Category: Kraftstoff

  • Mazda versorgt Norwegen mit Wasserstoffautos

    Mazda versorgt Norwegen mit Wasserstoffautos

    0102068970800 Die Mazda Motor Corporation und Hydrogen Road of Norway (HyNor) haben sich am gestrigen Mittwoch in Tokio auf eine Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Wasserstoff und Wasserstoff-Fahrzeugen geeinigt. HyNor ist ein Gemeinschaftsprojekt, bestehend aus Industriepartnern, die Wasserstoff als Kraftstoff in Norwegen fördern und zum Aufbau einer Wasserstoff-Wirtschaft beitragen wollen. HyNor hat bisher 30 Wasserstofffahrzeuge vom Typ Mazda RX-8 Hydrogen RE geordert, die bislang mit ihrem Wankelmotor ausschlieÃlich in Japan erhältlich waren.

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    Als weltweit erster Hersteller kombinierte Mazda bei diesen Fahrzeugen eine Wasserstoffverbrennung mit einer herkömmlichen Benzineinspritzung. Das Tanksystem besteht aus einem 74-Liter Druckgastank für komprimiertes Wasserstoffgas und einem 61-Liter Benzintank. Die Motorleistung des Benzinbetriebs stellt eine Leistung von 210 PS zur Verfügung, die des Wasserstoffantriebes 110 PS. Somit besitzt der Mazda eine Reichweite von rund 1000 km. Geplant ist derweil ein 580 km langer “Hydrogen Highway” von Oslo bis Stavanger, an dem zahlreiche Wasserstofftankstellen aufgebaut werden sollen. An diesem Beispiel sieht man wie ernst die norwegische Regierung die Umstellung auf alternative Antriebe vorantreibt….
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  • Erstmals mehr Selbstzünder als Benziner neu zugelassen

    Erstmals mehr Selbstzünder als Benziner neu zugelassen

    DieselmotorIm Oktober gab es erstmals mehr Zulassungen bei Diesel-PKW´s als bei Benzinern. Mit einem Anteil von 49,6 Prozent und rund 139.800 angemeldeten Selbstzündern lagen die Zulassungen gegenüber den Benzinern knapp höher- diese brachten es laut dem Kraftfahrt-Bundesamt auf 49,5 Prozent und 139.500 PKW´s. Die restlichen 0,9 Prozent teilten sich Elektro-, Gas- und Hybridfahrzeuge.

    Mit 281 845 Neuzulassungen im Oktober insgesamt lag das Ergebnis 4,1 Prozent unter dem Vorjahresniveau, jedoch 6,2 Prozent höher als im September dieses Jahres. Die Nachfrage auf kleine Wagen stieg um 27,6 Prozent und waren im Oktober besonders beliebt. Smart beispielsweise kam auf einen Zuwachs von 34,8 Prozent, BMW konnte dagegen ein Plus von 14 Prozent vermelden. Die japanische Autoschmiede Suzuki machte mit 61,5 Prozent den grössten Sprung nach vorne. Beliebt waren laut KBA auch die sogenannten Kleinlastwagen zwischen 3,5 und 7,5 Tonnen, sie legten um 42 Prozent zu. Aufgrund der fortschrittlichen Technologien und optimierten Verbrennung bei der neuen Generation von Selbstzündern steht dem Siegeszug nichts mehr im Wege-hinzu kommt der geringere Verbrauch als bei den Benzinern.

  • Daimler und VW beteiligen sich an Choren Industries

    Daimler und VW beteiligen sich an Choren Industries

    Schema_btl_herstellung_r50_300Die beiden Autohersteller Daimler und Volkswagen steigen bei dem Freiberger Biokraftstoffhersteller Choren Industries ein. Das Ziel beider Unternehmen sei es, die Markteinführung von einem neuem Biosprit zu ermöglichen, so Volkswagen. Es handelt sich hierbei um den klimafreundlichen synthetischen Biokraftstoff der 2. Generation BTL (Biomass to Liquid).
    Seit 2002 schon untersuchen die beiden Autohersteller und Chores die Einsatzmöglichkeiten, Wirtschaftlichkeit und vor allem die Energiebilanz von BTL. Die in Freiberg entwickelten Biokraftstoffe werden aus organischen Abfällen wie Stroh, Holz oder anderen pflanzlichen Stoffen hergestellt.

    Sie sind umweltfreundlicher als der aus den Rapsfrüchten gewonnene Biodiesel. Zur Zeit baut Choren die erste kommerziell betriebene Anlage für die neuen Spritsorten. Ab 2008 soll sie in der lage sein, jährlich 15.000 Tonnen Kraftstoff zu produzieren. Desweiteren plant Choren die erste industrielle GroÃanlage in Deutschland, der sogenannten Sigma-1 Anlage mit einer Produktionskapazität von rund 200.000 Tonnen im Jahr. So wäre es möglich bis zum Jahr 2020, 10 bis 15 BTL-Anlagen aufzubauen, die wiederum 3 Millionen Tonnen CO2 einsparen. Auf dem Bild sieht man das Verfahren zur Herstellung des Kraftstoffs….

  • Mit Algen im Tank Gas geben

    Mit Algen im Tank Gas geben

    AlgenJa sie haben richtig gehört, die einfachsten und ältesten Lebewesen der Welt besitzen die Fähigkeit zur Fotosynthese: Das bedeutet, dass sie Kohlendioxid in Sauerstoff umwandeln können und die aufgenommene Sonnenenergie daraus wiederum hochwertiges Pflanzenöl produziert, dass sie in ihrem Gewebe speichert. Bis zu 50 Prozent ihres Trockengewichts macht das Ãl aus und ist der Grundstoff für Biodiesel.

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    Mit dieser Idee gründete der Amerikaner Glen Kertz das Unternehmen Valcent Products. Bisher haben Investoren rund 2,5 Millionen Euro in sein Projekt gesteckt und es scheint als würde dies nur der Anfang einer groÃen Erfolgsstory werden. Das U.S. Department of Energy errechnete, dass der Einsatz von Biodiesel im Vergleich zu Mineralöltreibstoff bis zu 78,5 Prozent der CO2-Emissionen einsparen könnte. Der Vorteil liegt bei der Herstellung bei dem geringen Energie-und Wasserverbrauch. Die Algen züchtet Kertz in badewannengroÃen Plastiksäckchen in einem Gewächshaus. Das einzige was er benötigt ist das Sonnenlicht. “Wir können praktisch überall auf der Welt produzieren. Wir haben eine kostengünstige, die Umwelt nicht belastende Quelle erneuerbarer Energieâ, so Kertz. Dabei stehen 3 verschiedene Methoden zur Gewinnung zur Verfügung: das Pressen, Zentrifugieren oder die chemische Extraktion mit Lösungsmitteln. Angesichts der Tatsache, dass keine Nutzfläche und schwere Maschinen zur Ernte benötigt werden, ist dies durchaus eine innovative Möglichkeit alternativen Treibstoff für die Zukunft zu produzieren.

  • Volvo: “Fuelwatch” ist das Zauberwort

    Volvo: “Fuelwatch” ist das Zauberwort

    20291Auf der Nutzfahrzeugmesse RAI in Amsterdam, die morgen für eine Woche ihre Tore öffnet, will Volvo neue MaÃstäbe setzen. Verbrauchsoptimiertes Fahren und neue Kraftstoffe sollen zum zentralen Thema werden. Die Schweden haben 7 ihrer LKW´s auf alternative Kraftstoffe umgerüstet. Das sich auch mit einem Upgrade der Getriebesoftware reichlich Kraftstoff sparen lässt, ist Volvo nicht genug.

    Da die schweren Nutzfahrzeuge mit nicht gerade wenig Kraftstoff auskommen, liegt es besonders im Interesse der Herstellerfirmen neue Technologien zu entwickeln und sich nach alternativen Kraftstoffen umzuschauen. So stellt Volvo auf der RAI erstmals einen LKW vor, der mit Biogas und Biodiesel angetrieben wird. Die beiden Kraftstoffe werden in unterschiedlichen Tanks gelagert, haben seperate Einspritzsysteme und werden dennoch in einem Dieselmotor verbrannt. Um dem Messebesucher die Hybridtechnik  anschaulich zu machen, wurde  ein Hybridmotor ausgestellt, der die Technik transparenter machen soll. Wenn es nach der Sicht Volvo´s geht, sind nun die Politiker an der Reihe, die entscheiden sollen, welche Kraftstoffe in Zukunft zu favorisieren sind und wie der Ãbergang von alten zu neuen Kraftstoffen aussehen soll.

  • CO2? Erderwärmung? Der Autofahrer ist schuld, klar!

    Globe_east_2048_2An dieser Stelle möchte ich einmal meine Meinung zur aktuellen – und wie es scheint stetig lauter werdenden â Diskussion zum Thema Umweltverschmutzung und Erderwärmung kundtun. Wer ist wieder schuld? Na klar â die Autofahrer. Das Dieselmotoren nicht gerade umweltfreundlich sind ist ja schon hinlänglich bekannt. Und wer hat sich nicht schon mal über die schwarze Wolke amüsiert, die ein Passat TDI beim Ampelstart in die Atmosphäre bläst?

    Aber gegen dieses Problem wurden ja schlieÃlich die RuÃpartikelfilter erfunden, die Peugeot schon seit einigen Jahren serienmäÃig verbaut und auf die in der letzten Zeit auch die deutschen Hersteller werksmäÃig vertrauen und auch darüber hinaus werden ständig neue Technologien zur Verringerung des SchadstoffausstoÃes erarbeitet. Soweit zu den modernen Autos, die unsere StraÃen bevölkern. Aber was ist mit den Old- und Youngtimern? Davon gibt es â glücklicherweise â noch mehr als genug. Die angepeilte Plakettenregelung zur Abgrenzung befahrbarer Stadtgebiete könnte aber nicht nur für die Fahrer und Liebhaber solch automobiler Raritäten negative Folgen haben. Eine nicht gerade unbedeutende Zahl von freien und auf ältere Modelle spezialisierten Werkstätten liegt mitten in den Zentren unserer Städte. Soll also jeder, der mit seinem Oldtimer in die Werkstatt muss, sich einen Hänger mieten? Und die wirtschaftlichen Folgen für die Werkstätten wären ebenfalls erheblich, wenn die Kunden ausblieben. Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass ein ganzer Wirtschaftszweig darunter zu leiden hätte, denn auch die Vertragswerkstätten verdienen an alten Modellen noch Geld. Einwände von Umweltexperten, die darauf verweisen, dass schon vor Tausenden von Jahren immer mal wieder Temperaturen auf der Erde geherrscht haben, die vergleichbar mit denen von heute sind, stoÃen auf taube Ohren. Denn dann müssten die Damen und Herren, die unseren Staat repräsentieren, ja zugeben, die ganze Sache von vornherein etwas eindimensional angepackt zu haben. Die Befürwortung von Wasserstoff als alternatives Antriebssystem wird aber ganz groà gefeiert. Daà Herstellung und Transport riesige Mengen Rohstoff benötigen und damit die Idee ad absurdum geführt wird, wird verschwiegen. Leider reicht der Platz hier nicht aus, um eine objektive Analyse, Diskussion oder gar Bewertung zu verfassen. Aber trotzdem ist der Ansatz zur “Rettung der Erdeâ meiner Meinung nach der falsche.