nichts mehr geht und zudem höchste Gefahr herrscht.Reifen Nicht zu wissen, wann und wo riesige Löcher und Felsen den Weg versperren ist nicht nur schlecht für den Zustand des Gefährts, sondern auch für die Gesundheit der Fahrer. Mit bloÃem Auge braucht man hier garnicht erst zu versuchen, die viel besagten Spuren im Sand zu finden. Am sechsten Tag dann, oder besser in der Nacht zuvor, wurde die Geschichte der Safari Rallye um ein weiteres Kuriosum bereichert. Heftige Regenfälle verwandelten die Strassen – wenn man sie so nennen will – in glibberige, schleimige und sauglatte Rutschpisten. Betroffen waren dabei aber weniger die Fahrer auf ihren WP’s, als vielmehr die groÃen Service-LKW der führenden Ford- und Porsche-Teams.

    911_bertl Noch vor Sonnenaufgang versenkte das Porsche-Team von Francis Tuthill seinen Laster im linken Strassengraben, wenige Minuten später taten es die Ford-Leute dem Konkurrenten dann gleich, wählten aber nach dem Prinzip des freien Willens den rechten Graben.Graben Für das Rallywebshop-Team lief an diesem Tage alles erstaunlich glatt, nur  Imi Dewji im Datsun 240 Z genoss bei einer zu langsamen Wasserdurchfahrt ein zehnminütiges Fussbad, und spülte bei der Gelegenheit den Fussraum des Datsun gleich ordentlich durch. Einen Tag später erwischte es Altmeister und Sieganwärter Stig Blomqvist, der durch eine abgerissene Antriebswelle auf Rang acht zurückfiel. Während der Aufholjagd auf den zweiten Veteranen im Feld, Björn Waldegard, lieà Blomqvist nach einem Sprung erst die Antriebswelle und in Folge dessen dann auch den Escort im Sand liegen. Von Aufgeben aber keine Spur. Neue Welle rein, Gaspedal ins Bodenblech gefräst und mal eben die drittbeste Zeit in der nächsten WP ins Geröll gehauen. Und das, obwohl er auf seinem Ritt ganze acht Konkurrenten überholen musste. Blomqvist
    Leider wurde die Safari in diesem Jahr von einem tragischen Todesfall überschattet. Tony Fall, der in den goldenen Siebzigern und Achtzigern Sportchef bei Opel war, erlag in der folgenden Nacht einem Herzleiden. Er holte 1982 Walter Röhrl zurück zu den Rüsselsheimern, dieser dankte es ihm prompt mit dem ersten und einzigen WM-Titel für Opel.  Wieder einmal hat sich ein ganz groÃer des Rallyesports für immer verabschiedet.
    Trotzdem wurde weiter Rallye gefahren. Zwischenzeitlich ging es dann nochmal für alle in den Treibsand, für einige auch wieder raus und am letzten Tag kamen alle Deutschen, die nicht schon nach dem ersten Tag ausgeschieden waren, auch ins Ziel. Waldegard Nicht immer mit eigener Motorkraft und allen Teilen am Fahrzeug, aber dafür gibt es ja tatkräftig unterstützende Zuschauer an der Zielrampe. Wer seine Kiste liebt, der schiebt. Und wer hier überhaupt die Zielflagge zu Gesicht bekommt, darf sich eindeutig “Sieger” nennen, egal mit welcher Platzierung.  Waldegard2 Bei der nächsten East African Safari Rally im November 2009 werden die meisten wohl wieder antreten, darunter auch die Deutschen vom Team Rallywebshop, und sich der nicht umsont mit den Worten “The World’s Greatest Rally” untertitelten Veranstaltung stellen.

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  • Essen Motor Show 2007: Nürburgring Classic – der Mercedes 190 SL Clubsport

    190_sl1 52 Jahre hat er mittlerweile auf dem Buckel, und trotzdem steht er da, als wäre er frisch vom Band gelaufen. Der Mercedes 190 SL Clubsport ist ein besonderer Augenschmaus auf dieser Messe. Die nach aerodynamischen Massstäben geformte Karosserie, die trotzdem wunderschöne Formen preisgibt. Das lächerlich kleine Stückchen Glas, das sich keinesfalls Windschutzscheibe nennen darf. Der grandiose Innenraum mit braunem Leder, hellem Holz und nacktem Blech.

    Eine wahre Augenweide, dieser alte Herr mit dem Stern.
    190_sl2 Und berücksichtigt man das Baujahr 1955, so sind auch der Hubraum von 1.800 cc und die 105 Pferdchen durchaus beachtlich. So muss ein Roadster aussehen. Dann klappts auch mit der Nachbarin.

  • Essen Motor Show 2007: Ford Capri RS 3100 – Legenden am Steuer

    Capri_3100_2Der Ford Capri gehörte schon in der Serienversion zu den damals schönsten Coupes auf deutschen Strassen, ging aber leider in der Euphorie um Opels oftmals zu Unrecht als Proletenschleuder betitelten Manta ein wenig unter. Nichtsdestotrotz bot sich ein sportliches Coupe natürlich auch für den Einsatz auf der Rennstrecke an, besonders wenn der Hersteller im Rennsportbereich schon einen groÃen Namen hat.

    Unter dem Motto “40 Jahre internationaler Automobilrennsport” zeigt sich der Capri dann auch in seiner sportlichsten Kleidung. Sah der Capri als ziviles Alltagscoupe noch recht zierlich und schlank aus, plustert sich der Capri RS 3100 mächtig auf. Deftiges Spoilerwerk, extreme Verbreiterung und eine simple wie effektvolle Zweifarbenlackierung machen aus dem 1974er Capri einen brachialen Tourenwagen. 420 PS aus sechs Zylindern und 3400 cc Hubraum sind schon mal eine Hausnummer. Gebändigt werden will solch eine Power natürlich nur von fachkundigen GasfüÃlern. Wen wundert’s also, dass am Steuer des Capri unter anderem Niki Lauda, Jochen Mass und Klaus Ludwig saÃen und 1974 die Tourenwagen-Europameisterschaft für Marken gewannen.

  • Essen Motor Show 2007: Sonderschau “40 Jahre internationaler Automobil-Rennsportâ

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    Die Essen Motor Show findet dieses Jahr zum vierzigsten Mal statt. Grund genug, eine Sonderschau mit historischen Rennsportfahrzeugen “durch die Jahrzehnteâ zu präsentieren. Gezeigt werden in Halle 7 zahlreiche Boliden, die in den letzten vier Dekaden auf den Rennstrecken für Aufsehen gesorgt haben: Formel-1-Renner wie der Lotus 72-Ford Cosworth und Michael Schumachers F1-Benetton, Ford Capri RS 3100, BMW 3.0 CSL und Ford GT 40.

    Essen_motorshow_2007_95 Der Gang vorbei an alten und neuen Klassikern der Rennsporthistorie weckt die Erinnerung an legendäre Fahrer und unvergessene Rennen. Eine wirklich schön gemachte Ausstellungsfläche, die einen Besuch wert ist!Essen_motorshow_2007_102

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  • “Autorennsport in der DDRâ â Horst Ihling gibt interessante Einblicke

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    Achtzehn Jahre nach der Wende wurde es für dieses Buch aber auch allerhöchste Zeit: Der ehemalige Pressechef bei Wartburg, Horst Ihling, hat mit seinem im Delius Klasing Verlag erschienen Band “Autorennsport in der DDRâ ein fast vergessenes Kapitel der deutschen Motorsportgeschichte aufgearbeitet. Mit dem nötigen Insiderwissen und reich illustriert verschafft Ihling dem Leser spannende Einblicke in das Renngeschehen des Ostens.

    Und dieses war trotz eingeschränkter wirtschaftlicher Möglichkeiten sehr lebhaft: Ob Eigenbauten-Rennen oder Werks-Rallyefahrzeuge, die bei internationalen Veranstaltungen an den Start gingen â es gab kaum etwas, das es nicht gab. Hauptaugenmerk legt Horst Ihling auf die DDR-Rennszene der Jahre 1945 bis 1990, aber auch die Anfänge vom Automobilsport bei Wartburg, EMW & Co., die teilweise bis ins Jahr 1899 zurückreichen, finden sich wieder. Selbst für eingefleischte Motorsportfans dürfte sich noch das ein oder andere finden, das so noch nie zu lesen oder zu sehen war.

    (Foto: Carsten Luetkebohle/Wikipedia)

  • Kultautos im Rennbetrieb â Die “ADAC Youngtimer Trophyâ

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    Wer kennt sie nicht, die Kultautos der sechziger, siebziger und achtziger Jahre? Stattliche Youngtimer wie der Opel C-Kadett, VW Polo und 02er BMW erleben nun dank der “ADAC Youngtimer Trophyâ als Rennwagen ihren zweiten Frühling. Das Kultrennen “Egons 500â startet seit 1993 alljährlich im Rahmenprogramm des “24-Stunden-Rennensâ auf dem Nürburgring. Bereits zum 15. Mal drehten die Youngtimer dieses Jahr auf Grand-Prix-Strecke und Nordschleife ihre Runden. Das 500 Kilometer lange Rennen ist der Höhepunkt der “ADAC Youngtimer Trophyâ, die neben dem Langstrecken-Klassiker auch Sprintrennen, Rallyes und einen Slalom auf dem Programm stehen hat.

    Kämpften im Gründungsjahr noch überschauliche 35 Fahrzeuge aus den sechziger und siebziger Jahren um den Sieg, tummelten sich 2007 über 450 Teilnehmer in zahlreichen Klassen. Ob nun in Oschersleben, am Hockenheimring, an den belgischen Circuits in Spa und Zolder: die “ADAC Youngtimer Trophyâ darf sich über regen Zuspruch freuen. Geboten wird Youngtimer-Fans schlieÃlich Einiges â rasante Rennen mit kunterbuntem Teilnehmerfeld, spannende Fights um Gruppen- und Gesamtsiege und hautnahes Abgasschnuppern und Benzingeplauder in der Boxengasse. Allein die einmalige Geräuschkulisse eines gut fünfzig Rennboliden starken Starterfeldes ist einen Besuch wert â die “ADAC Youngtimer Trophyâ ist Motorsport zum Anfassen, der einfach Spaà macht!