
Es steht fest, dass das USF1-Team ab 2010 in der Formel 1 an den Start gehen wird. Der Rennstall soll rein amerikanisch werden und so sind für die Cockpits eine ganze Reihe amerikanischer Rennfahrer im Gespräch. Für Furore sorgt dabei sicherlich, dass Peter Windsor, einer der Köpfe des USF1-Projekts, gegenüber ‘Speed TV’ bekannt gab, dass auch der weibliche IndyCar-Star Danica Patrick “definitiv auf der Liste” stünde…

Unter den Piloten in der Formel 1 sorgt dies allerdings scheinbar nicht für übermäÃige Aufregung. Gestern erst gaben Adrian Sutil und Giancarlo Fisichella bekannt, dass sie keine Vorbehalte hätten und auch Kimi Räikkönen erklärte, dass er keine Probleme mit Frauen in der Königsklasse sehe. “Wenn sie gut genug sind, dann sind sie herzlich willkommen”, wird der Iceman von der ‘Corriere della Sera’ zitiert. Danica Patrick selbst scheint sich bezüglich eines Wechsels in die Formel 1 noch nicht sicher zu sein. “Ich bin glücklich, wo ich bin. Es würde schon einiges brauchen, um mich zu einer Veränderung zu bewegen”, teilte die erste weibliche Rennsiegeren der IndyCar Series mit. Wenn es tatsächlich zu einem Einstieg Patricks in die Rennserie kommen sollte, wäre ihr zu wünschen, dass sie nicht untergeht wie Giovanna Amati, die sich Anfang der F1-Saison 1992 bei keinem von drei Versuchen für ein Rennen qualifizieren konnte, ihre Kündigung beim Brabham-Team entgegennehmen musste und somit dem späteren Weltmeister Damon Hill zum Einstieg in die Formel 1 verhalf.