Category: Kraftstoff

  • Vorsicht: Französischer Sprit ab sofort mit Bio-Ethanol gepanscht

    Vorsicht: Französischer Sprit ab sofort mit Bio-Ethanol gepanscht

    Historische Tankstelle 1939 Aral Ab sofort ist Vorsicht an französischen Tankstellen geboten: Anders als in Deutschland wird in Frankreich nun der Kraftstoff E10 verkauft, der mit einen wesentlich höheren Bio-Ethanolanteil gestreckt ist. Besonders Fahrer älterer Modelle sollten Obacht walten lassen, da ansonsten Schäden an Motor, Kraftstoffleitungen und Dichtungen drohen. Zapfsäulen, die den Bio-Schnaps-Kraftstoff führen sind mit SP95E10 gekennzeichnet. Wer sicher gehen möchte, sollte prüfen, ob sein Modell für E10 freigegeben ist…

    Hilfestellung bietet dafür der ADAC mit einer Liste. Für diejenigen, die der Angelegenheit dann immer noch nicht trauen, bleibt das Ausweichen auf das teurere Super Plus, dessen Ethanolanteil geringer ist. (Foto: Aral AG)
  • Run auf alternative Antriebe geht zurück

    Autogas1 Die zum Teil groÃe Nachfrage auf alternative Antriebe hat zumindest beim Auto-Portal “mobile.de” stark abgenommen. So sind die Suchanfragen nach Gasfahrzeugen binnen Jahresfrist um mehr als 46 Prozent gesunken. Auch preiswerte Hybridautos stehen für die potenziellen Autokäufer nicht mehr ganz oben auf der Kaufliste, mobile.de verzeichnete hier einen Nachfragerückgang von 67 Prozent.

    Zur Jahresmitte 2009 lieà der Run bei den rein elektrischen Antrieben gegenüber dem Juni 2008 sogar um mehr als 83 Prozent nach. Laut Deutschlands grösstem Fahrzeugmarkt bietet sich für Interessenten von Ãko-Autos deswegen gerade jetzt ein “guter Zeitpunkt für den Kauf eines günstigen Modells”.

    Foto: Archiv                                Quelle: Focus

  • Erfindung: Diesel aus Wüstennüssen

    Erfindung: Diesel aus Wüstennüssen

    Diesel Deckel Stutzen Leitung Kaum ist der Preis für einen Liter Diesel um ein paar Cent in die Höhe geschnellt, wird ein neues alternatives Treibstoff-Gewinnungs-Verfahren entwickelt, mag der geneigte Leser an dieser Stelle denken. Zugegeben, was wir an dieser Stelle in den letzten Monaten an neuen Diesel-Herstellungs-Möglichkeiten präsentierten, ist haarsträubend und zwängt einem den Gedanken auf, dass es scheinbar kaum etwas gibt, aus dem sich der Selbstzünder-Kraftstoff nicht gewinnen lässt.  Von Urwaldpilzen über Kaffeesatz und abgesaugtem Körperfett war alles dabei. Der neueste Dieselspender ist die Purgiernuss…

    Der Industriekonzern Evonik setzt nun auf Dieselgewinnung aus der Pflanze. Die Chemiesparte des Unternehmens hat ein Verfahren entwickelt, mit dem sich aus der stark ölhaltigen Jatropha curcas, wie das Gewächs mit botanischem Namen heiÃt, Kraftstoff herstellen lässt, mit dem sich konventionelle Dieselaggregate antreiben lassen. Die Bezeichnung Purgiernuss deutet auf eine frühere Verwendung als Abführmittel (Purgativ) hin, der botanische Name zeugt ebenfalls von einer früheren medizinischen Verwendung (Kurmittel). Die Purgiernuss ist nicht essbar, da die enthaltenen Gifte Brechreiz und Durchfall hervorrufen können. Das weltweite Anbaugebiet des Gewächses umfasst Schätzungen nach zwei bis drei Millionen Hektar. Dank der Robustheit, der Genügsamkeit und der hohen Krankheitsresistenz der Pflanze kann diese auch in sehr dürren Gegenden gedeihen. Der Flugzeughersteller Boeing hat in Zusammenarbeit mit Air New Zealand ein Forschungsprojekt durchgeführt, bei dem ein Flugzeugtreibstoff entwickelt wurde, der je zur Hälfte aus Purginuss-Ãl und Kerosin besteht. Erste Testflüge wurden bereits absolviert. Auch die Bayer AG tüftelt seit einiger Zeit in einem Joint Venture mit dem amerikanischen Agrarkonzern Archer Daniels Midland Co. und der Daimler AG an einer Nutzung der Jatropha curcas als Einsatzstoff zur industriellen Biodieselherstellung. (Fotos: Christian Kaiser/Aral)

    Krafstoff Aral Hochdruck Hydrieranlage

  • Shell Eco Marathon feiert 25.jähriges Jubiläum

    Shell Eco Marathon fr Der Shell Eco Marathon feierte in diesem Jahr sein 25.Jubiläum und überraschte auch dieses mal wieder mit teilweise skurrilen Prototypen. Ziel ist es mit wenig Kraftstoff so weit wie möglich zu fahren. 2009 entwickelte das französische Siegerteam einen sparsamen Prototypen, der mit einem Liter Kraftstoff eine Strecke von 3.771 Kilometer zurücklegen kann.

    Shell Eco Marathon mini

    Das beste deutsche Team im Wettbewerb stellte die Fachhochschule Trier, die mit ihrem Prototyp bei einem Kraftstoffverbrauch von einem Liter immerhin eine Strecke von 3.178 Kilometer bewältigen können.

    Shell Eco Marathon fuell Cell  

    Die überwiegend von Studenten entwickelten Fahrzeuge sind zwar äuÃerst sparsam und umweltfreundlich, aber auch meistens sehr unkomfortabel und nicht gerade sehr schnell.

    Shell Eco Marathon Rakete
    (BIlder:Shell)

  • Sprit und Pillen: Medikamente an der Tankstelle

    Sprit und Pillen: Medikamente an der Tankstelle

    Shell Gasoline WerbeschildFür so manchen Zeitgenossen stellen Tankstellen-Shops einen Segen dar. Tiefkühlpizza, Bier, Chips und andere wichtige Dinge lassen sich rund um die Uhr erstehen und es beschleicht den Betrachter das Gefühl, dass das Mineralöl-Geschäft in den Hintergrund gerät. Und richtig: Nun hat Shell ein Pilotprojekt gestartet, bei dem neben dem normalen Sortiment auch Medikamente vertrieben werden sollen. Bereits an vier Stationen in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen hat der Probevertrieb begonnen. Wie die “Wirtschaftswoche” berichtet, soll der Testlauf in den nächsten Wochen auf 20 weitere Shell-Tankstellen ausgeweitet werden. Das Projekt führt der Konzern in Zusammenarbeit mit der Internet-Apotheke Apotank durch. Kunden können rezeptfreie und -pflichtige Medikamente online bestellen und an der Zapfstation abholen…

    Sind die Medikamente bestellt, soll es 48 Stunden dauern, bis diese an der Tankstelle abgeholt werden können. Ende des Jahres wollen die beiden Partner, die sich durch die langen Ãffnungszeiten der Tankstellen einen Wettbewerbsvorteil erhoffen, entscheiden, ob der Service ausgebaut wird. Ich frage mich, ob der Tankwart tatsächlich berechtigt ist, rezeptpflichtige Medikamente auszugeben. (Foto: Archiv)
  • VW Golf Plus auch mit Autogas erhältlich

    VW Golf Plus Der neue VW Golf Plus kann ab sofort auch mit einer Autogasanlage bestellt werden. Das Bifuel Modell zeichnet sich vor allem durch eine niedrige CO2-Emission sowie sinkende Unterhaltskosten aus. Ein VW Golf Plus, der mit einem 98 PS starken 1,6 Liter-Motor ausgestattet ist, verbraucht im LPG-Betrieb auf 100 Kilometern 9,8 Liter Autogas, sodass im Durchschnitt 6,10 Euro Treibstoffkosten für diese Strecke entstehen.

     VW Golf Plus Side
    Die Autogastanks werden platzsparend in der Reservemulde des Autos installiert und haben ein Fassungsvermögen von 43 Litern.
    In Kombination mit den 55-Liter groÃen Benzintank können mit dem VW Golf Plus LPG insgesamt 1.100 Kilometer ohne Tankstopp zurückgelegt werden.

    VW Golf Plus heck

    Der LPG-Tank alleine reicht immerhin für 440 Kilometer.Die Basisversion des neuen VW Golf Plus mit Autogasanlage kostet 22.460 Euro.
    (Bilder:VW)

  • Weniger CO2-Emissionen mit neuem Diesel aus erneuerbaren Rohstoffen

    Tankstelle Auf der Diskussions-veranstaltung âDiesel aus erneuerbaren Rohstoffen – Ein Schritt zum emissionsfreien Transport?â in Berlin haben heute die Daimler AG, Deutsche Post DHL, der Energiekonzern OMV, die Stuttgarter StraÃenbahnen AG sowie der finnische Mineralölkonzern Neste Oil erste Ergebnisse eines gemeinsamen Pilotversuchs mit Kraftstoff aus nachhaltiger Produktion vorgestellt.

    Das gemeinsame Projekt ist für drei Jahre bis 2011 ausgelegt und verfolgt das Ziel, die Anwendbarkeit eines neuen Dieselkraftstoffs aus erneuerbaren Rohstoffen zu testen und zu zeigen, welche CO2-Einsparungen in der Praxis mit Serienfahrzeugen möglich sind. Im Laufe des Feldversuchs sollen die Nutzfahrzeuge der Marke Mercedes-Benz insgesamt 3,3 Millionen Kilometer fahren und dabei über 2.000 Tonnen CO2-Emissionen einsparen. Während dieser Zeit sind insgesamt zehn Mercedes-Benz Lkw bei der Deutschen Post DHL im Raum Nürnberg unterwegs. Bei der Stuttgarter StraÃenbahnen AG fahren zudem vier Mercedes-Benz Citaro Stadtbusse ausschlieÃlich mit NExBTL, dem Dieselkraftstoff aus erneuerbaren Rohstoffen. âDie Ergebnisse nach einem Jahr Testbetrieb zeigen, dass der eingesetzte Kraftstoff einwandfrei in Mercedes-Benz Lkw und Bussen funktioniert und sich sehr gut mit den Motoren verträgtâ, sagt Dr. Manfred Schuckert, Konzernstratege für Emissionen und Sicherheit Nutzfahrzeuge bei der Daimler AG. âDas ist sehr wichtig für unsere Kunden, denn bisher verwendeter Biodiesel der sogenannten ersten Generation führt oft zu kürzeren Wartungsintervallen und somit höheren Kosten für die Fahrzeugbetreiber.â

    Bild: Archiv, Quelle: blogspan

  • Benzinpreise im Mai auf höchstem Niveau

    Benzin Nachdem die Spritpreise in den vergangen Monaten wieder leicht zurückgegangen waren, sind die Preise an den Zapfsäulen im Mai wieder deutlich gestiegen. Erstmals in diesem Jahr wurde die magische Grenze von 1,30 Euro pro Liter Sprit überschritten. Nach einer Preisanalyse des ADAC kostete am 20. Mai  ein Liter Kraftstoff durchschnittlich 1,329 Euro. Somit mussten Autofahrer an diesem Tag am tiefsten in die Tasche greifen, um ihren Tank zu Füllen.

    Auch der Monatsdurchschnitt ist zum fünften Mal in Folge gestiegen, so dass ein Liter Super im bundesweiten Durchschnitt 1,285 Euro kostete.

    Der Dieselpreis bewegte sich bei 1,049 Euro und ist damit 24 Cent pro Liter günstiger als herkömmliches Benzin.
    Allerdings ist der Dieselpreis im Vergleich zu den Vormonaten ebenfalls stark gestiegen und erreichte am 30.Mai bei einem Literpreis von durchschnittlich 1,071 Euro seinen Höhepunkt.
    (Bild:Archiv)

  • ADAC warnt vor zu hohem Anteil an Biosprit

    adac_kl Der Gesetzentwurf zur Absenkung der Biospritquote von 6,25 auf 5,25 Prozent für das Jahr 2009 muss nach Ansicht des ADAC schnellstmöglich verabschiedet werden. Die jetzt durch den Vermittlungsausschuss entstandene Verzögerung kritisiert der Club ausdrücklich. Das Gesetz darf nicht auf die lange Bank geschoben werden, da die Anforderungen der europäischen Gesetzgebung zur Biokraftstoffnutzung in Deutschland schon jetzt übererfüllt werden.

    Vorgeschrieben ist in der EU derzeit eine Bioquote von lediglich zwei Prozent, die 2010 auf 5,75 Prozent ansteigt. Dabei handelt es sich aber nicht um eine reine Beimischungsquote, es wird auch der Absatz von Reinkraftstoffen berücksichtigt. Laut Club dürfen höhere Beimischungsanteile erst dann eingeführt werden, wenn wirksame und überprüfbare Regelungen die Nachhaltigkeit und die Klimavorteile bei der Produktion von Biokraftstoffen sicherstellen. Der Vermittlungsausschuss sollte sich auf seiner gestrigen Sitzung mit dem Gesetzesvorhaben befassen, das der Bundestag bereits verabschiedet hatte und das vom Bundesrat jedoch zurückgewiesen wurde. Der Bundesumweltminister hatte vor einem Jahr die Einführung von E10 (Benzin mit 10-prozentigem Anteil von Ethanol) angesichts vieler Pkw, bei denen die technische Verträglichkeit immer noch nicht geklärt ist zurückgenommen. Als Konsequenz aus dieser Entscheidung muss die Beimischungsquote, die nach derzeit geltendem deutschem Recht 6,25 Prozent beträgt, gesenkt werden.

    Bild: Archiv, Quelle: blogspan

  • MWV ist gegen weitere Beimischung von Biosprit

    Biosprit In der Vergangenheit wurde bekanntermaÃen viel über den sogenannten Biosprit diskutiert, die einen halten es für durchaus sinnvoll, andere wiederum sehen überhaupt keinen Sinn und Zweck in der Beimischung von nachwachsenden Rohstoffen in Benzin-und Dieselsprit. Auch der Mineralölwirtschaftsverband (MWV) hat sich auf diese Seite gestellt und klar gegen eine noch höhere Beimischung ausgesprochen. Für dieses Jahr ist eine Biokraftstoff-Quote von 5,25 Prozent vorgesehen, die durch die Zumischung von Biodiesel zu Diesel (B7) und Ethanol zu Benzin (E5) erfüllt werde.

    “Höhere Beimischungen sind motortechnisch nicht möglich und durch die geltenden Kraftstoffnormen verboten”, betonte ein MWV-Sprecher. Laut dem MWV versucht die sogenannte “Agrarlobby” in Berlin eine höhere Quote parlamentarisch mit Druck durchzusetzen, die allerdings nicht durch Beimischung erfüllt werden kann. In diesem Falle müsste die Mineralölindustrie mit Strafzahlungen von bis zu 500 Millionen Euro rechnen, die dann wiederum auf den Autofahrer an der Tankstelle abgewälzt werden, der mehr für den Sprit zahlen muss.

    Foto: Archiv                            Quelle: focus