Category: Kurioses

  • Genf 2008: Sbarro Assystem City Car

    Genf_sbarro_city_car_1 Wer erinnert sich nicht an die legendäre Werbung: “Spiel, Spannung und Schokolade? Das sind ja gleich drei Wünsche auf einmal!” Und die erfüllte das Schoko-Ãberraschungsei den Kindern in der Werbung jedesmal.
    So oder so ähnlich könnte auch der Slogan für das Assystem City Car des Schweitzers Franco Sbarro lauten. Denn nicht nur optisch lassen sich Vergleiche zwischen Auto und Ei ziehen, der Sbarro möchte ebenfalls mehrere Probleme auf einmal lösen.

    Zum ersten ist der Sbarro klein (3,60 Meter lang, 1,60 Meter breit)), leicht (600Kilogramm) und extrem wendig dank eines ausgekügelten Achsensystems mit vier Rädern, wo man sie nicht erwarten würde. Darüber hinaus verfügt er über Elektro- und Benzinmotor, fällt also unter die Kategorie “Hybrid”. Damit wären schon einmal zwei Wünsche erfüllt, nämlich das Vermeiden von lästigen Parkplatzsuchaktionen und die wichtige Umweltfrage. Was der dritte Wunsch ist, mit dem der Sbarro mit der Kinderüberraschung gleichziehen könnte, ist schwer zu sagen. Vielleicht ist es analog zum Schokoladenei die “Spannung”. Man darf nämlich gespannt sein, ob man einen Seitenaufprall in dem fahrenden Turnschuh überleben würde. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, das Konzept dieses Autos halte ich für absolut markttauglich. Allerdings sind die Zeiten eines Messerschmitt Kabinenroller vorbei. Vielleicht – und das würde meine Zweifel zerschlagen  – werden Crashtests aber auch das Gegenteil beweisen.

    Laut Sbarro soll die ovale Form die schlimmsten Konsequenzen bei Unfällen verhindern, fünf Personen plus Gepäck gemütlich Platz finden und die beiden Antriebskonzepte in Kombination eine Reichweite von 600 Kilometern garantieren bei einer Höchsgeschwindigkeit von ca. 130 km/h. Geht es nach Franco Sbarro, so könnte das Gefährt schon bald im Strassenverkehr auftauchen. Abwarten. Das Video im Anschluss zeigt allerding eindrucksvoll, wie der Einsatz des Assystem City Car in der Realität aussehen könnte.

  • Auf Tour mit Wehrmachtsführerschein

    Fuehrerschein Es freut mich, immer mal wieder abseits von neuen Modellen, CO2-Diskussionen und PS-Protzerein auch über Kuriositäten aus der automobilen Welt berichten zu können. So auch jetzt, denn laut www.spiegel.de zeigte ein schon etwas betagter Autofahrer aus Nordrheinwestfalen am Donnerstag nach einem Bagatellschaden den Polizeibeamten einen Wehrmachtsführerschein vor.

    Seinen richtigen Führerschein hatte der alte Mann schon vor einiger Zeit freiwillig abgelehnt. Zweck seiner kleinen unerlaubten Fahrt war das Verteilen von Einladungen zu seinem 90. Geburtstag in der Nachbarschaft. Und obwohl die Beamten sich ein Schmunzeln sicherlich nur schwerlich verkneifen konnten, und der Mann auch keine schlechten Absichten hatte, so mussten sie ihm die Weiterfahrt dennoch verweigern.

  • Prag: Parkhaus ohne Einfahrt!

    Prag: Parkhaus ohne Einfahrt!

    Verkehrszeichen_prEin fehlgeschlagenes Bauprojekt im Prager Stadtzentrum sorgt für Missmut: Unter einem Krankenhaus wurde eine Tiefgarage gebaut, die über keine Einfahrt verfügt. Klinikangestellte und Patienten regen sich schon seit fünf Jahren über den Schildbürgerstreich auf, berichtete die Tageszeitung “Prazky Denik”. Mangels Einfahrt wird die Tiefgarage nun als Lagerhalle genutzt, erklärte das Hospital. Stadtteilbürger Petr Hejma bestätigte die Sachlage, sprach aber von “baulichen Schwierigkeiten” und “technisch Problemen”. Man werde nun, um eine Zufahrt über das Nachbargebäude zu ermöglich, umgerechnet 360.000 Euro zur Verfügung stellen. “Wir brauchen jeden Parkplatz“, sagte Hejma.

    Für die ursprüngliche, unbrauchbare Konstruktion hatte die öffentliche Hand bereits eine ähnliche Summe aufgewendet.

  • Hot Wheels: 140.000 Dollar für fünf Zentimeter Auto

    Hot_wheels Der Spielzeugauto-Gigant Hot Wheels hat sich ein ganz besonderes Schmankerl für ein ganz besonderes Jubiläum einfallen lassen. Vier Millarden Miniatur-Flitzer hat das Unternehmen bislang hergestellt. Passend zu dieser astronomischen Summe präsentierte der Konzern auf der 105. New Yorker Spielemesse nun ein ganz besonderes Jubiläumsmodell mit einem Wert von schlappen 140.000 Dollar.

    (Bilder: www.chromjuwelen.com)

    Mit 18 karätigem Weissgold, verschiedenfarbigen Diamanten und Rubinen als Rücklichter funkelt der kleine Sportwagen wie kein Zweiter. Auch der motor unter der zu öffnenden Haube blitzt und blinkt dank Juwelenbesatz. Insgesamt bringen es die 2.700 Steine am und im Blechkleid des Modells auf 23 Karat.
    Hot_wheels2

    Auch wenn 64 mal kleiner ist als ein echter Luxussportler, preislich kann er sich mit Porsche Turbo, Audi R8 und Co. messen.

  • Deutsch, deutscher, Citroen? Sagt zumindest die Werbung!

    Citroenc5 So stellen sich also die Briten allem Anschein nach den deutschen Alltag vor. Vor prächtiger Schlosskulisse einen Kontrahenten mit dem Säbel bekämpfen, danach rein ins Automobil und ab ins bajuwarisch anmutende Dorf, um in der nächsten Hütte zur herzhaften Bratwurst nebst gut gekühltem Gerstensaft zu greifen.

    Darauf folgt eine flotte Tour auf den viel gepriesenen deutschen Autobahnen, um letztendlich vor dem imposanten Brandenburger Tor das Auto zum Stehen zu bringen, alles unter den tosenden Trompeten, Streichern und Trommeln von Wagners Walküren. Unterstrichen wird die Aussage der Werbung dann zusätzlich mit der Einblendung “Unmistakeably German”, unverkennbar Deutsch also. Und welches Auto wird hier wohl beworben? Porsche, VW, Audi, Mercedes? Nix da, der Star in diesem Spot ist der neue Citroen C5.
    Wer sich als Deutscher jetzt beldeidigt fühlt, der sollte sich den Spot im Anhang lieber erst einmal anschauen, denn unmissverständlich ist er ein Kompliment an die deutsche Automobilbaukunst, verpackt in einer grandiosen Kurzgeschichte.

    Wie Citroen-Sprecher Marc Raven betont, denken die Kunden in GroÃbritannien bei Miitelklasse-Limousinen immer zuerst an deutsche Marken. Dass aber auch der neue C5 viel von deutschen Tugenden abgeschaut hat, will der Konzern nun auf amüsante Art und Weise kommunizieren. Mission erfüllt, liebe Franzosen.

  • Eiskalt abtauchen: Rinspeed sQuba

    Rinspeed hat schon des öfteren durch gewagte Designideen und auffälliges Porschetuning auf sich aufmerksam gemacht. Was Herr Rinderknecht und sein Team aber nun auf die Beine, bzw. Räder, bzw. Schiffsschrauben gestellt haben, lässt jeden James Bond-Fan erstmal mit der Zunge schnalzen. Der sQuba lädt sozusagen ein zum gemütlichen Abtauchen, verwandelt sich im Wasser dank zweier Heckpropeller zum schicken U-Boot-Cabrio. Taucherausrüstung sollte also an Bord sein, bevor Sie sich dazu entscheiden, den verdammten Stau lässig durch den nächsten Fluss zu umgehen. Das es allerdings wirklich funktionieren würde, zeigt folgendes Video:

  • Ferrari denkt an Familien

    Ferraritretauto Wer jetzt ob dieser scheinbaren Hiobsbotschaft ohnmächtig vom Bürostuhl gekippt ist, dem sei gesagt: Nein, Ferrari baut keinen Kombi!
    Vielmehr zeigen die Italiener ein Herz für Kinder und bieten ab März ein Tretauto in Go-Kart-Optik an mit vielen Ferrari-typischen Designelementen, wie spiegel.de berichtet. So scheint der Mini-Flitzer wie eine Mischung aus FXX und dem aktuellen Formel 1-Boliden.

    (Bild: www.spiegel.de)

    Früher nannte man so ein Ding Kettcar, wenn ich mich recht erinnere. Allerdings erkenne ich keine Ôhnlichkeit zwischen dem schäbigen Vehikel, mit dem ich mich als kleiner Steppke in der Nachbarschaft herumtrieb und diesem Traum von Hightech, gesegnet mit technischer und optischer Brillianz, die dem Namen Ferrari mehr als würdig sind. Naja, so oder so ähnlich würde es wohl der Ferrari-Werbekatalog formulieren.

    Jedenfalls erfüllt der kleine Monoposto technisch tatsächlich jeden Anspruch, den man an ein Tretauto stellen kann. Beispiel gefällig? Ok: Verstellbarer und gepolsterter Schalensitz, Hosenträgergurte, Bordcomputer, Beleuchtung, luftgefüllte Superslick-Reifen, Scheibenbremsen, 12-Zoll-Alufelgen, einen Vorwärts- , dafür aber sieben! Rückwärtsgänge.

    Man ahnt es schon, selbst der kleinste Ferrari, er bringt schlieÃlich nicht mal 1 PS zustande, muss teuer bezahlt werden. Obwohl Filius nur mit reiner Muskelkraft vorwärts kommt (also fast wie Fred Feuerstein vor tausenden von Jahren), muss Papi tief in die hoffentlich vollen Taschen greifen. 1499 Euro müssen auf das Bankkonto der Italiener wechseln, damit der Herr Sohn in den Genuss des Super-Kettcars kommt.

  • Das teuerste Kennzeichen der Welt

    Kennzeichen_abu_dhabi_ghaffarkuri Für Wunschkennzeichen greift man schon mal tief in die Tasche. Den Vogel abgeschossen hat aber nun Said Abdel Ghaffar Kuri bei einer Auktion in den Vereinigten Arabischen Emiraten, deren Gegenstand das Kennzeichen mit der Nummer “1” war. Laut www.spiegel.de blätterte der schwerreiche Geschäftsmann umgerechnet ganze 10 Millionen Euro auf den Tisch.

    Sein Kommentar: “Wer will nicht die Nummer eins sein?” AuÃerdem, so www.spiegel.de, sagte der Geschäftsmann, dass diese Summe nur einen kleinen Teil des Vermögens seiner Familie ausmache.

    Erst letztes Jahr wurde eine neue Rekordsumme für ein Kennzeichen gezahlt, ebenfalls bei einer Auktion in Abu Dhabi. Allerdings wurde diese bescheidene Summe von gerade einmal 3,5 Millionen Euro nun doch recht deutlich überboten. Wahrscheinlich dauert es nicht allzu lange, bis einer der arabischen Herren noch mehr Geld über die Theke wandern lässt. SchlieÃlich will man ja nicht ins Hintertreffen geraten.

  • Amerikanische Polizei will mit Mikrowllenstrahlen Autos zum Stillstand bringen

    Amerikanische Polizei will mit Mikrowllenstrahlen Autos zum Stillstand bringen

    Polizeiauto_nypd_2Nachdem bereits GM schon eine abenteuerliche Technik zur Verfolgung von Verbrechern entwickelt hat, setzt die US-amerikanische Polizei nun noch einen drauf. In Zukunft will die dortige Polizei gefährliche Verfolgungsfahrten mit starken Mikrowellenstrahlen verhindern. Ein im Polizeiauto eingebauter Generator soll so starke Mikrowellenstrahlen erzeugen,die über eine Antenne auf dem Dach des Fahrzeuges auf ein vorausfahrendes Auto übertragen werden können.

    Dadurch soll die Elektronik des flüchtenden Fahrzeuges lahmgelegt werden und somit sofort zum Stillstand kommen. Bereits in 18 Monaten wird mit der Serienreife des neuartigen Systems gerechnet.

  • Einparken geht schneller als Man(n) denkt

    Während der Mann gemütlich in Gedanken die Parklücke begutachtet und anschlieÃend gemütlich sein Fahrzeug in die optimale Position für das anschlieÃende Einparkmanöver bringt, kommt die Frau von der Gegenfahrbahn angerauscht und platziert ihren kleinen Stadtflitzer mit Schwung in der Parklücke. Da kann Man(n) nur noch staunen!